Lufthansa tauft Boeing auf den Namen „Frankfurt am Main“

Es hat schon Tradition: Seit 65 Jahren tauft die Lufthansa manche ihrer Flieger auf den Namen „Frankfurt am Main“. Ab heute gibt es ein weiteres Flugzeug, das den Namen der Mainmetropole trägt. Getauft vom hessischen Ministerpräsidenten mit – natürlich – einem Frankfurter Kultgetränk.

Mit Ebbelwoi – dem Frankfurter Apfelwein – wird es jetzt offiziell: Dieses neue 200 Millionen Euro teure Flugzeug der Lufthansa trägt ab sofort den Namen „Frankfurt am Main“.
Die Boeing 787-9, auch bekannt als Dreamliner. Ein Flugzeug, gebaut für lange Strecken. Mit über 60 Metern Spannweite ist es fast so breit, wie es lang ist.
Drinnen erwartet die Passagiere eine hochmoderne Ausstattung: Verbesserter Komfort, neue Sitztypen, neue Beleuchtung. Die neue „Frankfurt am Main“ ist ein Flaggschiff der Lufthansa.
Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender Lufthansa Group
„Wir investieren in Premium, weil dieses Flugzeug hat die besten und modernsten Sitze an Bord in allen Klassen. Und Lufthansa investiert auch in Frankfurt, unser größtes Drehkreuz über 200 Flugzeuge jetzt kommt wieder eins dazu.“
In den nächsten fünf Jahren will die Lufthansa 100 solcher und ähnlicher Langstreckenflugzeuge in ihre Flotte aufnehmen. Rund die Hälfte am Drehkreuz Frankfurt. Milliardeninvestitionen.
Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident Hessen
„Dieser Standort, diese Region, dieser Raum Frankfurt, Hessen, Rhein-Main wäre längst nicht das, was es ist, von der Wirtschaftsstärke her, wenn wir nicht den Luftverkehr hätten und insbesondere, wenn wir nicht die Lufthansa hätten.“
Doch die Lufthansa schwächelt, fliegt zuletzt Verluste ein. Wird dieses Jahr mehr oder weniger nichts verdienen, so der Konzern. Ein Grund dafür: Wettbewerbsnachteile am Standort Deutschland.
Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender Lufthansa Group
„Wir sind Exportnation und deswegen in der Tat, der Ministerpräsident und ich kämpfen gemeinsam in unseren unterschiedlichen Rollen dafür, dass die Verbindungen von und nach Deutschland wieder besser werden. Wir glauben, das ist was der Standort braucht.“
Mehr Flüge: Dabei soll die neue Maschine helfen. Mit einer Reisegeschwindigkeit von 913 Stundenkilometern. 25 Jahre lang soll der neue Flieger dienen. Die „Frankfurt am Main“, von Frankfurt aus in die ganze Welt.