Bau des Terminal 3 gut im Zeitplan
Bei den Worten „Baustelle“ und „Flughafen“ denken viele von Ihnen sicherlich zuerst an den Hauptstadt-Flughafen in Berlin und seine zahlreichen Pannen und Verzögerungen. Ganz anders läuft es beim größten privaten Bauprojekt Europas, dem neuen Terminal 3 am Frankfurter Flughafen. Sowohl der Zeit- als auch der Kostenplan können voraussichtlich eingehalten werden. Wir haben uns heute ein Bild von der Baustelle gemacht und dabei zumindest mal einen groben Eröffnungszeitpunkt erfahren.
Es glänzt und strahlt schon vor der Eröffnung. Diese Tropfendecke ist der Blickfang des neuen Marktplatzes im Terminal 3. An anderen Ecken sieht es noch deutlich stärker nach Baustelle aus, doch insgesamt ist der Flughafenbetreiber Fraport zufrieden mit dem Fortschritt.
Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender Fraport
„Alles Wesentliche ist hier eigentlich fertig. Wir werden das Terminal 3 pünktlich in Betrieb nehmen nach Ostern 2026. Bis dahin, es ist ja noch etwas über ein Jahr, da geht’s um die Abnahmen, da geht’s um den Probebetrieb, aber wir kommen sehr, sehr gut vorwärts.“
Ein Riesen-Projekt nähert sich dem Ende. Fraport investiert rund vier Milliarden Euro in den Ausbau von Deutschlands größtem Flughafen. 2.800 Mitarbeiter sorgen für die Fertigstellung. Terminal 3 wäre allein für sich der viertgrößte deutsche Flughafen. Bis zu 25 Millionen Passagiere pro Jahr sollen hier verkehren. Zwei von vier Flugsteigen sind fertig und behördlich abgenommen. Die anderen beiden sollen im nächsten Jahr fertig werden. Alles laufe nach Plan, so Fraport.
Harald Rohr, Geschäftsführer Fraport Ausbau Süd GmbH
„Wir sind jetzt immer mehr im Feintuning. Feintuning bedeutet: Wir sind auch sehr viel in Programmierungsarbeit. Programmierung untereinander, dass die einzelnen Anlagen miteinander kommunizieren und dann am Ende des Tages die sicherheitsrelevanten Anlagen so miteinander funktionieren, dass wir den sicheren Betrieb eines Flughafens gewährleisten können.“