Sport

  • Strongman-Weltmeisterschaft in Fulda

    Strongman-Weltmeisterschaft in Fulda

    Autos hochheben oder Gewichte schleppen, die ein Vielfaches des eigenen Körpergewichts betragen – das war am Wochenende in Fulda geboten und es war ganz schön was los: Über 70 Athleten sind bei der Strongman-Weltmeisterschaft angetreten. Und auch für Extrem-Kraftsportler aus Hessen und Rheinland-Pfalz gab es Medaillen. Sie kämpfen. Sie beißen sich durch. Sie gehen an ihre Grenzen. Und das bis zur Erschöpfung. Und: Es zahlt sich aus. Zwei neue Weltrekorde am Wochenende bei der Strongman-Weltmeisterschaft in Fulda. Eine Silbermedaille geht nach Hessen. Volker Bauer, Vize-Weltmeister im Strongman „In meiner Region das geworden zu sein, sag‘ ich mal, Vizeweltmeister, ist schon sehr, sehr schön.“ Der gebürtige Ukrainer ist erst seit vier Jahren Strongman-Sportler, ist in dieser Zeit schon Deutscher Meister geworden und hat jetzt die Strongman-Weltmeisterschaft des Verbands Ultimate Strongman – einer von vier Weltverbänden – ausgerichtet. Und das mit nur elf Wochen Vorbereitungszeit. Volker Bauer, Veranstalter Strongman-Weltmeisterschaft „Ursprünglich sollte es eigentlich auch in der Ukraine stattfinden. Aber aufgrund der aktuellen Situation konnte das alles nicht stattfinden. Und da dachte ich mir irgendwann, dass, wenn ich die Möglichkeit habe und ich eh immer schon geträumt hatte, meinen Sport in die Region zu holen. Also ich wollte schon immer den Sport, den ich liebe, in die Stadt holen, die ich liebe. Und deswegen dachte ich, ist jetzt der perfekte Moment dafür.“ In fünf verschiedenen Disziplinen müssen sich die Sportler am Samstag beweisen. Wie beispielsweise im Raw Car Deadlift. Die Challenge: Ein Auto heben und es kommen immer mehr Gewichte dazu. Volker Bauer schafft 400 Kilogramm. Oder der Atlas Stone muss innerhalb einer Minute so oft wie möglich über ein Hindernis geworfen werden. Klebrige Hilfsmittel sind erlaubt. Die Germersheimerin Sina Schramme knackt hier ihre persönliche Bestleistung: vier Wiederholungen mit einem 110 Kilogramm schweren Stein. Und es wird noch besser: Sie holt Gold in […]

  • Sporttalk mit Julian Beimel

    Sporttalk mit Julian Beimel

    Es ist jede Menge los in der Fußballwelt in dieser Woche. Im Laufe der Woche ist es bereits durchgesickert, dass Julian Nagelsmann  der neue Trainer der deutschen Nationalmannschaft wird. Heute wurde es auf dem DFB-Campus in Frankfurt OFFIZIELL gemacht. Und dazu wollen wir natürlich mehr wissen, deshalb ist jetzt auch ein Julian bei mir – und zwar Julian Beimel aus unserer Sportredaktion. Eva Dieterle: Julian, das war auch für dich heute keine große Überraschung mehr, oder? Julian Beimel, Sportreporter: Nein, das hat sich die Woche über schon angekündigt. Spannend wird es dennoch. Die große Frage lautet jetzt: Wird der 36-Jährige die Nationalelf führen können und sie so wieder auf die Erfolgsspur bringen. Nagelsmann ja als absoluter Taktikexperte bekannt, mit dem Blick für die Details. Die große Herausforderung aber: Anders als beim Vereinsfußball muss er der Nationalmannschaft mit deutlich weniger Trainingszeit seine Spielidee einimpfen und hat nur etwas mehr als 8 Monate um das Team bis zum Start der Europameisterschaft im kommenden Jahr vorzubereiten. Julian Nagelsmann, Bundestrainer: „Das gerade erwähnte Ziel im Sommer eine sehr sehr gute Heim-EM zu spielen ist extremer Anreiz für mich. Ist eine große Herausforderung, der wir uns im Team stellen. Wir gehen sie an mit Enthusiasmus, mit großer Vorfreude. Natürlich auch mit dem nötigen Verantwortungsbewusstsein. Wie Rudi gerade richtig sagte, steht da bei einer Heim-EM auch wieder eine Nation dahinter.“    Und die will Nagelsmann mit gutem Fußball wieder begeistern. Sein Vertrag läuft erstmal bis  Juli 2024, also ob und wie es nach der EM weiter geht hängt da sicher dann von den Leistungen der Mannschaft ab. Beim DFB trifft der neue Trainer auf viele seiner ehemaligen Spieler vom FC Bayern und muss jetzt zeigen, ob er sich bei der Nationalelf besser durchsetzen kann als in München. Eva Dieterle, Moderatorin: Kommen wir von der Nationalmannschaft zum […]

  • Eintracht Frankfurt vor dem ersten Conference League Spiel

    Eintracht Frankfurt vor dem ersten Conference League Spiel

    Viele Fans fiebern schon seit Wochen darauf hin – heute Abend ist es endlich soweit: Die Frankfurter Eintracht startet in ihre neue Europapokal-Saison! Gegner im ersten Gruppenspiel der UEFA Conference League ist der schottische Traditionsverein FC Aberdeen. Und die Fans aus Schottland sorgen in Frankfurt schon mal für echte Europapokal-Atmosphäre. Der Frankfurter Römerberg – fest in schottischer Hand. Die Anhänger des FC Aberdeen singen sich schon mal warm für das Spiel heute Abend. Beste Stimmung – auch wenn ihre Mannschaft im Duell mit der Eintracht als krasser Außenseiter gilt. Schottische Fans: „6:0 für Frankfurt – wir kriegen ordentlich einen verpasst.“ „Ich habe tatsächlich auf ein 4:0 für Frankfurt gewettet. Aber vielleicht schießen wir ja ein Tor, dann wär’s okay.“ „Solange das Bier schmeckt, ist doch egal wer gewinnt“ Feucht-fröhliche Gelassenheit bei den Fans – ernsthafte Zuversicht bei Barry Robson, dem Trainer der Schotten. Ist in Frankfurt wirklich was zu holen? Barry Robson, Trainer FC Aberdeen „Natürlich glauben wir dran! Ja, wir spielen gegen eine gute Mannschaft. Gute Spieler mit hoher Qualität haben sie, ja. Aber es ist immer noch ein Fußball-Spiel. Wir haben auch gute Leute. Wir wollen hier unser Spiel auf den Platz bringen. Und ich bin sicher, uns wird das gelingen.“ Gegner ist eine Eintracht-Mannschaft, die lediglich auf den am Knie verletzten Kristijan Jakic verzichten muss. Kapitän Sebastian Rode ist wieder fit und heute Abend mit von der Partie. Im ausverkauften Deutsche Bank Park soll es die erste magische Europapokal-Nacht der neuen Saison geben. Eintracht-Fans: „Die Euphorie ist groß. Wir sind natürlich glücklich im letzten Spiel noch in den Wettbewerb gekommen und ich glaube die Stimmung hier in Frankfurt im Waldstadion ist einfach famos. Das gibt der Mannschaft auch immer Rückenwind. Ich glaube, das ist ganz wichtig.“ „Es ist egal ob Conference League, Champions League, Euro-League – das […]

  • Deutsche Fußballfrauen trainieren in Frankfurt

    Deutsche Fußballfrauen trainieren in Frankfurt

    Bei der Fußballnationalmannschaft der Männer ist wohl mit Julian Nagelsmann ein neuer Bundestrainer gefunden. Ob beim zuletzt ebenfalls kriselnden Frauen-Nationalteam auch eine neue Bundestrainerin gefunden werden muss, bleibt aber ungeklärt. Seit dem frühen WM-Aus vergangenen Sommer ist National-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg gesundheitlich angeschlagen. Nun treffen sich die DFB-Frauen erstmals wieder zum Training in Frankfurt. Bei den bevorstehenden zwei Länderspielen sitzt sie nicht auf dem Trainerstuhl: Martina Voss-Tecklenburg ist seit der Weltmeisterschaft krankgemeldet, von Burnout ist die Rede. Damit konnte beim DFB auch das WM-Debakel noch nicht aufgearbeitet werden. Wer künftig Bundestrainerin ist, bleibt weiter ungeklärt. Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften „Das sind interne Gespräche, die wir einfach noch führen müssen, übereinander legen müssen. Dazu kam es nicht und von daher bleibt es bei dem Stand.“ Auf die nächsten beiden Olympia-Qualifikationsspiele am Freitag gegen Dänemark und danach gegen Island bereitet Co-Trainerin Britta Carlson die Nationalmannschaft in Frankfurt vor. Seit dem WM-Aus wird über Differenzen im Trainerteam spekuliert, die Co-Trainerin widerspricht. Britta Carlson, Co-Bundestrainerin „Das ist meine Cheftrainerin, der ich einfach nur wünsche, dass sie gesund wird. Wir haben die ganze Zeit ein gutes Verhältnis gehabt, das wird auch in Zukunft so sein. Insofern kann ich das nur dementieren, was da geschrieben worden ist.“ Britta Carlson hat bereits ausgeschlossen, den Posten der Bundestrainerin dauerhaft zu übernehmen. Ob Martina Voss-Tecklenburg, die vergangenes Jahr immerhin noch die Vize-Europameisterschaft feiern konnte, überhaupt ihren Trainerstuhl räumen soll – die Fans sind sich uneinig. Sarah Horn „Also wenn sie dazu in der Lage ist, finde ich, dass sie bleiben sollte. Weil sie eine sehr gute Trainerin ist. Aber wenn’s wirklich nicht anders geht, dann kann man ja auch nichts anderes machen.“ Anne Bauer „Puh, schwer. Also da wird ja wahrscheinlich im Hintergrund mehr laufen, als man im Vordergrund eigentlich weiß. Ja, die WM ist jetzt nicht ganz so […]

  • Wiesbadens Volleyballerinnen vor dem Saisonstart

    Wiesbadens Volleyballerinnen vor dem Saisonstart

    Seit zwanzig Jahren spielt Wiesbaden in der ersten Bundesliga. Und hier geht es nicht um Fußball, sondern um Volleyball. Das Frauen-Team des VC Wiesbaden ist das sportliche Aushängeschild der Landeshauptstadt und hat gerade eine der besten Saisons der Vereinsgeschichte gespielt. Wegen finanzieller Probleme aber steht die Zukunft des Traditionsclubs in den Sternen. Auf die Saisonvorbereitung der Profis hat das aber erstmal keine Auswirkungen. Beim Test gegen den belgischen Vizemeister aus Gent will die Mannschaft ihre aktuelle Form checken und die neuen Spielerinnen ins Team integrieren. Nina Herelová, Kapitänin VC Wiesbaden „Wir haben gute Angreiferinnen, wir haben eine gute Annahme. Wir sind nicht so eine große Mannschaft, aber deshalb ist die Schnelligkeit umso wichtiger.“ Nina Herelová ist eine der Führungsspielerinnen. Die slowakische Nationalspielerin stand schon letztes Jahr für den VCW als Mittelblockerin auf dem Feld. Nina Herelová, Kapitänin VC Wiesbaden „Ich denke, ich bin eine Mittelblockerin, die lieber angreift als blockt. Und meine Stärken sind, dass ich schnell bin und immer gewinnen will.“ Das hat im letzten Jahr schon ganz gut geklappt: Platz Vier am Ende der Hauptrunde. Wiesbaden muss sich nur den drei Top-Clubs der Liga geschlagen geben. Und das, obwohl sich der Verein in einer wirtschaftlich sehr schwierigen Situation befindet. Denn die Corona-Krise hat ihre Spuren hinterlassen und durch die Rekordinflation sind alle Kosten drastisch gestiegen. Christopher Fetting, Geschäftsführer VC Wiesbaden „Und auf der anderen Seite hast du einfach durch diese wirtschaftliche Unsicherheit im gesamten Land ganz klar gemerkt, dass Spenden und Sponsorings einfach nicht wie in bisheriger Höhe realisiert werden konnten. Und das hat dann in Summe zu einem etwas größeren Loch geführt, was wir zum Saisonende verbuchen mussten.“ Um das sechsstellige Loch in der Vereinskasse zu stopfen und die Zukunft der Profimannschaft und des großen Nachwuchsbereichs zu sichern, hat der Verein letzte Woche eine Crowdfunding-Aktion gestartet. Christopher […]

  • Sport und Show – Ultimate Tennis in Frankfurt

    Sport und Show – Ultimate Tennis in Frankfurt

    Von der Schneepflug-Meisterschaft kommen wir zu einer traditionelleren Sportart, nämlich zum Tennis. Ganz gewöhnlich kam der Sport am Wochenende in Frankfurt allerdings nicht daher. Denn im Tennis wirbt man, wie in vielen Sportarten, um junge Zuschauer und setzt deshalb voll auf Entertainment. Ultimate Tennis Showdown, so heißt ein neues Format mit eigenen Regeln und großem Getöse. Die Stars der Tenniswelt kamen ebenso in die Ballsporthalle wie die Zuschauer. Spiel, Satz und Sieg?! Das war einmal. Beim Ultimate Tennis Showdown, kurz UTS, gelten eigene Gesetze – auf und neben dem Platz. Statt der üblichen Ruhe auf den Rängen heizt ein DJ der Menge während der Matches ein. Selbst der ein oder andere Spieler lässt sich von der Stimmung in der Ballsporthalle anstecken. Ein neues Tennis-Erlebnis, das ankommt. Nikolai Kramer „Für mich ist es das erste Mal jetzt auch so Profis wirklich in echt zu sehen und ich bin auch generell jetzt tennisbegeistert. Und es ist auch was ganz anderes.“ Laura Rösner „Dass immer zwischendurch Musik eingespielt wird. Die Fans. Und das Publikum geht richtig mit. Also, das ist was völlig anderes. Viel, viel mehr Stimmung.“ Damit die auch nicht abebbt, wurden die Regeln im Vergleich zum normalen Tennis angepasst. Gespielt werden vier Viertel à acht Minuten. Das soll die Matches kurz halten. Die Zählweise ist linear, jeder Punkt zählt, es gibt keine zweiten Aufschläge. Dazu weniger Pausen, und die Möglichkeit, einmal pro Viertel statt um einen um drei Punkte zu spielen. Tennis im Schnelldurchlauf. Darina Müller „Es ist kurzweilig. Es macht Spaß zuzuschauen.“ Nino Filtzinger „Ich bin jetzt schon seit drei Tagen da. Und am Anfang hat man so gedacht, so ‚Oah, das ist ja wirklich ganz anders.‘ Und irgendwann findet man rein und dann ists auch wirklich lustig zu gucken. Also es ist wirklich super, ja.“ Die Revolution im Tennis […]

  • Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Die Länderspielpause ist vorbei – es ist wieder Zeit für die Fußball-Bundesliga. Markus Appelmann, Moderator: Und eines können wir schon mal vorab verraten: Auch er wird nicht der neue Trainer der deutschen Nationalelf, er bleibt uns als Sportreporter erhalten: Thorsten Arnold. Thorsten Arnold, Sportreporter: Hallo Markus. Appelmann: Thorsten, aber es gibt Neues vom DFB. Arnold: Ja, seit heute haben Sie zumindest schon mal einen Geschäftsführer Sport, Andreas Rettig nämlich. Der war schon mal Boss von der Deutschen Fußball Liga, auch bei vielen Vereinen in leitender Position tätig. Hat so rund um den Fußball auch mal eher einen kritischen Blick. Also da bin ich mal sehr gespannt, wie er ausgerechnet beim DFB zurechtkommt. Am Montag wird er jedenfalls vorgestellt in Frankfurt. Appelmann: Lass uns erst mal übers Wochenende sprechen, über die Fußball-Bundesliga. Wir starten mit Eintracht Frankfurt, die morgen einen richtigen Angstgegner vor der Brust haben. Arnold: Und das ist nicht Bayern oder Dortmund, sondern ausgerechnet der VfL Bochum. Da haben sie immer schlecht ausgesehen, zu Zeiten von Charly Körbel schon. Ja, und mal gucken, wie es diesmal läuft. Und ein Spieler, der könnte ganz besonders im Mittelpunkt stehen. Guck mal, da, Goncalo Paciencia, den kennt man ja noch da im Eintracht-Dress. Der wurde jetzt von den Bochumer ausgeliehen aus der spanischen Liga. Mal gucken, ob er schon direkt auf dem Platz steht. Für Eintracht-Trainer Dino Toppmöller auf jeden Fall ein ganz besonderes Spiel. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Was gibt’s Schöneres? Ein Flutlichtspiel im ehrwürdigen Ruhrstadion in Bochum, volles Haus, guter Platz, gute Stimmung, knackige Zweikämpfe – das ist doch das, wofür wir auch Fußball spielen.“ Arnold: Ja, und hinter zwei Spielern steht noch Fragezeichen. Also Kristijan Jakic, der hat Knieprobleme, und Lucas Alario, der hat Zahnweh, muss sogar Medikamente nehmen. Da muss man erst mal abwarten, ob die können. […]

  • Mike Tyson zu Gast in Offenbach

    Mike Tyson zu Gast in Offenbach

    Er ist eine lebende Box-Legende: Mike Tyson, mehrfacher Schwergewichtsweltmeister und vor allem bekannt für seine schnellen Knockouts. Entsprechend groß war der Andrang, als „Iron Mike“ nun zu einer Gala in Offenbach kam und dabei auch für einen guten Zweck gesammelt hat. Einmal im Leben „Iron Mike“ die Hand schütteln und ein gemeinsames Foto machen. Für viele Fans geht dieser Traum in Offenbach in Erfüllung. Mike Tyson hat selbst 18 Jahre nach seinem Karriereende nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt. Sehr persönlich erzählt er seinen Anhängern auch von seiner Motivation, die ihn einst an die Weltspitze des Boxsports gebracht hat. Mike Tyson, Box-Legende „Lass dich nicht entmutigen, kämpfe weiter und gib niemals auf. Das macht erfolgreich. Ohne Kampf geht es nicht. Man muss herausgefordert werden, jeder von uns.“ Für eine Eintrittskarte müssen die Fans stolze 700 Euro hinlegen, ein Vier-Gänge-Menü inklusive. Der Saaltisch von Mike Tyson bleibt allerdings den ganzen Abend leer, der Weltstar kommt auch nicht über den roten Teppich wie die 200 zahlenden Gäste. Der frühere Box-Weltmeister betritt das Capitol stattdessen durch einen Hintereingang und umgeht somit die vielen Schaulustigen draußen vor der Tür. Auch wenn Mike Tyson nur auf der Bühne zu sehen ist, seine Fans sind dennoch begeistert. Christian Stoyanov, Fan von Mike Tyson „Also ich muss sagen, ich war mega aufgeregt, es war eine Wahnsinnssache. Der war vor mir, ich habe ihm die Hand gegeben. Das war ein Kindheitstraum, Wahnsinn!“ Sascha Bresser, Fan von Mike Tyson „Er ist eine lebende Legende, einfach geil! Er ist einfach ein Idol für viele Jugendliche, für die Generation, wo wir sind.“ Erdan Korkmaz, Fan von Mike Tyson „Er ist ein guter Boxer, Kämpfer, Krieger. Einen guten Charakter hat er, er ist nicht eingebildet. Deswegen liebe ich ihn von Herzen.“ Zum Abschluss werden persönliche Gegenstände und Gemälde von Mike Tyson für einen […]

  • Basketball-Weltmeister in Frankfurt gefeiert

    Basketball-Weltmeister in Frankfurt gefeiert

    DIE Party heute in Frankfurt – unsere Basketball-Goldjungs wurden gefeiert. Es ist der größte Erfolg in der Geschichte des deutschen Basketballs. Bei der Weltmeisterschaft in Asien holt unser Team überraschend den Titel. Heute sind sie in Frankfurt gelandet und von den Fans gebührend gefeiert worden. Da ist er, der Star der deutschen Basketballer. Mit dem Weltmeister-Pokal in den Händen betritt Dennis Schröder die Bühne und wird gemeinsam mit seinen Teamkollegen von hunderten Fans in der Frankfurter Innenstadt gefeiert. Patrick „Sowas passiert, glaube ich, nur einmal im Leben, dass Deutschland wirklich im Basketball Weltmeister wird.“ Hannah & Jil „Wir sind auch Basketballer, verfolgen die schon ganz lange, also das ist mega, gute Vorbilder!“ Chris „Ich habe mir jetzt freigenommen den Vormittag, ich müsste eigentlich in Hanau sein gerade. Aber das ist ein No Brainer, ja das muss man mitmachen heute.“ So ein Empfang, und das an einem Dienstagvormittag, damit hat hier keiner gerechnet. Dennis Schröder, Kapitän Basketballnationalmannschaft „Und deswegen bin ich, wie gesagt, overwhelmed, also das ist echt krass, was hier abgeht gerade.“ Franz Wagner, Basketball-Weltmeister „Dass wir auch so aufgenommen werden, das zu spüren, dass es auch anderen Leuten sehr, sehr viel bedeutet, das ist super cool.“ Isaac Bonga, Basketball-Weltmeister „Am Anfang war’s noch so, man konnte es nicht wirklich glauben. Jetzt einfach hier zu stehen und die ganzen Leute zu sehen, also das ist krass.“ Isaac Bonga ist einer der zwölf WM-Helden. In Koblenz ist er aufgewachsen, bei den Skyliners Frankfurt zum Profi geworden. Die Rückkehr in die Main-Metropole ist für den Zwei-Meter-Drei-Mann etwas ganz Besonderes. Isaac Bonga, Basketball-Weltmeister „Das ist so mein Starting Point, also wirklich so, wo ich meine Profikarriere angefangen habe mit 15, 16. Und das war halt wirklich so der Anfang von allem.“ Damals in Frankfurt, wie auch heute in der Nationalmannschaft, wird er trainiert […]

  • Mainz-05-Profis trainieren Kids

    Mainz-05-Profis trainieren Kids

    Für die Profis von Mainz 05 bedeutet die momentane Länderspiel-Pause: Zeit für eine besondere Aktion: Sie trainieren diese Woche mit Jugendmannschaften aus der Region. Für die jungen Nachwuchskicker natürlich ein außergewöhnliches Erlebnis. Einmal mit Profis trainieren – für diese Jungs geht ein Traum in Erfüllung. Der Mainzer Innenverteidiger Stefan Bell, Torwart Robin Zentner und Stürmer Marco Richter sind nach Guntersblum im Landkreis Mainz-Bingen gekommen, um ausgiebig mit der örtlichen D-Jugend zu kicken. Für die Elf- und Zwölfjährigen ein Training, das sie so schnell nicht vergessen werden. Jannik, Jugendspieler SV Guntersblum „Mal die Profis von einer anderen Seite zu sehen, sonst kennt man sie nur aus den Stadien und aus dem Fernsehen. Man sieht nur, wie sie Fußball spielen. Und jetzt erkennst du hier, wie sie so sind und reden.“ Matilde, Jugendspieler SV Guntersblum „Ich habe sie auch schon ein paar Mal getroffen, also ein paar andere Jungs habe ich getroffen. Aber einmal so hautnah neben ihnen zu stehen und halt auch Sachen mit ihnen zu machen, ist schon mal was anderes.“ Georg, Jugendspieler SV Guntersblum „Es waren auch ein paar Übungen dabei, die hatten wir im Training noch nicht so gemacht. Das war dann auch nochmal interessant, die Übungen zu sehen. Und dann hat das Spiel mit den Profis auch nochmal Spaß gemacht.“ Nach ein paar Passübungen geht es auf die kleinen Tore. Und die Nachwuchskicker brennen darauf, den großen Profis zu zeigen, was sie schon drauf haben. Die 05er lassen sich nicht lumpen und zeigen den Kleinen die eine oder andere technische Raffinesse. Auch Torwart Robin Zentner versucht sich als Feldspieler und macht dabei gar keine so schlechte Figur. Mal in die Rolle des Jugendtrainers zu schlüpfen ist für die Mainzer Profis eine ganz neue Erfahrung. Stefan Bell, Abwehrspieler 1. FSV Mainz 05 „Aber es ist schwieriger, als man […]

  • Bewegungsgipfel soll zu mehr Sport motivieren

    Bewegungsgipfel soll zu mehr Sport motivieren

    Die Rheinland-Pfälzer bewegen sich zu wenig – jedenfalls, wenn es nach dem aktuellen Report der Deutschen Krankenversicherung geht. Demnach belegt Rheinland-Pfalz in der Kategorie „körperliche Aktivität im Ländervergleich“ den drittletzten Platz. Das ist nicht gut und soll sich ändern. So will die Landesregierung mehr Sport- und Bewegungsangebote für alle schaffen. Auch die Sportvereine im Land hoffen, davon zu profitieren. Sie will hoch hinaus – die junge Leistungsturngruppe des Turnvereins Hechtsheim in Mainz. Zwei- bis dreimal die Woche üben die zwanzig Turnerinnen im Alter von fünf bis vierzehn Jahren am Boden und an den Geräten. Regelmäßig Sporttreiben, für sie ist das selbstverständlich. Lotta, 12 Jahre alt „Es war einfach so, dass ich, seit ich drei bin, schon im Kinderturnen bin. Und dann habe ich angefangen mit Leistungsturnen. Und das hat mit Spaß gemacht und dann hab ich das weiterhin gemacht.“ Mina, 13 Jahre alt „Man hat fast in jedem Training so einen kleinen Erfolg. Also, auch wenn’s jetzt nicht besonders schwere, große Übungen sind, die man dann neu dazu lernt, sind es immer kleine Elemente, die dann besser werden.“ Emma, 12 Jahre alt „Also, es macht mir eigentlich richtig Spaß. Auch mit meinen Freunden. Und da hat man mal ‘ne Gruppenaktivität, die man auch jede Woche neu macht.“ Übungsleiter Marcel Buchheister ist zufrieden. Seit dem Ende der Corona-Pandemie gibt es wieder mehr Nachwuchs. Die Zahl der Vereinsmitglieder hat sich stabilisiert. Woran es derzeit fehlt, sind vor allem festangestellte Übungsleiter, um auch künftig ein breites Sportangebot für alle Altersklassen anbieten zu können. Marcel Buchheister, Sportwart und Übungsleiter TV Hechtsheim „Weil so viele organisatorische Aufgaben auch auf uns zukommen. Was man, ich glaube, als Übungsleiter nebenbei gar nicht leisten kann. Also, da müssen schon, um auch so ein bisschen professionell aufgestellt zu sein, festangestellte Übungsleiter da sein. Auch da ist es, glaube ich, […]

  • Der Bundesliga-Ausblick aufs Wochenende

    Der Bundesliga-Ausblick aufs Wochenende

    Nach der Europa-Conference-League-Unterbrechung kehrt bei der Eintracht wieder Bundesliga-Alltag ein. Darüber – und die anderen Spiele der Mannschaften aus dem Sendegebiet – bringt uns Julian Beimel auf den neuesten Stand. Eva Dieterle: Ja, und wir bringen jetzt Licht ins Dunkel – und zwar in Sachen Fußball. Devor am Wochenende der nächste Spieltag in der Bundesliga ansteht, rollte der Ball gestern erst mal auf der internationalen Bühne. Und darüber spreche ich jetzt mit Julian Beimel aus unserer Sportredaktion. Julian, gestern ging es für die Eintracht um richtig viel, und zwar um die Qualifikation für die Conference League, damit die Reise der Frankfurter durch Europa noch ein bisschen weitergehen kann. Julian Beimel, Sportreporter: Richtig. Deshalb hieß es gestern für die Eintracht auch “Alles oder nichts”. Und da war eine ordentliche Steigerung nötig nach dem 1:1 im Qualifikations-Hinspiel beim bulgarischen Underdog Levski Sofia. Ja, und das ist der Eintracht vor dem heimischen Publikum auch gelungen. 2:0 da das Endergebnis. Wenn auch das Offensivspiel der Eintracht, relativ zäh und träge – nichtsdestotrotz: Die Qualifikation ist gelungen und vorhin wurden auch schon die Gruppengegner ausgelost. Wir werfen mal einen Blick drauf. Für die Frankfurter geht es gegen PAOK Saloniki, HJK Helsinki und den FC Aberdeen aus Schottland. Also tolle Namen. Und die Reise durch Europa, die geht fröhlich weiter. Dieterle: Jetzt ist am Sonntag aber erst mal Zeit fürs Tagesgeschäft. Da steht Bundesliga an. Beimel: So ist es. Zu Hause gegen Köln. Und der Trainer Dino Toppmöller weiß, das wird keine leichte Aufgabe. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt: „Wir wissen, dass ein extrem unangenehmer Gegner auf uns wartet. Wir wissen auch um die Bilanz der Eintracht. Jetzt in den letzten acht Spielen, glaube ich, nur ein Sieg gegen Köln. Köln ist die Mannschaft mit den meisten intensiven Läufen. Das heißt, dass wir am Sonntag maximal […]

  • Eintracht muss Playoff-Rückspiel gewinnen

    Eintracht muss Playoff-Rückspiel gewinnen

    Gestern hatten wir ja schon aktuell darüber berichtet: Eintracht-Stürmer Randal Kolo-Muani ist in den Streik getreten und will damit seinen Wechsel von Frankfurt nach Paris erzwingen. Heute Abend nun steht für die Hessen das wichtige Spiel gegen Levski Sofia um die Qualifikation zur UEFA Conference League an. Ohne Kolo-Muani – dafür aber mit einem, auf den sich die Eintracht seit Jahren stets verlassen kann. Er geht nach wie vor voran – 39 Jahre und kein bisschen müde: Makoto Hasebe, die feste Konstante im Eintracht-Kader. Zwar ist Frankfurt heute Abend im Spiel gegen Sofia klarer Favorit, aus dem Japaner spricht auf der Pressekonferenz gestern allerdings die Erfahrung aus zig internationalen Spielen. Makoto Hasebe, Defensivspieler Eintracht Frankfurt „Wir nehmen Sofia sehr ernst. Aber wir hoffen morgen wieder auf eine tolle Atmosphäre und tolle Unterstützung der Fans. Und wir wollen unbedingt unsere Europa-Reise fortsetzen.“ Die Reise durch Europa fortsetzen, vor allem für die Fans. Die heute Abend allerdings nicht in voller Mannstärke von den Rängen aus anfeuern können. Nach dem massiven Abbrennen von Pyrotechnik im letzten Europapokal-Heimspiel gegen Neapel hat die UEFA als Strafe den kompletten Unterrang der Fantribüne hinter dem Tor für heute Abend gesperrt. Immerhin 6.000 Plätze. Und auch im Eintracht-Kader gibt es empfindliche Lücken, vor allem im Angriff. Jesper Lindström verkauft, Kolo Muani im Streik – wer soll denn da heute Abend überhaupt die Tore schießen? Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Es kommt natürlich dann auch immer drauf an: Wie wollen wir uns im Ballbesitz aufstellen? Spielen wir mit einem Stürmer? Spielen wir mit zwei Stürmern? Bei Omar ist es klar, dass er morgen auf jeden Fall anfangen wird. Und dann schauen wir mal, wen wir ihm zur Seite stellen.“ Omar Marmoush steht also in der Startelf, zeigt sich aktuell agil und spritzig. Wen das Trainerteam um Dino Toppmöller sonst […]

  • Kolo Muani will mit Streik Wechsel erzwingen

    Kolo Muani will mit Streik Wechsel erzwingen

    Hatte er am vergangenen Sonntag bereits seinen letzten Auftritt im Eintracht-Trikot? Die Rede ist von Randal Kolo Muani, dem Frankfurter Top-Stürmer. Der fehlte heute Vormittag nämlich plötzlich beim Eintracht-Training vor dem wichtigen Europapokal-Spiel morgen Abend gegen Levski Sofia. Als Eintracht-Trainer Dino Toppmöller zu Trainingsbeginn seine Mannen zum obligatorischen Kreis zusammenruft, ist klar: Es fehlt Stürmer Randal Kolo Muani. Der Franzose würde gerne zu Paris Saint-Germain wechseln, hat dies gestern Abend noch einmal offiziell bekräftigt. Die Eintracht verlangt 100 Millionen Euro. Noch liegt das Geld nicht auf dem Tisch. Kolo Muanis plötzliches Fehlen – eine weitere Eskalationsstufe im Transfergeschacher. Trainer Dino Toppmöller reagiert angefressen. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Wenn ich jetzt hier alles sagen würde, was ich denke oder wie ich mich fühle – das wär nicht ganz so gut. Wir gemeinsam müssen es morgen beweisen, dass wir als Gruppe einfach stärker sind als ein Spieler. Natürlich wissen wir auch, dass uns mit ihm individuelle Qualität fehlen wird, aber das müssen wir dann als Gruppe kompensieren. Und ich bin mir sicher, dass wir das auch als Gruppe kompensieren werden.“ Die Eintracht-Verantwortlichen betonen: Kolo Muanis Verhalten würde die Transferverhandlungen in keiner Weise beeinflussen. Gut möglich, dass er bei der Eintracht weiter unter Vertrag bleibt, sollte die verlangte Summe nicht gezahlt werden. Pure Ernüchterung hingegen bei den Eintracht-Fans. Achim Höfler „Für Geld geht alles, gell. Ganz normale Sache. Für 7 Millionen gekommen, für 80 oder was weg – wär man blöd, man würde es nicht machen.“ Dagmar Zeiler „Wir hoffen immer noch, dass die 100 Millionen nicht gezahlt werden und dass er eigentlich hier bleibt.“ Andreas Steinmeier „Na ja die Vorfreude ist ein bisschen genommen, weil unser Goalgetter nicht dabei ist. Das wird jetzt schwer für die Eintracht. Aber man kennt unsere Eintracht und ich hoffe, dass wir da trotzdem durchstarten können.“ […]

  • Der neue Deutschland-Achter

    Der neue Deutschland-Achter

    Am kommenden Wochenende starten die Ruder-Weltmeisterschaften in Belgrad. Flaggschiff der deutschen Mannschaft ist traditionell der Achter. Und schon zum zweiten Mal wird der bei einer Weltmeisterschaft von einem Rheinland-Pfälzer angeführt. Jonas Wiesen, Steuermann Deutschland-Achter „Wir reden häufiger mal vom Flow beim Rudern. Wenn man es schafft, da reinzukommen, das passiert nicht allzu häufig, dann fühlt sich das an wie übers Wasser schweben. Wir können die stärksten Individualisten haben, wir müssen es am Ende schaffen, zu acht absolut gleichzeitig zusammenzuarbeiten. Und wenn das gelingt, dann fühlt es sich auch ein bisschen wie fliegen über dem Wasser an.“ Fliegen über dem Wasser – und das mit einer Geschwindigkeit von 23 Kilometer pro Stunde. Meter um Meter kämpft sich der Deutschland-Achter voran. An Bord: der Rheinland-Pfälzer Jonas Wiesen. Seine Leidenschaft für diesen Sport hat er bei der Rudergesellschaft Treis-Karden entdeckt. Jetzt ist er der Steuermann der Truppe und gibt im Nationalteam den Rhythmus vor. Jonas Wiesen, Steuermann Deutschland-Achter „Meine Rolle ist vielmehr eine, die weg von der physischen hin zur mentalen Leistung übergeht. Meine Aufgabe im Rennen ist sehr vielfältig. Es geht um Rudertechnik, es geht um Motivation im Rennen, vor allem auch um Rennstrategie. Und die Mannschaft im Prinzip anzuleiten. Die Mannschaft vertraut mir. Ich gebe dieses Vertrauen dadurch zurück, dass ich die Mannschaft durchs Rennen führe und am Ende hoffen wir, dass wir dadurch auch das bestmögliche Resultat erreichen.“ Seit einem Jahr nun gibt der Rheinland-Pfälzer die Kommandos im Deutschland-Achter. Ein Jahr, in dem sich die Mannschaft stark verändert hat. Auch Benedict Eggeling aus Eschwege ist neu ins Team gekommen. Sein Platz ist ganz vorne am Bug – also auf der gegenüberliegenden Seite von Jonas Wiesen im Ruderboot. Bendict Eggeling, Ruderer Deutschland-Achter „Wir sind auf jeden Fall als Mannschaft sehr gut zusammengewachsen im Vergleich zum letzten Jahr. Sind deutlich stabiler geworden, […]