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Frankfurter Bürgerentscheid läuft an — Garagenbrand in Pfungstadt — Impfstart mit BA.5-Impfstoff — Demo ohne Menschen

Frankfurter Bürgerentscheid läuft an
Rund sechs Wochen vor dem Bürgerentscheid zur Abwahl des umstrittenen Frankfurter SPD-Oberbürgermeisters Peter Feldmann hat die Stadt die Öffentlichkeit über das Abwahlverfahren informiert und den Musterstimmzettel präsentiert. Am 6. November entscheiden rund 510.000 Frankfurter Bürger darüber ob das Stadtoberhaupt abgewählt werden soll.
Stefan Köster, Bürgeramt Statistik und Wahlen Frankfurt
„Wir rechnen recht früh mit ersten Ergebnissen aus den entsprechenden Bezirken. Gegen 18:30 Uhr, gegen 18:45 Uhr. Und das vorläufige Ergebnis wird auf jeden Fall vor Mitternacht feststehen.“
Ab dem 26. September sollen die Abstimmungsbenachrichtigungen verschickt werden. Briefwahlunterlagen können ab sofort beantragt werden.
Garagenbrand in Pfungstadt
Bei einem Brand im hessischen Pfungstadt bei Darmstadt sind ein Auto und drei Motorräder zerstört worden. Zudem sei bei dem Feuer gestern Abend die Außenwand einer angrenzenden Garage beschädigt worden, so die Polizei. Personen wurden nicht verletzt. Nach ersten Schätzungen ist bei dem Brand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro entstanden. Zur Brandursache konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
Impfstart mit BA.5-Impfstoff
In Rheinland-Pfalz haben heute die Impfungen mit einem angepassten Corona-Impfstoff begonnen. Das Vakzin soll vor der aktuell dominanten Omikron Variante BA.5 schützen. Impfen lassen können sich Menschen beispielsweise im Impfzentrum Mainz oder dem Impfbus des Landes. Um Wartezeiten zu verhindern wird empfohlen sich über die Website des Landes anzumelden. Der angepasste Impfstoff ist nur für Auffrischungsimpfungen, nicht aber für eine Grundimmunisierung zugelassen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt einen weiteren Booster bislang nur für Menschen über 60 Jahren oder mit Vorerkrankungen.
Demo ohne Menschen
Der Sozialverband VdK Hessen-Thüringen hat heute in Wiesbaden eine Demonstration ohne Menschen abgehalten. Statt Demonstrierende standen Schilder in der Nähe des Hessischen Landtags, die auf die schwierige Situation von pflegenden Angehörigen aufmerksam machen sollen. Wer pflegt, hat keine Zeit, um auf die Straße zu gehen, so das Motto des VdK.
Paul Weimann, Landesvorsitzender VdK Hessen-Thüringen
„Ja wir haben über 100 Veranstaltungen in Hessen. Schon einige hinter uns aber noch einige geplant. Wir gehen in jeden Ort hinein, wenn es möglich ist. // Und wir werden dann vor irgendeinem Lebensmittelmarkt stehen, vor der Kirche stehen und einem belebten Platz und so weiter und immer wieder ständig – wie das dicke Brett zu bohren ist – dann auf die Situation hinweisen.“
Laut Angaben des VdK würden von den rund 450.000 pflegebedürftigen Menschen in Hessen und Thüringen rund 80 Prozent zu Hause versorgt. Unter anderem kämpft der VdK für die Einführung einer Pflegezeit von bis zu drei Jahren. Damit hätten Erwerbstätige die Möglichkeit im Beruf zu pausieren um einen Angehörigen zu pflegen.