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Wasserstände fallen weiter — Häufig Hautkrebs in Hessen und Rheinland-Pfalz — Besserer Schutz für Weidetiere

Wasserstände fallen weiter
Das Niedrigwasser am Rhein sorgt für immer stärkere Einschränkungen bei der Binnenschifffahrt. Das hat das Wasser- und Schifffahrtsamt in Bingen mitgeteilt. Am Mittelrhein seien die Pegel so weit gesunken, dass größere Schiffe nur noch mit einem Drittel ihrer Frachtkapazität fahren könnten. Die eingeschränkte Lademenge führe zu Mehrkosten, weil die Unternehmer für ihre benötigte Fracht mehrere Schiffe buchen müssten. Erst ab der kommenden Woche könne sich die Lage am Rhein durch Regen etwas entspannen.
Häufig Hautkrebs in Hessen und Rheinland-Pfalz
Der besonders gefährliche schwarze Hautkrebs wird in Hessen und Rheinland-Pfalz bundesweit am häufigsten diagnostiziert. Das geht aus dem aktuellen Arztreport der Krankenkasse Barmer hervor. Warum die Fallzahlen in beiden Bundesländern rund 10 Prozent über dem bundesweiten Schnitt liegen, ist nicht bekannt. Besonders die geburtenstarken Jahrgänge ab 1950 hätten ein gesteigertes Hautkrebsrisiko, weil gebräunte Haut lange Zeit als Schönheitsideal galt. Die Krankenkassen raten zu Vorsorgeuntersuchungen.
Besserer Schutz für Weidetiere
Der Bundesrat hat heute die Bundesregierung aufgefordert, die gesetzliche Regelung zum Schutzstatus von Wölfen zügig zu ändern. Sie sollen bundesweit ins Jagdrecht aufgenommen werden. Damit könnten sie bei Bedarf leichter abgeschossen werden. Dafür setzt sich auch das Land Hessen ein.
Ingmar Jung (CDU), Landwirtschaftsminister Hessen
„Wenn Sie mit Weidetierhaltern in Gegenden, die in Gegenden tätig sind, in denen sie Wolfsvorkommen haben, sich mal unterhalten haben, mit welcher Sorge, mit welcher Verzweiflung teilweise die morgens rauskommen zu ihrer Herde, nicht wissen, ob etwas passiert ist teilweise und sagen, wenn ihr nicht endlich Lösungen findet, gebe ich meinen Beruf auf. Der weiß, dass wir an dieser Stelle was tun müssen.“
Das Wolfsmanagement müsse klar und rechtssicher geregelt werden, so Jung.