Mainz 05 im Europapokal gegen Zrinjski Mostar
Mainz 05 will nach dem Stolperstart in die neue Bundesliga-Saison, mit vier Heimpleiten in Folge, den Kopf freibekommen. Und das auf europäischer Bühne, heute Abend um 21:00 Uhr geht’s los. Dann heißt es Anstoß zum Conference-League-Heimspiel gegen HSK Mostar. Gegen das Team aus Bosnien-Herzegowina wollen die Rheinhessen ihre bisherige Heimschwäche in der MEWA-Arena hinter sich lassen.
Flutlicht an – Europa ruft! Es gilt dem aktuellen Negativtrend in der Liga und dem Wetter zu trotzen.
Trainer Bo Henriksen weiß aus seiner schwierigen Anfangszeit bei Mainz: Der schnellste Weg raus aus dem Abwärtsstrudel – ist ein Erfolgserlebnis.
Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05
„Wenn wir verlieren, dann ist alles im Kopf. Dann denken alle ein bisschen zu viel darüber nach. Wir denken, dass wir keinen Fehler machen dürfen und dann machen wir Fehler. Das ist gut, dass wir morgen ein Spiel haben. Weil das ist Spaß Fußball zu spielen, das muss Spaß sein! Das muss Power haben. Wir müssen Power haben. Wir müssen Energie haben. Das ist unsere DNA und das machen wir.“
Aber auch in der Defensive wollen sie stabiler stehen. Der zuletzt in der Liga gesperrte Stammkeeper Robin Zentner soll dabei helfen. Er gibt nicht nur seinem Trainer Sicherheit, sondern auch der vor ihm spielenden Abwehrkette.
Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05
„Er ist unglaublich gut. Er ist eine Figur für die ganze Mannschaft. Wir wissen, wenn wir Probleme haben, dann hilft er uns.“Phillipp Mwene, Abwehrspieler 1. FSV Mainz 05
„Ich glaube, dass Robin ein ganz ganz wichtiger Faktor für uns ist, für unser Spiel ist. Weil er einfach von hinten, besonders für unsere Kette, sehr sehr viel Sicherheit ausstrahlt.“
Der Gegner: HSK Zrinjski Mostar, der heute Abend in der MEWA-Arena von stolzen 3000 Fans aus der Heimat lautstark unterstützt wird. Dennoch: Der Rekordmeister aus Bosnien-Herzegowina: Gegen Mainz der klare Außenseiter. Alleine der Marktwert vom Mainzer Mittelfeldmann Kaishu Sano – mit geschätzten 25 Millionen Euro drei Mal so viel hoch wie der gesamte Kaderwert von Mostar. Der ehemalige kroatische Nationalspieler und aktuelle Trainer von Mostar, Igor Štimac, ordnet die Partei so ein.
Igor Štimac, Trainer HSK Zrinjski Mostar
„Wir sind froh, dass wir die Möglichkeit haben in einem so schönen Stadion zu spielen mit dieser besonderen Atmosphäre, die hier bei jedem Spiel herrscht. All das ist eine Belohnung für unsere Arbeit der letzten Jahre. Wir haben eine Menge junge Spieler, die in diesen Spielen brennen. Und unser einziges Ziel wird sein, dass wir den Fußball genießen und diesen Genuss auf dem Spielfeld zeigen.“


