Weitere Nachrichten im Überblick

Kritik an Ausfällen im Zugverkehr — Weniger Umsatz bei BASF — Protest gegen Landespflegekammer wächst

Anmoderation:
Ein betrunkener Mann soll in Rüsselsheim einen Unfall mit einem gestohlenen Auto verursacht und dabei eine Schwangere und zwei Kinder in Gefahr gebracht haben. Wie die Polizei mitteilte, habe sich der 37-Jährige in einen Lieferwagen gesetzt und sei davongefahren, als der Fahrer gerade Ware zu einem Kunden brachte. An einer Kreuzung sei er gegen ein wartendes Auto geprallt, in dem die Frau und die Kinder saßen. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht, sind aber nicht ernsthaft verletzt. Der mutmaßliche Unfallverursacher wurde festgenommen.
Und damit kommen wir jetzt zu weiteren kurzen Nachrichten von heute im Überblick.
Kritik an Ausfällen im Zugverkehr
Ab morgen bis zum 23. Mai müssen sich Fahrgäste auf massive Behinderungen im S-Bahn- und Regionalverkehr zwischen Mainz, Wiesbaden und Frankfurt einstellen. Wegen Bauarbeiten fallen unter anderem die S-Bahn-Linien S8 und S9 in Richtung Frankfurter Flughafen komplett aus. Stattdessen werden Busse eingesetzt. Die rheinland-pfälzische Mobilitätsministerin Katrin Eder kritisiert die Deutsche Bahn, sie habe zu kurzfristig über die Maßnahmen informiert. Die Art der Kommunikation und die erheblichen Auswirkungen auf die Fahrgäste seien unerträglich.
Weniger Umsatz bei BASF
Der Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen ist wegen gesunkener Preise etwas schwächer in das neue Jahr gestartet. In den ersten drei Monaten ging der Umsatz im Jahresvergleich um rund ein Prozent auf 17,4 Milliarden Euro zurück. Der Gewinn sank um mehr als 40 Prozent auf 808 Millionen Euro. Der weltgrößte Chemiekonzern warnt vor den Unsicherheiten durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Die Auswirkungen auf das BASF-Geschäft ließen sich aktuell nur schwer abschätzen.
Protest gegen Landespflegekammer wächst
Immer mehr Pflegekräfte in Rheinland-Pfalz fordern eine Reform der Landespflegekammer. Sie wehren sich dagegen, dass sie verpflichtet sind, Mitglied zu sein und jährlich Beiträge zu zahlen. Nach ihrer Ansicht hat die Kammer in den vergangenen Jahren keine erkennbaren Verbesserungen für die Berufsgruppe erreicht. Die Pflegekammer weist das zurück. Sie habe dazu beigetragen, dass die Beschäftigen wesentlich mehr gehört würden. Die Bemühungen hätten auch zu höheren Gehältern geführt. Die Landespflegekammer wurde 2016 als gesetzliche Berufsvertretung aller Pflegefachkräfte gegründet.