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BioNTech zieht Lieferung vor — Arbeitsmarkt erholt sich wieder — Zweites Todesopfer nach Brand in Griesheim

BioNTech zieht Lieferung vor
Das Mainzer Pharma-Unternehmen BioNTech wird dem Bund in dieser Woche 5,8 Millionen Dosen seines Impfstoffs liefern. Das Unternehmen wird die für kommende Woche geplante Lieferung von 2,9 Millionen Dosen vorziehen. BioNTech reagiert damit auf die stark gestiegene Nachfrage nach Auffrischungsimpfungen. Hausärzte in Hessen und Rheinland-Pfalz beklagen, dass der Bund deutlich weniger Impfstoff liefert, als sie bestellt hätten. Bereits vereinbarte Termine müssten wieder abgesagt werden. Die Stadt Frankfurt hat die Fahrten des Impf-Express wegen Impfstoffmangels ab heute eingestellt. Die beiden umgerüsteten Straßenbahnen waren erst gestern wieder gestartet. Weitere Sonderimpfaktionen musste die Stadt ebenfalls absagen.
Arbeitsmarkt erholt sich weiter
Die Zahl der Arbeitslosen in Hessen und Rheinland-Pfalz ist im November weiter gesunken. Nach Angaben der Arbeitsagenturen würden die Unternehmen in großem Umfang neue Mitarbeiter einstellen.
In Hessen suchten am Ende des Monats rund 158.000 Männer und Frauen eine Stelle. Die Arbeitslosenquote sank auf 4,6 Prozent.
In Rheinland-Pfalz waren rund 97.600 Menschen ohne Job. Hier ging die Arbeitslosenquote auf 4,3 Prozent zurück. Bundesweit sank die Quote auf 5,1 Prozent.
Zweites Todesopfer nach Brand
Nach dem tödlichen Wohnungsbrand im südhessischen Griesheim ist jetzt auch ein 42-jähriger Mann an seinen schweren Verletzungen gestorben. Das hat die Polizei heute mitgeteilt. Er sei der Vater des 13-jährigen Mädchens, das wahrscheinlich bei dem Feuer am Sonntag umgekommen sei. Ob es sich bei der Toten wirklich um die 13-Jährige handele, müsse eine Obduktion klären. Die Großmutter und ein weiterer Verletzter hätten die Klinik wieder verlassen können. Die Ursache des Feuers in dem Mehrfamilienhaus sei nicht mehr feststellbar. Es deute viel darauf hin, dass beim Umgang mit einer Gasflasche ein Fehler passiert sein könnte. Das Haus ist vorerst nicht bewohnbar. Die Höhe des Sachschadens liegt laut Polizei bei mindestens 350.000 Euro.