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Haftstrafe für Machetenangriff — Versammlungsgesetz weitgehend verfassungsgemäß — Merck profitiert von KI-Boom
Haftstrafe für Machetenangriff
Nach einem Machetenangriff in einer Polizeistation in Linz hat das Landgericht Koblenz heute einen 30jährigen Mann aus Albanien wegen versuchten Mordes und Sachbeschädigung zu acht Jahren Haft verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der Mann aus islamistischen Motiven im September 2024 die Wache gestürmt hatte, um die dort anwesenden Polizisten zu töten. Einem Polizisten gelang es jedoch, ihn einzuschließen. Der randalierende Mann konnte schließlich mit einem Taser überwältigt werden. Außer dem Angreifer wurde niemand verletzt.
Versammlungsgesetz weitgehend verfassungsgemäß
Der hessische Staatsgerichtshof hat heute entschieden, dass das 2023 neu erlassene Versammlungsrecht des Landes grundsätzlich mit der Verfassung vereinbar ist. Als verfassungswidrig beanstandeten die Richter lediglich einen Formfehler. Geklagt hatten die frühere Linke-Fraktion und die AfD-Opposition im Landtag. Durch das neue Gesetz werde die Versammlungsfreiheit zu sehr eingeschränkt.
Merck profitiert von KI-Boom
Der Darmstädter Technologie- und Pharmakonzern Merck hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr leicht auf rund 21 Milliarden Euro gesteigert. Besonders das vierte Quartal war überdurchschnittlich stark. Das Unternehmen profitierte von der starken Nachfrage nach Halbleitermaterialien, die in Hochleistungschips für Künstliche Intelligenz eingesetzt werden. Zudem wuchs das Geschäft mit Arzneimitteln und auch bei der lange schwächelnden Laborsparte ging es wieder aufwärts. Allerdings sank der Gewinn wegen höherer Steuern auf rund 2,8 Milliarden Euro. Das waren fast zwei Prozent weniger als im Vorjahr.