Weitere Nachrichten im Überblick

+++ Tödlicher Zugunfall +++ Mehr Geld für Kita-Kräfte +++ Impfpflicht im Gesundheitsbereich bestätigt +++ Tatverdächtige gefasst +++

Tödlicher Zugunfall: Bei dem Zusammenstoß zweier Güterzüge bei Münster in Südhessen ist heute ein Lokführer ums Leben gekommen. Nach Angaben der Bundespolizei sei der 49jährige gegen 4.00 Uhr mit hoher Geschwindigkeit auf einen weiteren Güterzug aufgefahren, der wegen einer beschädigten Oberleitung auf der Strecke stand. Durch die Kollision entgleisten die Lok und mehrere Waggons des auffahrenden Zugs. Dessen Lokführer wurde eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle. Die zweigleisige Strecke zwischen Darmstadt und Aschaffenburg ist bis auf weiteres voll gesperrt.
Mehr Geld für Kita-Kräfte: Im Tarifstreit bei den kommunalen Sozial- und Erziehungsdiensten haben die Gewerkschaften und die Arbeitgeberverbände nach langen Verhandlungen eine Einigung erzielt. Das betrifft auch die Beschäftigten in Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Kita-Erzieher erhalten zum 1. Juli monatlich 130 Euro mehr. Im Sozialdienst sind es 180 Euro. Außerdem sollen die Gehälter künftig schneller steigen. Darüber hinaus bekommen die Beschäftigen pro Jahr zwei zusätzliche freie Tage und die Möglichkeit, einen Teil ihres Gehalts in maximal zwei weitere Entlastungstage umzuwandeln.
Impflicht im Gesundheitsbereich bestätigt: Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch begrüßt die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Dieses hat heute die einrichtungsbezogene Impfpflicht bestätigt. Gegenüber 17:30 Sat.1 live erklärte Hoch, das Personal in den Gesundheitseinrichtungen müsse geschützt werden. Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Ansteckungswelle ab dem Herbst sei hoch. Deshalb befürworte er weiterhin, auch eine allgemeine Impfpflicht einzuführen. Der hessische Gesundheitsminister Kai Klose will zusammen mit weiteren Amtskollegen erreichen, dass der Bundestag erneut über eine Impfplicht ab 60 Jahren berät. Über die entsprechende Initiative soll auf der kommenden Gesundheitsministerkonferenz beraten werden.
Tatverdächtige gefasst: Nach mehreren Sprengungen von Geldautomaten vor allem in Hessen und Rheinland-Pfalz hat die Polizei drei dringend Tatverdächtige in den Niederlanden festgenommen. Das hat heute die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt mitgeteilt. Die Niederländer im Alter von 22, 27  und 28 Jahren würden verdächtigt, Angehörige einer kriminellen Organisation zu sein. Ihnen werde vorgeworfen,  im vergangenen Jahr Geldautomaten in Dietzenbach, Hattersheim, Oberursel und Kaisersesch gesprengt zu haben. Wegen der Sprengung in Oberursel werde auch wegen versuchten Mordes ermittelt, weil Unbeteiligte gefährdet wurden. Nach einem weiteren Tatverdächtigen werde noch gefahndet.