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Steiniger folgt auf Schnieder — Fresenius steigert Umsatz und Gewinn — Zahl der Einbürgerungen gestiegen

Anmoderation:
Lange mussten sie sich nach der holprigen Kanzlerwahl im Deutschen Bundestag in Berlin gestern gedulden. Am Abend war es dann endlich soweit für unsere drei neuen Bundesminister aus Rheinland-Pfalz. Stefanie Hubig, die bisherige Bildungsministerin im Land, ist neue Bundesjustizministerin. Verena Hubertz, bisher stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, ist die neue Bundesbauministerin. Und Patrick Schnieder, für die CDU seit 2009 im Bundestag, ist der neue Bundesverkehrsminister. Sie alle wurden von der Bundestagspräsidentin Julia Klöckner vereidigt.
Und dann gibt es noch eine weitere rheinland-pfälzische CDU-Personalie – damit startet der Nachrichtenüberblick für Rheinland-Pfalz und Hessen.
Steiniger folgt auf Schnieder
Johannes Steiniger wird Nachfolger von Patrick Schnieder als Vorsitzender der CDU-Landesgruppe Rheinland-Pfalz im Bundestag. Das hat der rheinland-pfälzische CDU-Vorsitzende Gordon Schnieder heute mitgeteilt. Steiniger könne damit noch stärker zum Bindeglied zwischen der Bundespolitik und der Landespartei werden. Der 37-Jährige ist auch Generalsekretär der CDU-Rheinland-Pfalz. Der Wechsel ist notwendig, weil Gordon Schnieders Bruder Patrick jetzt als Bundesverkehrsminister Mitglied der Bundesregierung ist.
Fresenius steigert Umsatz und Gewinn
Der Bad Homburger Krankenhaus- und Arzneimittelkonzern Fresenius ist mit einem starken Ergebnis in das neue Jahr gestartet. In den ersten drei Monaten stieg der Umsatz auf rund 5,6 Milliarden Euro. Das waren sieben Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Unter dem Strich verdiente der Konzern 416 Millionen Euro, ein Zuwachs von 12 Prozent. Fresenius profitierte vor allem von den guten Ergebnissen bei der Kliniktochter Helios und der Medikamentensparte Kabi. Der Konzern beschäftigt weltweit mehr als 112.000 Mitarbeiter.
Zahl der Einbürgerungen gestiegen
In Rheinland-Pfalz wurden im vergangenen Jahr rund 12.300 im Land lebende Ausländer eingebürgert. Wie das Statistische Landesamt heute mitteilte, waren das gut 13 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Viele der Menschen, die mit der Flüchtlingswelle 2015/16 eingereist waren, hätten in Deutschland eine neue Perspektive gefunden und erfüllten die Voraussetzungen, um die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen. Die größte Gruppe der Eingebürgerten stamme aus Syrien, gefolgt von der Türkei und Afghanistan.