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Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr entfällt — Rhein fordert Kampfpanzerlieferung — Hanau: Kein Tötungsverdacht mehr — Mehr Schutz fürs Mittelrheintal

Anmoderation:
Nicht nur Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen, sondern auch die Mitarbeiter von Ordnungsämtern sollen künftig in Rheinland-Pfalz Blaulicht und Martinshorn einsetzen dürfen, um Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden. Das hat heute Innenminister Michael Ebling mitgeteilt. Bis die Änderung umgesetzt sei, werde es aber voraussichtlich bis Ende des Jahres dauern. Und damit kommen wir zu weiteren kurzen Nachrichten aus Hessen und Rheinland-Pfalz:
Maskenpflicht entfällt
In Hessen und Rheinland-Pfalz entfällt ab dem 2. Februar die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen. Zuvor hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach entschieden, dass das die Maskenpflicht im Fernverkehr ab dem 2. Februar aufgehoben wird. Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch sagte heute, dass beide Bundesländer einheitliche Regeln wollten. Er begrüße die Entscheidung des Bundes. Sowohl die Corona-Inzidenz als auch die Infektionszahlen bei anderen Atemwegserkrankungen seien rückläufig.
Rhein fordert Kampfpanzerlieferung
Nach Ansicht des hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein muss die Bundesregierung jetzt auch Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 an die Ukraine liefern. Bundeskanzler Olaf Scholz dürfe nicht länger anderen Ländern die Initiative überlassen. Er müsse endlich die Führung übernehmen und die Lieferung von Kampfpanzern in Europa koordinieren. Nur die militärische Stärke der Ukraine könne den russischen Präsidenten Wladimir Putin dazu bringen, über eine politische Lösung zu verhandeln.
Kein Tötungsverdacht mehr
Nachdem ein 67-jähriger Mann nach einem Streit in einem Mehrfamilienhaus in Hanau am Mittwochabend tot aufgefunden wurde, liegt jetzt das Ergebnis der Obduktion vor. Wie die Polizei mitteilte, sei der Mann an einer inneren Erkrankung gestorben. Die körperliche Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten habe demnach seinen Tod nicht unmittelbar verursacht. Gegen die drei vorläufig festgenommenen Beschuldigten bestehe derzeit kein dringender Tatverdacht mehr wegen eines Tötungsdelikts. Sie seien wieder auf freiem Fuß. Die Polizei ermittle weiter zu den genauen Hintergründen.
Mehr Schutz fürs Mittelrheintal
Die UNESCO-Welterbe-Kommission drängt die rheinland-pfälzische Landesregierung dazu, das Obere Mittelrheintal als Welterbe besser zu schützen. Die Züge würden zu schnell durch das Tal fahren und seien zu laut. Ein Tempolimit von 50 Kilometern pro Stunde sei notwendig. In Koblenz müssten die Bodenstation und die Linienführung der Seilbahn verlegt werden, weil sie den Blick auf die Basilika verbauten. Die Kommission bemängelte auch den Bau neuer Windräder bei Boppard. Die Landesregierung müsse die Kommission künftig über alle geplanten Windkraftprojekte informieren.
Abmoderation:
Und noch eine Meldung vom Fußball-Bundesligisten Mainz 05: Der norwegische Innenverteidiger Andreas Hanke-Olsen wechselt vom belgischen Erstligisten KAA Gent zu den Rheinhessen. Für die Belgier hat der 25 Jahre alte Abwehrspieler in den vergangenen zweieinhalb Jahren 107 Pflichtspiele bestritten, darunter auch 21 Partien in der Europa League und Conference League. Zudem ist er vierzehn Mal für die norwegische Nationalmannschaft aufgelaufen. Nach Medieninformationen betrage die Ablösesumme für Hanke-Olsen 2,5 Millionen Euro und sein Vertrag laufe bis 2026.