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Prozess in Frankfurt: Unterbringung in Psychiatrie gefordert — Fresenius Medical Care will Stellen abbauen — Brand in Breitenbach am Herzberg

Unterbringung in Psychiatrie gefordert
Nach einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Todesopfern in Frankfurt soll ein 39-jähriger Autofahrer dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht werden. Das hat heute die Staatsanwaltschaft vor dem Landgericht Frankfurt gefordert. Laut einem Gutachten fehlt dem Angeklagten die Steuerungsfähigkeit. Er ist eine Gefahr für die Allgemeinheit. Der 39-Jährige war im Februar dieses Jahres durch Frankfurt gerast. In Sachsenhausen erfasste er zwei Passanten auf einem Fußgängerüberweg und verletzte sie tödlich. Bei seiner Festnahme sprach der Angeklagte von inneren Stimmen, die ihm das Rasen befohlen hätten.
Massive Stellenstreichungen geplant
Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care will bis zu 750 der insgesamt rund 7.400 Arbeitsplätze an seinen deutschen Standorten abbauen. Dabei sind auch alle Bereiche am Hauptsitz des Unternehmens in Bad Homburg betroffen. Weltweit sollen 5.000 Stellen wegfallen. Die Fresenius-Tochter muss ihre Kosten senken. Anfang November hatte sie ein Sparprogramm angekündigt, um die jährlichen Ausgaben bis 2025 um 500 Millionen Euro zu verringern. Fresenius Medical Care betreibt weltweit rund 4.100 Dialysezentren für Nierenkranke.
Vereinsheim in Flammen
Der Brand des einstöckigen Gebäude im osthessischen Breitenbach am Herzberg hat gestern am späten Abend einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei ausgelöst. Als die Einsatzkräfte eintrafen, brannte das Vereinsheim von Wanderfreunden bereits lichterloh. Zwei Männer, die sich beim Ausbruch des Feuers in dem Gebäude aufhielten, konnten sich retten. Einer von ihnen erlitt leichte Brandverletzungen. Der Sachschaden liegt bei mindestens 100.000 Euro. Die Brandursache ist noch unklar.