Verkehr

  • Streik im öffentlichen Nahverkehr

    Streik im öffentlichen Nahverkehr

    Es sind harte Zeiten für Pendler, die auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind. Kaum ist der Streik bei der Deutschen Bahn vorbei, folgt der nächste: In Wiesbaden stehen die Busse still, in Frankfurt U- und Straßenbahnen. Und auch in Kassel sind die Straßenbahnen heute in den Depots geblieben. Drei Tage sollen die Warnstreiks dauern, zu denen die Gewerkschaft ver.di aufgerufen hat. In den größeren Städten Hessens wie hier in Kassel begann der Ausstand mit der Frühschicht heute Morgen. Die Gewerkschaft will damit im andauernden Tarifkonflikt ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Dabei geht es weniger um prozentuale Lohnerhöhungen, sondern um die Verkürzung der Arbeitszeit auf 35-Stunden pro Woche und verbesserte Regelungen im Schichtbetrieb Olaf Schüssler, ver.di Bezirk Nordhessen „Wir haben – bespielhaft genommen – die Bus- und Bahnfahrer, die eine nächtliche Unterbrechung haben von zwei bis drei Stunden, ist kein anerkannter Schichtdienst. Das kann man eigentlich auch nicht nachvollziehen, das sollte auch so nicht sein. Weil dann ändert sich auch der monetäre Anreiz, nachts, an Feiertagen und abends zu arbeiten. Das sind halt alles Aufgaben, die im Manteltarifvertrag geregelt sind, wo wir die Regelung entsprechend jetzt als Forderung aufgemacht haben.“ Der Kommunale Arbeitgeberverband Hessen äußerte Unverständnis für den Streik. Man habe beim bislang letzten Verhandlungstermin ein umfassendes Angebot vorgelegt. Der Streik soll mit Beginn der Frühschicht am Samstag enden.

  • Käfer verzögert Bau des Riederwaldtunnels

    Käfer verzögert Bau des Riederwaldtunnels

    Es ist ein Dauerbrenner im Frankfurter Osten: Seit Jahren laufen die Vorarbeiten für den Riederwaldtunnel, der zwei Autobahnen miteinander verbinden soll. Doch durch Klagen und Waldbesetzungen hat sich der Tunnelbau immer wieder verzögert. Und jetzt der nächste Hammer: Geschützte Käfer könnten dem Tunnelbau endgültig einen Strich durch die Rechnung machen. Hier im Fechenheimer Wald soll der Tunnel beginnen, zugleich die Heimat von ihm: dem vom Aussterben bedrohten Heldbockkäfer. Der steht ebenso auf der roten Liste der zu schützenden Arten wie der Hirschkäfer. Ein Gutachten hat jüngst das Vorkommen beider Käfer in diesem Waldabschnitt bestätigt. Ein halber Hektar Brutbäume mitten auf der Baustelle mussten vorerst stehen bleiben. Ein weiterer Stolperstein auf dem Weg zum Tunnel. Sandro Vincenzi, Leiter Autobahn GmbH Frankfurt „Es kostet die einen oder anderen Nerven. Das ist natürlich bei einem langen Bau, einer langen Projektzeit immer wieder das, was einen zwar nicht bei null anfangen lässt, aber immer mal einen Schritt zurück macht. Man macht quasi zwei Schritte vor und einen zurück.“ Rückblick: Vor einem Jahr musste die Polizei den Fechenheimer Wald räumen, rund 100 Baumbesetzer wollten die Rodung verhindern. Der Riederwaldtunnel soll die A661 mit der A66 verbinden und damit den Frankfurter Stadtteil entlasten, durch den sich über 20.000 Fahrzeuge pro Tag drängen. Doch immer wieder klagen Anwohner etwa wegen des befürchteten Baulärms. Das nun am geplanten Tunneleingang auch noch geschützte Käferarten vorkommen, ist Wasser auf die Mühlen der Autobahngegner. Willi Loose, Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn „Jeder redet über Klimawandel. Aber letztendlich, wenn es darauf ankommt, dann auch zu handeln in entsprechender Weise – dann ist doch die Autobahnplanung wichtiger. Und das kann so nicht weitergehen.“ Derweil gehen die Arbeiten rund um die stehengelassenen Bäume weiter: Eine Baustraße ist bereits angelegt, als nächstes folgt eine Brücke über die benachbarte Autobahn. Doch jetzt ist ein weiteres Käfer-Gutachten nötig: Es […]

  • Neubau der Thalaubachtalbrücke der A7

    Neubau der Thalaubachtalbrücke der A7

    In Hessen sind zahlreiche Autobahnbrücken baufällig und müssen erneuert oder ertüchtigt werden. So auch in der Rhön. Dort hat im Dezember 2022 ein besonders großes Bauprojekt begonnen: An der A7 zwischen Fulda und Würzburg wird die Thalaubachtalbrücke erneuert. Ein Projekt, das nicht nur viel Geld, sondern auch jede Menge Geduld kostet. 312 Meter lang soll sie werden. Die neue Thalaubachtalbrücke an der A7 bei Fulda. Doch vorher heißt es in 38 Metern Höhe erstmal: Zentimeter für Zentimeter vorarbeiten. Und die neue Brücke Stück für Stück auf die bereits erichteten Pfeiler schieben. Und diese sogenannte Hub-Reibe-Anlage macht es möglich. Sie schiebt den bereits jetzt fast 6.000 Tonnen schweren Brückenneubau in Position. Bernhard Klöpfel, Autobahn GmbH „Die Brücke wird, wenn sie fertig ist, nahezu ein Eigengewicht von 12.000 Tonnen haben. Und im Vergleich: Der Eiffelturm zum Beispiel, der hat eine ähnliche Gewichtsklasse. Sodass Sie sich hier vorstellen können, dass man den Eiffelturm liegend vorwärts bewegt.“ Pro Stunde wird die neue Brücke fünf Meter vorgeschoben. Im ersten Quartal 2025 soll das erste Teilbauwerk in Fahrtrichtung Kassel fertiggestellt werden. Dann soll der gesamte Verkehr der Autobahn A7 von der alten auf die neu gebaute Brückenhälfte – mit zwei Fahrstreifen in beide Richtungen – umgeleitet werden. Die Autobahn führt von Handewitt in Schleswig-Holstein bis nach Füssen in Bayern und ist damit eine wichtige Verkehrsachse für Deutschland. Deshalb lautet für Oberbauleiter Gernot Rott die Devise: Verzögerungen vermeiden. Gernot Rott, Oberbauleiter KROPP Bau GmbH „Die geringste Abweichung von Milimetern führt schon eventuell dazu, dass es zum Stop kommen kann. Oder man muss Platten unterlegen, bisschen ausgleichen. Das kann dann schon passieren, das ist eben die Herausforderung. Die genau Arbeit. Milimeterarbeit eigentlich.“ Die alte Brücke aus dem Jahr 1968 ist der heutigen Verkehrsbelastung auf Dauer nicht mehr gewachsen. Bernhard Klöpfel, Autobahn GmbH „Das ist eine Stahlkonstruktion, die auf […]

  • Mehrere Streiks sorgen für große Einschränkungen

    Mehrere Streiks sorgen für große Einschränkungen

    Wer heute mit dem Flugzeug oder der Bahn unterwegs sein wollte, hatte schlechte Aussichten. Mal wieder wird gestreikt. Die Arbeitskämpfe bei Lufthansa und dem Airport-Sicherheitspersonal laufen und auch bei der Bahn hat man die Arbeit niedergelegt. „Schon wieder“ möchte man nachschieben. Eine leere Anzeigetafel und eine vergleichsweise leere Abflughalle sprechen Bände. Am Frankfurter Flughafen kann heute niemand von außen zusteigen. Nur wenige Fluggäste sind gekommen, weil sie umbuchen wollen oder schlicht nicht richtig informiert wurden. Hans-Peter Abt „Mein Sohn und seine Freundin, die wollten zu einem Konzert nach Wien. Und man hat ihnen mitgeteilt, dass wohl dieser Flug funktionieren würde. Tut er aber nicht.“ Iya Traoré „Das ist keine gute Situation für mich. Ich muss heute fliegen. Und ich wurde nicht vorab informiert. Es ist sehr schwierig. „ Weil das Sicherheitspersonal heute streikt, fallen Passagier- und Gepäckkontrollen und damit hunderte Flüge aus. Für die Lufthansa kommt es noch dicker. Sie muss rund 90 Prozent ihrer Flüge in Frankfurt streichen, das Bodenpersonal legt heute und morgen die Arbeit nieder. Es ist der dritte Warnstreik innerhalb eines Monats. Die Gewerkschaft Verdi fordert für die rund 25.000 Bodenbeschäftigten der Lufthansa 12,5 Prozent mehr Geld und einen Inflationsausgleich bei einem Jahr Laufzeit. Marvin Reschinsky, ver.di Verhandlungsführer „Wir haben uns zuletzt schon sehr stark bewegt, auch Kompromissvorschläge gemacht. Lufthansa will aber, dass wir bei 35 Prozent dessen, was wir gefordert haben, einen Abschluss machen. Das ist für uns nicht machbar. Wenn sie auf dieser Position stehen bleibt, dann wird sicherlich auch das Thema Erzwingungsstreik, Urabstimmung für uns eins werden. Wir kommen immer näher an die Osterferien. Das ist absolut unverhältnismäßig, was die Lufthansa hier macht.“ Das sieht die Lufthansa ganz anders. „Unverhältnismäßig“ seien die Forderungen von Verdi und die andauernden Warnstreiks, die das Unternehmen bereits 100 Millionen Euro gekostet hätten. Michael Niggemann, Personalvorstand Lufthansa „Mir […]

  • Kommentar: „Bald sind die Lokführer unbeliebter als die Bahnvorstände“

    Kommentar: „Bald sind die Lokführer unbeliebter als die Bahnvorstände“

    Nichts geht mehr – der Bahnstreik und seine Auswirkungen dazu hat unser stellvetretender Chefredakteur Philipp Stelzner eine klare Meinung. Hier ist sein Kommentar. In dem Tarifkonflikt hat die Gewerkschaft der Lokführer einen ziemlich unbeliebten Gegner. Denn seit Jahren ärgern sich die Kunden bei der Bahn über abenteuerliche Verspätungen, geschlossene Bordbistros und wackelige Internetverbindungen. Doch bald könnten die Lokführer noch unbeliebter sein als die Bahnvorstände. Denn ihr Gewerkschaftsführer Claus Weselsky will auf Biegen und Brechen die 35-Stunde-Woche bei vollem Lohnausgleich durchzusetzen. Auch wenn die Fahrkarten dann noch teurer werden. Die Vertreter der Bahn diffamiert Weselsky regelmäßig als „Nieten in Nadelstreifen“. Auch zwei Schlichter sind an seiner Kompromisslosigkeit gescheitert. Jetzt droht er auch noch sogenannte Wellenstreiks an, die nicht mehr vorher angekündigt werden. Damit werden Zugreisen endgültig unberechenbar. Dass Weselsky damit den Ruf der Bahn noch stärker ramponiert, scheint ihm gleichgültig zu sein. Die großen Schäden in der Wirtschaft sind ihm egal. Die Probleme von Millionen Menschen, die auf die Bahn angewiesen sind, sind ihm schnuppe. Hier will sich offenbar ein Gewerkschaftsführer kurz vor dem Ruhestand ein Denkmal setzen – ohne Rücksicht auf Verluste. Das ist der Punkt, an dem endlich die Politik eingreifen muss. Niemand will die Tarifautonomie abschaffen, aber das Streikrecht braucht neue Regeln. Es geht hier um die öffentliche Daseinsvorsorge und den Wirtschaftsstandort Deutschland. Wenn die Politiker nichts ändern, werden noch mehr Pendler, Fernreisende und Unternehmer dauerhaft von der Bahn auf Pkw und Lkw umsteigen. Und das ist genau das Gegenteil von dem, was die Regierungsparteien und auch die Lokführer eigentlich wollen.

  • Lufthansa verdoppelt Gewinn

    Lufthansa verdoppelt Gewinn

    Während es durch die Arbeitskämpfe am Boden also ordentlich brodelt, erleben die Lufthansa-Umsätze einen wahren Höhenflug. Europas größte Fluglinie hat sich vom Corona-Tief weiter erholt. Die Reiselust ist groß, ebenso wie der Gewinn – den der Vorstand heute bei der Jahresbilanz stolz präsentiert hat. „Wollen Sie das Streikgesicht oder das Jahresergebnisgesicht?“ Sorgenfalten oder Siegerlächeln? Letzteres wäre wohl angebracht, angesichts des drittbesten Geschäftsjahres in der Lufthansa-Geschichte. Nach den tiefroten Zahlen während der Corona-Pandemie, die auch noch im Jahr 2022 ihre Spuren hinterlassen hat, kehrt die Lufthansa nun mit einem Gewinn von fast 1,7 Milliarden Euro zu alter Stärke zurück. Für den Vorstandschef nach vier schwierigen Jahren ein durchaus überraschendes Ergebnis. Grund dafür sind die Rückkehr der Reiselust sowie höhere Ticketpreise. Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender Lufthansa „Im vergangenen Jahr durften wir 123 Millionen Passagiere sicher an ihr Ziel bringen, 20 Prozent mehr als im Jahr 2022. Und mehr als 98 Prozent unserer Flüge konnten wieder wie geplant stattfinden.“ Das Passagiergeschäft steuerte, anders als noch 2022, wieder den Löwenanteil zum Gewinn bei. Die Lufthansa plant für das laufende Jahr Rekordinvestitionen in Höhe von viereinhalb Milliarden Euro. Währenddessen haben die laufenden Streiks die Lufthansa nach Angaben des scheidenden Finanzvorstands bisher rund 100 Millionen Euro gekostet. Eine weitere Baustelle ist die geplante Übernahme der italienischen Airline ITA, der die EU bislang noch nicht zugestimmt hat. Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender Lufthansa „Europa kann sich nicht mehr selbst verteidigen, nicht mehr selbst mit Energie versorgen, jetzt müssen wir wenigstens dafür sorgen, dass wir uns in Zukunft in Europa noch selbst vernetzen können mit den weltweiten Märkten. Dann wird immer mehr klar, dass wir in Europa eine funktionierende Airline-Branche brauchen, die auch weltweit mithalten kann.“ Grund zur Freude gibt es heute für die Aktionäre, sie dürfen nach mehreren Nullrunden wieder mit einer Dividende rechnen – 30 Cent je Aktie, so […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Streik: Kein Zustieg am Frankfurter Flughafen — Prozess Trier: Ermittler sagen aus — Weniger Baugenehmigungen in Hessen Anmoderation: Das Landgericht Frankfurt hat heute einen Autofahrer wegen fahrlässiger Tötung, versuchtem Mord und Trunkenheit zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Der 36-jährige Mann war mit Tempo 150 durch ein Frankfurter Wohnviertel gerast. Beim Aufprall auf ein geparktes Fahrzeug wurde sein Beifahrer so schwer verletzt, dass er noch im Auto starb. Die Polizei stellte beim Fahrer einen Blutalkoholwert von 2,1 Promille fest. Und damit kommen wir zu weiteren kurzen Nachrichten von heute: Kein Zustieg am Frankfurter Flughafen Pendler und Reisende müssen sich in den nächsten beiden Tagen auf große Einschränkungen einstellen. Der Kontrollbereich am Frankfurter Flughafen wird am Donnerstag wegen des Streiks der Luftsicherheitskräfte komplett gesperrt. Der Flughafenbetreiber Fraport empfiehlt Fluggästen, Kontakt mit den Airlines aufzunehmen und auf keinen Fall zum Flughafen zu kommen. Auch das Bodenpersonal der Lufthansa legt morgen und am Freitag die Arbeit nieder. Zudem sorgt der angekündigte Streik der Lokführer in den kommenden beiden Tagen für Einschränkungen im Bahnverkehr. Die regionalen Verkehrsverbünde informieren auf ihren Webseiten, welche Linien von dem Ausstand betroffen sein können. Ermittler sagen aus Im Revisionsverfahren gegen den mutmaßlichen Amokfahrer von Trier haben heute mehrere Polizisten ausgesagt, die den Angeklagten direkt nach seiner Festnahme verhört hatten. Ein Beamter sagte aus, der Angeklagte habe sich nach seiner Festnahme überhaupt nicht mit seiner Tat auseinandergesetzt. Er habe ihm gesagt, dass er sich an die Tat nicht erinnere und nur noch wisse, dass er durch die Innenstadt gefahren sei. In dem neu aufgerollten Prozess soll es vor allem um die Schuldfähigkeit des Angeklagten gehen. Die Verhandlung wird morgen fortgeführt. Weniger Baugenehmigungen In Hessen ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 24,2 Prozent zurückgegangen. Das teilt das Statistische Landesamt in Wiesbaden mit. […]

  • Streit um Fahrrad-Piktogramme

    Streit um Fahrrad-Piktogramme

    Solche große weiße Fahrräder, mitten auf die Straße gemalt. So sieht es auf einigen Straßen in Mainz, Koblenz oder Trier aus. Die sogenannten Fahrrad-Piktogramme sollen sagen; Hier teilen sich Radfahrer und Autofahrer die Spur. Seit mehreren Jahren haben sie sich etabliert, doch nun sollen die die Piktogramme plötzlich weg. Normalerweise sind diese weißen Fahrradsymbole nur auf Radwegen zu sehen. In Mainz zieren sie aber auch die Fahrbahn. Die Fahrrad-Piktogramme zeigen Radfahrern an, dass sie auf der Straße willkommen sind, Autofahrer sollen sie auf den Radverkehr aufmerksam machen und so für mehr Sicherheit sorgen. Das stößt der Straßenbaubehörde in Rheinland-Pfalz jetzt bitter auf. Denn die Piktogramme seien nicht regelkonform, sagt Landesbetrieb Mobilität: Gerd Weisel, Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz „Der LBM sagt das, weil diese Piktogramme nicht so in der StVO vorgesehen sind. In der StVO gibt es diese Piktogramme, aber sie bezeichnen da andere Radwegeführungen, wie zum Beispiel nicht benutzungspflichtige Radwege oder Radschutzstreifen. Und wenn wir sie hier auf der Fahrbahn vorfinden – beziehungsweise der Verkehrsteilnehmer – denkt der Fahrradfahrer eventuell, er wäre hier auf so einer für ihn bevorrechtigten Route für den Radverkehr. Und das ist aus unserer Sicht eine sehr gefährliche Situation.“ Und die Verwirrung könnte noch weiter gehen: Autofahrer könnten denken, dass überall dort, wo es keine Piktogramme gibt, auch keine Radfahrer unterwegs sind. Verwirrung oder nicht? Wir fragen Auto- und Radfahrer in Mainz: „Fühlen Sie sich denn davon verwirrt?“ Dieter Reitz, Radfahrer: „Nein, ich fühle mich nicht verwirrt, aber ich find’s auch nicht hilfreich.“ „Ich find es an und für sich besser, wenn es grundsätzlich ausgeschriebene Fahrradwege geben würde, als dass man die Radfahrer auch noch auf der Straße hat.“ Klaus, Autofahrer: „Also mich verwirrt’s nicht. Mehr kann ich dazu nicht sagen.“ Gina Heinz, Radfahrerin: „Im Endeffekt ist es für uns ja nur ein Zeichen, dass wir da […]

  • Diskussion über Reaktivierung der Lumdatalbahn

    Diskussion über Reaktivierung der Lumdatalbahn

    Gerade in ländlichen Regionen ist Bahnfahren ein schwieriges Thema. Dabei liegen doch an einigen Stellen noch alte Bahngleise aus vergangenen Zeiten. Diese zu reaktivieren mag eine gute Idee sein – es ist aber ein langwieriger Prozess, wie ein Beispiel aus Mittelhessen zeigt. Schienen so weit das Auge reicht. 14 Kilometer liegen hier im Lumdatal, alt und fast verrottet. Manfred Lotz und Jochen Fink möchten das ändern. Nachdem die über hundert Jahre alte Strecke Anfang der achtziger Jahre stillgelegt worden ist, sollen hier in Zukunft wieder Züge rollen. Ziel ist, den ländlichen Raum zu stärken. Manfred Lotz, Vorsitzender Lumdatalbahn e.V. „Wir brauchen die Bahn für junge Leute, die zuziehen, die die Wirtschaft beleben, die Arbeitsplätze besetzen können, weil Arbeitsplätze müssen ja auch erreicht werden von außerhalb. Und junge Leute, die studieren, müssen nicht wegziehen, denn wenn sie einmal weggezogen sind, kommen sie nie wieder zurück.“ Die Lumdatalbahn soll von Londorf über Lollar nach Gießen führen. Von dort weiter ins Rhein-Main-Gebiet und Richtung Marburg. Pendler sollen mit der Bahn genauso schnell, wie mit dem Auto sein. Doch die Reaktivierung ist ein langer Prozess. Der dauert hier schon sieben Jahre. Lichtblick ist aktuell die Sanierung der ersten Teilstrecke zu einem großen Chemieunternehmen. Hier könnten in ein paar Monaten die ersten Züge rollen. Ob der Rest für den Personenverkehr dann überhaupt erneuert wird, ist aber noch immer unklar. Jochen Fink, Eisenbahnbetriebsleiter Hessische Landesbahn „Es muss natürlich erst mal erkannt werden, welchen Nutzen so eine Reaktivierung haben kann. Das muss mit Machbarkeitsstudien erst mal unterfüttert werden; die Machbarkeitsstudien sind dann ja auch vor drei, vier Jahre beauftragt worden. Das ist der Startschuss für die Reaktivierung. Ich gehe davon aus, dass wir tatsächlich 2028 / 2029 die Möglichkeit haben, die Strecke reaktiviert zu sehen.“ Neben der Lumdatalbahn könnten in Hessen 22 Strecken reaktiviert werden. Bei 16 […]

  • Streik im öffentlichen Nahverkehr

    Streik im öffentlichen Nahverkehr

    Vielleicht waren ja auch Sie heute betroffen. Denn: In Hessen und Rheinland-Pfalz sind heute viele Busse und Bahnen ausgefallen. Die Gewerkschaft Ver.di hat die Beschäftigten von vielen kommunalen und privaten Verkehrsbetrieben aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Sie will damit in den laufenden Tarifverhandlungen höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen durchsetzen.   Hier bewegt sich heute nichts. Der Stillstand am Straßenbahndepot in Frankfurt sorgt für verwaiste Haltestellen in der Innenstadt. Dort sind vor dem Rathaus rund 200 Demonstranten zusammengekommen. Im Mittelpunkt steht die Forderung der Gewerkschaft Ver.di, dass die Bus- und Bahnfahrer höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen bekommen müssen. Andy Hofmann, seit 33 Jahren U- und Straßenbahnfahrer: „Wir bekommen kaum noch Fahrer und unseren Urlaub. Wir müssen mehr Überstunden machen.“ Ziya Ceylan, seit 35 Jahren Straßenbahnfahrer in Frankfurt: „Es ist alles natürlich teuer geworden überall. Auch in Frankfurt, auch für uns. Da muss was gemacht werden. Trotz der recht überschaubaren Teilnehmerzahl der Kundgebung wendet sich auch die Gewerkschaft Ver.di selbst mit klaren Forderungen an die Arbeitgeber: Thomas Heimbürger, Ver.di Hessen: „Wir wollen Entlastung, wir wollen kürzere Arbeitszeiten haben. Wir wollen mehr Ruhezeiten zwischen den Diensten haben. Wir wollen konstantere Anfangs- und Endzeiten in den Diensten haben. (…) Natürlich reden wir auch über die Entgeldordnung, die auch Bestandteil dieser Tarifrunde ist. Wir wollen versuchen für den Fahrdienst mehr Geld auch entsprechend in der Entgeldordnung herauszuholen, weil wir sehen, dass wir mit den Lohnbedingungen, die wir haben, im Moment gegen andere Branchen nicht ankämpfen können.“ An den Kundgebungen der Gewerkschaft nahmen heute auch Mitglieder der Klimaschutzbewegung Fridays for Future teil. Auch sie fordern einen öffentlichen Personennahverkehr mit größerem Angebot, höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen. Ein ähnlich überschaubares Bild auf dem Bahnhofsplatz in Mainz. Die Botschaft der etwa 300 Teilnehmer auch hier: „Wir fahren zusammen. Wir streiken zusammen“. Die Forderungen der Bus- und Bahnfahrer halten die […]

  • Gebühren für Anwohnerparken steigen in Koblenz nach Fahrzeuggröße

    Gebühren für Anwohnerparken steigen in Koblenz nach Fahrzeuggröße

    Paris hat‘s vorgemacht. Dort haben sich die Bürger für eine deutliche Erhöhung der Parkgebühren für SUVs also schwere Sportgeländewagen entschieden. Seit einem Jahr dürfen die Kommunen in Rheinland-Pfalz selbst entscheiden, wie viel Geld sie für Anwohnerparkausweise verlangen. Einige haben die Preise bereits pauschal deutlich erhöht. In Koblenz geht man nun ähnliche Wege wie in der französischen Hauptstadt, denn dort gilt ab heute: Je größer das Auto, desto teurer das Parken. Die Zeiten für günstiges Anwohnerparken in Koblenz sind seit heute vorbei. Preissteigerungen je nach Fahrzeug von über 500 Prozent sind nun möglich. Diese Anwohnerin ist wenig begeistert. Anwohnerin Das ist sehr unverschämt / wer kann sich das heutzutage noch leisten / wenn man jetzt nicht unbedingt im Parkhaus richtig viel Geld bezahlen möchte, findet man eigentlich freie Parkplätze gar nicht Seitdem der Bund den Betrag fürs Anwohnerparken nicht mehr auf rund 30 Euro deckelt, können Kommunen in Rheinland-Pfalz und Hessen selbst über den Preise entscheiden. Diesen einheitlichen Preis von 30,70 Euro im Jahr zahlten bisher auch die Koblenzer für einen Bewohnerparkausweis. Seit heute gilt folgende Rechnung: 23,40 Euro Grundbetrag multipliziert mit Länge und Breite des Fahrzeugs. Für einen Wagen mittlerer Größe ergibt sich so beispielhaft eine Gebühr von rund 180 Euro, mehr als sechsmal so viel wie bisher. Je nach Autogröße schwankt die Gebühr zwischen 100 und 200 Euro. Die Stadt Koblenz sieht darin ein gerechtes System. Wer mehr öffentliche Fläche verbraucht, müsse auch mehr zahlen. Thomas Knaak, Sprecher Stadt Koblenz Die durch Bundesgesetz bisher limitierte Gebühr von 30 Euro war nicht mehr zeitgemäß / dafür können sie hier in der Stadt an einer Parkuhr für etwa 20 Stunden parken / dann ist eine Jahresgebühr für unter 200 Euro eigentlich angemessen. Für einige erinnere Koblenz nun an Paris, wo künftig besonders SUV-Fahrer mehr fürs Parken zahlen sollen. Der Verkehrsanwalt sieht […]

  • Streik im rheinland-pfälzischen Nahverkehr

    Streik im rheinland-pfälzischen Nahverkehr

    Nach den gescheiterten Tarifverhandlungen hat die Gewerkschaft ver.di heute und morgen in Rheinland-Pfalz zum Streik im öffentlichen Personennahverkehr aufgerufen. Ver.di will für die Beschäftigten monatlich 500 Euro mehr Gehalt und eine Einmalzahlung von 3.000 Euro. Die Arbeitgeber weisen die Forderungen als überzogen und nicht finanzierbar zurück. Weil auch die privaten Betriebe streiken, fuhren heute im Land kaum Busse – einige aber doch. Abfahrt trotz Streiks. In Mainz fahren heute deutlich weniger Busse und Bahnen als sonst. Längst nicht jeder erreicht heute sein Ziel. Und längst nicht jeder wusste, dass heute gestreikt wird. „Ich wusste das, aber ich hätte jetzt gedacht, dass trotzdem noch Busse kommen. War leider in dem Fall jetzt nicht so.“ „Es ging grad noch. Also einen Sitzplatz hat man noch bekommen.“  „Ich bin von der Mosel angereist, weil ich einen Termin hatte in der Stadt und wurde ein wenig überrascht. Hab extra außerhalb geparkt.“ Viele Verkehrsgesellschaften bieten heute und morgen einen Notfallfahrplan an. In Mainz bleiben über 80 Prozent aller Fahrzeuge stehen. Die wenigen Busse, die fahren, sind entsprechend gut gefüllt. Trotzdem habe es keine Beschwerden gegeben, sagt der Verkehrsbetreiber. Jochen Erlhof, Geschäftsführer Mainzer Verkehrsgesellschaft: „Wir hatten so ein bisschen Befürchtungen, wir werden überrannt mit so wenigen Fahrzeugen. Nein, es sind tatsächlich viele ausgewichen und die, die mit uns fahren, die freuen sich, dass etwas fährt.“ Am Hauptstreiktag morgen wollen die Gewerkschaft und die Organisation Fridays for Future gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen im Nahverkehr und klimafreundliche Mobilität demonstrieren. Zur Demo anreisen müssen die meisten Teilnehmer aber wohl mit einem anderen Verkehrsmittel als Bus oder Straßenbahn.

  • Ebling stellt Unfallbilanz vor

    Ebling stellt Unfallbilanz vor

    Unfälle gehören leider zum Alltag dazu. Auch schwere Unfälle mit tödlichem Ausgang. In Deutschland sterben jeden Tag im Durchschnitt sieben Menschen auf Straßen und Autobahnen. – doch es gibt auch gute Nachrichten – zum Beispiel aus Rheinland-Pfalz, wie die Unfallbilanz für das vergangene Jahr zeigt. Überhöhte Geschwindigkeit, Handy oder Alkohol am Steuer und dann passiert es: Fahrer bauen Unfälle. In Rheinland-Pfalz hat es 2023 rund 141.000-mal gekracht – das ist ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „Aber was besonders erfreulich ist: Wir haben ein historisches Tief bei der Zahl der Menschen, die beim Verkehr zu Tode gekommen sind, das ist sehr positiv.“ Die Zahl der Verkehrstoten ist von 139 auf 134 gesunken. Zum Vergleich: 1971 sind auf den Straßen des Bundeslandes noch mehr als 1200 Menschen gestorben. Das Ziel: Mithilfe neuer Technologien, wie etwa dem autonomen Fahren, soll es bis 2050 keine Verkehrstoten mehr geben. Eine neue Herausforderung: Wegen des demographischen Wandels nehmen immer mehr ältere Menschen am Verkehr teil. Die Zahl der Unfälle an denen Senioren beteiligt waren, ist um sieben Prozent angestiegen. Ebling fordert aber keine neuen Regeln, wie etwa Fahrprüfungen ab einem gewissen Alter. Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „Wir sehen auch keine exorbitante Entwicklung, sodass wir uns neue Regeln oder Verbote ausdenken müssten, die am Ende des Tages überwacht und mit bürokratischem Aufwand kontrolliert werden müssten, sondern hier setze ich auf die Selbstverantwortung wie bei allen Verkehrsteilnehmern.“ Auf Selbstverantwortung der Bürger setze man auch beim Thema Cannabis: Die geplante Teil-Legalisierung des Rauschgifts ist derzeit noch zum 1. April geplant. Die Landespolizei befürchtet allerdings negative Folgen. Friedel Durben, Polizei-Inspekteur Rheinland-Pfalz „Man erwartet, dass natürlich die Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogeneinfluss sich erhöhen wird, dadurch dass die Drogen einfach auch leichter zu bekommen sein werden, und zum zweiten, dass dadurch, dass die […]

  • Schmitt informiert über Wiederaufbau im Ahrtal

    Schmitt informiert über Wiederaufbau im Ahrtal

    Mehr als zweieinhalb Jahre sind vergangen, seit bei der Flutkatastrophe im Ahrtal 136 Personen gestorben sind. Der Wiederaufbau des Ahrtals wird noch viele Jahre dauern. Das gilt auch für den Ahr-Radweg, der vor allem in der Gegend zwischen Altenahr und Marienthal stark zerstört wurde. Doch immerhin: Seit diesem Monat tut sich dort etwas. Das hier ist die „Bunte Kuh“ – unter diesem Namen kennen die Menschen im Ahrtal das Teilstück der B267 zwischen den Orten Walporzheim und Altenahr. Zwischen den Felsen sollen zwei neue Brücken für den Ahrtal-Radweg entstehen. Das gerade gestartete Bauprojekt dient aber nicht nur den Radfahrern. Stefan Schmitt, Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz „Hier entsteht mehr oder weniger mehrere Maßnahmen auf engstem Raum. Wir bauen hier an der Bundesstraße eine Stützwand über 90 Meter, die einerseits natürlich der Straße dient, aber im Moment jetzt schon gebaut werden muss, da sie auch unter anderem für den Bau der Eisenbahnbrücke wichtiges Baubehelf ist.“ Was aktuell nur provisorisch steht, soll hochwassergerecht und technisch auf dem neuesten Stand wiederaufgebaut werden – bis August 2025 soll die Stützwand stehen. 6,3 Millionen Euro aus Bundesmitteln stehen für den Bau aller Radwegebrücken entlang der Ahr bereit. Aus Sicht der rheinland-pfälzischen Verkehrsministerin Daniela Schmitt ist der Bau der Bahntrasse ein bedeutsamer Schritt beim Wiederaufbau. Daniela Schmitt (FDP), Verkehrsministerin Rheinland-Pfalz „Das ist ein wichtiges Zeichen, weil hier eine wichtige Verkehrsführung stattfindet für die Bürger, die hier leben aber natürlich auch für touristische Verkehre, sowohl mit dem Pkw als auch mit dem Fahrrad als auch Bürgerinnen und Bürger, die den Zug auswählen.“ Die Landrätin des Kreises Ahrweiler erhofft sich künftig wieder mehr Touristen, wenn der Radweg komplett wiederhergestellt ist. Cornelia Weigand (parteilos), Landrätin Landkreis Ahrweiler „Der Radweg ist auch vorher schon sehr, sehr viel genutzt wurden, zum Radfahren, zum Wandern. Und in Zukunft noch mehr. Wir haben das ja […]

  • 100 Jahre Frankfurter Flughafen

    100 Jahre Frankfurter Flughafen

    Der Frankfurter Flughafen ist Hessens Tor zur Welt. Dieses Jahr feiert der Flughafenbetreiber seinen 100. Geburtstag. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres erinnern sich Verantwortliche und Weggefährten daran, wie der Flughafen seine heutige Dimension als wichtiges Drehkreuz in der Welt erreichen konnte – und wie auch zahlreiche Krisen und Rückschläge daran nichts ändern konnten. Deutschlands größter Flughafen – er steht in Frankfurt. Diesen Rekord konnte der Airport nur erreichen, weil die Verantwortlichen es immer geschafft haben, politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Interessen unter einen Hut zu bekommen, bilanziert Fraport-Chef Stefan Schulte beim Jubiläums-Auftakt des Flughafenbetreibers. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender Fraport „Der Flughafen hat einerseits Frankfurt und auch den politischen Entscheidungsträgern in Hessen sehr, sehr viel zu verdanken, dass diese Entwicklung so genommen werden konnte. Dass wir so eine starke Region hinter uns haben. Und gleichzeitig gibt auch der Flughafen dieser Region, der Industrie, den Banken, eben ganz, ganz viel, dass sie ihr Geschäft hier machen können mit der Anbindung an die Welt.“ Hier fing alles an. Auf dem Frankfurter Rebstockgelände starten Anfang des 20. Jahrhunderts die ersten Propellermaschinen aus Frankfurt. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs gründet sich 1924 der Vorgänger des heutigen Flughafenbetreibers. Der Frankfurter Magistrat beschließt 1930 einen Flughafen-Neubau im Westen der Stadt. Die Eröffnung fällt in die Zeit des Nationalsozialismus. Die Nazis nutzen den Flughafen für ihre Propaganda. Von Frankfurt aus fliegen Kampfbomber Richtung Frankreich. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender Fraport „Es hat viel Leid gegeben. Es wurden Zwangsarbeiter hier am Flughafen eingesetzt. Und dieser Verantwortung müssen wir uns stellen. Der stellen wir uns auch weiter in der Aufarbeitung.“ Nach dem Krieg baut die US-Armee den Flughafen wieder auf und erweitert ihn um eine zweite Start- und Landebahn. 1972 eröffnet das Terminal Mitte, ein Teil des heutigen Terminal 1. In den 80ern sorgt ein weiterer Ausbau für Proteste. Für den Bau der neuen […]