Belgisches Königspaar besucht Rheinland-Pfalz

Nichts geht über gute Nachbarschaft. Das wird sich auch Philippe, König der Belgier, gedacht haben. Deshalb hat er heute zusammen mit seiner Ehefrau, Königin Mathilde, in Rheinland-Pfalz vorbeigeschaut. Das belgische Königspaar besuchte Mainz und wurde herzlich empfangen.

Bei Laurence Bamberger steigt die Vorfreude auf die belgischen Royals.
Laurence Bamberger
„Ich habe Blumen für die Königin mitgebracht. Schokolade wäre wohl nicht angebracht. Die beste Schokolade gibt es wohl in Belgien. Aber ich hoffe, sie macht einen kleinen Zwischenstopp hier, dann kann ich die Blumen überreichen. Ich freue mich. Ich bin Belgiern, wohne schon ganz lange in Mainz.“
Rund 100 Menschen warten auf die Ankunft des Königspaares.
Marie-Luise Stassen
„Vielleicht Hände schütteln, ein Foto machen. Einfach mal das Königspaar sehen. Bisschen royale Luft atmen.“
Florian Meyer
„Ach, es ist irgendwie dieser ganze Glanz und diese ganze Geschichte einfach so von diesen Königshäusern.“
Nicolas Frank
„Es ist ein Land, das man nicht so unbedingt auf dem Schirm hat. Es geht so ein bisschen unter zwischen den Niederlanden und Frankreich. Aber es ist deswegen so ein bisschen eine kleine Perle noch, die man entdecken kann.“
Dann der Moment, auf den alle gewartet haben: König Philippe ist da.
Der König der Belgier, zusammen mit seiner Frau, Königin Mathilde – empfangen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Danach Zeit für Gespräche – und: für die Übergabe der Blumen.
Laurence Bamberger aus Mainz
„Aufregend, aber auch nah und ziemlich normal. Total nett die zwei.“
Das royale Ehepaar besucht bereits früh am Morgen BioNTech in Mainz.
Das Pharma-Unternehmen ist weltbekannt für die Entwicklung seines Covid-19-Impfstoffes.
Danach: Gutenbergmuseum samt Eintrag ins Goldene Buch der Stadt.
Und König Philippe versucht sich an der Druckerpresse.
Beim anschließenden Mittagessen betont König Philippe die enge Beziehung zwischen Belgien und Rheinland-Pfalz.
Philippe, König der Belgier
„Heute bauen sich viele unserer Landsleute ihr persönliches und berufliches Leben auf beiden Seiten der Landesgrenze auf, die für sie fast unsichtbar geworden ist.“
Belgien und Rheinland-Pfalz vereint aber noch mehr, als die gemeinsame Grenzregion.
Malu Dreyer, SPD, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz
„Wir brauchen nur nach Antwerpen zu schauen, in den großen Hafen, wo auch deutsche Firmen, wie BASF, große Niederlassungen haben. Und da sieht man, dass es sehr wichtig ist, dass wir diesen Kontakt sehr intensiv pflegen. Erst recht in der jetzigen Zeit, wo wir über das Thema Energie sprechen.“
Morgen geht’s weiter. Dann machen König Philippe und Königin Mathilde eine Schiffstour auf dem Rhein.