Weitere Nachrichten im Überblick

Lebenslange Haft gefordert — Aktienkurse schnellen nach oben — DGB stellt Ausbildungsreport 2024 vor

Anmoderation:
Die Obduktion der drei Todesopfer der Gewalttat im Westerwald ist abgeschlossen. Nach den Ergebnissen der rechts-medizinischen Untersuchung seien an den Leichen des Ehepaars sowohl Schuss- als auch Stichverletzungen nachgewiesen worden, woran beide letztlich verblutet seien. Bei dem 16 Jahre alten Sohn sei eine tödliche Schuss-Verletzung festgestellt worden. Das teilte die Staatsanwaltschaft Koblenz heute mit. Der Tatverdächtige Alexander Meisner, der die Familie in Weitefeld getötet haben soll, ist weiter auf der Flucht. Mittlerweile seien rund 360 Hinweise zu dem 61-Jährigen eingegangen, sagte ein Polizeisprecher.
Und damit zu weiteren kurzen Nachrichten von heute.
Lebenslange Haft gefordert
Im Prozess um die 15-Jährige, die im vergangenen Juni tot am Rheinufer bei Worms gefunden wurde, sollen die Eltern nach dem Willen der Staatsanwaltschaft wegen gemeinschaftlichen Mordes lebenslang in Haft. Laut Anklage hat das Ehepaar aus Afghanistan seine Tochter in der Wohnung in Pirmasens mit einem Medikament betäubt. Der Vater soll die 15-Jährige dann mit einem Schal bis zur Ohnmacht gewürgt und in den Rhein geworfen haben. Die Jugendliche ertrank. Der Vater hatte die Tat vor Gericht gestanden. Motiv dafür sollen Konflikte mit der Tochter gewesen sein. Der Anwalt des Vaters sagte, sein Mandant müsse wegen Mordes verurteilt werden. Ein Strafmaß nannte er nicht. Die Verteidigung der Mutter forderte, sie nicht wegen Mordes zu verurteilen.
Aktienkurse schnellen nach oben
Nachdem US-Präsident Donald Trump fast alle angekündigten Einfuhrzölle für 90 Tage ausgesetzt hat, ist der Deutsche Aktienindex an der Frankfurter Börse zeitweise um über 8 Prozent gestiegen. Zu den größten Gewinnern gehörten die Deutsche Bank in Frankfurt und der Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen. Die Zollpolitik von Donald Trump hatte in den vergangenen Tagen zu einem weltweiten Absturz der Aktienkurse geführt.
DGB stellt Ausbildungsreport 2024 vor
Gut 70 Prozent der Azubis in Hessen sind mit ihrer Ausbildung zufrieden. Das hat heute der Deutschen Gewerkschaftsbund Hessen-Thüringen mitgeteilt. Unzufrieden mit ihrer Ausbildung seien diejenigen, die regelmäßig Überstunden leisten oder ausbildungsfremde Tätigkeiten übernehmen müssten.