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Frankfurter Polizei geht gegen Straßenblockierer vor — 5G-Netz in Rheinland-Pfalz soll ausgebaut werden — Passagierverkehr am Frankfurter Flughafen nimmt zu

Polizei geht gegen Blockierer vor
In der Frankfurter Innenstadt hat die Polizei heute Morgen etwa 40 Teilnehmer der Initiative „Letzte Generation“ in Gewahrsam genommen. Die Polizei vermutet, dass sie an den heutigen Straßenblockaden teilnehmen wollten. Bereits am Montag und Dienstag hatten Mitglieder der Initiative wichtige Straßen in Frankfurt blockiert. Einige von ihnen klebten sich auf der Fahrbahn fest. Mehr als 50 Personen wurden gestern festgenommen. Um weitere Straftaten zu verhindern, kommen sechs von ihnen erst heute Abend wieder frei. Gegen die Teilnehmer an den Aktionen wurden Strafverfahren wegen des Verdachts der Nötigung eingeleitet.
5G-Netz soll ausgebaut werden
Der Mobilfunkanbieter Vodafone will bis Ende 2023 rund 75 Prozent der Haushalte in Rheinland-Pfalz mit dem neuesten Mobilfunkstandard 5G+ versorgen. Bis Ende 2025 sollen es rund 90 Prozent sein. Eine entsprechende Absichtserklärung haben heute Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer und Vodafone unterzeichnet:
Alexander Schweitzer, SPD, Digitalisierungsminister Rheinland-Pfalz
„Die Menschen in Rheinland-Pfalz brauchen 5G+, die Beschäftigten brauchen es. Menschen, die kommunizieren wollen. Menschen, die ihrem Beruf nachgehen, Menschen, die sich vernetzen wollen. Die brauchen 5G+ als eines der modernsten Mobilfunknetze in Europa. Und darum bin ich sehr froh, dass wir eines der ersten Flächenländer sein werden in Deutschland, das in den Genuss dieses flächendeckenden Netzes kommen wird“.
Mit 5G+ könnten Daten in Echtzeit ausgetauscht werden. Die Technik biete mehr Netzkapazität und verbrauche weniger Energie.
Passagierverkehr nimmt zu
Am Frankfurter Flughafen ist die Zahl der Fluggäste im März auf rund 2,9 Millionen gestiegen. Wie der Betreiber Fraport heute mitteilte, waren das gut 800.000 mehr als im Februar. Grund war, dass wieder mehr Menschen in Urlaub fliegen. Allerdings liegen die Zahlen noch immer deutlich unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Das Frachtgeschäft sank im März gegenüber dem Vorjahr um rund 13 Prozent auf gut 178.000 Tonnen. Das lag unter anderem an den Sperrungen des Luftraums wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine.