Rheinland-Pfalz

  • Nürburgring informiert über Veranstaltungen 2024

    Nürburgring informiert über Veranstaltungen 2024

    Der Nürburgring erwacht an diesem Wochenende aus seinem Winterschlaf. Ab Samstag dürfen Touristen wieder mit ihren Privatautos über die bekannte Rennstrecke in der Eifel düsen. Es ist der Startschuss für einen prall gefüllten Veranstaltungskalender. Das 24-Stunden-Rennen oder das Musikfestival Rock am Ring – das sind zwei der bekanntesten Highlights, die heute bei der Jahrespressekonferenz des Nürburgrings präsentiert werden. Doch der Veranstaltungskalender hat in diesem Jahr noch viel mehr zu bieten. Über 60 Events sind geplant. Christian Stephani,Geschäftsführer Nürburgring „Wir haben viel Vorfreude. Wir freuen uns drauf, weil man muss da ja auch sagen, es ist nicht mehr dieses klassische Saisongeschäft. Wir sind eine Destination, die über das Jahr eben Fans, Zuschauer, Touristen und die Industrie hier anlockt. und deswegen freuen wir uns sehr auf die Saison, weil es eben das ist, was uns ausmacht und deswegen entsprechend die Leute in Scharen hier anlockt und das eben genau das ist, was die DNA des Nürburgrings ist.“ Rennsportfreunde bekommen viel geboten. Neben dem 24-Stunden-Rennen, dem Truck-Grand-Prix und dem Oldtimer-Grand-Prix, findet nach mehrjähriger Pause auch wieder die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft in der Eifel statt. Um die Rennveranstaltungen in Zukunft noch sicherer zu gestalten, schreitet auf der Nordschleife die Digitalisierung voran. Künstliche Intelligenz soll in Zukunft Unfälle feststellen, melden und Auffahrunfälle vermeiden. Ingo Böder, Geschäftsführer Nürburgring „Das Thema Digitalisierung ist für uns das wichtigste Projekt der vergangenen Jahre. Also wir haben ja tatsächlich im letzten Jahr gestartet mit der Verlegung der Infrastruktur für dieses Thema Digitalisierung der Nordschleife, mit dem Ziel in 2025 eine vollumfassende digitalisierte Eifelrennstrecke mit 21 Kilometern quer durch den Eifelwald. Das werden wir schaffen. Wir sind da auf einem guten Weg. Für uns ist das ein immens wichtiges Thema rund um das Thema Sicherheit und da freuen wir uns sehr, dass es da so gut in diesem Jahr weitergegangen ist.“ […]

  • Streik bei Lufthansa und Bahn

    Streik bei Lufthansa und Bahn

    Das Thema des Tages: doe Streiks. Jetzt kommt es nämlich ganz dick. Heute Morgen hat die Gewerkschaft ver.di angekündigt, dass ab Mittwoch früh nun auch die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr in Frankfurt, Gießen, Kassel und Wiesbaden streiken. Betroffen sind U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse. Mit dem Streik will die Gewerkschaft unter anderem eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit und ein dreizehntes Monatsgehalt durchsetzen. Der Ausstand soll bis zum Ende der Nachtschicht am Freitag dauern. Und während der Streik dort angekündigt wird, laufen zeitgleich bereits weitere Streiks – unter anderem bei der Lufthansa am Frankfurter Flughafen und bei der Deutschen Bahn. Verkehrschaos auf der Schiene, auf den Straßen und in der Luft. Flüge … Züge … Busse … Bei vielen Verkehrsmitteln hat es heute Ausfälle und Verspätungen gegeben. Uwe Hertwig „Wir haben uns damit seit Freitag angefreundet, dass es manchmal ein bisschen komplizierter ist, nach Hause zu kommen. Sind jetzt hier mehr oder weniger gestrandet, weil unser letzter Flug nach Berlin leider nicht mehr geht.“ Hans Weprich, Projektleiter „Jeder Arbeitnehmer hat das Recht, für seine Position einzutreten und das auch mit Streik durchzusetzen. Ich finde gerade jetzt die Verhandlungsführung der GDL ist teilweise grenzwertig, weil es immer so schnell hocheskaliert.“ Denise Pflug „Drei verschiedene Bereiche von einem Unternehmen streiken innerhalb von zwei Wochen am Stück, das finde ich ein bisschen zu krass. Da hätte man vielleicht ein bisschen Pause zwischen den Streiks machen können, aber an sich verstehe ich das natürlich.“ Aijanna Kidane, Studentin „Also ich finde schon, dass es zeitgemäß ist, streiken zu dürfen, aber ich finde, man sollte schon den Leuten, die es betrifft ein bisschen Respekt gegenüber haben und der fehlt für mich momentan ein bisschen.“ Gestern Abend noch hatte die Bahn versucht, den Streik gerichtlich zu verhindern, doch sowohl das Arbeitsgericht als auch heute das Landesarbeitsgericht in Frankfurt entscheiden: Es […]

  • Gehäkelter Pfälzerwald

    Gehäkelter Pfälzerwald

    Mit knapp 180.000 Hektar ist der Pfälzerwald der größte zusammenhängende Wald Deutschlands und vom Klimawandel leider ebenso betroffen wie andere Regionen. Im Dörfchen Leinsweiler haben sich jetzt rund 130 Frauen zu einem Kunstprojekt zusammengeschlossen, das genau darauf aufmerksam machen will. Häkeln für den Umweltschutz. Was sich hier durch die Pfalz schlängelt, zum Wandern und Erholen einlädt, bauen in Leinsweiler viele fleißige Hände präzise nach: kleine Eicheln, ein Fingerhut, leuchtend rote Fliegenpilze. Seit Oktober häkeln die rund 130 Teilnehmerinnen des Kunstprojekts „Waldwunder“ regelmäßig zu Hause oder bei gemeinsamen Treffen. Annette Hoffmann-Gantassi „Ich häkle gerne, mache gerne Handarbeiten. Und dann habe ich gedacht, da muss ich unbedingt teilnehmen. Und so etwas Kreatives gestalten wie den Pfälzer Wald, das macht einfach Spaß.“ Ulrike Präßler „Wo ich ein bisschen Fantasie mit einbringen kann und auch Menschen kennen lerne. Und alles in einer großen Gemeinschaft stattfindet. Und jeder teilt so ein bisschen das, was er kann und gibt’s dem anderen weiter.“ Luise Leibold-Nathal „Eigentlich mache ich es auch für meine Enkelkinder. Weil die freuen sich riesig, wenn die Oma sagt: ‚Ich mache was für die Umwelt, ich mache was für die Umwelt.‘ Da sind die begeistert.“ Denn mit dem Kunstprojekt wollen die Frauen auf den Klimawandel und das Waldsterben aufmerksam machen. Inspiriert wurde die Organisatorin Dorothea Hafer von einem australischen Projekt, das Korallenriffe häkelte. Da hat sie sich gedacht: So etwas können wir hier in der Pfalz auch. Nur eben mit der Natur vor Ort. Dorothea Hafer, Vorsitzende „Kultur und Kunst Leinsweiler“ „Wie ist denn so ein Pilz? Wie ist denn so ein Moos? Man setzt sich bewusster damit auseinander. Und wir wollten dann auch einfach ein Kunstwerk dann hinterher haben, das zum Nachdenken anregt. Wie klein, wie schützenswert und wie verletzlich ist das, was wir da herstellen, in der Realität?“ Unterstützt werden die Häklerinnen […]

  • Streik im privaten Busgewerbe in Rheinland-Pfalz

    Streik im privaten Busgewerbe in Rheinland-Pfalz

    Die Woche startet für viele Pendler mit einer bösen Überraschung. Ohne Vorankündigung haben die Busfahrer des privaten Omnibusgewerbes in Rheinland-Pfalz heute Morgen ihre Arbeit niedergelegt. Und das gleich für eine ganze Woche – landesweit. Der Busbahnhof in Worms ist ungewohnt leer. Hier fahren bis Sonntagabend nur wenige Ersatzbusse. Und so wie hier sieht es in vielen Teilen von Rheinland-Pfalz aus. Bei einer Urabstimmung haben über 99 Prozent der ver.di-Mitglieder im privaten Busgewerbe für einen Streik gestimmt. Dieses Ergebnis teilt die Gewerkschaft heute Morgen mit. Der Streik beginnt unmittelbar danach. Für viele Pendler ein großes Problem. Josef Kiefer „Bin auf dem Weg ins Krankenhaus und da war in Alsheim Schluss. Keine Information, gar nichts.“ Rene Karden „Es ist nichts Neues. Und dennoch finde ich es unmöglich.“ Andreas Graber „Mittlerweile nervt es echt. Die müssten sich jetzt langsam mal einigen. Weil das kann so nicht angehen.“ Auch die Vereinigung der Arbeitgeberverbände Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz kann für die harten Streikmaßnahmen nur wenig Verständnis aufbringen. Heiko Nagel, Arbeitgeberverband Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz „Man versucht ja hier mit der Brechstange augenscheinlich seitens der Arbeitnehmervertretung hier das Optimum herauszuholen und verkennt in vielen Bereichen die Realität.“ Die Verhandlungen zwischen ver.di und der VAV blieben bisher erfolglos. Die Gewerkschaft fordert für die Busfahrer einen angemessenen Inflationsausgleich. Marko Bärschneider, Verhandlungsführer ver.di „Die Kolleginnen und Kollegen haben ein Anrecht darauf, einen Ausgleich ihrer Inflation zu erhalten. Und es kann ja nicht angehen, dass andere zu recht diesen Inflationsausgleich – auch in Fahrbetrieben – bekommen und unsere Kolleginnen und Kollegen sollen hier mit 2,5 Prozent abgespeist werden.“ Der Verhandlungsführer der VAV kritisiert, dass sich ver.di zu sehr auf die 2,5 Prozent Inflationsausgleich für die Fahrer fokusiere und große Teile des vorgelegten Angebots ignoriere. Heiko Nagel, Arbeitgeberverband Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz „Also wir haben ein vielschichtiges Angebot unterbreitet, wo alle Beschäftigtengruppen in Rheinland-Pfalz in den privaten […]

  • Gutenberg-Bibel wird digitalisiert

    Gutenberg-Bibel wird digitalisiert

    Johannes Gutenberg ist der wohl berühmteste Sohn der Stadt Mainz. Er gilt als Erfinder des modernen Buchdrucks mit beweglichen Lettern. Auch die Bibel ist in seiner Werkstatt gedruckt worden. Um 1452 war das, als erstes Buch der westlichen Welt. Das Mainzer Gutenberg-Museum besitzt zwei Exemplare dieser wertvollsten Bücher der Druckgeschichte. Und die werden jetzt digitalisiert. Sie liegen gut geschützt hinter dicken Tresortüren in einem abgedunkelten Raum: zwei Gutenberg-Bibeln. Insgesamt gibt es nur 49 Exemplare der rund 580 Jahre alten nicht nur wertvollsten, sondern auch am schönsten gedruckten Bücher überhaupt. Die Gutenberg-Bibeln sind die Highlights des Mainzer Gutenbergmuseums. Dr. Ulf Sölter, Direktor Gutenberg-Museum Mainz „Die Gutenberg-Bibeln sind vielleicht auch der Magnet nach außen. Wir haben viele internationale Gäste, die hier zu uns nach Mainz kommen, und ich glaube, die Gutenberg-Bibeln zeichnen unser Haus in einer ganz besonderen Weise als so ein Ankerstück aus. Es gibt diese Geschichten, wenn Leute am Bahnhof aussteigen und im Bus fragen: ‚Wo sind die Bibeln?’“ Gerade ist der erste Teil einer Bibel in den fachkundigen Händen von Dorothea Müller. Die Restauratorin bringt sie zum Scanner. Ein 120.000 Euro teures Gerät, das der Hersteller kostenlos zur Verfügung stellt. Gescannt wird immer zu zweit. Kaputtgehen darf bei der Digitalisierung nichts! Dr. Nino Nanobashvilli, Kuratorin Gutenberg-Museum Mainz „Die Gutenberg-Bibel hat etwa 1.280 Seiten, wie lange das dauert, das ist schwer zu fassen, weil wir das ja aufgrund der Öffnungszeiten nicht immer machen können. Während das Museum geöffnet ist, sind die Bibeln immer im Tresor. Das heißt, das passiert zu anderer Zeit.“ Wann genau, wird nicht verraten. Aus Sicherheitsgründen. Denn während der Digitalisierung sind die Bibeln nicht so gut geschützt wie im Tresor. Kunsträuber sollen auf keinen Fall angelockt werden. Auf jeden Fall fertig soll die Digitalisierung der Bibeln Ende Mai sein, denn dann wird das Gutenberg-Museum geschlossen und komplett […]

  • Harry Potter-Gottesdienst in Ludwigshafen

    Harry Potter-Gottesdienst in Ludwigshafen

    Was haben der christliche Glaube und Harry Potter gemeinsam? Eine ganze Menge, wie man am Wochenende in Ludwigshafen entdecken konnte. Dort haben sich die Besucher eines besonderen Gottesdienstes für einen Abend verzaubern lassen. Zauberstäbe, Eulen und Zaubertränke – die Melanchthonkirche in Ludwigshafen verwandelt sich in die magische Welt von Harry Potter. Das Pfarrer-Ehepaar Ute und Paul Metzger organisiert den Gottesdienst gemeinsam mit freiwilligen Helfern. Ute Metzger, Pfarrerin „Mit meinem Presbyterium sind wir auf der Suche nach neuen Gottesdienstformen. Gottesdienste, die Menschen erreichen. Und da kam mir die Idee, zusammen mit meinem Presbyterium, mal neue Wege zu gehen.“ Die Motive Freundschaft, Liebe und Vergebung verbinden an diesem Abend die Fantasy-Romane mit der Bibel. Paul Metzger, Dekan Kirchenbezirk Ludwigshafen „Die Harry-Potter-Geschichte ist eine durch und durch biblische Geschichte. Das auserwählte Kind, das eine besondere Rolle hat, das für seine Freunde stirbt auch dann am Schluss und dann trotzdem aber weiterlebt, das ist alles genau so wie es auch in der Bibel vorkommt. Und das zeigen wir auch in dem Gottesdienst, wie die Parallelen zwischen beiden Werken dastehen.“ Und das ganz unter dem Motto: „Expecto Patronum“ – „Ich erwarte einen Schutzgeist“. Eingefleischten Harry-Potter-Fans sind Zauberspruch und Bedeutung natürlich ein Begriff. In der Not schützt der ganz persönliche Geist vor dem Bösen. Paul Metzger, Dekan Kirchenbezirk Ludwigshafen „Im Grunde haben wir ja auch einen Geist, nämlich wir haben den Heiligen Geist. Und jedes Gebet ist im Grunde auch eine Anrufung des Heiligen Geistes und das tun wir ja auch in diesem Gottesdienst. Wir beten, wir beten für jemanden, für diejenigen, die Hilfe brauchen. Und das ist eigentlich auch ‚Expecto Patronum‘.“ Rund 200 Gäste lockt der besondere Gottesdient an. Und die sind begeistert. Nala und Sandra Müller „Es war toll“ – „Ja, es war sehr schön. War eine tolle Stimmung, war ein schöner Ort, einfach […]

  • Die Pfalz – eine Region der Innovationen

    Die Pfalz – eine Region der Innovationen

    Was haben Spielekonsolen, der Buchdruck und ein Corona-Impfstoff gemeinsam? Alle drei Innovationen wurden in Rheinland-Pfalz erfunden. Viele Produkte, die die Welt verändert haben, sind bei uns erfunden worden. Damit das auch so weitergeht präsentiert sich das Land als Innovationsstandort. Ein Beispiel: das Unternehmen Wipotec aus Kaiserslautern. Hier produziert die Firma Wipotec innovative Waagen zur Qualitätssicherung. Ein blitzschneller Scan reicht aus, dann weiß die Maschine innerhalb von Millisekunden, ob eine Wurst zum Beispiel zu schwer oder zu leicht ist. Ist der Standard nicht erreicht, wird das Produkt aussortiert. Das funktioniert auch mit weiteren Lebensmitteln. Theo Düppre, Geschäftsführer Wipotec „Wenn es jetzt in den Handel kommt, dann hat es das richtige Gewicht. Früher war das so: Es kann in den Handel auch ein Produkt kommen, dass zu leicht ist und derjenige, der jetzt merkt ‚Hoppla, da ist ja zu wenig drin!‘, der geht auf den Lieferanten zu und hält die Hand auf uns sagt: ‚Hier, ich hätte gerne eine Entschädigung!‘.“ Das Maschinenbau-Unternehmen aus der Pfalz beliefert mit solchen Waagen Firmen auf dem gesamten Planeten. Die Waage ist so schnell und präzise, wie kaum eine andere Kontrollwaage auf der Welt. Damit in der Pfalz mehr solcher Innovationen erfunden werden, möchte die Landesregierung Unternehmen unterstützen. Daniela Schmitt (FDP), Wirtschaftsministerin Rheinland-Pfalz „Denn wir haben eine herausfordernde Zeit und jede Investition, die wir im Moment verlieren, ist eine zu viel. Deswegen werbe ich dafür, dass wir hier schauen, was braucht es im Moment und wie können wir auch für internationale Investitionsentscheidungen für Rheinland-Pfalz werben.“ Dafür stehen im Innovationsfond des Landes Rheinland-Pfalz 50 Millionen Euro zur Verfügung. Aber es gibt auch Probleme bei der Entwicklung neuer Innovationen. Der größte Faktor: fehlendes Personal. Aber es gibt auch weitere Gründe: Tibor Müller, Industrie- und Handelskammer Pfalz „Gerade im Bereich der Gewerbeflächen müssen wir gucken, dass wir genug Gewerbeflächen haben, […]

  • Rettungsmediziner-Kongress in Koblenz

    Rettungsmediziner-Kongress in Koblenz

    Stellen Sie sich vor, es ist ein Notfall, Sie rufen die 112 an und es ist kein Rettungswagen verfügbar, weil dieser gerade wegen einer kleinen Verletzung rausgefahren ist. Es gibt immer mehr digitale Helferchen, die in so einer Situation Leben retten können. Auf dem Notfallmedizin-Kongress in Koblenz präsentiert die Branche das Nonplusultra. Am Dummy für den Ernstfall üben. Das kennt jeder aus dem Erste-Hilfe-Kurs. Leos Kubicek hat ein System entwickelt, um das Training an der Puppe realer erscheinen zu lassen. Leos Kubicek, Geschäftsführer Virtual Lab „Es geht darum, die Herzdruckmassage in verschiedenen Situationen zu trainieren. Mit der VR-Brille können Sie den verunglückten Motorradfahrer auf der Autobahn oder Arbeiter in Werkstätten oder Patienten im Krankenhaus simulieren.“ Reanimieren ist anstrengend. Das merkt auch unsere Reporterin. 100 Mal die Minute drücken, 6 Zentimeter tief. Ein kleine Sensor kontrolliert, dass man es richtig macht. Sind diese Zahlen im grünen Bereich, drückt man schnell und tief genug. Die Vision des Herstellers: Alle Defibrillatoren im öffentlichen Raum mit diesem Hilfsmittel ausstatten. Ernst Schorn, Vertriebsmitarbeiter Zoll Medical „Es muss einfach jeder mitnehmen: Wenn ich nicht früh genug mit einer Laienreanimation anfange, verringere ich die Chance auf eine erfolgreiche Wiederbelebung jede Minute um mindestens 10%.“ Digitale Assistenten, Geräte, die Reanimationen beispielsweise auch während der Fahrt im Krankenwagen zuverlässig übernehmen. Mit der technischen Ausstattung seien die Retter Großteils zufrieden, sagt Kongress-Organisator Jörg Christian Brokmann. Ein größeres Problem sei der Anspruch der Patienten, jederzeit vollumfänglich und bestmöglich behandelt zu werden, auch bei Lappalien. Er wünscht sich: Prof. Jörg Christian Brokmann, Notfallmediziner „Eine klare Kommunikation sicherlich seitens der Vertreter der Politik als aber auch der Kostenträger, dass man ganz klar sagt, dass man dieses hohe Anspruchsdenken in die nächsten ein / zwei Jahrzehnte wahrscheinlich nicht mehr so aufrecht erhalten kann.“ Es fehle schlicht an Geld und Personal. Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael […]

  • Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Der 17:30-Sporttalk mit Thorsten Arnold

    Die Mainzer fahren zum FC Bayern, die Eintracht feiert Geburtstag und Darmstadt kämpft mit einer Verletztenmisere. Markus Appelmann, Moderator: Der 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga steht an und natürlich müssen da unsere heimischen Vereine wieder ran. Darüber sprechen wir mit Thorsten Arnold aus der Sportredaktion. Thorsten, wir starten mal direkt mit Mainz 05, weil ich glaube, die haben echt die schwierigste Aufgabe vor der Brust. Thorsten Arnold, Sportreporter: Na klar. Also es geht zum FC Bayern und der scheint ja jetzt, nach dem starken Auftritt unter der Woche in der Champions League wieder richtig in die Spur gekommen zu sein. Unter Ihrem “Noch-Trainer”, muss man ja sagen, Thomas Tuchel, dem ehemaligen 05-Coach. Und der wird auch diesmal keine Geschenke verteilen wollen an die Mainzer und ihren aktuellen Coach Bo Henriksen Aber das haben wir ja schon kennengelernt. Er ist ja Berufsoptimist und der rechnet sich natürlich auch in München was aus. Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Ich glaube an unsere Spieler und ich glaube auch unseren Matchplan. Und als ich heute das Feuer in den Augen meiner Spieler gesehen habe, als wir das abschließende taktische Training hatten, da bin ich überzeugt, dass wir marschieren und dort einen wirklich guten Auftritt hinlegen. Mit einer Menge Energie! Und wir werden unsere Chancen bekommen! Und wir werden sehen, wie gut wir verteidigen, das wird das allerwichtigste sein.“ Arnold: Wie gut und vor allem auch: wie fair. Die Frage muss man auch mal stellen. Denn auch in der Fairplay-Tabelle, da sind die Mainzer Vorletzter und aktuell sind ja drei Spieler gesperrt wegen roter Karten und zu vieler gelbe Karten. Appelmann: Thorsten, wir wechseln rüber zu Eintracht Frankfurt, denn da steht am Sonntag ein Jubiläumsspiel an. Arnold: 125 Jahre gibt es den Verein jetzt, heute auf den Tag genau, das wird natürlich groß gefeiert. […]

  • Mehrere Streiks sorgen für große Einschränkungen

    Mehrere Streiks sorgen für große Einschränkungen

    Wer heute mit dem Flugzeug oder der Bahn unterwegs sein wollte, hatte schlechte Aussichten. Mal wieder wird gestreikt. Die Arbeitskämpfe bei Lufthansa und dem Airport-Sicherheitspersonal laufen und auch bei der Bahn hat man die Arbeit niedergelegt. „Schon wieder“ möchte man nachschieben. Eine leere Anzeigetafel und eine vergleichsweise leere Abflughalle sprechen Bände. Am Frankfurter Flughafen kann heute niemand von außen zusteigen. Nur wenige Fluggäste sind gekommen, weil sie umbuchen wollen oder schlicht nicht richtig informiert wurden. Hans-Peter Abt „Mein Sohn und seine Freundin, die wollten zu einem Konzert nach Wien. Und man hat ihnen mitgeteilt, dass wohl dieser Flug funktionieren würde. Tut er aber nicht.“ Iya Traoré „Das ist keine gute Situation für mich. Ich muss heute fliegen. Und ich wurde nicht vorab informiert. Es ist sehr schwierig. „ Weil das Sicherheitspersonal heute streikt, fallen Passagier- und Gepäckkontrollen und damit hunderte Flüge aus. Für die Lufthansa kommt es noch dicker. Sie muss rund 90 Prozent ihrer Flüge in Frankfurt streichen, das Bodenpersonal legt heute und morgen die Arbeit nieder. Es ist der dritte Warnstreik innerhalb eines Monats. Die Gewerkschaft Verdi fordert für die rund 25.000 Bodenbeschäftigten der Lufthansa 12,5 Prozent mehr Geld und einen Inflationsausgleich bei einem Jahr Laufzeit. Marvin Reschinsky, ver.di Verhandlungsführer „Wir haben uns zuletzt schon sehr stark bewegt, auch Kompromissvorschläge gemacht. Lufthansa will aber, dass wir bei 35 Prozent dessen, was wir gefordert haben, einen Abschluss machen. Das ist für uns nicht machbar. Wenn sie auf dieser Position stehen bleibt, dann wird sicherlich auch das Thema Erzwingungsstreik, Urabstimmung für uns eins werden. Wir kommen immer näher an die Osterferien. Das ist absolut unverhältnismäßig, was die Lufthansa hier macht.“ Das sieht die Lufthansa ganz anders. „Unverhältnismäßig“ seien die Forderungen von Verdi und die andauernden Warnstreiks, die das Unternehmen bereits 100 Millionen Euro gekostet hätten. Michael Niggemann, Personalvorstand Lufthansa „Mir […]

  • Kommentar: „Bald sind die Lokführer unbeliebter als die Bahnvorstände“

    Kommentar: „Bald sind die Lokführer unbeliebter als die Bahnvorstände“

    Nichts geht mehr – der Bahnstreik und seine Auswirkungen dazu hat unser stellvetretender Chefredakteur Philipp Stelzner eine klare Meinung. Hier ist sein Kommentar. In dem Tarifkonflikt hat die Gewerkschaft der Lokführer einen ziemlich unbeliebten Gegner. Denn seit Jahren ärgern sich die Kunden bei der Bahn über abenteuerliche Verspätungen, geschlossene Bordbistros und wackelige Internetverbindungen. Doch bald könnten die Lokführer noch unbeliebter sein als die Bahnvorstände. Denn ihr Gewerkschaftsführer Claus Weselsky will auf Biegen und Brechen die 35-Stunde-Woche bei vollem Lohnausgleich durchzusetzen. Auch wenn die Fahrkarten dann noch teurer werden. Die Vertreter der Bahn diffamiert Weselsky regelmäßig als „Nieten in Nadelstreifen“. Auch zwei Schlichter sind an seiner Kompromisslosigkeit gescheitert. Jetzt droht er auch noch sogenannte Wellenstreiks an, die nicht mehr vorher angekündigt werden. Damit werden Zugreisen endgültig unberechenbar. Dass Weselsky damit den Ruf der Bahn noch stärker ramponiert, scheint ihm gleichgültig zu sein. Die großen Schäden in der Wirtschaft sind ihm egal. Die Probleme von Millionen Menschen, die auf die Bahn angewiesen sind, sind ihm schnuppe. Hier will sich offenbar ein Gewerkschaftsführer kurz vor dem Ruhestand ein Denkmal setzen – ohne Rücksicht auf Verluste. Das ist der Punkt, an dem endlich die Politik eingreifen muss. Niemand will die Tarifautonomie abschaffen, aber das Streikrecht braucht neue Regeln. Es geht hier um die öffentliche Daseinsvorsorge und den Wirtschaftsstandort Deutschland. Wenn die Politiker nichts ändern, werden noch mehr Pendler, Fernreisende und Unternehmer dauerhaft von der Bahn auf Pkw und Lkw umsteigen. Und das ist genau das Gegenteil von dem, was die Regierungsparteien und auch die Lokführer eigentlich wollen.

  • Reaktionen auf Ministerpräsidentenkonferenz

    Reaktionen auf Ministerpräsidentenkonferenz

    Stand heute kommen weniger Flüchtlinge im Vergleich zum letzten Jahr zu uns, die Lage in den Kommunen ist aber weiterhin mehr als angespannt. Gestern haben sich die Ministerpräsidenten der Länder in Berlin mit Bundeskanzler Olaf Scholz getroffen. Unter dem Vorsitz des hessischen Regierungschefs ging es vor allem um die Migrationspolitik. Anders als bei vielen vorherigen Konferenzen war der Ton harmonischer. Das allein löst aber noch keine Probleme vor Ort, wo Wohnraum knapp ist und Integration die große Herausforderung ist. Hasan und Azad beim Deutschlernen. Sie sind zwei der 52 Flüchtlinge, die momentan hier in einem ehemaligen Bürogebäude in Rümmelsheim wohnen. Insgesamt 256 Flüchtlinge leben in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg. Wohnraum zu finden – das größte Problem für Bürgermeister Michael Cyfka. Michael Cyfka (CDU), Bürgermeister Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg „Da wir ja auch eben im Speckgürtel vom Rhein-Main-Gebiet leben, zwischen der Kreisstadt Bad Kreuznach und Bingen, ist natürlich der Wohnungsmarkt schwierig. Also wir haben aktuell da die Situation, dass wir kaum Wohnungen auf dem Wohnungsmarkt kommen und es immer schwieriger wird, Wohnungen zu bekommen.“ Michael Cyfka ist enttäuscht über das Treffen gestern in Berlin. Vor allem darüber, dass die Kommunen nicht mit am Tisch saßen. Die Pressekonferenz direkt nach dem Treffen – sie war geprägt von seltener Einigkeit. Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident Hessen Ich hätte mir nicht vorstellen können, das wir jemals so viel zusammen hinbekommen.“ Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler „Das waren in der Tat gute, konstruktive und auch sehr zügige Beratungen.“ Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident Hessen „Wer welche Aufgaben hat, auch darüber sind wir uns einig.“ Verhandlungen über weitere Rückführungsabkommen, verstärkte Grenzkontrollen, beschleunigte Asylverfahren – viel sei seit der letzten Sitzung im November auf den Weg gebracht worden. Anders sehen das Rheins Unionskollegen aus Bayern und Sachsen. Sie fordern einen grundlegenden Richtungswechsel in der Migrationspolitik. Auch eine Obergrenze müsse her. Boris Rhein (CDU), […]

  • Ministerpräsidenten sprechen mit Bundeskanzler über Flüchtlinge

    Ministerpräsidenten sprechen mit Bundeskanzler über Flüchtlinge

    Der Frust der Kommunen bei der Asylpolitik ist unverändert. Zwar sinken die Zahlen der zugewiesenen Flüchtlinge leicht, viele Probleme sind aber noch immer nicht gelöst. Und die Kommunen? Sie waren heute nicht am Tisch als über die Migrationspolitik gesprochen wurde. Die Ministerpräsidenten der Länder trafen sich in der hessischen Landesvertretung in Berlin – am frühen Nachmittag stieß Bundeskanzler Olaf Scholz zu der Runde dazu. Den Vorsitz der Konferenz hat Hessens Regierungschef Boris Rhein, der kurz nach dem Treffen vor die Presse getreten ist. Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident Hessen „Die Zahlen sind im Augenblick, muss man sagen, moderat. Aber ich glaube, man darf sich da nichts vormachen, sie werden natürlich auch wieder hochgehen, wenn die Temperaturen steigen. Und deshalb haben wir gesagt, wir wollen jetzt diese Zeit nutzen, um gemeinsam zu handeln. Konstruktiv, aber auch konsequent. Und ich bin der festen Überzeugung, dass wirklich ausschließlich die politische Mitte das hinkriegen kann, ein solches Thema anzugehen und am Ende auch Lösungen umzusetzen. Und ich bin auch der festen Überzeugung, dass wir in der Lage sind, Handlungsfähigkeit zu beweisen.“ Dies wollen die Länder auch mit der Bezahlkarte für Flüchtlinge zeigen. Bis diese Karte komm, wird es noch ein paar Monate dauern. Dem Landrat des Rhein-Pfalz Kreises dauert das zu lang – er kommt gleich zu Wort, vorher erklären wir, was hinter der Bezahlkarte steckt. ———- Eine solche Bezahlkarte soll – wenn es nach dem Willen der meisten Ministerpräsidenten geht – bald jeder volljährige Asylbewerber in Deutschland besitzen. Mit der Karte soll verhindert werden, dass Flüchtlinge Geld an Schlepper oder an Familie und Freunde in die Herkunftsländer überweisen können. Und so – so hofft man – könnten auch die Anreize, nach Deutschland zu fliehen, gesenkt werden. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA haben sich diese Woche 77 Prozent der rund 1.000 Befragten FÜR die […]

  • Immer mehr politisch motivierte Straftaten

    Immer mehr politisch motivierte Straftaten

    Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, der Anschlag auf neun Hanauer Bürger mit Migrationshintergrund. Die Anzahl politisch motivierter Straftaten in Deutschland hat in den letzten Jahren zugenommen. Auch in Rheinland-Pfalz, wo die Gruppe der „Vereinten Patrioten“ zuletzt für Schlagzeilen gesorgt hat. Fünf von ihnen müssen sich aktuell vor dem Oberlandesgericht in Koblenz verantworten. Per Telegram sollen die „Vereinten Patrioten“ – wie sich die Gruppe selbst genannt hat – geplant haben, einen bundesweiten Stromausfall herbeizuführen, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu entführen sowie die Bundesregierung zu stürzen. Monatelange Polizeiarbeit hatte zu Hausdurchsuchungen und Festnahmen unter anderem im pfälzischen Neustadt an der Weinstraße geführt. Seit Mai 2023 läuft in Koblenz der Prozess. Den Angeklagten drohen jetzt mehrjährige Haftstrafen. In 2023 ist die Gesamtzahl politisch motivierter Straftaten in Rheinland-Pfalz um 20 Prozent gestiegen, teilt Innenminister Michael Ebling heute in Mainz mit. Von 1.672 auf 2009. Rund 60% davon sind dem rechten Spektrum zuzuordnen, gut 6% dem linken. Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „Wir sehen, dass die Sprache – gerade in den sozialen Medien – verroht. Und dort, wo Sprache verroht, ist der Schritt zu einer Tat oft dann auch nicht mehr weit. Und wir wollen mit der Darstellung der Zahlen natürlich auch die Aufklärungsarbeit leisten, die deutlich macht, hier lauert die große Gefahr für unsere Demokratie nach wie vor im rechtsextremistischen Spektrum.“ Sorgen machen dem Minister aber auch diejenigen, die wissenschaftliche Erkenntnisse leugnen und die freiheitlich-demokratische Grundordnung ablehnen. Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „Wir nennen es Delegitimierer oder gar Menschen, die – und das erleben wir ja an aktuellen Prozessen, die in Koblenz stattfinden – soweit abgerutscht sind, dass sie sich zum Ziel gemacht haben, Staat und Gesellschaft notfalls auch mit Gewalt überwinden zu wollen.“ Aktuell werden rund 65% der politisch motivierten Straftaten aufgeklärt. Diese Quote müsse sich bessern. Noch in diesem Jahr soll […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Streik: Kein Zustieg am Frankfurter Flughafen — Prozess Trier: Ermittler sagen aus — Weniger Baugenehmigungen in Hessen Anmoderation: Das Landgericht Frankfurt hat heute einen Autofahrer wegen fahrlässiger Tötung, versuchtem Mord und Trunkenheit zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Der 36-jährige Mann war mit Tempo 150 durch ein Frankfurter Wohnviertel gerast. Beim Aufprall auf ein geparktes Fahrzeug wurde sein Beifahrer so schwer verletzt, dass er noch im Auto starb. Die Polizei stellte beim Fahrer einen Blutalkoholwert von 2,1 Promille fest. Und damit kommen wir zu weiteren kurzen Nachrichten von heute: Kein Zustieg am Frankfurter Flughafen Pendler und Reisende müssen sich in den nächsten beiden Tagen auf große Einschränkungen einstellen. Der Kontrollbereich am Frankfurter Flughafen wird am Donnerstag wegen des Streiks der Luftsicherheitskräfte komplett gesperrt. Der Flughafenbetreiber Fraport empfiehlt Fluggästen, Kontakt mit den Airlines aufzunehmen und auf keinen Fall zum Flughafen zu kommen. Auch das Bodenpersonal der Lufthansa legt morgen und am Freitag die Arbeit nieder. Zudem sorgt der angekündigte Streik der Lokführer in den kommenden beiden Tagen für Einschränkungen im Bahnverkehr. Die regionalen Verkehrsverbünde informieren auf ihren Webseiten, welche Linien von dem Ausstand betroffen sein können. Ermittler sagen aus Im Revisionsverfahren gegen den mutmaßlichen Amokfahrer von Trier haben heute mehrere Polizisten ausgesagt, die den Angeklagten direkt nach seiner Festnahme verhört hatten. Ein Beamter sagte aus, der Angeklagte habe sich nach seiner Festnahme überhaupt nicht mit seiner Tat auseinandergesetzt. Er habe ihm gesagt, dass er sich an die Tat nicht erinnere und nur noch wisse, dass er durch die Innenstadt gefahren sei. In dem neu aufgerollten Prozess soll es vor allem um die Schuldfähigkeit des Angeklagten gehen. Die Verhandlung wird morgen fortgeführt. Weniger Baugenehmigungen In Hessen ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 24,2 Prozent zurückgegangen. Das teilt das Statistische Landesamt in Wiesbaden mit. […]