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Haftstrafe für ehemaligen Bürgermeister von Kalbach — Dreyer muss vorerst nicht vor dem Flut-Untersuchungsausschuss aussagen — Sportministerkonferenz beendet

Haftstrafe für ehemaligen Bürgermeister
Der ehemalige Bürgermeister von Kalbach in Osthessen, Florian H., muss für zwei Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Das Landgericht Fulda verurteilte ihn wegen Veruntreuung von 34 Tausend Euro. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der 43-Jährige sich am Konto eines dementen und mittlerweile verstorbenen 90-Jährigen bedient hat, als dessen Betreuer er eingesetzt war. Die Richter erklärten, Florian H. habe die Gebrechlichkeit des Mannes schamlos ausgenutzt. Der Verurteilte hatte bis zuletzt bestritten, dass er das Geld für eigene Zwecke benutzt habe.
Dreyer muss vorerst nicht aussagen
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer muss vorerst nicht ein weiteres Mal vor dem Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe im Ahrtal aussagen. Der Ausschuss beschloss heute, zunächst die Arbeit des Internen Prüfers abzuwarten, der Widersprüche bei der Zulieferung von Akten an den Ausschuss aufklären soll. Auch die Aussage von Mitarbeitern der Polizei-Hubschrauberstaffel wurde verschoben. Der Untersuchungsausschuss soll klären, welche Versäumnisse es bei der Flutkatastrophe im Ahrtal gab, bei der im Juli 2021 134 Menschen ums Leben kamen.
Sportministerkonferenz beendet
Die Konferenz der Sportminister der Länder ist heute in Mainz zu Ende gegangen. Die Tagung unter der Leitung des rheinland-pfälzischen Innen- und Sportministers Michael Ebling befasste sich mit der Neuausrichtung der Leistungssportförderung und den Auswirkungen der Energiekrise auf die Vereine. Außerdem wurden die Weichen für eine Ansprechstelle für Betroffene von sexueller, psychischer und physischer Gewalt im Sport gestellt.