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Entlastung für rheinland-pfälzische Kommunen — Weitere Rodung im Fechenheimer Wald geplant — Bad Homburg: Gebäude nach Geldautomatensprengung stark beschädigt

Anmoderation:
Die hessische Polizei hat bei einem Mann in Niedernhausen ein Drogenlabor und einer FälschewWerkstatt ausgehoben. Der 40-Jährige habe dort offenbar Uhren, Ausweise und Geldscheine gefälscht. Der Tatverdächtige sitze jetzt in Untersuchungshaft. Und damit kommen wir zu weiteren kurzen Nachrichten:
Entlastung für Kommunen
Der rheinland-pfälzische Landtag will heute ein Gesetz verabschieden, mit dem das Land einen Teil der Schulden von Kommunen übernehmen kann. Insgesamt geht es dabei um drei Milliarden Euro. Das ist die Hälfte der Schulden aus Kassenkrediten, die die Städte, Gemeinden und Kreise aufgenommen haben, um kurzfristig finanzielle Engpässe zu überbrücken. Um die Schuldenübernahme rechtlich abzusichern, hatte der Landtag im April vergangenen Jahres eine Verfassungsänderung beschlossen.
Weitere Rodung geplant
Für den Ausbau der A66 in Frankfurt sollen im Fechenheimer Wald mehr Bäume gefällt werden als bisher bekannt. Grund dafür sind neue Planungen der Autobahn GmbH für die künftige Abfahrt Borsigallee. Unterdessen hat die Polizei angekündigt, dass sie den Waldbesetzern den Großteil der Kosten für die Räumung des Waldstücks in Rechnung stellen wird. Wie teuer der tagelange Einsatz war, steht noch nicht fest. Die Proteste hatten sich gegen die Rodung von Bäumen für den Lückenschluss zwischen der A66 und der A661 gerichtet.
Gebäude stark beschädigt
Im hessischen Bad Homburg haben Unbekannte heute gegen 3.30 Uhr einen Geldautomaten gesprengt. Die Höhe der Beute ist noch unbekannt. Die Polizei schätzt, dass an dem Geschäftsgebäude in der Louisenstraße ein Sachschaden im sechsstelligen Bereich entstanden ist. Laut Zeugenaussagen handelt es sich um zwei oder drei Täter, die in einer dunklen Audi Limousine mit hoher Geschwindigkeit geflüchtet sind. Die Fahndung war bislang erfolglos.
Abmoderation:
Das Landgericht Frankfurt hat heute den Deutschen Fußball-Bund zur Zahlung einer Entschädigung in Höhe von 48.500 Euro an den ehemaligen Bundesliga-Schiedsricher Manuel Gräfe verurteilt. Der 49 Jahre alte Gräfe musste 2021 seine Karriere wegen der Altersbeschränkung des DFB für Schiedsrichter beenden. Deshalb hatte der Schiedsrichter den Verband mit Sitz in Frankfurt auf Schadensersatz wegen Altersdiskriminierung verklagt. Gräfe bekam zwar Recht, habe aber keinen Anspruch darauf, wieder als Bundesliga-Schiedsrichter zu pfeifen, so das Gericht.