Woche der Medienkompetenz
Alle Veranstaltungen zur Woche der Medienkompetenz finden Sie hier. |
Wie nutze ich Künstliche Intelligenz verantwortungsvoll? Welche Chancen und Risiken bergen soziale Medien? Und wie kann ich Fake News entlarven? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich ab heute die Woche der Medien-Kompetenz in Rheinland-Pfalz. Zum Auftakt kamen Vertreter aus Schulen, Medien und Politik in den Räumen der Medien-Anstalt in Ludwigshafen zusammen – für ein gemeinsames Ziel: mehr Medienbildung für alle Altersgruppen.
Und die beginnt im Kindesalter. Die heute veröffentlichte Studie Kinder, Internet, Medien 2024, kurz KIM, zeigt: Mehr als die Hälfte der Sechs- bis 13-Jährigen ist täglich online. Die Mediennutzung beginnt heutzutage spätestens im Grundschulalter. Und sie ist vielfältig.
Hauke
„WhatsApp, Insta, YouTube, etc.“
Luciano
„Nachrichten schicken, Sprachmemo“
Evelyn
„Am Fernseher bin ich auch öfters.“
Martin
„Fernseher haben wir drei oder zwei.“
Victoria
„Wenn ich von der Schule komme, mache ich direkt das Handy an und dann gucke ich so TikTok.“
Nele
„Es werden halt immer so witzige Videos von jemandem geschickt, die auch jemandem ähneln oder so aus unserer Klasse.“
Kinder konsumieren ebenso wie Erwachsene Informationen heutzutage oft in Sekundenschnelle und auf zig Plattformen. Damit alle Mediennutzer in der Lage sind, Inhalte kritisch einzuordnen und versiert mit digitalen Technologien umzugehen, veranstaltet die Medienanstalt Rheinland-Pfalz ab heute die Woche der Medienkompetenz.
Dr. Marc Jan Eumann, Direktor Medienanstalt Rheinland-Pfalz
„Eine ganze Woche voller Aktionen, Veranstaltungen, Initiativen rund um das Thema Medienkompetenz. Über 180 Veranstaltungen sind es, übers ganze Land verteilt.“
Auch die rheinland-pfälzische Landesregierung unterstützt die Initiative. Das Familienministerium betrachtet Medienbildung angesichts des sich rasant ändernden Mediennutzungsverhaltens als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Janosch Littig (Bündnis 90 / Die Grünen), Staatssekretär Familienministerium Rheinland-Pfalz
„Und da ist es eben wichtig als Politik auch Einfluss drauf zu nehmen. Kinder und Jugendliche in die Lage zu versetzen, verantwortungsbewusst mit Medien umzugehen, und auch zu erkennen, wie Medien verantwortungsvoll genutzt werden.“
Ob KI im Unterricht, Datenschutz in der Familie oder Desinformation im Netz – die Themen der Woche sind vielfältig. Ziel ist es, Medienbildung sichtbar zu machen und eine Brücke zwischen analoger und digitaler Welt zu schlagen.
Dr. Marc Jan Eumann, Direktor Medienanstalt Rheinland-Pfalz
„Unsere Welt wird immer digitaler. Aber wir sind soziale Wesen und wir brauchen die analoge Begegnung. Und die Medienanstalt möchte diese Räume schaffen der analogen Begegnung, wo man mit den Phänomenen, den Risiken, den Herausforderungen und den Chancen von Medien in Berührung kommt. Was lernt, neugierig wird, sich inspirieren lässt.“