Auftakt des VCW: Wiesbadener Volleyballerinnen starten mit neuem Team in Bundesliga-Saison

Wiesbaden ist Volleyball-Stadt. Denn hier ist das einzige Bundesligateam aus Hessen und Rheinland-Pfalz zu Hause, die Damen des Volleyballclubs Wiesbaden. Morgen startet die Mannschaft in die neue Saison, auswärts in Aachen. Das Besondere: Es stehen fast nur neue Spielerinnen auf dem Feld – eine große Herausforderung für das ganze Team.

Aufschlag zur neuen Saison der Volleyball-Bundesliga. Für die Damen des Volleyball-Clubs Wiesbaden heißt es diesen Samstag: Vollgas  gegen die „Ladies in Black Aachen“. Neu-Kapitänin und Abwehrchefin Rene Sain führt dann ein komplett neu zusammengesetztes Team aufs Feld. Außer ihr besteht das Team des VCW ausschließlich aus Neuzugängen. Für Sain selbst stand ein Abgang nicht zur Debatte. Sie ist bereits seit 2022 in Wiesbaden.  Stadt und Verein sind ihr ans Herz gewachsen.
Rene Sain, Kapitänin VCW
“Ich fühle mich hier wie zu Hause. Die Menschen im Verein, außerhalb des Vereins, unsere Fans, die Sponsoren: Jeder hier ist so nett zu mir. Jeder hier ist so respektvoll und alle schätzen mich wirklich wert. Also will ich diese Wertschätzung auf und neben dem Platz zurückgeben. Und ja, es fühlt sich wie ein zweites Zuhause an.”
Mit ihren 28 Jahren gehört die kroatische Nationalspielerin zu den Ältesten beim VCW. Ähnlich viel Erfahrung bringt nur Neuzugang Laura Broekstra mit. Die 1,91 Meter große Mittelblockerin stößt nach zwei Stationen im Ausland zum Team. Für den VC  Wiesbaden hat sie sich ganz bewusst entschieden.
Laura Broekstra, VCW
„Mir ist es sehr wichtig, dass der Verein gut organisiert ist. Und das wusste ich von Wiesbaden einfach, dass alles gut organisiert ist und dass alle drum herum sehr nett sind und sich viel Mühe geben, damit die Spieler sich wohlfühlen. Und natürlich auch die Halle, die ist mega cool. Ich hab schon öfter hier mal gespielt und da merkt man einfach, wie die Kulisse ist und da freue ich mich einfach dann drauf. “
Kapitänin Sain traut ihrem Team diese Saison einiges zu. Mindestens ein Halbfinale will sie in dieser Spielzeit erreichen. Entweder in den Meisterschafts-Play-Offs oder im Pokal.  Sie ist überzeugt von  der  besonderen  Chemie  des neuen  Kaders.
Rene Sain, Kapitänin VCW
“Ich würde sagen, unsere verschiedenen Charaktere ergeben den perfekten Mix. Wie das perfekte Team, würde ich sagen. Bisher gab es keine Situation, in der ich das Gefühl hatte, dass es einen schlechten Vibe gibt. Und so etwas gibt es nicht häufig.”
Grund also für Optimismus beim VCW: Auch, weil sich der zuletzt wirtschaftlich angeschlagene Verein gerade wieder erholt.  Für das Team gilt es nun, sportlich zu überzeugen. Am besten direkt mit einem Auftaktsieg am Samstag in Aachen.