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Deutlich mehr Lohn gefordert +++ RMV-Tickets werden teurer +++ Integration erleichtern

Deutlich mehr Lohn gefordert: Die IG Metall wird bei den anstehenden Tarifverhandlungen mindestens 6 Prozent mehr Geld für die Mitarbeiter in der Metall- und Elektroindustrie fordern. Das gilt auch für die rund 400.000 Beschäftigten im Bezirk Mitte, der unter anderem Hessen und Rheinland-Pfalz umfasst. Laut ihrem Bezirksleiter Jörg Köhlinger seien die Auftragsbücher der Unternehmen voll. Besonders die Automobilhersteller hätten Rekordgewinne eingefahren. Von dieser positiven Lage wollten auch die Beschäftigen profitieren. Der Vorstand der IG Metall wird am 11. Juli über die Forderungen entscheiden.
RMV-Tickets werden teurer: Der Rhein-Main-Verkehrsverbund RMV erhöht zum zweiten Mal in diesem Jahr die Fahrkarten-Preise. Das hat der Verkehrsverbund heute mitgeteilt. Ab Juli würden die Preise im Schnitt um 3,9 Prozent steigen. Sammelkarten und Abo-Tarife seien von dem Tarifwechsel ausgenommen, um Vielfahrer und Stammkunden nicht weiter zu belasten. Ab Januar 2023 werde es dann ein neues Rabattsystem geben. Damit könnten Fahrgäste bei Kurzstrecken-, Einzel- und Tagesfahrkarten 25 Prozent sparen.
Integration erleichtern: Die hessische Landesschülervertretung fordert mehr Angebote neben dem Unterricht, um die Schüler aus der Ukraine besser zu integrieren. Landesschulsprecherin Jessica Pilz sagte heute, das könne Sport oder gemeinsames Musizieren sein. Wegen der Sprachbarrieren gelinge die Integration der Flüchtlinge an den Schulen nur stockend. Ihr Wille Deutsch zu lernen sei nicht sehr groß, weil sie so schnell wie möglich zurück in ihr Heimatland wollten. Zudem sei es ungünstig, dass die Sprachklassen für die ukrainischen Schüler oft räumlich getrennt von den übrigen Klassen seien. Das schaffe zusätzliche Distanz.