Eintracht Frankfurt trifft auf Slavia Prag

In einer knappen Stunde ist es wieder soweit, dann ist im Frankfurter Fußballstadion Anpfiff für das Europa-League-Heimspiel der Eintracht gegen Slavia Prag. Die Hessen stehen nach bislang zwei Siegen und einem Unentschieden gut da – und wollen heute Abend unbedingt ihre Chance weiter verbessern, das Achtelfinale zu erreichen. Doch die Eintracht ist gewarnt, denn auch der Gegner aus Prag hat momentan einen Lauf.

Endlich wieder die Schuhe schnüren für das internationale Parkett und auch Trainer Dino Toppmöller schießt sich im Abschlusstraining schon mal warm für Slavia Prag. Genau wie die Eintracht sind die Prager momentan sehr gut im Tritt, doch der Trainer will auf der gestrigen Pressekonferenz die aktuellen Trends nicht überbewerten.
Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt
„Letzte Woche waren wir so ein bisschen schon in der gefühlten Krise, jetzt ist es so, dass wir ein Titelkandidat sind. Also ich finde, dass wir alles realistisch betrachten müssen. Das wird morgen schon für uns ein Brett das wir bohren müssen, aber wir fühlen uns bereit. Wir sind bis jetzt auch sehr gut unterwegs in allen Wettbewerben und wie gesagt: Das Hauptziel ist es morgen, die Ausgangslage weiter zu verbessern.“
Einer der dabei mithelfen soll, ist der erst 20-jährige Mittelfeldstratege Hugo Larsson. Das letzte europäische Spiel der Eintracht hat er mit seinem Tor fast im Alleingang entschieden. Und auch er hat die Formkurve des Gegners ganz genau beobachtet.
Hugo Larsson, Mittelfeldspieler Eintracht Frankfurt
„Sie haben erst einmal verloren in dieser Saison und haben deshalb eine Menge Selbstbewusstsein. Ich erwarte also, dass sie hier herkommen, um ihr eigenes Spiel zu spielen und nicht, um in unsere Falle zu tappen. Am Ende des Tages sehe ich uns aber als das bessere Team. Wir sollten das Spiel kontrollieren.“
Auf ihren jüngsten Erfolgen ausruhen sollten sich die Adlerträger also nicht. Die Fans zumindest sind optimistisch und setzen ihre Hoffnungen in ein Duo, das momentan trifft wie es will.
Marie Johann, Eintracht-Fan
„Marmoush. Das ist unser Bester einfach. Aber auch Ekitiké auch super. Also die zwei zusammen, wird wieder gut werden morgen.“
Kadir Yamanol, Eintracht-Fan
„Ich denke, wir haben gut auch in der Bundesliga gestartet. Sowohl in der Bundesliga als auch in Europa. Demzufolge sind die Erwartungen hoch. Warum nicht vielleicht wie 2022 wieder mal einen Pokal mitnehmen? Aber ich hoffe, dass wir mindestens das Halbfinale sehen können dieses Jahr.“
Zunächst gilt es aber, sich gegen Slavia Prag durchzusetzen. Der Anstoß im Deutsche-Bank-Park ist heute Abend um 18:45.