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  • Eintracht stellt van de Beeck vor

    Eintracht stellt van de Beeck vor

    Zehn Tage vor dem ersten Bundesliga-Spieltag nach der Winterpause sondiert derzeit auch Eintracht Frankfurt den Transfermarkt. Noch bis zum 1. Februar kann der Verein den Kader von Trainer Dino Toppmöller verstärken. Nach dem 95 Millionen-Euro-Abgang von Angreifer Randal Kolo Muani kurz vor Ende des Transferfnsters, im Sommer steht ein neuer Stürmer ganz oben auf der Einkaufsliste der Eintracht. Frankfurts Mittelfeld hingegen wurde bereits verstärkt. Der Niederländer Donny van de Beek trägt im neuen Jahr das Eintracht-Trikot. Der 26-jährige Neuzugang, der per Leihe bis Saisonende und mit Kaufoption vom englischen Club Manchester United an den Main gewechselt ist, gab heute seine erste Pressekonferenz als Spieler von Eintracht Frankfurt. Donny van de Beek, Spieler Eintracht Frankfurt „Natürlich kenne ich den Verein bereits. Es ist ein großer Verein und auch die Art und Weise, wie sie spielen wollen, war wichtig für mich. Ich hatte ein gutes Gespräch mit dem Trainer. Wir haben darüber gesprochen, wie die Mannschaft spielt und wie er mich als Spieler sieht. Das alles war wichtig für mich. Es war ein sehr positiver Austausch und manchmal, wenn man einfach ein gutes Gefühl hat, dann folgt man diesem Gefühl.“ Und heute gab die Eintracht noch einen weiteren Neuzugang bekannt. Der deutsche U21-Nationalspieler Nathaniel Brown kommt im Sommer vom 1. FC Nürnberg an den Main. Der Außenverteidiger unterschrieb einen Vertrag bis 2029.

  • Darmstädter Boulderin Roxana Wienand will zu Olympia

    Darmstädter Boulderin Roxana Wienand will zu Olympia

    In einem halben Jahr ist es so weit, dann starten die Olympischen Spiele in Paris. Daher bereiten sich gerade Tausende Top-Sportler auf das Event vor. Einige müssen sich sogar noch qualifizieren. Auch Roxana Wienand aus Darmstadt möchte an dem wichtigsten Sportwettkampf der Welt teilnehmen – und zwar im Bouldern. Technik, Beweglichkeit und Kraft. Nur drei der Fähigkeiten, die Roxana Wienand fürs Bouldern braucht. Das Ziel: Sich bis zum letzten Griff fehlerfrei vorarbeiten und den dann mit zwei Händen sicher halten. Für die Deutsche Meisterin von 2020 bei dieser Route ein Kinderspiel, denn schon seit elf Jahren besucht sie die Boulderhalle regelmäßig. Am meisten reizt sie die Vielfältigkeit. Roxana Wienand, Boulderin aus Darmstadt „Dann ist es auch noch so, dass es eine der wenigen Sportarten ist, wo man zusammen trainieren kann, egal wie gut man ist. Also man trifft dann quasi auf Leute, die klettern dann zum ersten Mal als Profisportler in den Kletterhallen. Und das schafft einfach eine großartige Gemeinschaft. Das ist etwas ganz Besonderes am Bouldern insbesondere. Und das ist auch ein Grund, warum es mir so viel Spaß macht.“ Aktuell bereitet sich die 23- Jährige auf die Qualifikations-Wettkämpfe für Olympia vor. Nur die 20 Besten der Welt fahren mit nach Paris, aktuell ist Roxana Wienand unter den Top 40. Erst seit den Olympischen Spielen 2021 in Tokyo ist Sportklettern überhaupt olympisch. Jetzt beim zweiten Mal direkt mit dabei zu sein, wäre für sie der größte Erfolg. Dann müsste sie sich in den Disziplinen Bouldern aber auch Seilklettern messen. Roxana Wienand, Olympia-Anwäterin „Ich habe eine Chance. Wenn alles gut läuft, habe ich eine Chance dahin geschickt zu werden, aber es muss schon alles passen und ich trainiere darauf hin. Aber wenn es nicht klappt, ist es jetzt auch nicht das Ende der Welt. Es gibt noch andere internationale Wettkämpfe, […]

  • Trainingsauftakt bei Mainz 05

    Trainingsauftakt bei Mainz 05

    Viele von uns hatten am Neujahrstag noch frei. Nicht so die Spieler des Bundesligavereins Mainz 05. Sie mussten zum ersten Training nach der Winterpause antreten. Womöglich ein Zeichen für einen Neustart mitten in der Saison, denn bislang konnten die 05er in dieser Saison gerade mal einen Sieg einfahren. Jetzt soll alles besser werden. Passend zur erhofften Aufbruchsstimmung haben die 05er gestern gleich mehrere Personalien verkündet. Neues Jahr, neues Glück bei den 05ern. Mit nur zehn Punkten und auf Relegationsplatz 16 überwintern die Mainzer in der Bundesliga. Klar, dass sich die Fans zu Jahresbeginn deshalb vor allem den Klassenerhalt wünschen. Und mehr Gefahr von der zweitschwächsten Offensive der Liga. Gabi Beck „Ein paar Tore wären nicht verkehrt und der Ball über die Linie rennt.“ Tobias Braun „Einer, der mal wieder richtig in Tritt kommt, dass auch mal wieder richtig getroffen wird.“ Dieser Eine könnte Jonathan Burkardt sein. Nach einjähriger Verletzungspause kehrte das Eigengewächs im November zurück in den Kader. Gestern verlängerte der Stürmer seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um drei Jahre. Aus Sicht der Mainzer Verantwortlichen ein wichtiges Zeichen. Martin Schmidt, Sportdirektor 1. FSV Mainz 05 „Wir waren auch sehr, sehr lange mit ihm im guten Austausch. Aber für ihn war immer sehr, sehr wichtig, ohne Druck gesund werden zu können. Und wenn er gesund ist, hat er gesagt, dann werden wir das schnell hinkriegen und so war’s auch.“ Über jede Menge Mainz-05-DNA verfügen auch die beiden neuen Co-Trainer. Sören Hartung ist seit 2008 im Verein, war zuletzt Trainer der U17. Niko Bungert stand lange Zeit als Kapitän für die Mainzer auf dem Platz. Der Abwehrspieler blieb dem Verein auch nach dem Karriereende 2019 treu. Martin Schmidt, Sportdirektor 1. FSV Mainz 05 „Das sind zwei Co-Trainer, die kennen die ganze Geschichte, oben wie unten. Die kommen beide aus dem Fundus von […]

  • Letztes Eintracht-Spiel vor der Winterpause

    Letztes Eintracht-Spiel vor der Winterpause

    Ein letztes Mal vor Heiligabend rollt in dieser englischen Woche der Ball in der 1. Fußballbundesliga. Mainz und Darmstadt konnten sich bereits gestern einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf ergattern. 1:1 und 3:3 hier die Endergebnisse der beiden Auswärtspartien. Ein Heimspiel bestreiten müssen heute Abend hingegen die Spieler von Eintracht Frankfurt, die aktuell auf Platz 8 in der Tabelle stehen. Gegen Gladbach hoffen die Adlerträger, nach ihrer zuletzt mehr als mageren Punkteausbeute, auf einen positiven Jahresabschluss. Nur ein einziger Sieg und ein Unentschieden in den letzten acht Pflichtspielen. Auch der 5:1 Kantersieg gegen den FC Bayern vor eineinhalb Wochen kann über den aktuellen Abwärtstrend nicht hinwegtäuschen. Und auch wenn diese Zahlen derzeit sicher vielen Fans Sorgen machen, Trainer Dino Toppmöller blickt dennoch positiv auf den bisherigen Saisonverlauf. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Es war auf jeden Fall sehr herausfordernd, in jeden Belangen. Macht mir aber sehr viel Spaß hier in der Gruppe, mit meinen Jungs, mit der Mannschaft, mit dem ganzen Staff in dem Verein. Wir sind meiner Meinung nach auf einem guten Weg, auch wenn die letzten Ergebnisse jetzt vielleicht nicht in diesem Sinne widerspiegeln.“ Nach zuletzt zwei Partien ohne Torerfolg werden sich die Adlerträger zum Jahresabschluss besonders auf seine Rückkehr freuen: Torjäger Omar Marmoush rückt nach abgesessener Gelbsperre wieder zurück in die Startelf. Doch kaum kehrt er zurück, ist er auch fast schon wieder weg. Omar Marmoush wird, so wie auch Farès Chaibi und Ellyes Skhiri, ab Mitte Januar beim Afrika-Cup in der Elfenbeinküste mit ihren Nationalmannschaften um den Titel kämpfen – und der Eintracht so mehrere Wochen lang fehlen. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Ich glaube, dass jeder auch weiß, dass der Verlust von den drei Spielern, die zum Afrika-Cup fahren werden, dass das schon bis Mitte Februar dauern kann. Und wenn du halt hohe Ziele hast, und […]

  • Englische Woche in der Fußball-Bundesliga

    Englische Woche in der Fußball-Bundesliga

    Mit einer englischen Woche am Dienstag und Mittwoch endet das Kalenderjahr in der Bundesliga. Heute Abend spielen zwei Teams aus unserer Region, nämlich Mainz 05 und Darmstadt 98. Und bei beiden sind die Voraussetzungen ziemlich ähnlich. Beide stecken im Abstiegskampf, beide haben am vergangenen Wochenende zu Hause mit 0:1 verloren und beide müssen jetzt auswärts ran, um die Ausgangslage fürs neue Jahr zu verbessern. Darmstadt Letzter, Mainz nur einen Platz davor. Und trotzdem: Die gute Laune lässt sich 05-Trainer Jan Siewert vom Blick auf die Tabelle nicht verderben. Nicht nur für sein Team geht es heute bei Borussia Dortmund um einiges. Auch Siewert selbst kämpft darum, von der Interims- zur Dauerlösung auf der Trainerbank zu werden. Ein Endspiel also? Jan Siewert, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Ist jetzt das nächste Endspiel oder? War’s ja vor einem auch. Also, nochmal: Wir haben jedes Spiel doch gesagt, dass wir jedes Spiel angehen. Und ist eine besondere Situation im Hinblick darauf, dass wir eine Chance wieder haben. Eine Chance bei Borussia Dortmund.“ Eine Chance wie beim letzten Mal, als das 2:2 am letzten Spieltag in Dortmund dem BVB die sicher geglaubte Meisterschaft kostete. Damals reisten die 05er mit vier Niederlagen in Serie an. Diesmal sind es fünf Spiele ohne Sieg und über 300 Minuten ohne eigenes Tor. Ähnliche Voraussetzungen wie damals also. Jan Siewert, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Ich war ja selbst nicht mit dabei, aber das Einzige, was es für mich zeigt, ist, dass in Dortmund halt was möglich ist. Und das Gefühl haben die Spieler im Rucksack.“ Mit Punkten im Gepäck will sich auch Torsten Lieberknechts Team in die Winterpause verabschieden. Die traurige Zwischenbilanz von Darmstadt 98: 9 Punkte, 8 Spiele ohne Sieg. Nervös machen lässt sich Lieberknecht trotzdem nicht, denn der Zusammenhalt in der Mannschaft sei nach wie vor […]

  • Sporttalk mit Julian Beimel

    Sporttalk mit Julian Beimel

    Unser Ausblick aufs Bundesliga-Wochenende. Markus Appelmann, Moderator: Vor dem 15. Spieltag in der Fußballbundesliga an diesem Wochenende hieß es für Eintracht Frankfurt gestern zum letzten Mal in diesem Jahr: Fußball auf internationaler Bühne. Darüber spreche ich jetzt mit Julian Beimel aus der Sportredaktion. Hallo, Julian! Julian Beimel, Sportreporter: Hallo. Appelmann: Julian, die Eintracht war ja vor diesem Gruppenspiel für die k.-o.-Zwischenrunde in der Conference League schon qualifiziert und trotzdem hat man gesagt gegen den FC Aberdeen: “Wir wollen uns voll konzentrieren.” Beimel: Das wollten sie, aber mit dieser 0:2-Niederlage, da haben sie Ihr oberstes Ziel verpasst, und das hieß: den Flow beibehalten, da einen Sieg mitnehmen und dann mit Rückenwind aus Schottland zurückkehren. Denn nach diesem 5:1-Triumph, muss man ja fast sagen, gegen den großen FC Bayern, da wollte man das Momentum klar beibehalten. Aber die Diva vom Main, unberechenbar wie immer, die hat da gestern eher wieder ihr trauriges Gesicht gezeigt. Es bleibt also immer spannend mit den Adlerträgern. Und ja, jetzt können wir schauen, was kommt am Wochenende? Niemand geringerer als der ungeschlagene Tabellenführer Bayer Leverkusen. Und da muss sich die Eintracht jetzt erst mal schütteln. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Also wir hatten schon vor hier ein Ergebnis mitzunehmen und das haben wir nicht geschafft. Also ich bin auf jeden Fall enttäuscht. Jetzt weiß ich nicht, wie das bei den Spielern aussieht, ich kann mir schon vorstellen, dass die auch enttäuscht sind. Aber wie gesagt, das bringt jetzt nix. Wir haken das hier schnell ab und konzentrieren uns dann auf die zwei schwierigen Aufgaben in der Bundesliga.“ Beimel: Ja, und ausgerechnet jetzt spitzt sich die Lage personell bei der Eintracht zu. Stürmer Omar Marmoush fehlt ja ohnehin mit Gelb-Sperre. Und da mussten jetzt gestern ausgerechnet noch Torhüter Kevin Trapp und Allrounder Junior Dina Ebimbe verletzt ausgewechselt werden. […]

  • Eintracht Frankfurt vor dem Spiel beim FC Aberdeen

    Eintracht Frankfurt vor dem Spiel beim FC Aberdeen

    Ganz entspannt kann die Frankfurter Eintracht heute Abend ihr letztes Gruppenspiel in der Europe Conference League beim schottischen Vertreter FC Aberdeen antreten: Die Frankfurter sind bereits für die nächste Runde qualifiziert. Doch obwohl der europäische Fußballverband UEFA zudem die Eintracht-Fans von der Partie heute wieder mal ausgeschlossen hat, haben sich viele hessische Anhänger trotzdem auf den Weg nach Schottland gemacht. Für sie gilt einfach immer: Eintracht Frankfurt – international! Das Pittodrie Stadium in Aberdeen. Britische Tradition und Fußball-Nostalgie, wohin man schaut. So manch historische Fußball-Schlacht wurde hier schon geschlagen. Und so gerne wären auch Katja und Rüdiger  heute Abend mit von der Partie – mit ihrer geliebten Eintracht. Trotz des offiziellen Fan-Ausschlusses durch die UEFA – irgendwie wollen sie  doch noch reinkommen, ins Stadion. Katja, Eintracht-Fan aus Sachsenhausen „Ja, wir versuchen immer noch Tickets zu kriegen, auf jeden Fall. Irgendwie hat’s ja bislang immer geklappt als Eintracht-Fan. Und wir geben mal die Hoffnung nicht auf. Und wenn nicht: Aberdeen ist auch schön, wir sind jetzt mal hier, lernen mal wieder dank der Eintracht eine neue Stadt kennen und alles gut.“ In der Tat hat die drittgrößte Stadt Schottlands viel zu bieten. Viel Historie, viel Wasser und auch eher beschauliche Ecken. Und eben den ruhmreichen FC Aberdeen. Also, nächster Versuch – hier im Ticket-Office, direkt am Stadion. Doch auch diese Eintracht-Fans kommen mit leeren Händen wieder raus. Patrick, Eintracht-Fans aus Bad Vilbel „Es ist unmöglich. Wir waren drin gewesen, also konnten kurz ein Bild machen. Haben auch mit Mitarbeitern gesprochen, aber die haben gesagt, sie wollen alles geben, dass keiner von uns reinkommt.“ Hotel- und Flugkosten von mehreren hundert Euro – egal. Einfach nur den Eintracht-Adler durch Europa tragen. Patrick, Eintracht-Fans aus Bad Vilbel „Wir haben einen Riesen-Weg hinter uns, hatten auch noch ein bisschen Probleme mit den Flügen gehabt, aber […]

  • Höhenflug der HSG Bensheim / Auerbach Flames

    Höhenflug der HSG Bensheim / Auerbach Flames

    Noch nie haben die Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach Flames so erfolgreich gespielt wie aktuell. Und das heißt für die Handball-Frauen von der Bergstraße: Anfang Januar steht ihr erstes internationales Auswärtsspiel an, denn sie mischen jetzt mit – in der Europa League. Dafür bringt sie die nötige Erfahrung mit: Kim Naidzinavicius ist ehemalige Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft und eine der Leistungsträgerinnen bei den Flames. Schon früher stand die Rückraumspielerin für Bensheim auf der Platte, hat zwölf Jahre für andere deutsche Teams gespielt und ist seit dem Sommer zurück in Südhessen. Kim Naidzinavicius, Rückraumspielerin HSG Bensheim/Auerbach „Ich muss sagen, mit dem Wechsel hier nach Bensheim war für mich eigentlich dieses internationale Spielen erledigt. Also ich habe nicht damit gerechnet, dass ich das noch einmal machen werde. Bin mega happy, dass das jetzt geklappt hat.“ Heißt: Die Bensheimerinnen stehen jetzt in der Gruppenphase des Europapokals. Das erste Mal überhaupt für das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm. Und auch in der ersten Bundesliga läuft es für sie gut. Hier stehen sie derzeit auf Tabellenplatz zwei. Lisa Friedberger hat schon 2017 den Aufstieg von der zweiten in die erste Liga miterlebt. Doch der Erfolg jetzt toppt alles. Lisa Friedberger, Rückraumspielerin HSG Bensheim/Auerbach „Ich komme auch jeden Tag mit einem anderen Gefühl als sonst ins Training. Also das ist eine Erfolgswelle, auf der wir gerade reiten. Egal wenn was weh tut, egal wenn ein Tag mal schlecht läuft – eigentlich gibt es nichts anderes als mit Euphorie hier in die Halle zu kommen, weil das so etwas Tolles, Einmaliges ist.“ Für sie ist ein wichtiger Faktor für den aktuellen Erfolg: Lisa Friedberger, Rückraumspielerin HSG Bensheim/Auerbach „Wenn wir in eine Spielvorbereitung reingehen, sagen wir nicht: ‚Wir gucken mal, was bei rauskommt‘, sondern wir sagen: ‚Wir haben wirklich die Fähigkeit, dieses Team zu schlagen, wenn wir unsere Leistung […]

  • Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Eine harte Woche für die Eintracht und den FCK, die neben der Bundesliga auch noch im DFB-Pokal – mal mehr, mal weniger erfolgreich – spielen mussten. Die Mainzer plagen verletzte Spieler und Torsten Lieberknecht tun die Lilien-Fans leid. Alles Themen für unseren Sportreporter. Eva Dieterle, Moderatorin: Und jetzt dreht sich alles um Fußball. Volle drei Spieltage sind es noch in diesem Jahr in der Fußball-Bundesliga, dann erst gehen die Profis in die Weihnachtspause. Und über die anstehenden Spiele an diesem Wochenende spreche ich jetzt mit meinem Kollegen Thorsten Arnold aus unserer Sportredaktion. Thorsten, lass uns mit der Frankfurter Eintracht beginnen. Die entwickeln sich ja aktuell so ein bisschen zum Sorgenkind. Thorsten Arnold, Sportreporter: Ja, hatten drei verlorene Spiele im Gepäck und dann verlieren sie noch unter der Woche jetzt im DFB-Pokal beim 1. FC Saarbrücken, Drittligist. Und Trainer Dino Toppmöller, der hat schon gesagt, da hat insgesamt die Einstellung nicht gestimmt in der Mannschaft. Ja, und jetzt kommt in der Bundesliga morgen der große FC Bayern. “Ausgerechnet die dann”, möchte man sagen, aber Dino Toppmöller, der sieht das Ganze ein bisschen von der anderen Seite. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Das ist halt ein extrem fordernder Gegner mit extrem viel Qualität und vielleicht ist das jetzt genau das richtige Spiel, weil eben jetzt auch keiner von uns irgendwas erwartet. Und darin liegt die Chance für uns, zu zeigen, dass wir es eben besser können, und da gilt’s halt am Samstag mit maximale Motivation an die Sache ran zu gehen.“ Arnold: Ja, mit maximaler Konzentration, besser auch in der Defensive. Also so, wie die Eintracht die Tore gekriegt hat in Saarbrücken, da war doch einiges im Argen. Und wenn jetzt Harry Kane zum Beispiel kommt oder Leroy Sané, das kann ganz bitter enden dann für die Eintracht. Aber klar ist: Dino […]

  • DFB-Pokal: Eintracht vor dem Spiel in Saarbrücken

    DFB-Pokal: Eintracht vor dem Spiel in Saarbrücken

    Endlich mal wieder Grund zur Freude hatten die Fans des 1. FC Kaiserslautern gestern. Nach zuletzt vier Liga-Pleiten in Folge konnten die Roten Teufel gestern durch ein 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg ins Viertelfinale des DFB-Pokals einziehen. Ein Auftakt nach Maß für den neuen Trainer Dimitrios Grammozis. Die Frankfurter Eintracht will in wenigen Minuten nachziehen. Das Team von Dino Toppmöller tritt um 18 Uhr beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken als Favorit an. Doch die Eintracht sollte gewarnt sein, denn die Saarländer haben sich in dieser Pokalsaison bereits einen Namen gemacht. Die Ludwigspark-Legenden. So nennen sich die Saarbrücker selbst seit der vergangenen Pokalrunde. Denn da gelang ihnen hier im Ludwigsparkstadion die Sensation. Mit 2:1 besiegten sie den großen FC Bayern. Einer der größten Pokal-Außenseiter-Siege der vergangenen Jahre. Auch heute gegen Eintracht Frankfurt ist der Gegner wieder Favorit, da ist Saarbrücken-Trainer Rüdiger Ziehl Realist. Rüdiger Ziehl, Trainer 1. FC Saarbrücken „Wenn Frankfurt am Maximum spielt, werden wir das Spiel verlieren. Letztlich hab ich gegen Bayern gesagt, die Wahrscheinlichkeit liegt bei 1 Prozent. Liegt jetzt bei 5 Prozent, bei 10 Prozent, weiß ich nicht. Aber ist immer noch … Im Grunde sind wir krasser Außenseiter gegen Eintracht Frankfurt.“ Doch auch die Eintracht geht trotz ihrer Favoritenrolle demütig in die Achtelfinalpartie, nach zuletzt drei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge. Trainer Dino Toppmöller kritisierte jüngst die fehlende Emotionalität seiner Mannschaft, warnt vor dem Pokal-Fight im Ludwigspark aber auch, nicht zu überdrehen. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Neben der Emotionalität ist es trotzdem wichtig, mit einem kühlen Kopf ein Stück weit dabei zu sein, weil es ist ein K.O.-Spiel. Wir brauchen in diesem Spiel maximale Disziplin. Und das verlange ich auch morgen von unseren Spielern.“ Einen kühlen Kopf bewahren. Gar nicht so einfach, trotz Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt. Denn die Saarbrücker haben angekündigt, der Eintracht […]

  • 1. FC Kaiserslautern trifft im DFB-Pokal auf Nürnberg

    1. FC Kaiserslautern trifft im DFB-Pokal auf Nürnberg

    Gestern hatten wir seine offizielle Vorstellung ja bereits in der Sendung: Dimitrios Grammozis ist der neue Trainer beim 1.FC Kaiserslautern. Viel Zeit zum Eingewöhnen bleibt ihm wahrlich nicht, denn bereits in wenigen Minuten wird’s ernst für den neuen Coach an der Seitenlinie. Dann ist Anpfiff zum DFB-Pokalspiel der Roten Teufel gegen den 1.FC Nürnberg. Eine Begegnung zweier Mannschaften, für die es aktuell nur besser werden kann. Mit ordentlich Tatendrang geht Dimitrios Grammozis die ersten Trainingseinheiten beim FCK an. Seine Mission: Die Trendwende schaffen, in kürzester Zeit. Keine leichte Aufgabe auf dem Betzenberg, wo es zuletzt viel zu oft hinten im eigenen Tor klingelte und vorne zu wenig Durchschlagskraft herrschte. Dimitrios Grammozis, Trainer 1. FC Kaiserslautern „Wenn man selber Spieler war, weiß man, dass solche Phasen nicht einfach sind. Aber ab jetzt ist eine neue Zeitrechnung. Alles, was vorher war, – das habe ich auch den Jungs gesagt – zählt nicht mehr. Jeder kann sich wieder neu beweisen. Wir wollen die Energie reinbringen, die dieser Verein auch verkörpert und das werden wir Tag für Tag tun. Und die erste Einheit gestern hat schon gezeigt, dass die unbedingt auch diese Richtung einschlagen wollen.“ Das Pokal-Duell heute Abend gegen Nürnberg – mehr als nur ein erster Gradmesser. Der Gegner steht in der aktuellen Zweitliga-Tabelle nicht viel besser da als die Lauterer. Für Nürnbergs Cheftrainer Cristian Fiel ist klar, worauf sich seine Mannschaft heute Abend auf dem Betze gegen den neuen Trainer Grammozis einstellen muss. Cristian Fiel, Trainer 1. FC Nürnberg „Dimi und ich – wir kennen uns. Er war bei Darmstadt und ich bei Dynamo, da haben wir gegeneinander gespielt. Er wird intensiv spielen lassen, was du dort schon bringen musst, wenn du auf den Betzenberg gehst. Da geht’s um Mentalität und da müssen wir von der ersten Sekunde an da sein.“ Trotz […]

  • U-17-Weltmeister landen in Frankfurt

    U-17-Weltmeister landen in Frankfurt

    Was für ein Herzschlag-Finale beim U17-WM-Finale in Indonesien! Nach dem Sieg der Europameisterschaft im Juni hat das deutsche U17-Team noch einen drauf gelegt. In einem Finale, das an Spannung nicht zu überbieten war, haben die Jungs gegen Frankreich ihr Herz auf dem Platz gelassen und sich in Unterzahl zum WM-Titel gekämpft. Und so wurden die frischgebackenen Weltmeister heute auch dementsprechend feierlich auf dem DFB-Campus in Frankfurt empfangen. Sie  haben Geschichte geschrieben! Denn noch nie zuvor hat ein deutsches U17-Team den Weltmeister-Titel gewonnen! Und  noch nie zuvor überhaupt hat ein amtierender U17-Europameister zusätzlich noch die Weltmeisterschaft gewonnen! Max Moerstedt, Stürmer „Ja, das ist natürlich unglaublich geil, Europameister und jetzt auch noch Weltmeister zu werden. Unglaublich geiles Gefühl. Ich glaube, wir sind alle ein bisschen kaputt, ein bisschen tot vom Feiern. Ja, aber ist naürlich unglaublich und ich glaube wir können das auch gar nicht realisieren jetzt schon.“ Eric Emanuel da Silva Moreira, Abwehrspieler „Egal, wer spielt, wie viel man spielt, und egal, wer auf dem Platz steht – es ist einfach dieser Zusammenhalt, dieser Team-Spirit, den kann man eigentlich gar nicht beschreiben. Ich bin so dankbar, Teil dieses Teams gewesen zu sein und jetzt diese zwei so großen Erfolge gefeiert zu haben.“ Er war maßgeblich am Sieg im WM-Finale beteilgt: Torhüter Konstantin Heide, der erst ab dem Halbfinale im Tor stand und dann im finalen Elfmeterschießen zwei Strafstöße parierte. Eine von vielen Erfolgsgeschichten im Team des überglücklichen U17-Trainers Christian Wück. Christian Wück, Trainer U17-Nationalmannschaft „Ich bin so dermaßen stolz auf die Jungs, auf die Mannschaft, auf die Entwicklung, auf das Team um das Team herum. Das war eine außergewöhnliche Zeit, weil wir eine Entwicklung hingelegt haben, die ja mit diesem Weltmeistertitel gegipfelt hat.“ So viel Ausgelassenheit und Freude ist man hier, auf dem DFB-Campus in Frankfurt, gar nicht mehr gewohnt. Während […]

  • Der 17:30-Sporttalk zur Fußball-Bundesliga

    Der 17:30-Sporttalk zur Fußball-Bundesliga

    Mainz 05 spielt weiter mit Interimstrainer Jan Siewert, in Kaiserslautern muss nach der Trennung von Dirk Schuster das Co-Trainer-Team ran. Mehr dazu im Talk mit Julian Beimel. Markus Appelmann, Moderator: Am Wochenende steht der nächste Spieltag in der Fußball-Bundesliga an. Wir schauen aber erst mal noch auf den Verein, der auch international unterwegs ist. Und deswegen ist Julian Beimel bei mir aus der Sportredaktion jetzt im Studio. Julian, Eintracht Frankfurt gegen PAOK Saloniki. Gestern 1:2-Niederlage für die Frankfurter leider. Aus dem Gruppensieg wird da nichts mehr, oder? Julian Beimel, Sportreporter: Richtig. Der Gruppensieg wäre aber richtig viel wert gewesen. Die Eintracht hätte sich direkt für das Achtelfinale qualifiziert und sich so auch die k.o.-Zwischenrunde im Februar erspart. Aber mit dieser Leistung gestern – offensiv nicht zwingend genug, hinten instabil und immer wieder anfällig – da hat man diese Chance vertan. Um die Köpfe hängenzulassen, da bleibt jetzt aber gar keine Zeit, denn am Sonntagabend steht schon das Flutlicht-Duell gegen FC Augsburg an. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „In Augsburg erwartet uns natürlich ein Spiel gegen eine sehr kampfstarke Mannschaft, die jetzt unter dem neuen Trainer bisher ungeschlagen ist. Die auch neben ihrem Kampfgeist auch über gute spielerische Elemente verfügen.“ Beimel: Das heißt, es braucht bei der Eintracht wieder mehr defensive Stabilität. Und einer wird dabei vielleicht helfen können: Innenverteidiger Robin Koch, der ist jetzt drei Wochen ausgefallen mit einer Verletzung an der Wade, wird wieder im Kader stehen und vielleicht sogar von Anfang an auflaufen. Appelmann: Wir gehen direkt weiter zu einem Verein, der noch viel mehr Sorgen hat: der erste FSV Mainz 05 vor dem Duell gegen Freiburg. Beimel: So ist es. Aber hier stimmt immerhin der aktuelle Trend. Interimstrainer Jan Siewert wird mit fünf Punkten aus den letzten drei Spielen. Und auch wenn noch nicht klar ist, ob […]

  • 1. FC Kaiserslautern entlässt Trainer Dirk Schuster

    1. FC Kaiserslautern entlässt Trainer Dirk Schuster

    Der Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern sorgt heute für Schlagzeilen neben dem Platz. Der Verein trennt sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Dirk Schuster. Für viele kommt das überraschend, steht der FCK mit Platz 11 in der Tabelle doch im sicheren Mittelfeld der zweiten Bundesliga. Das aber scheint den Verantwortlichen nicht zu reichen. Wir haben mehr zu den Hintergründen. Und wieder einmal geht in Kaiserslautern eine Ära zu Ende. Die Ära Schuster hat genau ein Jahr und sechseinhalb Monate gedauert und ist ab heute Geschichte. Thomas Hengen, Geschäftsführer 1. FC Kaiserslautern „Diese Gesamtentwicklung, die in 2023 leider nicht das vorangenommen hat, was wir uns alle vorgestellt haben, wenn wir jetzt nur das Kalenderjahr sehen, dann haben wir einen Schnitt von knapp einem Punkt oder einem guten Punkt und haben jetzt mittlerweile im Schnitt auch zwei Gegentore pro Spiel. Und die Art und Weise, wie wir zuletzt dann aufgetreten sind, auch mit Ball oder gerade jetzt zu Hause, das war dann auch nicht mehr genügend.“ Zuletzt hatte der FCK drei Ligaspiele in Folge verloren, die Formkurve zeigt eindeutig nach unten. Allerdings war von einem möglichen Rauswurf des Trainerteams öffentlich keine Rede. Entsprechend überrascht zeigen sich heute viele Fans in der Kaiserslauterer Innenstadt. Katja Natalino, FCK-Fan „Ich find’s auch schade, weil ich mochte ihn. Aber ich habe auch einfach das Gefühl, dass die Mannschaft einen Wechsel braucht.“ Karl-Heinz Knoll, FCK-Fan „Und im Moment hatten wir, glaube ich, so aus den letzten Spielen den Eindruck, dass irgendwas nicht stimmt. Es ist natürlich die Frage, was – ob das am Schuster liegt, ob das aus der Mannschaft heraus kommt. Das ist ganz schwer zu beurteilen.“ Winfried Buck, FCK-Fan „Es ist das Gesetz der Serie. Also wenn man keinen Erfolg hat, dann muss reagiert werden. Und lieber jetzt als wie wenn’s zu spät wäre.“ In Erinnerung […]

  • Eintracht Frankfurt trifft auf PAOK Saloniki

    Eintracht Frankfurt trifft auf PAOK Saloniki

    Fünf Tage nach den heftigen Auseinandersetzungen zwischen Randalieren und der Polizei bei einem Heimspiel von Eintracht Frankfurt, steht heute Abend für die Hessen schon die nächste Partie im heimischen Stadion an: In der UEFA Conference League trifft Frankfurt auf die Mannschaft von PAOK Saloniki. Und alle fragen sich: Bleibt heute Abend alles ruhig und wird endlich wieder der Fußball im Mittelpunkt stehen? Die Eintracht gestern auf dem Trainingsplatz vor dem wichtigen Spiel gegen PAOK Saloniki. In Sichtweite des Ortes, an dem es vergangenen Samstag zu den heftigen Ausschreitungen gekommen war. Hier hinter der Nordwestkurve – den Fanblöcken von Eintracht Frankfurt. Trainer Dino Toppmöller wünscht sich auf der Pressekonferenz gestern nichts sehnlicher, als ein Fußballspiel, an dem alle Freude haben. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Was dann morgen im Block passiert – ich weiß es nicht. Ich kann nur appellieren an jeden, der ins Stadion kommt, dass wir alle eine friedliche Atmosphäre wollen, dass wir alle die Unterstützung von unseren Zuschauern wollen. Und dann wollen wir das auch mit einer guten Leistung zurückzahlen.“ Eine friedliche Atmosphäre. Die strebt auch die Frankfurter Polizei an. Noch immer wird der Einsatz vom Samstag intern aufgearbeitet. Aber für heute Abend soll die Marschroute auf jeden Fall klar sein: Stefan Müller, Polizeipräsident Frankfurt „Dass wir dämpfend in alle Richtungen wirken. Wir als Polizei an unsere Kräfte, und die Eintracht an die Problem-Fans. Keine unnötigen Anlässe für Aktion und Reaktion! So viel Dämpfung wie möglich und so viel Gelassenheit wie möglich. Wir müssen ein anständiges, ordentliches und gelassenes Spiel hinbekommen.“ Ein Spiel, das rein sportlich die Weichen stellt, für den weiteren Weg der Eintracht in der UEFA Conference League. ‚Verlieren verboten‘ heißt es heute Abend für Frankfurt. Denn bei einer Eintracht-Niederlage wäre Saloniki als Gruppen-Erster nicht mehr einzuholen und für das Achtelfinale sicher qualifiziert. Die Eintracht müsste […]