Anreise-Stopp für Nature One Festival
Im Hunsrück sieht man, wie launisch der diesjährige Sommer ist. Selbst die Bässe des größten Technofestivals Deutschlands – der Nature One – schaffen es nicht, die vielen Wolken zu vertreiben. Der Regen der vergangenen Tage macht einigen Festivalbesuchern einen Strich durch die Rechnung.
Hier ist kein Durchkommen mehr. Es ist einfach zu matschig. Seit Mittwoch heißt der Campingplatz die Nature-One-Besucher willkommen. Doch wer jetzt noch nicht da ist, hat Pech. Seit heute Morgen ist der Campingplatz gesperrt.
Andy Ignatz
„Man sieht es ja, es war alles dreckig und die mussten dann mit den Traktoren die Autos draufziehen und dann haben wir halt 14 Stunden warten können.“Oliver Zeitz
„Die Zufahrt war okay auf den Platz, aber dann abwärts zu den Zeltplätzen, da wurde der Schlamm immer tiefer.“Victor Maserati
„Ich bin vor ein paar Stunden angekommen, wir standen hier heute Morgen drei Stunden im Stau. Das war nett, Stimmung war trotzdem gut, aber wir sind jetzt da hinten am Arsch der Welt und glaube zum Festivalgelände brauchen wir ca. 50 Minuten.“
Aber immerhin angekommen! Das kann nicht jeder von sich behaupten.
Tagesbesucher können weiter anreisen. Per Taxi oder mit dem Shuttle. Und wer nicht aufs eigene Auto verzichten kann, muss versuchen, online ein Ticket für den Tagesbesucherparkplatz zu ergattern.
Alle Infos zur Anreise hat der Veranstalter auf seiner Website zusammengefasst und bittet um Verständnis. Wer es wetterbedingt nicht zur Nature One schafft, bekommt sein Ticket vollständig erstattet.
Ursprünglich wurden an die 50.000 Besucher hier erwartet. Der Veranstalter schätzt, dass wegen des Matsches jetzt rund 20 Prozent weniger kommen.
Oliver Franke, Sprecher Nature One
„Für uns ist das natürlich super traurig, denn wir wollen mit allen hier eine wunderbare 29. Nature One feiern. Und ihr seht es, das Gelände ist perfekt. Hier gibt es überhaupt keine Beeinträchtigung, auf dem Infield, bei der Main Stage und bei den anderen Stages. Da kann gefeiert werden ohne Probleme. Aber das Campinggelände ist halt leider durchnässt.“