Weitere Nachrichten im Überblick

Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick.

 

Warnstreik am Frankfurter Flughafen: Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Bodenverkehrsdienste am Frankfurter Flughafen und an 10 weiteren Flughäfen aufgerufen, ihre Arbeit ab Montagnacht um 0.00 Uhr für 24 Stunden niederzulegen. Nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport werden keine Abflüge möglich sein, auch der Umsteigeverkehr könne wahrscheinlich nicht stattfinden. Fraport bittet die Passagiere dringend, gar nicht erst anzureisen. In Rheinland-Pfalz und Hessen gab es heute Warnstreiks vor allem im Sozial- und Erziehungsdienst sowie in Kliniken. Bei einer Kundgebung in Mainz forderten die Beschäftigten bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn. Grund für die Ausstände ist der Tarifstreit im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen.
Stada wächst weiter: Der hessische Arzneimittelhersteller Stada in Bad Vilbel hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr auf rund 4 Milliarden Euro gesteigert. Das waren 9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen wuchs um 11 Prozent auf rund 890 Millionen Euro. Vor allem das Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten legte deutlich zu. Finanzinvestoren aus Großbritannien und den USA wollen Stada an die Börse bringen. Analysten bewerten das Unternehmen mit zehn bis zwölf Milliarden Euro. Es wäre in diesem Jahr einer der größten Börsengänge in Europa.
Mehr Geld für Opfer häuslicher Gewalt: Das Land Hessen hat im vergangenen Jahr seine Ausgaben für Frauenhäuser auf 7,5 Millionen Euro erhöht. Wie das Sozialministerium mitteilte, waren das neun Prozent mehr als im Vorjahr. Für Beratungsstellen und Frauennotrufe stiegen die Mittel um rund 10 Prozent auf 2,9 Millionen Euro. Laut Kriminalstatistik wurden 2024 in Hessen fast 12.000 Straftaten im Bereich häuslicher Gewalt registriert. Die weitaus meisten Opfer waren Frauen.