Weitere Nachrichten im Überblick

Kartellamt genehmigt Unicredit-Einstieg — Höhere Abschussprämien für Wildschweine — Eierproduktion erreicht Höchststand

Anmoderation:
Nach dem mutmaßlichen Tötungsdelikt am vergangenen Freitag im südhessischen Bensheim sitzt die 24 Jahre alte Tochter der verstorbenen Frau mittlerweile in Untersuchungshaft. Zwischen beiden war es vor der Tat offenbar zu einem Streit gekommen. Die 56 Jahre alte Mutter hatte laut Obduktionsbericht eine tödliche Stichverletzung im Oberkörper erlitten. Die Tochter war noch am Tatort festgenommen worden. Es besteht der Verdacht des Totschlags, zu weiteren Umständen machte die Staatsanwaltschaft bislang keine Angaben.
Und damit zu weiteren kurzen Nachrichten von heute aus Hessen und Rheinland-Pfalz im Überblick.
Kartellamt genehmigt Unicredit-Einstieg
Die italienische Bank Unicredit kann eine mögliche Übernahme der Commerzbank weiter vorantreiben und ihren Anteil an dem Frankfurter Kreditinstitut steigern. Das Bundeskartellamt hat grünes Licht für eine Beteiligung der Unicredit von knapp unter 30 Prozent an der Commerzbank gegeben. Der Wettbewerb im Bankengeschäft werde dadurch nicht beeinträchtigt. Zuvor hatte bereits die Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank keine Einwände erhoben. Laut Unicredit wird die Entscheidung über eine Übernahme der Commerzbank  wohl nicht mehr in diesem Jahr fallen. Die Bundesregierung, das Land Hessen und die Commerzbank lehnen eine Übernahme ab.
Höhere Abschussprämien für Wildschweine
Im Kampf gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Hessen setzen mehrere Landkreise auf höhere Prämien für erlegte Wildschweine. Im Kreis Darmstadt-Dieburg bekommen die Jäger jetzt 200 Euro für jedes geschossene Tier. Das ist doppelt so viel wie zuvor. Der Rheingau-Taunus-Kreis zahlt mittlerweile 150 Euro. Das Land Hessen übernimmt die Hälfte der Prämie. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums wurden seit sei dem Ausbruch der Tierseuche im vergangenen Juni mehr als 4.600 tote Wildschweine gefunden. Die Zahl der infizierten Tiere sei auf aktuell 1.700 gestiegen.
Eierproduktion erreicht Höchststand
In Rheinland-Pfalz wurden im vergangenen Jahr so viele Eier erzeugt wie noch nie. Nach Angaben des Statistischen Landesamts stieg die Zahl auf rund 280 Millionen Eier. Im Vergleich zum Vorjahr waren das rund 7 Prozent mehr. Nach wie vor stammen die meisten Eier aus der Bodenhaltung. Weil die Nachfrage nach Eiern aus tierfreundlicheren Produktionen steigt, setzen aber immer mehr Betriebe auf Freiland- oder ökologische Haltung.