Radmuttern an Wahlkampfbus gelockert?

Der hessische Staatsschutz ermittelt wegen einer mutmaßlichen Sabotage an Fahrzeugen eines FDP-Bundestagsabgeordneten aus Niedernhausen. So hatte der Wahlkampfkleinbus von Alexander Müller während der Fahrt das linke Vorderrad verloren. Ein Mitarbeiter, der das Fahrzeug fuhr, blieb unverletzt. Wie die Polizei berichtet, seien alle Radmuttern am Fahrzeug locker gewesen. Alexander Müller selbst war kurz vor dem Unfall aus dem Fahrzeug gestiegen. Er vermutet eine Straftat aus politischen Motiven.

Alexander Müller (FDP), Bundestagsabgeordneter
„Vielleicht gibt es einen zeitlichen Zusammenhang. Das ist ja am Samstag passiert. Ich hatte am Donnerstagabend ein Interview gegeben im Deutschlandfunk, was freitags morgens ausgestrahlt wurde. Da ging es um russische Sabotage an Autos in Deutschland mit Bauschaum im Auspuff. Vielleicht gibt es mit diesem Interview einen Zusammenhang, weil es gerade zeitlich passen würde. Aber auch das ist reine Spekulation von mir. Wie gesagt, das müssen die Behörden aufklären und die müssen schauen, wer da dahintersteckt.“
Es sollen zudem die Radmuttern an einem weiteren Fahrzeug des Politikers gelockert gewesen sein. Zuvor hatten Unbekannte außerdem ein Fahrzeug mit linken Parolen beschmiert und die Reifen zerstochen. Die Polizei prüft nun, ob die Vorfälle mit dem politischen Amt von Müller in Zusammenhang stehen.