Beauftragte für jüdisches Leben macht Antrittsbesuch in Koblenz

Die frühere rheinland-pfälzische Regierungssprecherin Monika Fuhr hat heute in Koblenz ihren Antrittsbesuch als neue Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen in Rheinland-Pfalz absolviert. Empfangen wurde sie von dem Vorsitzenden des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz. Monika Fuhr tritt die Nachfolge von Dieter Burgard an, der im März aus dem Amt ausgeschieden war.

Monika Fuhr, SPD, Beauftragte für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen
„Mir ist es ganz besonders wichtig, die bereits bestehende Zusammenarbeit und den Dialog, den vertrauensvollen Dialog mit den jüdischen Gemeinden in Rheinland Pfalz fortzusetzen, zu intensivieren. Ich werde ein Ohr für alle Jüdinnen und Juden in Rheinland Pfalz haben. Mir ist es auch ganz wichtig, das kulturelle Erbe, das wir hier in Rheinland Pfalz haben, dass die Kultur, die jüdische Kultur noch mehr zum Tragen zu prägen und noch mehr in den Vordergrund zu stellen.“
Avadislav Avadiev, Vorsitzender Verband Jüdischer Gemeinden Rheinland-Pfalz
„Wir haben ja schon Städte, Weltkulturerbe. Das ist auch eine große Thema für uns, für alle. Und dann natürlich auch jüdisches Leben fördern, jüdisches Leben unterstützen, dass das jüdisches Leben hier auch präsent ist und dann überall sichtbar zu machen.“
Die ehrenamtliche Beauftragte ist nicht nur Ansprechpartnerin für Menschen jüdischen Glaubens für Kommunen, Verbände und Vereine, sondern auch für Bildungs-Einrichtungen und für den Landtag.