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Giftanschlag Darmstadt: Beschuldigte muss in Psychiatrie — Millionenförderung für hessische Stadtteile — Mehr Zwischenfälle mit Drohnen im Flugverkehr — Bierhoff verlässt DFB

Beschuldigte muss in Psychiatrie
Im Sicherungsverfahren um den Giftanschlag an der Technischen Universität Darmstadt hat das Landgericht heute eine ehemalige Studentin aus Mainz zu einer vorerst unbefristeten Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik verurteilt. Die 33-Jährigre leidet unter paranoider Schizophrenie. Sie hatte zugegeben, in den Teeküchen der TU Getränke vergiftet zu haben, weil sie sich von Kollegen massiv verfolgt gefühlt hatte. Sieben Menschen erkrankten, einer schwebte kurzzeitig in Lebensgefahr.
Millionenförderung für Stadtteile
Zahlreiche Kommunen in Hessen bekommen insgesamt 25,7 Millionen Euro von Land und Bund, um ihre Stadtteile aufzuwerten. Wie das Wirtschaftsministerium heute mitteilte, würden unter anderem Investitionen in Infrastruktur und Wohnen gefördert. Zudem gebe es Zuschüsse für Grünflächen und Parks. Frankfurt erhält mit rund 3,6 Millionen Euro den höchsten Einzelbetrag, gefolgt von Wiesbaden und Hanau.
Mehr Zwischenfälle mit Drohnen
Die Deutsche Flugsicherung in Langen hat in diesem Jahr bislang 150 Fälle registriert, in denen Drohnen den regulären Flugverkehr behindert haben. 2021 hatte es im gleichen Zeitraum nur 127 gefährliche Vorfälle gegeben. Mit Abstand die meisten Zwischenfälle gab es am Frankfurter Flughafen. Drohnenflüge im Umfeld von Flughäfen gelten als gefährlicher Eingriff in den Flugverkehr und werden mit Freiheitsstrafen bis zu 10 Jahren geahndet.
Bierhoff verlässt DFB
Nach dem Vorrunden-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Katar hat Oliver Bierhoff die Konsequenzen gezogen. Der 54-Jährige verlässt nach 18 Jahren den Deutschen Fußball-Bund. Wie der DFB gestern Abend in Frankfurt mitteilte, hätten sich beide Seiten auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt. Bierhoff war beim Verband zuletzt Geschäftsführer Nationalmannschaften und Akademie.