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Prozess gegen mutmaßliche Raser verschoben — Palästina-Fest verbieten — Schwierige Ermittlungen nach BASF-Explosion

Prozess gegen mutmaßliche Raser verschoben
Das Landgericht Frankfurt hat heute die Verhandlung wegen eines mutmaßlichen Autorennens mit tödlichem Ausgang auf der A66 bei Hofheim kurz nach dem Auftakt abgebrochen. Nach Angaben des Gerichts befindet sich einer der drei Angeklagten im Iran und hat bislang kein Visum erhalten. Die Männer sollen sich im Herbst 2022 mit ihren Luxus-Sportwagen ein Rennen geliefert haben. Dabei wurde eine unbeteiligte Autofahrerin getötet. Der Prozess soll nun am nächsten Mittwoch beginnen.
Palästina-Fest verbieten
Der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker hat die Stadt Frankfurt aufgefordert, das am Wochenende geplante Fest des Vereins Palästina e.V. auf der Frankfurter Hauptwache zu verbieten. Der Verein stehe für Hetze und Antisemitismus. Es gehe bei dem Fest nicht um palästinensische Kultur, sondern um Hass auf Israel. Dafür dürfe die Frankfurter Hauptwache kein Aufmarschplatz werden.
Schwierige Ermittlungen
Einen Monat nach der Explosion und dem Brand auf dem Werksgelände des Ludwigshafener Chemiekonzerns BASF ist die Ursache des Unglücks weiterhin unklar. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und der zuständigen Aufsichtsbehörde sind noch nicht abgeschlossen. Bei der Explosion Ende Juli wurden 18 Menschen leicht verletzt. Zudem wurde eine Produktionsanlage schwer beschädigt.