Kurznachrichten vom 05.06.2025

CDU bleibt in Rheinland-Pfalz stärkste Kraft — Großinvestition für VW-Werk Baunatal — DRK-Krankenhaus Alzey gerettet

Anmoderation:
Auf einem Wander-Parkplatz an der L151 zwischen Hermeskeil und dem saarländischen Nonnweiler ist heute Morgen die Leiche einer Frau entdeckt worden. Laut Polizei hatte ein Mann die tote Frau gegen 5:30 Uhr gefunden und die Polizei alarmiert. Der Notarzt konnten nur noch den Tod der Frau feststellen. Bei der Leiche soll es sich um eine 28-Jährige handeln. Nach ersten Ermittlungen erhärtet sich der Verdacht, dass die Frau getötet wurde. Ein 34-Jähriger Bekannter der Verstorbenen steht unter dringendem Tatverdacht. Es könnte sich um eine Beziehungstat handeln. Die Ermittlungen dauern an. Und damit kommen wir jetzt zu weiteren kurzen Nachrichten im Überblick.
CDU bleibt stärkste Kraft
Wenn am nächsten Sonntag in Rheinland-Pfalz Landtagswahl wäre, käme die CDU laut einer aktuellen Umfrage auf 30 Prozent der Stimmen. Die SPD läge bei 23 Prozent, die AfD bei 17 und die Grünen bei 11 Prozent. Die Linke würde mit 5 Prozent in den Landtag einziehen. Die Freien Wähler erhielten 4 Prozent und würden damit ebenso wie die FDP mit 3 Prozent nicht im Landtag vertreten sein. Könnte der Ministerpräsident direkt gewählt werden, würden sich 40 Prozent für den SPD-Amtsinhaber Alexander Schweitzer entscheiden. Der CDU-Spitzenkandidat Gordon Schnieder käme auf 17 Prozent.
Großinvestition für VW-Werk Baunatal
Der kriselnde VW-Konzern wird in den kommenden fünf Jahren rund 1 Milliarde Euro in sein Werk in Nordhessen investieren. Das meiste Geld ist für die Fertigung neuer Produkte in der E-Mobilität vorgesehen. Der Betriebsrat sieht das Werk jetzt gut aufgestellt für die Zukunft. Etwa 3.500 Arbeitsplätze seien langfristig gesichert. Im weltweit größten Komponentenwerk des VW-Konzerns sind aktuell rund 15.000 Mitarbeiter beschäftigt. Durch das Sanierungsprogramm für die Kernmarke VW sollen bis 2030 fast ein Viertel der 130.000 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen.
DRK-Krankenhaus Alzey gerettet
Der Kreis Alzey-Worms wird ab Juli das insolvente DRK-Krankenhaus in Alzey übernehmen. Das hat der Kreistag beschlossen. Es soll in kommunaler Trägerschaft ausgebaut und zukunftssicher gemacht werden. Voraussetzung für die Übernahme ist laut Kreisverwaltung aber eine Reform der Klinik. Nach Angaben von Landrat Heiko Sippel muss der Kreis für das Krankenhaus selbst nichts zahlen. Fast alle Mitarbeiter sollen übernommen werden. Das DRK hatte im Februar mitgeteilt, sich in Rheinland-Pfalz aus wirtschaftlichen Gründen komplett aus dem Krankenhausbereich zurückzuziehen.