Unglück

  • Tödlicher Wohnhausbrand in Gemünden

    Tödlicher Wohnhausbrand in Gemünden

    Im nordhessischen Gemünden war die Feuerwehr heute Nacht im Großeinsatz. Ein zweistöckiges Wohnhaus stand in Flammen. Obwohl die Feuerwehr schnell vor Ort war konnte ein Mann tragischerweise nur noch tot aus dem brennenden Gebäude geborgen werden. Es ist 3.20 Uhr als die Leitstelle der Feuerwehr von Anwohner alarmiert wird. Als die Rettungskräfte in der Bleidenröder Straße eintreffen, steht das Wohnhaus bereits lichterloh in Flammen. Sofort beginnen die rund 100 Feuerwehrleute mit den Löschmaßnahmen. Dabei muss das Wasser aus einem Fluss mit Schläuchen bis ans Haus transportiert werden. Dennis Schneider, stellv. Gemeindebrandinspektor Gemünden: „Die Temperaturen sind natürlich heute Nacht ganz schön im Minusbereich und die Schwierigkeit lag dadrin die lange Wegestrecke aus unserer Ohm bis hier an die Einsatzstelle zu bringen ohne dass eine Leitung einfrieren kann. Selbst an der Einsatzstelle haben wir Streumittel ausgebracht weil das Wasser sofort gefroren ist.“ Immer wieder kommt es zu Explosionen im Inneren des Gebäudes. Kurze Zeit später stürzen große Teile des massiv durch das Feuer beschädigten Hauses ein. Die Löscharbeiten dauern bis in den Morgen. Das Gebäude brennt völlig aus. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch nicht geklärt. Möglicherweise gibt es einen Zusammenhang zu dem 71-jährigen Bewohner, der bei dem Ausbruch des Feuers zuhause war. Sandra Suski, Pressesprecherin Polizeipräsidium Osthessen: „In dem Zusammenhang konnten die ersten Einsatzkräfte vor Ort einen Mann aus einem äußeren Gebäudeteil retten und direkt an einen Notarzt übergeben, der aber nur noch den Tod dieses Mannes feststellen konnte. Dieser steht nach aktuellen Informationen nicht in direkten Zusammenhang mit den Flammen beziehungsweise mit dem Brand. Die Ermittlung zur Todesursache, die hat nun die Kriminalpolizei in Alsfeld übernommen – gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft in Gießen. Es liegen aber aktuell keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden oder einen Sachverhalt mit strafrechtlicher Relevanz vor.“ In den kommenden Tagen soll eine Obduktion des Leichnams […]

  • Brand an der historischen Bundenmühle

    Brand an der historischen Bundenmühle

    In der vergangenen Nacht wird die Feuerwehr zu einem Einsatz im südhessischen Otzberg gerufen. Eine Scheune steht in Flammen. Das alte Gebäude wurde jahrelang als Filmkulisse benutzt. Die Löscharbeiten gestalten sich schwierig. Die Rauchsäule ist auch aus großer Entfernung zu sehen. Die Scheune der Bundenmühle stürzt immer weiter ein. Das Gebäude erlangte in den 80er Jahren durch die Fernsehserie „Diese Drombuschs“ Bekanntheit. Jetzt sind circa 80 Feuerwehrleute im Einsatz um die brennende Filmkulisse zu löschen. Marius Wörle, Feuerwehr Otzberg „Ein Teil war schon eingestürzt und über dem Torbogen drohte das Feuer auf den Rest des Gebäudes überzulaufen. Zunächst hatten wir noch Probleme, dass genug Wasser an die Einsatzstelle kam. Aber schlussendlich mit dem Pendelverkehr konnten wir gut Wasser an die Einsatzstelle bekommen.“ Mit einer Drohne wird der Brand aus der Luft beobachtet. Durch die Infrarotbilder können die Feuerwehrleute so schnell den Brandherd bekämpfen. Ein Überspringen des Feuers auf ein angrenzendes Wohnhaus kann so verhindert werden. Aufgrund der abgeschiedenen Lage des Einsatzortes sind mehrere Tanklöschfahrzeuge im Einsatz, um genug Löschwasser aus den umliegenden Orten bereitzustellen. Wie es zu dem Brand gekommen ist, ist bisher noch nicht bekannt. Auch über den entstandenen Sachschaden können aktuell noch keine Angaben gemacht werden. Zunächst einmal müsse sichergestellt werden, dass die Brandermittler die einsturzgefährdete Brandruine gefahrenlos betreten können. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Nachmittag.

  • Wohnungsbrand in Offenbach

    Wohnungsbrand in Offenbach

    Ein schrecklicher Vorfall vergangene Nacht in Offenbach. Dort hat es in einem Wohnhaus gebrannt. Zwei Menschen starben, darunter ein Kleinkind. Drei weitere Personen sind schwer verletzt. Es ist früher Abend, als die Einsatzkräfte zu dem Brand gerufen werden. Ein dreistöckiges Wohnhaus in der Geleitsstraße steht in Flammen. Über Leitern und mit Atemschutz betreten die Feuerwehrleute das brennende Gebäude und retten zunächst drei Personen. Michael Eiblmaier, Einsatzleiter „Es gab die Nachricht, dass noch eine weitere Person drinnen ist und in allen drei Etagen sind die Einsatzkräfte unter Atemschutz vorgegangen, haben dann noch eine weitere Person gerettet. Das Feuer hat sich dann aber so stark ausgebreitet, dass sich unsere Einsatzkräfte wieder zurückziehen mussten.“ Eine fünfte Person können die Feuerwehrleute nicht mehr aus der Wohnung retten. Die Anderen kommen mit Brandverletzungen und Rauchvergiftungen in die Klinik. Darunter ein kleines Kind. Auch es stirbt kurze Zeit später im Krankenhaus. Alle drei Etagen des Wohnhauses brennen aus, die Feuerwehr muss die Flammen von außen bekämpfen. Michael Eiblmaier, Einsatzleiter „Die Einsatzkräfte können nicht ins Gebäude rein, weil sehr viel Holz verbaut worden ist und Einsturzgefahr droht, zum Beispiel das Holztreppenhaus ist vollständig weggebrannt.“ Insgesamt 180 Einsatzkräfte sind vor Ort. Gegen 20:30 Uhr ist das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauern bis heute Morgen 6 Uhr. Ein direkt angrenzendes Gebäude musste vorsorglich geräumt werden, die weiteren Nachbarn konnten in ihren Häusern bleiben. Die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei Offenbach haben nun Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keine Hinweise auf vorsätzliches Handeln oder Fremdeinwirkung.

  • Hochwasserschutz in Germersheim

    Hochwasserschutz in Germersheim

    Regen und Tauwetter lassen derzeit vielerorts die Flusspegel weiter steigen, etwa entlang des Rheins. Hier wurde der kritische Pegel von 7,50 Meter der Hochwassermarke II nun erstmals überschritten. Der Schiffsverkehr ist weiterhin stark eingeschränkt. Die Feuerwehren sind im Dauereinsatz. Wir haben uns heute die Lage im Kreis Germersheim angesehen. Wasser so weit das Auge reicht, kein Schiff in Sicht. Rund um Wörth am Rhein ist der Schiffsverkehr vollständig eingestellt. Die Wasserstraße wird voraussichtlich noch die ganze Woche über gesperrt bleiben. Der Pegel liegt hier aktuell bei 8,18 Meter. Regelmäßig kontrolliert die Feuerwehr vor Ort und ergreift Schutzmaßnahmen, Mike Schönlaub, Wehrleiter Feuerwehr Stadt Wörth „Beispielsweise die Dämme sperren für die Besucher oder für Radfahrer, für Wanderer, für Fahrzeuge, damit die sich nicht in Gefahr begeben. Präventiv geht man in die Deichwachen und kontrolliert, ob irgendwelche Schadstellen am Damm oder im Hinterland irgendwo auftreten.“ Denn mit dem Pegel steigt auch der Druck auf die Deiche, die teilweise vom Wasser unterspült werden. Über sogenannte Polder wird das Rheinwasser daher kontrolliert auf solche Versickerungsflächen abgelassen und der Flusspegel so langfristig reduziert. Darüber hinaus sieht der Landrat den Kreis Germersheim mit Spundwänden und erhöhten Rheindeichen bestmöglich gewappnet. Dennoch warnt er davor, sich hier aufzuhalten: Fritz Brechtel (CDU), Landrat Kreis Germersheim „Erstens können Deiche trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ab und zu doch brechen. Und zweitens sieht die Wasserströmung hinter mir vielleicht vergleichsweise harmlos aus, sie ist aber tatsächlich lebensgefährlich. Wir hatten vor nicht allzu langer Zeit einen Todesfall von einem Kanufahrer, der zwischen Bäumen festgeklemmt wurde, von der Strömung, und nicht mehr befreit werden konnte.“ „Land unter“ heißt es auch in Koblenz, wo Rhein und Mosel zusammenfließen. Schiffe müssen deutlich langsamer fahren und mehr Abstand zum Ufer halten. Hier im Stadtteil Neuendorf hat die Feuerwehr Hochwasserschutzwände aufgebaut und die Durchgänge zum Rhein geschlossen. Auch dieser nahegelegene Campingplatz […]

  • Hochhausbrand in Offenbach

    Hochhausbrand in Offenbach

    Heute Nacht kam es in Offenbach zu einem Großeinsatz  der Feuerwehr. Im Stadtteil Sprendlingen bricht im elften Stock eines Wohnhochhauses ein Brand aus. Sechs Menschen werden leicht verletzt. Bei der Evakuierung müssen mehr als 60 Menschen das Haus verlassen, darunter auch der kleinste Bewohner der Brandwohnung. Noch einmal mit dem Schrecken davongekommen – so könnte man das Schicksal dieser kleinen Katze zusammenfassen. Sie ist noch in der Wohnung, als dort gegen 23 Uhr aus noch unbekannten Gründen ein Feuer ausbricht. Die Rettungskräfte schaffen es, sie aus der verrauchten Wohnung zu holen und versorgen das geschwächte Tier mit Sauerstoff. Ulrich Schulz, Feuerwehr Dreieich „Es brannte ein Kinderzimmer in dieser Wohnung im elften Obergeschoss. Es hat eine Verrauchung des elften Obergeschosses stattgefunden, alle Wohnungen dort sind im Augenblick auch unbewohnbar. Insgesamt wurde das Wohnhochhaus geräumt. Ca. 60 Personen haben das Gebäude verlassen.“ Nur dank des schnellen Eingreifens der Dreieicher Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Feuers auf die umliegenden Wohnungen verhindert. Die Familie, in deren Wohnung der Brand ausbricht, sowie ein Feuerwehrmann erleiden eine leichte Rauchvergiftung. Ulrich Schulz, Feuerwehr Dreieich „Von den Bewohnern sind aus der betroffenen Wohnung vier Personen, die in Krankenhäuser transportiert werden, sowie zwei Personen, die in der Nachbarwohnung durch den Rettungsdienst betreut werden und im Weiteren jetzt auch ins Krankenhaus kommen, weil die Wohnung dort nicht mehr benutzbar ist.“ Der Schaden am Gebäude wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat zur Brandursache Ermittlungen aufgenommen.

  • Festgefahrener Tanker im Rhein wird geborgen

    Festgefahrener Tanker im Rhein wird geborgen

    Seit den frühen Morgenstunden des gestrigen Tages ging auf dem Rhein bei Bacharach gar nichts mehr. Ein Tankschiff hatte sich im Mittelrheintal an einer seichten Stelle festgefahren und blockiert die Fahrrinne. Alle Versuche es freizuschleppen scheiterten. Heute probierten es die Helfer dann mit einer neuen Strategie, denn bei der Bergung zählt jede Stunde. Stau auf Europas wichtigster Wasserstraße. Kilometerweit stehen heute die Lastschiffe im Mittelrheintal und hoffen darauf, dass es bald weitergeht. Doch die Gefahr verspäteter Güter ist nicht die drängendste bei dieser Havarie – denn der festgefahrene Tanker hat 3.000 Tonnen Diesel geladen und könnte im Fall eines Lecks eine Naturkatastrophe auslösen. Steffen Lübke, Wasserschutzpolizei St. Goar „Im Laufe des Tages gestern hat der Tanker erst mal selbst versucht freizukommen, das ist aber leider nicht gelungen und dann muss ers tmal ein geeignetes Schiff besorgt werden, um die Ladung umzupumpen. Das heißt, der Tanker wird geleichtert, der schwimmt dann etwas auf und dann kann man ihn freischleppen.“ Rund 500 Tonnen der Ladung werden deshalb heute auf ein zweites Schiff gepumpt. Dabei muss der havarierte Tanker durch einen Schlepper in Position gehalten werden, damit er in einer stabilen Lage bleibt und bei ruckhaften Bewegungen nicht beschädigt wird. Langsam aber sicher wird so der Stahlriese aus seiner misslichen Lage befreit. Doch auch danach gibt es für die Wasserschutzpolizei noch einiges zu tun. Sie muss die Auflösung des riesigen Rückstaus koordinieren. Steffen Lübke, Wasserschutzpolizei St. Goar „Wir haben hier zum einen eine recht starke Strömung, weil das Mittelrheintal hier sehr eng ist und die Fahrrinne recht eng ist, und dazu kommt, dass wir hier starke Biegungen haben. Und Sie können mit so einem Schiff auch nicht, wenn Sie mit der Strömung fahren nicht einfach anhalten. Also das heißt, es kann da durchaus zu gefährlichen Begegnungen kommen.“ Am Mittag dann der Durchbruch. Der […]

  • Brennender LKW mit 900 Puten

    Brennender LKW mit 900 Puten

    Beim Brand eines Tiertransporters sind gestern Abend am Hattenbacher Dreieck rund 50 Puten ums Leben gekommen. Insgesamt wurden auf dem Lastwagen rund 900 Puten transportiert. Dass ein Großteil der Tiere das Feuer unbeschadet überstand, lag wohl auch an einem glücklichen Zufall. Gestern Abend auf der A7 bei Niederaula, kurz vor dem Hattenbacher Dreieck: Gegen 19:30 Uhr gerät die Zugmaschine dieses Tiertransporters in Brand. Noch bevor das Feuer komplett auf den Anhänger übergreift, kann der Fahrer die Flammen eindämmen – mit Hilfe einer zufällig anwesenden Polizeistreife, die auch gleich noch die Unfallstelle sichert. Die kurze Zeit später eintreffende Feuerwehr hat dann nur noch wenig Mühe, den Brand vollständig unter Kontrolle zu bringen. Andreas Schmier, Gemeindebrandinspektor Kirchheim „Das Löschen war nicht das große Problem. Für die Tiere, die durch den Brand auch besch… äh … verletzt worden sind, ist jetzt ein Veterinärmediziner vom Landkreis da, der sich jetzt um diese Tiere kümmert.“ 20 Puten sterben direkt durch das Feuer. Weitere 30 werden so schwer verletzt, dass sie vom Tierarzt noch vor Ort von ihren Qualen erlöst werden. Für die restlichen 850 Puten ist die Aufregung groß – sie überstehen das Feuer aber zumindest körperlich unversehrt und werden auf einen herbeigerufenen Ersatz-Transporter verladen. Brandursache ist laut Polizei vermutlich ein technischer Defekt an der Zugmaschine. Während der Lösch- und Bergungsarbeiten wird die A7 in Fahrtrichtung Süden zeitweise voll gesperrt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mindestens 100000 Euro.

  • Mehrere Verletzte bei Brand in Worms

    Mehrere Verletzte bei Brand in Worms

    In der Wormser Innenstadt ist in der vergangenen Nacht ein Handyladen komplett ausgebrannt. Und weil sich in der Nähe auch noch ein Hotel befindet, musste das mitten in der Nacht ebenfalls evakuiert werden. Über 100 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Großeinsatz. Diese Bilder lassen erahnen, wie stark das Feuer in einem Handyreparaturladen am Wormser Obermarkt gewütet hat. Gegen 1 Uhr 40 in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bricht es aus. Klaus Feuerbach, Leiter Berufsfeuerwehr Worms „Die Feuerwehr ist ausgerückt und hat natürlich Löscharbeiten begonnen. Aber durch gewisse Umstände ist Rauch in das Hotel geraten.“ Denn die Flammen schlagen gegen die Fassade des Dom Hotels. Rund 60 Personen sind zu dem Zeitpunkt dort. Unter ihnen auch ein Theaterensemble, das am Dienstagabend Premiere in Worms feiert. Entertainer Bürger Lars Dietrich und Schauspieler Torsten Münchow sind noch wach, als das Feuer ausbricht. Torsten Münchow und Bürger Lars Dietrich, Schauspieler und Entertainer: „Dann fing es an zu krachen auf einmal. Also es war schon Wahnsinn. Drei Mal. Erst hörte sich das an, als ob hier jemand Randale macht oder so einen Flaschencontainer leert oder so etwas. Mitten in der Nacht. Und dann wollte ich aus dem Fenster gucken und sehe dann aber im dritten Stock schon die ganzen Flammen in der Luft. Und habe dann gleich Panik bekommen. Und Funken auch.“ Sie flüchten aus ihren Hotelzimmern. Bürger Lars Dietrich, Entertainer „Dann habe ich laut gerufen: ‚Feuer, Feuer‘. Dann ging auch irgendwo dann die Tür auf. In der ersten Etage, glaube ich, war das. Und da bin ich dann bei irgendjemandem rein ins Fenster, also ins Zimmer, und habe dann das Fenster geöffnet und bin aus dem Fenster gesprungen, aus dem ersten Stock.“ Rund 50 Feuerwehrleute sind vor Ort. Sie retten die Menschen aus dem Hotel. Klaus Feuerbach, Leiter Berufsfeuerwehr Worms […]

  • Tödlicher Unfall bei Fulda

    Tödlicher Unfall bei Fulda

    Ein tödlicher Unfall in Fulda: Dort ist heute Morgen ein Autofahrer in den Gegenverkehr geraten – der Zusammenstoß war so heftig, dass der Mann noch am Unfallort ums Leben kommt. Mehrere weitere Personen werden bei dem Unfall schwer verletzt. Die Bundesstraße 458 zwischen den Anschlussstellen Böckels und Fulda-Mitte: Ein einziges Trümmerfeld. Der Fahrer dieses Kleinwagens kann von den Rettungskräften nur noch tot aus seinem Fahrzeug geborgen werden. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge kommt es heute Morgen um kurz nach sieben zu einem Rückstau in Richtung Innenstadt. Während einige Fahrzeuge gerade noch rechtzeitig abbremsen können, erkennt der Mini-Fahrer die gefährliche Situation offenbar nicht rechtzeitig und kracht in das Stauende. Dabei werden mehrere Fahrzeuge ineinander geschoben. Durch die Wucht des Aufpralls schleudert der Mini in den Gegenverkehr und wird dort auf der Fahrerseite von einem entgegenkommenden Fahrzeug erfasst. Der 37-jährige Kleinwagen-Fahrer aus Poppenhausen kommt bei dem Aufprall ums Leben. Vier weitere Personen werden bei dem Unfall schwer verletzt. Für die Bergungsarbeiten wird die B458 mitten im Berufsverkehr für rund dreieinhalb Stunden voll gesperrt. Es bildet sich ein kilometerlanger Rückstau. Ein Gutachter soll nun die genaue Unfallursache klären. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mindestens 50.000 Euro.

  • Kirchendach in Kassel eingestürzt

    Kirchendach in Kassel eingestürzt

    Die Stadt Kassel ist gestern Mittag nur knapp einer Katastrophe entgangen. Mitten in der Innenstadt steht die katholische Elisabethkirche – am Mittag bricht das komplette Kirchendach in sich zusammen. Dass dabei niemand schwer verletzt wurde, grenzt an ein Wunder. Diese Drohnenbilder zeigen das ganze Ausmaß des Schadens. Das Dach der Kirche ist auf der gesamten Länge wie ein Kartenhaus in sich zusammen gestürzt. Gestern Mittag um kurz vor 13 Uhr. Mehrere Anrufe gehen bei der Feuerwehr Kassel ein. Tobias Winter, Leiter Feuerwehr Kassel „Wir hatten mehrere Notrufe, von Leuten, die nebenan in der AOK arbeiten. Wir hatten Passanten, die das gesehen oder gehört haben – den lauten Knall. Quasi mehrere Anrufe gingen zeitgleich ein, dass es hier zu einem lauten Knall, zu einem Einsturz gekommen sein muss.“ Als die Einsatzkräfte eintreffen ist zuerst offen, ob sich noch Personen in der Kirche befinden. Schnell ist klar: Ein Angestellter ist noch in der Kirche, zum Glück war er zum Zeitpunkt des Einsturzes in einer Ecke des Gebäudes. Genau an dieser Stelle ist das Dach nicht bis auf den Boden durchgebrochen. Der Mann wird nur leichtverletzt. Wie viel Glück er hatte, machen diese Bilder aus dem Inneren der Kirche deutlich. Überall liegen massive Holzbalken – völlig zertrümmert. Zwei Frauen sollen erst kurz vor dem Unglück die Kirche verlassen haben. Die Einsatzkräfte sperren die Straße rund um die Kirche ab und evakuieren ein angrenzendes Wohnhaus. Es muss überprüft werden, ob die Kirche einsturzgefährdet ist – am Nachmittag gibt der Statiker dann Entwarnung. WIE es zu dem Einsturz kommen konnte, das ist zurzeit noch völlig unklar. Noch am Sonntag hat hier ein Gottesdienst mit rund 100 Personen stattgefunden. Auch sonst gibt es hier regelmäßig Konzerte und Ausstellungen. Dementsprechend erleichtert sind in Kassel alle, dass niemand schwer verletzt wurde.

  • Brand in Wormser Chemiefabrik

    Brand in Wormser Chemiefabrik

    Die Aufregung in Rheinhessen war groß: Nach dem Großbrand in einem Chemiewerk in Worms war in der ganzen Region der Brandgeruch in der Luft. Die wichtigste Frage: Waren es giftige Dämpfe? Großalarm gestern in Worms. Ein Chemiewerk, in dem Komponenten für die Herstellung von Plexiglas produziert werden, steht lichterloh in Flammen. Die Dämpfe könnten giftig sein, deswegen geht sofort eine Warnung an die Bevölkerung, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Feuerwehr schafft es nur mit einem Großaufgebot aus Worms, Ludwigshafen, Speyer und der Umgebung den Flammen Herr zu werden. Nach bisherigen Erkenntnissen werden keine Personen durch das Feuer verletzt, der Schaden für den Betrieb dürfte aber groß sein. Auch heute konnte auf Anfrage von 17:30 Sat.1 Live noch niemand sagen, wie viele Anlagen beschädigt sind und wann der Betrieb wieder anlaufen kann. Es hätten aber keine Chemikalien gebrannt, so eine Sprecherin des Unternehmens heute. Betroffen waren demnach Kunststoffe und Leitungen auf dem Gelände. Auch die Behörden haben heute nach einer Brandortbegehung die Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen. Momentan wolle man sich aber noch nicht öffentlich dazu äußern.

  • Heftiger Lkw-Unfall bei Hanau

    Heftiger Lkw-Unfall bei Hanau

    Es ist ein echtes Horrorszenario. Sie müssen gerade anhalten, weil der Verkehr sich staut. Im Rückspiegel sehen Sie, wie ein viel zu schneller LKW heranrast und nicht mehr ausweichen kann. Passiert ist das gestern Abend am Hanauer Kreuz. Das LKW-Führerhaus – abgerissen und zur Seite geschoben. Dass der Fahrer hier mit nur leichten Verletzungen noch selbst aussteigen kann, grenzt an ein Wunder. In der Dunkelheit staut sich der Verkehr am Hanauer Kreuz, auf der rechten Spur kommen die Laster langsam zum Stehen. Gregor Andresen, LKW-Fahrer „Und dann habe ich halt noch mal in den Rückspiegel geguckt, und habe gesehen, dass hinten halt einer zu schnell kam. Da habe ich gedacht: Mein Gott, was ist nun los? Motor lief alles noch, also bin ich einmal schnell auf die Mittelspur gelenkt, er hinten auch, aber wir haben es beide nicht mehr geschafft. So bin ich auf den vorderen rauf gedrückt worden und der hintere hat meinen kompletten Trailer zerschossen.“ Der Unfallverursacher wird zur Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert, die beiden anderen beteiligten LKW-Fahrer kommen mit dem Schrecken davon. Die Bergungsmaßnahmen gestalten sich wegen des abgerissenen Führerhauses schwierig. Ein Autokran kommt zum Einsatz und muss die großen Wrackteile voneinander trennen. Unfälle wie dieser – der Alptraum aller Berufskraftfahrer. Gregor Andresen, Berufskraftfahrer „Kleinere Auffahrunfälle erlebt man immer wieder. Man hört immer von solchen Horrorunfällen. Zum Glück ist heute nicht mehr passiert. Wenn man hört, dass da die LKWs teilweise ausbrennen oder vorne eingeklemmte Fahrer – das ist ein Horror, das will kein Berufskraftfahrer haben.“ Die Bundesstraße 43a war über Stunden voll gesperrt. Zur genauen Unfallursache hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen.

  • Tödlicher Unfall auf der B 3

    Tödlicher Unfall auf der B 3

    Es ist früher und länger dunkel – in dieser Jahreszeit passieren mit Abstand die meisten Fußgängerunfälle. Ein tragischer hat sich gestern Abend in Egelsbach ereignet. Eine Fußgängerin stirbt bei dem Versuch, die Bundesstraße 3 zu überqueren. Für die 82-Jährige Frau kommt jede Hilfe zu spät. Am Montagabend gegen 19.55 Uhr versucht sie auf Höhe eines Restaurants im südhessischen Egelsbach die Bundesstraße 3 zu überqueren. Zuvor war die Seniorin laut Zeugenaussagen aus einem Bus gestiegen und dann mit ihrem Rollator einige Meter in Fahrtrichtung am Straßenrand gelaufen. Beim Versuch, die B3 schließlich zu überqueren, wird die Fußgängerin von einem Volvo erfasst. Die 82-Jährige hat keine Chance, erliegt ihren schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Die 24-jährige Autofahrerin erleidet einen Schock. Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr sind im Einsatz. Die B3 musste gestern Abend mehrere Stunden voll gesperrt werden. Der genaue Unfallhergang wird jetzt noch ermittelt. Auch ein Gutachter wird hinzugezogen. Der Sachschaden an dem Volvo beträgt 6.000 Euro.

  • Zwei Tote nach Unfall auf der A61 bei Speyer

    Zwei Tote nach Unfall auf der A61 bei Speyer

    Schlimme Szenen spielen sich in der Nacht auf der A61 bei Speyer ab. Zwischen der Rheinbrücke Speyer und dem Rastplatz Binsfeld, kommt es zu einem schweren Unfall, an dem fünf Personen beteiligt sind. Und tragischerweise können nicht alle lebend aus den Trümmern des Fahrzeugs befreit werden. Diese Bilder lassen die Heftigkeit des Unfalls erahnen. Um kurz nach 22 Uhr durchbricht ein Mercedes auf der A61 die Leitplanke, kollidiert anschließend mit mehreren Bäumen und kommt dann, in der sechs Meter tiefer liegenden Böschung, zum Stehen. Ersten Erkenntnissen zufolgen sitzen fünf Personen in dem völlig zerstörten Unfallwagen, weitere Fahrzeuge waren demnach nicht beteiligt. Peter Eymann, Inspekteur Brand- und Katastrophenschutz Speyer „Wir sind zu einem äußerst tragischen Verkehrsunfall alarmiert worden. Nach unserem jetzigen Stand gab es dabei zwei Tote zu beklagen. Allerdings konnten auch drei Menschen von der Feuerwehr gerettet werden und dem Rettungsdienst übergeben werden.“ Während für den 45-jährigen Fahrer und die 43-jährige Beifahrerin jede Hilfe zu spät kommt, werden die drei zehn, neun und sieben Jahre alten Kinder schwerverletzt in die Uniklinik Mannheim gebracht. Bis um sechs Uhr heute Morgen sind Feuerwehr, Polizei, Rettungskräfte und die Notfallseelsorge im Einsatz. Die A61 ist zwischen Hockenheim und Speyer in Richtung Ludwigshafen für etwa sieben Stunden voll gesperrt. Zur Klärung der Unfallursache hat die Staatsanwaltschaft Frankenthal einen Sachverständigen hinzugezogen.

  • Schwerer LKW-Unfall am Frankfurter Flughafen

    Schwerer LKW-Unfall am Frankfurter Flughafen

    Heute Mittag kam es auf der A3 zwischen dem Frankfurter Kreuz und der Anschlussstelle Kelsterbach zu einem schweren Unfall. Die Autobahn musste gesperrt werden. Schwerer LKW-Unfall auf Höhe des Frankfurter Flughafens. Ein Sattelzug kracht bei voller Fahrt auf einen anderen LKW und reißt einen weiteren mit. Alle drei Fahrer werden verletzt, zwei von ihnen kommen ins Krankenhaus. Das Führerhaus des hinteren Lasters wird bei dem Crash total zerstört, der Fahrer in seinem Wrack eingeklemmt und schwer verletzt. Helfer müssen ihn wiederbeleben, er schwebt nach Angaben der Polizei am Einsatzort in Lebensgefahr. Wie es zu dem Unfall gekommen ist, ist derzeit noch unklar. Die Autobahn in Richtung Köln wird über mehrere Stunden gesperrt, der Verkehr staut sich bis hinter das Frankfurter Kreuz. Die Polizei bittet Autofahrer, den Bereich weiträumig zu umfahren.