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Landau: Haftstrafe wegen Totschlags —  BASF: Sparprogramm zeigt Wirkung — Massive Steuerausfälle in Hessen

Haftstrafe wegen Totschlags
Das Landgericht Landau hat heute einen 28-jährigen staatenlosen Palästinenser zu zehn Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann im Februar dieses Jahres im pfälzischen Ranschbach auf offener Straße mehrfach auf einen 37-jährigen Mann aus der Slowakei geschossen hatte. Das Opfer starb an seinen Verletzungen im Kopf- und Bauchbereich. Die beiden kannten sich. Das Motiv für die Tat konnte in dem Prozess nicht eindeutig geklärt werden. Laut Zeugenaussagen hatte sich der 28-Jährige von dem Opfer bedroht gefühlt.
Sparprogramm zeigt Wirkung
Der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF hat im dritten Quartal dieses Jahres einen Umsatz von rund 16 Milliarden Euro gemacht. Das war so viel wie im gleichen Quartal des Vorjahres. Der Gewinn stieg auf rund 290 Millionen Euro. Im Jahr zuvor gab es noch einen Verlust von rund 250 Millionen Euro. Den weltgrößten Chemiekonzern belasten die hohen Energiepreise und die schwache Wirtschaftsentwicklung. Um profitabler zu werden, will die BASF ihre Kosten allein in Ludwigshafen um rund 1 Milliarde Euro senken.
Massive Steuerausfälle
Nach der aktuellen Schätzung muss das Land Hessen in diesem und im kommenden Jahr mit noch weniger Steuereinnahmen auskommen als bisher erwartet. Wie Finanzminister Alexander Lorz heute mitteilte, drohen dem Land in diesem Zeitraum Steuerausfälle von insgesamt 900 Millionen Euro. Der erneute Rückgang der Einnahmen sei ein weiteres Zeichen für die wirtschaftliche Schwäche Deutschlands. Die Bundesregierung müsse endlich einen Plan vorlegen, um aus der wirtschaftlichen Stagnation herauszukommen.

 

Abmoderation:
Und jetzt noch eine Meldung in eigener Sache: Nach 33 Jahren als Chefredakteur dieser Sendung verabschiedet sich Richard Kremershof in dieser Woche in den wohlverdienten Ruhestand. Über drei Jahrzehnte lang hat er die Arbeit dieser Redaktion entscheidend geprägt und unzählige Journalisten mit ausgebildet. Das ganze Team von „17:30 Sat.1 live“ wünscht Richard Kremershof alles erdenklich Gute für den neuen Lebensabschnitt. Seine Nachfolge übernimmt Philipp Stelzner, der als stellvertretender Chefredakteur schon in den vergangenen 14 Jahren diese Sendung mitgestaltet hat.