Millionenschaden bei Lagerhallenbrand

Eine Lagerhalle steht in den frühen Morgenstunden in Flammen. Mit einem Großaufgebot kann die Feuerwehr den Brand löschen. Der Schaden geht in die Millionen,

Am frühen Vormittag sind von der Lagerhalle nur noch rauchende Trümmer übriggeblieben. Als 200 Feuerwehrleute um vier Uhr morgens in Waldbrunn-Hausen im Kreis Limburg-Weilburg anrücken, steht das Gebäude komplett in Flammen. Die Brandbekämpfer verhindern, dass die Flammen auf benachbarte Gebäude und eine Tankstelle übergreifen, zwei Wohnhäuser und eine Asylunterkunft werden sicherheitshalber geräumt. Ein 35-jähriger Ersthelfer, der die Menschen in Sicherheit bringt, kommt mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Die Anwohner  kommen übergangsweise in einer Turnhalle unter, die Gemeinde hilft mit.
Peter Blum (parteilos), Bürgermeister Waldbrunn
„Die mussten natürlich zunächst untergebracht werden, dafür habe ich dann die Halle aufgeschlossen, die Mehrzweckhalle hier. Wir haben die dann auch versorgt mit Babynahrung, mit Nahrungsmitteln an sich, mit Decken. Und haben die dann betreut oder der Betreuung zugeführt.“
In der ehemaligen Näherei wurde neben Handwerksmaterial auch Papier gelagert, ein möglicher Grund, weshalb sich das Feuer so massiv ausbreiten konnte. Die Lagerhalle brennt komplett nieder, bis in den Mittag hinein muss die Feuerwehr immer wieder Glutnester löschen. Das Technische Hilfswerk beseitigt erste Trümmer, die Polizei schätzt den Sachschaden in die Millionenhöhe. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, die Ermittlungen laufen.