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Mehr Umsatz beim Bau — Enorme Unterschiede bei Hundesteuer — Freibadbetreiber zufrieden

Anmoderation:
Eine Frau, die auf einem Supermarktparkplatz in Höchst im Odenwald mutmaßlich von ihrem Ex-Lebensgefährten mit dem Auto angefahren worden war, ist an den Folgen ihrer Verletzungen gestorben. Das teilte die Staatsanwaltschaft Darmstadt mit. Nach bisherigen Ermittlungen soll die 29-Jährige nach einem Streit vom Auto des Ex-Freundes erfasst worden sein. Gegen den 35-jährigen Iraker wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.
Wir kommen jetzt zu weiteren Meldungen des Tages.
Mehr Umsatz beim Bau
Das hessische Bauhauptgewerbe hat in den ersten sechs Monaten des Jahres Umsätze von 2,7 Milliarden Euro erzielt. Nach Angaben des Statistischen Landesamts waren das 3,7 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor. Dabei verzeichneten der öffentliche Bau und der Verkehrsbau den größten Zuwachs. Hier gab es ein Plus von rund 15 Prozent. Im Wohnungsbau wurden dagegen rund 7 Prozent weniger umgesetzt. Der Verband baugewerblicher Unternehmer  in Hessen zeigt sich besorgt wegen der rückläufigen Zahlen. Es sei erheblich mehr Wohnraum nötig mit deutlich weniger Auflagen und Vorschriften.
Enorme Unterschiede bei Hundesteuer
Nach Ansicht des Bundes der Steuerzahler Rheinland-Pfalz legen die Kommunen die Höhe der Hundesteuer weiterhin willkürlich fest. Nach einer aktuellen Umfrage unter 50 Städten und Gemeinden im Land sei Mainz mit 186 Euro im Jahr für den ersten Hund auch im bundesweiten Vergleich am teuersten. Am günstigsten sei es dagegen im nahegelegenen Nieder-Olm mit jährlich nur 45 Euro. Der Bund der Steuerzahler fordert seit längerem, die Hundesteuer abzuschaffen. Der Aufwand für die Kommunen stehe in keinem Verhältnis zum Ertrag.
Freibadbetreiber zufrieden
Zum Ende der diesjährigen Freibadsaison ziehen die meisten Betreiber in Hessen trotz des wechselhaften Wetters eine positive Bilanz. Der starke Start im Juni habe den Freibädern geholfen. Außerdem habe der sonnige und warme August noch einmal viele Besucher in die Schwimmbäder gelockt. Lediglich der Juli sei wetterbedingt mit kühlen und verregneten Tagen schwächer ausgefallen als in den vergangenen Jahren. Viele Freibäder schließen in den nächsten Tagen. Eine Bilanz für Rheinland-Pfalz liegt noch nicht vor.