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Polizei warnt vor Falschmeldungen — Sorgen wegen US-Handelspolitik — Schwertransport steckt fest

Anmoderation:
Gleich zwei erfolgreiche Bombenentschärfungen hat es heute gegeben. Eine 500-Kilo-Weltkriegsbombe war gestern im rheinhessischen Gensingen bei Bauarbeiten gefunden worden. Am Morgen mussten rund 3000 Menschen ihre Wohnungen verlassen, damit der Kampfmittel-räumdienst die Fliegerbombe unschädlich machen konnte.
Im Kasseler Stadtteil Rothenditmold mussten heute ebenfalls fast 3000 Personen evakuiert werden. Dort war eine 50 Kilogramm schwere Fliegerbombe auf Luftaufnahmen entdeckt worden. Sie konnte – wie auch die Bombe in Gensingen – am
Und damit zu weiteren kurzen Nachrichten von heute aus Hessen und Rheinland-Pfalz:
Polizei warnt vor Falschmeldungen
Im Zusammenhang mit der Suche nach dem mutmaßlichen Dreifachmörder von Weitefeld kursieren nach Angaben der Polizei derzeit vor allem in den sozialen Medien viele falsche Informationen und Fake-Bilder zu dem Fall. Die Polizei bittet darum, sie nicht zu verbreiten. Sie schürten die Ängste der Bevölkerung und machten der Polizei viel Arbeit bei ihrer Überprüfung. Der 61jährige Alexander Meisner wird verdächtigt, Anfang April ein Ehepaar und dessen Sohn getötet zu haben. Das Motiv ist unbekannt. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen ist nach wie vor unklar, wo Meisner sich aufhält oder ob er überhaupt noch lebt.
Sorgen wegen US-Handelspolitik
Die wirtschaftliche Verunsicherung der Unternehmen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland wächst. Das geht aus einer Umfrage der IHK-Arbeitsgemeinschaft der beiden Bundesländer anlässlich der 100-Tage-Bilanz von US-Präsident Donald Trump hervor. Mittlerweile würden mehr als 60 Prozent der Betriebe moderate bis erhebliche Nachteile durch die US-Handelspolitik erwarten. Einige Unternehmen würden bereits über einen teilweisen Rückzug vom US-Markt nachdenken. Jetzt müsse die Politik handeln, damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft gesichert wird.
Schwertransport steckt fest
Heute Nacht haben sich zwei große Schwertransporter mit Windradteilen in Waldems im Rheingau-Taunus-Kreis festgefahren. Trotz vorheriger Fahrsimulation kamen die schweren LKW in der Ortsmitte nicht um die Kurve. Die B8 musste zunächst in beide Richtungen gesperrt werden, damit die Transporter zurück rangieren konnten. Mittlerweile ist eine Spur wieder für den Verkehr freigegeben. Jetzt müssen Ingenieure klären, wie es weitergehen soll. Eine Lösung wird nicht vor heute Abend erwartet. Die Ladung ist für den Bau einer Windkraftanlage in Weilrod bestimmt.