Rheinland-Pfalz

  • Erstsemester an Uni Mainz begrüßt

    Erstsemester an Uni Mainz begrüßt

    Es ist wieder was los in den Mainzer Kneipen, die Busse und Bahnen sind gut gefüllt und die Fahrraddichte in der Stadt steigt. Alles Anzeichen dafür, dass es wieder losgeht mit einem neuen Semester an der Johannes-Gutenberg-Universität. Kommende Woche starten die Lehrveranstaltungen. Heute hat die größte Universität in Rheinland-Pfalz die neuen Studenten offiziell begrüßt. Erst mal orientieren, Leute kennenlernen, zum ersten Mal Hochschulluft schnuppern. Die meisten Studienanfänger können kaum erwarten, dass es losgeht. Hannah Wachter, studiert Soziologie und Ethnologie „Ich freue mich sehr drauf. Ich freue mich irgendwie auf Mainz, auf nochmal eine neue Stadt.“ Anne Würth, studiert Politikwissenschaft und Soziologie „Ich habe Bock! Keine Ahnung, wie es wird, aber ich glaube, es ist ganz cool hier.“ Marla Matthiesen, studiert Jura „Ich habe schon viele Freundinnen gefunden und ja, ich habe sehr viel Lust jetzt endlich was zu lernen.“ So wie ihnen geht es mehr als 1.200 Studierenden, die heute ihren ersten Tag an der JGU haben. Auf einer kleinen Messe stellen sich verschiedene Hochschulgruppen vor. Im Hörsaal nebenan richtet der Präsident der Universität seine Grußworte an die neuen Erstis. Insgesamt sinkt die Zahl der Studierenden an der Uni Mainz auf knapp 29.000. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren waren es noch 6000 mehr. Prof. Georg Krausch, Präsident JGU Mainz „Was für uns entscheidender ist als die Gesamtstudierendenzahl ist die Zahl derer, die hier anfangen. Und diese Zahlen stabilisieren sich jetzt zum zweiten Mal, das war im letzten Winter schon ein bisschen mehr als im Winter davor, jetzt sind wir ziemlich genau da, wo wir im vergangenen Sommer waren.“ Um die Studierendenzahl auch langfristig zu stabilisieren, will die Universität in mehr Studienplätze investieren. Stark nachgefragte Fächer wie Psychologie oder Publizistik sollen an Kapazität gewinnen. Mehr Studienplätze – mehr Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Der ist allerdings auch jetzt schon knapp. Für diejenigen, […]

  • Spatenstich für biopharmazeutisches Forschungsgebäude

    Spatenstich für biopharmazeutisches Forschungsgebäude

    Die größte Pharma-Investition in den Standort Deutschland seit der Wiedervereinigung: 2,3 Milliarden Euro wird der US-Pharmariese Lilly für sein neues Werk im rheinland-pfälzischen Alzey investieren. Gestern war der feierliche Spatenstich – sie haben es bei uns gesehen. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat sich im Zuge des Erfolgs des Impfstoffherstellers Biontech zum Ziel gesetzt, das Land zu einem der wichtigen Standorte für die Pharma- und Biotechnologie zu machen. Passend dazu geht’s heute direkt weiter mit Spatenstichen: das Forschungsinstitut TRON, angegliedert an die Mainzer Universitätsmedizin, soll neue Therapien entwickeln. Immer das große Ziel vor Augen: Den Krebs zu besiegen. 2027 soll hier alles fertig sein. Auf über 10.000 Quadratmetern, über sechs Stockwerke verteilt. Neue Diagnostika und Wirkstoffe für Krebstherapien – hier bei TRON sollen sie entwickelt werden. Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz „Dass TRON weiterhin wachsen wird, dass mehr wissenschaftlicher Sachverstand hier Einzug halten wird, mehr Personen bei TRON beschäftigt sein werden künftig, das ist eigentlich selbstredend. Weil sie brauchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Köpfe, die zusätzlichen Köpfe, um diese Kompetenzerweiterung am Ende auch stemmen zu können. Und dass man dafür dann auch mehr Raum braucht und sich freuen darf, wenn alle unter einem Dach dann gemeinsam zusammen arbeiten, auch das ist eigentlich eine sehr gute Nachricht.“ So soll das neue Labor- und Forschungsgebäude einmal aussehen. Direkt angrenzend an die Universitätsmedizin am Augustusplatz. Auch gegen Infektionskrankheiten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollen hier neue Therapeutika entstehen. Prof. Ralf Kiesslich, Vorstandsvorsitzender Universitätsmedizin Mainz „Dass wir auch als Uni-Medizin bereit sein wollen, diese neuen Therapiemöglichkeiten möglichst frühzeitig anzubieten. Denn am Anfang sind es Studien und wir wissen, das braucht oft Zeit, bis die Studien beginnen. Wenn wir uns gut vorbereiten in Mainz und in Rheinland-Pfalz, haben wir hier wirklich einen ganz tollen Nukleus, um zu zeigen, wie Personen, die solche Innovationen haben, dann auch für die Menschheit […]

  • Bundeswehroffiziere diskutieren mit Schülern

    Bundeswehroffiziere diskutieren mit Schülern

    Die Realschule Plus im rheinland-pfälzischen Flörsheim-Dalsheim hat jetzt Besuch von der Bundeswehr bekommen, genauer gesagt von Jugendoffizier Julian Ströbl. Der geht in Schulklassen, um mit den Jugendlichen über aktuelle politische Ereignisse und die Rolle der Bundeswehr zu sprechen. Wir haben ihn begleitet. Es ist noch früh am Morgen, die erste Stunde für die 10b. Jonathan Hartmann, 16 Jahre alt „Ist es nicht auch ein Nachteil, zum Beispiel im Einsatz, wenn zum Beispiel Russland Bescheid weiß über unsere neuen Panzer und neuen Gewehre?“ Die Fragen heute richten sich nicht an den Lehrer, sondern an Jugendoffizier Julian Ströbl. Julian Ströbl, Jugendoffizier „Und die Hoffnung ist, dass die Auswirkung sein wird, dass wir in Europa zeitnah einen Frieden herstellen können, in dem Ländergrenzen akzeptiert werden, was im Übrigen auch Russland in sämtlichen Verträgen mit unterzeichnet hat.“ Seine Aufgabe ist es, den Schülern das Thema Sicherheitspolitik näherzubringen. Dafür besucht er Schulen, aber beispielsweise auch Universitäten oder Vereine. Julian Ströbl, Jugendoffizier „Dass wir eine Parlamentsarmee haben und dass der Bundestag zum Beispiel entscheidet, was die Bundeswehr tut und was nicht, wissen viele nicht. Die denken, das macht zum Beispiel ein Bundesverteidigungsminister alleine, aber so ist es eben nicht. Und wenn ich es schaffe, dass Menschen für ihr abendliches Gespräch am Elterntisch Handwerk haben, um Meinungen zu bilden und die dann auch zu vertreten, dann ist das in Ordnung. Und zwar egal, ob das pro oder contra Bundeswehr ist.“ Voraussetzung dafür ist, dass ein gewisses Vorwissen da ist – also dass die Lehrer das Thema internationale Politik schon behandelt haben. Deshalb richtet sich das Angebot an Schüler ab der 9. Klasse. Bei der 10b kommt die heutige Unterrichtseinheit gut an. Marlene Baro, 15 Jahre alt „Ich fand’s interessant. Das ist mal nicht was, was schwer im Ohr liegt. Also man kann gut zuhören und man versteht‘s […]

  • Lämmer-Vierlinge im Westerwald

    Lämmer-Vierlinge im Westerwald

    Ein kleines nachträgliches Osterwunder: In Rüscheid im Westerwald hat ein Schaf Anfang März Vierlinge zur Welt gebracht. Eine echte Seltenheit. Es ist ganz schön was los auf dem Selbstversorgerhof von Jutta und Hartmut Döring im Westerwald. Insgesamt zehn Lämmer sind hier vor Ostern auf die Welt gekommen. Alle putzmunter. „Schwer sind sie geworden.“ Bei Schaf Alexa waren es gleich vier auf einmal. Das ist eine echte Seltenheit. Dass alle vier auch gesund sind und überlebt haben, umso mehr. Jutta und Hartmut Döring staunten nicht schlecht, als ein Lämmchen nach dem anderen kam. Jutta Döring „Mit dreien haben wir gerechnet, weil sie schon mal Drillinge hatte, aber mit vier, da waren wir selber überrascht. Und vor allem, dass sie auch… die waren zwar kleiner als die anderen, aber sie waren kräftig und sie haben sich auch gut von uns ans Euter bringen lassen, weil so ein kleines Lamm kann auch schon mal stur sein.“ Der Platz an Mamas Euter ist hart umkämpft. Gerade bei Drillingen und Vierlingen ist es nicht selbstverständlich, dass die Lämmer in den ersten Tagen ihres Lebens auch alle genug Milch abbekommen. Hartmut Döring „Die ersten ein, zwei Tage hatten wir schon auch ein bisschen Sorge. Und wie es dann klappte, wie wir gesehen haben okay, die trinken alle, dann gings uns natürlich besser.“ Mittlerweile fressen die Kleinen auch anderes Futter wie Gras und Heu. Milch brauchen sie trotzdem noch, bis sie circa vier bis fünf Monate alt sind. Jutta Döring „Die können am Tag bis zu 5-600 Gramm zunehmen. Aber das ist bei uns nicht nötig, die werden nicht gemästet, sondern die Leben nur von dem Gras und der Milch der Alten.“ Neben den Vierlingen haben auch Drillinge, Zwillinge und ein Einzelkind im März das Licht der Welt erblickt. Eng wird es hier aber nicht. Auf insgesamt […]

  • IS-Mitgliedschaft – Prozessauftakt in Koblenz

    IS-Mitgliedschaft – Prozessauftakt in Koblenz

    Er reiste als Flüchtling nach Deutschland ein, bat hier um Schutz vor Verfolgung. Aber ist Moustafa M. in Wirklichkeit selbst ein Kriegsverbrecher? Ist er ein Henker der terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“? Diese Fragen gilt es ab heute zu klären – vor dem Oberlandesgericht Koblenz, wo der 44 Jahre alte Mann aus Syrien auf der Anklagebank sitzt. Im März vergangenen Jahres wird Moustafa M. in Mainz festgenommen. Seit gut einem Jahr befindet er sich in Untersuchungshaft. Heue muss sich der Syrer vor dem Staatsschutzsenat die Anklageschrift vortragen lassen. Julia Stunz, Staatsanwältin beim Bundesgerichtshof „Dem Angeklagten wird vorgeworfen, sich als Mitglied der Terrororganisation IS – des sogenannten Islamischen Staates – wegen verschiedener Kriegsverbrechen insbesondere wegen Kriegsverbrechen durch Tötung und durch Geiselnahme sowie wegen Mordes, versuchten Mordes und wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung strafbar gemacht zu haben.“ Der IS kontrollierte in seiner Hochzeit für einige Jahre große Teile Iraks und Syriens mit einer Schreckensherrschaft. Moustafa M. soll sich 2015 dem Islamischen Staat angeschlossen haben. Er soll Wachdienste für die Terroristen übernommen haben und bei der Festnahme von Zivilisten beteiligt gewesen sein. Julia Stunz, Staatsanwältin beim Bundesgerichtshof „Der schwerste Vorwurf ist die Beteiligung an zwei Hinrichtungen. Soweit wir wissen, wurde die eine Person direkt erschossen und die zweite wurde an die Rückseite eines Fahrzeuges gebunden und in der Folge durch die Straßen der Stadt geschleift, bis sie an den dadurch erlittenen Verletzungen verstorben ist.“ Moustafa M. reist 2016 nach Deutschland ein und stellt einen Asylantrag. Offenbar gerät er durch eine internationale Organisation in den Blickpunkt, die im Auftrag der Vereinten Nationen Kriegsverbrechen aufklärt. Die Verteidigung bringt allerdings vor, ihr Mandant habe mit der ganzen Sache gar nichts zu tun. Dubravko Mandic, Verteidiger „Tausende von Leuten sind abgehauen und auch unser Mandant ist abgehauen. Da wird’s jetzt genau um die Zeiten gehen. Wann ist […]

  • Gedenken an Völkermord in Ruanda

    Gedenken an Völkermord in Ruanda

    Man könnte meinen, dreißig Jahre seien eine lange Zeit. Solange ist er her, der Genozid – der Völkermord – der 1994 Ruanda verwüstete. Für diejenigen, die ihn damals durchlitten, sind dreißig Jahre jedoch überhaupt keine Zeit; die die seelischen Wunden heilen könnte. Am Ende der Delegationsreise ins rheinland-pfälzische Partnerland Ruanda nahm Ministerpräsidentin Malu Dreyer an der großen nationalen Gedenkfeier mit Staatspräsident Paul Kagame in Kigali teil – viele hochrangige Vertreter aus aller Welt waren  ebenfalls bei der bewegenden Feier zugegen. Wir sind in einer Kirche in Nyamata, 30 Kilometer südlich von Kigali. In sie hatten sich Hunderte Angehörige der Tutsis vor den angreifenden Hutu geflüchtet. Doch die Kirche wurde zur tödlichen Falle. Das Original-Eisengitter zeigt noch die Spuren, des Kampfes. Im Gottesraum spielten sich unbeschreibliche Szenen ab; Säuglinge wurden im Taufbecken ertränkt. Alle Schädel weisen Spuren massiver Gewalt auf. Insgesamt schlachteten die Hutus allein in Nyamata 40.000 Menschen ab; ihre Knochen sind hier beigesetzt. Die Delegation gedenkt ihrer an den Massengräbern. Hendrik Hering (SPD), Präsident Landtag Rheinland-Pfalz „Selten bin ich so berührt gewesen, die unfassbare Brutalität, in der dieser Genozid hier stattgefunden hat; das wird auf authentische Weise gezeigt. Das ist schockierend, aber es muss auch auf diese Weise gezeigt werden, um deutlich zu machen, zu welchen Abgründen und Brutalität Menschen fähig sind.“ 1982 wurde die Partnerschaft vom rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Bernhard Vogel begründet. Doch der Genozid brachte dieses Projekt an den Rand des Scheiterns. Dass der damalige rheinland-pfälzische Innenminister Walter Zuber unmittelbar nach dem Genozid als einer der ersten europäischen Politiker das verwüstete Land besuchte, haben die Ruander bis heute nicht vergessen. Zwei Jahre später flog auch Karl Heil vom Ruanda-Komitee Bad Kreuznach nach Kigali. Er blickte in eine Welt des Grauens. Karl Heil, Ruanda-Komitee Bad Kreuznach „Ich will nicht sagen gespenstisch, aber es war eigentlich nicht zu verstehen. Ich […]

  • Spatenstich für Pharma-Werk von Lilly

    Spatenstich für Pharma-Werk von Lilly

    Es ist das wertvollste Pharmaunternehmen der Welt: Eli Lilly. Und der US-Konzern investiert jetzt eine Rekordsumme in Deutschland. Für 2,3 Milliarden Euro entsteht ein neues Werk im rheinhessischen Alzey. Vor wenigen Minuten war Spatenstich. Es ist der Startschuss für das neue Werk von Lilly. Schon 2027 will der Pharmariese die Produktion in Alzey aufnehmen. Ein Vorzeigeprojekt für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Gekommen ist neben dem Vorstand deshalb auch die deutsche Politprominenz. Ganz vorne mit dabei: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und Bundeskanzler Olaf Scholz. Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler „Gerade einmal 11 Monate ist es her seit Lilly und die Verantwortlichen aus Alzey Kontakt hatten. Nach nur sechs Monaten folgte dann bereits die Ankündigung dieser Milliardeninvestition. Und nun – gerade mal fünf Monate später – der Spatenstich. Eines möchte ich noch hinzufügen und deshalb bin ich heute hier her gekommen. Was immer wir als Bund tun können um den Pharmastandort weiter zu stärken, das werden wir tun.“ Nachdem es aus der Pharmabranche zuletzt Kritik am Standort Deutschland gab, wird jetzt kräftig investiert: 2,3 Milliarden Euro lässt sich Lilly die hochmoderne Produktionsanlage kosten. Subventionen erhält das Unternehmen nicht. In Alzey sollen dann vor allem Medikamente hergestellt werden, die gespritzt werden. Darunter auch die Abnehmspritze Mounjaro. Das Diätmedikament dürfte in Zukunft die wichtigste Einnahmequelle des Konzerns werden. Der Region bringt das neue Werk rund 1000 Arbeitsplätze. Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz „Biotechnologie hat in Rheinland-Pfalz eine Heimat – ich will es wirklich so pathetisch nennen. Mit Hilfe der Biotechnologie können gerade bei Entwicklung von Medikamenten und Therapien eben ganz neue Durchbrüche erreicht werden. Das heißt, wir haben sehr viel Hoffnung für die Zukunft. Biotechnologie ist ein Wachstumsmarkt – ohne Frage. Und das bedeutet eben auch nicht nur wirtschaftliche Prosperität sondern sehr gute und qualifizierte Arbeitsplätze.“ Analysten schätzen, dass der Markt für Diätmedikamente weiter wachsen wird. Sollte […]

  • Innenminister präsentiert E-Autos als Streifenwagen

    Innenminister präsentiert E-Autos als Streifenwagen

    Bis 2040 will Rheinland-Pfalz klimaneutral werden. Dafür müssen Treibhausgase an allen Ecken und Enden eingespart werden. Das soll unter anderem durch Elektromobilität gelingen. Rheinland-Pfalz testet nun, ob Elektroautos auch als Dienstfahrzeuge für die Polizei taugen. Die Vorbehalte sind derzeit noch groß, denn gerade bei Verfolgungsjagden könnten die geringen Reichweiten ein Problem sein. Startschuss für das E-Polizeiauto-Projekt war heute im pfälzischen Landau. Innovativ, sportlich, nachhaltig. So beschreiben Jannis Rogge und seine Kollegin Lena Böcker ihr neues Gefährt. Streifendienst im Elektroauto, gewöhnungsbedürftig für den ein oder anderen. Lena Böcker, Polizeikommissarin Polizeiinspektion Landau „Wenn was Neues kommt, ist es immer erst mal ungewohnt für alle Kollegen. Aber nach den ersten Fahrten kamen tatsächlich durchweg positive Rückmeldungen von allen Kollegen, die vielleicht auch tatsächlich skeptisch waren. Von dem her würde ich sagen, hat man den ersten Eindruck aus dem Weg geräumt und geht jetzt positiver Dinge an die Sache ran.“ Die größte Sorge: Haben die Autos genug Reichweite? Denn zu spät zum Einsatz kommen, weil das Auto noch lädt, ist keine Option. Jannis Rogge, Polizeioberkommissar Polizeiinspektion Landau „Der Hersteller hat ja gesagt, es sind 500 Kilometer Reichweite. Aber wir fahren ja trotzdem nur in Landau rum oder im äußeren Bereich. Das heißt, wir haben so ungefähr knapp an die 100 Kilometer, was man pro Schicht ungefähr fährt.“ Im Rahmen eines Pilotprojektes stehen der rheinland-pfälzischen Polizei jetzt vier E-Autos zur Verfügung. Eingesetzt werden sie zunächst für ein Jahr an den Dienststellen in Landau, Landstuhl und Trier. Warum genau hier? Michael Ebling (SPD), Innenminister Rheinland-Pfalz „Wir wollen städtische Räume genauso testen wie ländliche Räume, sprich: kurze oder weite Entfernungen. Und wir brauchen natürlich auch eine gute Ladeinfrastruktur für die Umgebung. Und letzteres war auch mit der ausschlaggebende Punkt für die Entscheidung der genannten Dienststellen. Denn ein solches Fahrzeug muss ja gegebenenfalls nicht nur auf dem Hof, […]

  • Marathon Deutsche Weinstraße

    Marathon Deutsche Weinstraße

    Wenn Sie gestern zwischen Bockenheim und Bad Dürkheim in der Pfalz unterwegs waren, mussten Sie wahrscheinlich ein paar Umwege fahren, denn auf der Deutschen Weinstraße hat wieder der Marathon stattgefunden. Tausende Läufer und Zuschauer, gute Stimmung und bestes Frühlingswetter. Startschuss für rund 2.500 Läufer. 21, beziehungsweise 42 Kilometer liegen vor ihnen. Am Haus der Deutschen Weinstraße in Bockenheim geht es los – für die Marathonläufer einmal runter bis nach Bad Dürkheim und wieder zurück. Vorbei an Feldern, Weinbergen, durch malerische Parks und viele Dörfer. Eine einmalig schöne Strecke, die es durch die Steigungen in sich hat. Das entsprechende Trostpflaster gibt’s aber auch – Straßenmusik, Verpflegung und tausende Zuschauer am Streckenrand. Hans-Ulrich Ihlenfeld (CDU), Landrat Kreis Bad Dürkheim „Wir sind sehr stolz auf dieses Ereignis, denn es ist so im Frühjahr alle zwei Jahre das Ereignis hier in der Region und ursprünglich wurde der Marathon ja auch einmal geschaffen, um hier diesen Bereich des Beginns der Weinstraße mit dem Weinstraßenhaus hier Bockenheim zu beleben und hier tatsächlich auch Bekanntheit rein zu bringen.“ Seit 1998 findet der Marathon Deutsche Weinstraße alle zwei Jahre statt. Auch den Duo-Marathon gibt es dieses Jahr wieder, bei dem sich zwei Läufer die 42 Kilometer-Strecke teilen. Nach einer Stunde und elf Minuten geht Tom Holzmann aus Kirchheimbolanden als erster Läufer durchs Ziel. Damit gewinnt er den Halbmarathon zum zweiten Mal in Folge. Tom Holzmann, Halbmarathon-Gewinner aus Kirchheimbolanden „Es ist mega viel los, die Stimmung ist gut, da gewinnt man natürlich gerne. Konkurrenz ist auch da, super. Und da freut man sich natürlich auch, das zweite Rennen zu gewinnen.“ Vor lauter Anstrengung vergessen, wo man eigentlich ist? Unmöglich. Frisch zubereiteter Saumagen als Stärkung to go – das kann es nur in der Pfalz geben. Und auch den Rieslingschwamm findet man wahrscheinlich nirgends sonst auf der Welt. Ein Schwamm […]

  • Ministerpräsidentin Malu Dreyer setzt Reise durch Ruanda fort

    Ministerpräsidentin Malu Dreyer setzt Reise durch Ruanda fort

    Zu Beginn der Corona-Pandemie wusste niemand, so genau, welche Konsequenzen das für uns haben würde. Die Hoffnungen richteten sich bald auf einen Impfstoff des Mainzer Pharma-Unternehmens BioNTech. Dieser Plan ging auf. Dann beschloss BioNTech, seinen Impfstoff auch im afrikanischen Ruanda zu produzieren, dem Partnerland von Rheinland-Pfalz. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat heute Morgen auf ihrer Ruanda-Reise das BioNTech-Werk in der Hauptstadt Kigali besucht. Das BioNTech-Werk ist heute noch eine Großbaustelle. Trotzdem will der Konzern irgendwann 2025 hier die Produktion hochfahren, wenn alles planmäßig verläuft. Die deutsche Investition ist für ganz Afrika ein wichtiges Zeichen, fühlte sich der Kontinent bei Ausbruch der Pandemie bei der Zuteilung von Impfstoffen sehr benachteiligt. BioNTech ist schon heute ein attraktiver Arbeitgeber für gut ausgebildete Menschen: Gisele Uwase, Leiterin Personal BioNTech „Wir haben aktuell acht Nationalitäten in unserem Team. Sie kommen aus allen vier Himmelsrichtungen Afrikas. Aus Nigeria, aus Ruanda wie ich, aus Kenia, aus Uganda. Es ist wirklich ein gutes Projekt für Afrika.“ Der Aufbau eines solchen Hightechwerkes bringt große Herausforderungen mit sich, zum einen beim Aufbau der Produktion, zum anderen bei der Gewinnung des richtigen Personals. Aneto Okeke, Standortleiter BioNTech Kigali „Diese beiden Faktoren müssen Hand in Hand gehen. Doch selbst wenn du die Infrastruktur hast: Ohne die richtigen Menschen ist alles nichts.“ Doch die Blicke richten sich bereits heute über die Produktion des Corona-Impfstoffes hinaus in die Zukunft: BioNTech hat Pläne, hier auch einen Impfstoff für Malaria herzustellen. Thorsten Schäfer-Gümbel, Vorstandssprecher GIZ „Ja, ich glaube, dass die Erwartung ingesamt ist, dass dadurch ein Cluster pharmazeutischer Produktion entsteht, auch über BioNTech möglicherweise hinaus. Das muss auch das Ziel sein, weil es nicht bei einer einzelnen Investition, auch wenn sie so groß ist, bleiben kann – und ganz sicherlich wird bei Erfolg auch BioNTech darüber nachdenken, wie sie diesen Standort insgesamt weiterentwickeln.“ Das Erbe […]

  • Streit über Finanzierung der Kitas

    Streit über Finanzierung der Kitas

    Guten Nachrichten für freie und kirchliche Kitas in Rheinland-Pfalz. Denn sie bekommen mehr Geld von den Kommunen für ihr Personal. Es ist das Ergebnis von jahrelangen Verhandlungen – es betrifft fast die Hälfte aller Kindertagesstätten im Land. Jedoch gilt die neue Vereinbarung nur bis Ende des Jahres – und so richtig zufrieden ist eigentlich auch keiner der beiden Seiten damit – wie ein Beispiel aus dem Kreis Mainz-Bingen zeigt. Spiel, Spaß und Freude ist in der Ingelheimer Kita Mütze Alltag. Doch trotzdem hat die Leiterin des Mütter- und Familienzentrums Angela Sgro gerade wenig zu lachen, denn das Geld ist knapp. Seit Jahren kämpft sie für eine bessere Finanzierung der Einrichtung. Die neue Vereinbarung sieht vor, dass sie nun 100 Prozent der Personalkosten erstattet bekommt. Ein Großteil vom Land aber auch vom Kreis Mainz Bingen. Angela Sgro, Leiterin Mütter- und Familienzentrum Ingelheim „Inhaltlich völlig in Ordnung. Wir waren auch eingebunden über den Paritätischen, der uns vertritt in den Verhandlungen dieser Rahmenvereinbarung. Und grundsätzlich kann man damit ganz gut leben.“ Jedoch hat die Kita noch weitere Kosten. Zum Beispiel für die Verwaltung oder die Heizung, fast 100.000 Euro im Jahr. Über diese muss die Kita mit dem Kreis Mainz-Bingen jedoch individuell verhandeln. Der will auf die Personalkosten noch 2,5 Prozent extra draufschlagen. Doch die Kita sagt, sie braucht zu überleben 30 Prozent mehr. Aus ihrer Sicht kein gutes Angebot vom Kreis. Angela Sgro, Leiterin Mütter- und Familienzentrum Ingelheim „Wenn wir es nehmen hat er ja alles richtig gemacht. Aber wir nehmen das Angebot natürlich nicht, wir können es nicht nehmen. Es geht um unsere Existenz. Wir sind ein kleiner Träger, wir sind ein Verein. Wir betreiben seit 2012 diese Kita und sind immer am Rande der Insolvenz.“ Hintergrund des Konflikts ist das rheinland-pfälzische Kita-Zukunftsgesetz, das vor knapp drei Jahren in Kraft getreten […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Schlichtung hat begonnen — Polizei appelliert an Biker — Pfälzerwald hat sich erholt Anmoderation: Weil bei Bauarbeiten in Bitburg eine 125-Kilo-Bombe gefunden wurde, muss am Sonntag wegen der Entschärfung unter anderem ein Krankenhaus evakuiert werden. Wie die Stadt mitteilte, müssen alle Anwohner in einem Radius von 300 Metern um die Fundstelle bis elf Uhr ihre Wohnungen verlassen. Die Entschärfung der amerikanischen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist dann um 14 Uhr vorgesehen. Und damit zu weiteren kurzen Nachrichten von heute: Schlichtung hat begonnen Im Tarifstreit zwischen den privaten Luftsicherheitskräften und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen soll ab heute ein Schlichter versuchen, eine Einigung herbeizuführen. Nach bislang sechs Verhandlungsrunden und mehreren Streikwellen an den Flughäfen sind alle Themen wie Gehaltserhöhungen oder Zulagen für Mehrarbeit nach Angaben der Gewerkschaft ver.di noch offen. Die Gespräche sollen zunächst bis Sonntag dauern. Bis zum Ende der Schlichtung sind Streiks der rund 25.000 Beschäftigten ausgeschlossen. Polizei appelliert an Biker Nachdem es in den vergangenen Wochen mehrere tödliche Motorradunfälle in Hessen gegeben hat, mahnt die Polizei die Fahrer zur Vorsicht. >Im Frühling sei das Unfallrisiko besonders hoch. Gründe dafür seien unter anderem mangelnde Fahrpraxis nach der Winterpause, zu hohe Geschwindigkeit und riskante Überholmanöver. Die Polizei werde verstärkt Geschwindigkeits- und Fahrzeugkontrollen bei den Motorradfahrern durchführen. Pfälzerwald hat sich erholt Wegen der vielen Niederschläge in den vergangenen Monaten geht es dem Pfälzerwald so gut wie lange nicht mehr. Das hat das zuständige Forstamt mitgeteilt. Weil es noch kein Blätterdach gegeben habe, sei Regenwasser direkt in den Boden eingedrungen. Damit sei die Ausgangslage für den Wald besser als in den Jahren zuvor. Allerdings bräuchten die Bäume in der Wachstumsphase noch einmal viel Wasser. Wenn jetzt ein trockenes und heißes Frühjahr komme, seien die Vorräte schnell wieder weg.

  • Sporttalk über die Fußball-Bundesliga

    Sporttalk über die Fußball-Bundesliga

    Nicht nur das Wetter wird sensationell, sondern auch die Spiele unserer heimischen Bundesligaklubs versprechen so einiges. Eva Dieterle, Moderatorin: Und darüber spreche ich jetzt mit meinem Kollegen Thorsten Arnold aus unserer Sportredaktion. Thorsten, ein Spiel, das steht ganz besonders im Blickpunkt. Thorsten Arnold, Sportreporter: Na klar, das Kellerduell Mainz 05 gegen Darmstadt 98, also der drittletzte gegen den letzten der Tabelle. Da sagen beide Seiten: “Ja, wenn wir gegen die nicht gewinnen, gegen wen denn dann?”. Da wird es wirklich um jeden Zentimeter, um jeden Grashalm gehen. Und der Mainzer Trainer Bo Henriksen, der drückt’s schon richtig martialisch aus. Bo Henriksen, Trainer 1. FSV Mainz 05 „Das wird eine Schlacht! Wir werden gegen einen Gegner spielen, der ebenfalls um sein Leben kämpft. Also werden wir angreifen, angreifen und nochmals angreifen, da ist klar. Und es wird ein fantastisches Spiel werden, so wie ein Finale. Wie ich es schon so oft ausgerufen habe, und das ist wieder eins davon.“ Arnold: Ja, er spricht wieder von Finale. Hoffentlich nutzt sich der Begriff bis Ende der Saison nicht mal ab, wenn es dann wirklich ans Eingemachte geht. Aber die Mainzer haben keine gesperrten Spieler, da kann der Trainer bei der Aufstellung ziemlich aus dem Vollen schöpfen. Dieterle: Schauen wir auf die Darmstädter. Die haben ja sechs Punkte Rückstand auf die Mainzer inzwischen. Sollten sie das Spiel verlieren, sind das Ganze schon neun Punkte. Was heißt das dann für die Lilien? Abschied aus Liga eins? Arnold: Das ist wirklich dann zu befürchten. Sie haben zwar nochmal ein ähnliches Kellerduell beim 1. FC Köln, aber wahrscheinlich geht es dann für sie nur noch um den vorletzten Platz. Aber der drittletzte ist ja entscheidend für die Relegationsspiele, dann die Klasse zu halten. Und deswegen merkt man auch Torsten Lieberknecht an, wie wichtig dieses Spiel morgen ist. […]

  • Rheinfrühling in Mainz

    Rheinfrühling in Mainz

    Seit über 650 Jahren gibt es den Mainzer Rheinfrühling, damals noch „Meenzer Mess“ genannt. Der Rheinfrühling ist aber nicht nur eine der ältesten Veranstaltungen in Rheinland-Pfalz, sondern auch eines der ersten Volksfeste der Saison. Für die Schausteller ein wichtiger Stimmungsmesser. Der Rheinfrühling ist sein Leben, sagt er. Marco Sottile ist Schausteller in fünfter Generation. Auf einem solchen Karussell ist er praktisch aufgewachsen. Fast 90 Fahrgeschäfte und Buden stehen aktuell am Mainzer Rheinufer. Marco Sottile kennt sie alle. Marco Sottile, Schausteller aus Mainz „Die ganzen Schausteller sind ja eine große Familie. Man kennt sich in der ganzen Bundesrepublik. Ob jetzt einer aus Hamburg kommt oder aus München. Man sieht auch immer auf verschiedenen Volksfesten Leute, die sieht man nur einmal im Jahr. Das ist eine Freude. Und natürlich, wenn Sie so ein Kinderkarussell betreiben und sehen natürlich die leuchtenden Augen der Kinder, das macht natürlich schon Spaß.“ Weniger Spaß macht das wechselhafte Wetter der vergangenen Tage. Insgesamt sei den Besuchern aber die Lust auf den Frühling anzumerken. Die Schausteller sind zufrieden. Beim Rheinfrühling ist für jeden was dabei: Vom Kinderkarussell zu Deutschlands größtem mobilen Riesenrad mit über 60 Metern Höhe. Wer es weniger romantisch mag, kann in die Geisterbahn steigen. Oder sich in luftiger Höhe ordentlich durchwirbeln lassen. Levi, 11 Jahre alt „Das traue ich mich nicht. Also das ist viel zu groß und ich verstehe nicht, wie man sowas fahren kann.“ Theo, 11 Jahre alt „Also ich gehe jetzt noch zum Süßwarenladen und dann fahre ich noch das Riesenrad und dann angle ich vielleicht noch ein Kuscheltier, ja.“ Für jeden sieht er eben anders aus, der perfekte Tag auf dem Volksfest. Brechend voll ist es heute nicht. Die aktuellen Krisen machen sich im Geldbeutel der Menschen bemerkbar, weiß Marco Sottile. Marco Sottile, Schausteller aus Mainz „Das Vergnügen ist das letzte, […]

  • Dreyer setzt Reise durch Ruanda fort

    Dreyer setzt Reise durch Ruanda fort

    Es ist der dritte Tag, an dem die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit ihrer Delegation durch Ruanda reist. Auf dem Programm stand eines der bedeutendsten Prestigeprojekte, das aus der Partnerschaft der Rheinland-Pfälzer hervorgegangen ist. Das ‚Ruli District Hospital‘ unter der Trägerschaft des Erzbistums von Kigali. Eine Erfolgs-Geschichte: Das Krankenhaus von Ruli ist mittlerweile ein Leuchtturm im ruandischen Gesundheitswesen. Die Wege in Ruanda sind, verlässt man die Fernstraßen, durchweg anstrengend und beschwerlich. Für die rund 70 Kilometer von Kigali nach Ruli benötigen wir rund zweieinhalb Stunden. Auch die Patienten, die das Krankenhaus in Ruli aufsuchen wollen, müssen anstrengende Wege zurücklegen. Und dies meist zu Fuß. Doch sie wissen: Rulis Klinik hat einen exzellenten Ruf in Ruanda. Auch aus entfernteren Landesteilen kommen Patienten hierher. B. Judson Mumbere, Klinikarzt in Ruli “Hier in Ruli können wir eine qualitativ hochwertige Behandlung anbieten. Ich bin sehr stolz darauf, diese auch durchgängig anbieten zu können. Durch die Unterstützung aus Deutschland können wir das umsetzen, was wir gelernt haben. Und dies macht mich stolz.” Motor der Entwicklung des Krankenhaus ist die Partnerschaft mit einem Verein aus Kaiserslautern. 1995 gegründet, bietet Ruli das klassische Angebot eines großen Krankenhauses von A wie Ambulanz bis Z wie Zahnheilkunde. Auch eine Frühchenstation gibt es; dieses Baby ist gerade einmal achtundzwanzig Wochen jung. Aus Rheinland-Pfalz zieht es regelmäßig junge Mediziner in diese ruandische Provinz, um hier vorübergehend zu praktizieren und neue Erfahrungen zu machen – fernab des deutschen Gesundheitssystems. Norbert Neuser, Präsident Partnerschaftsverein RP-Ruanda “Also ich denke, was die jungen Ärzte, die überwiegend aus Kaiserslautern, aber auch aus ganz Rheinland-Pfalz kommen, sie bringen Know-how mit, sie bringen Equipment mit, lernen aber gleichzeitig hier praktisches Arbeit.“ Ruli bildet auch Hebammen und Krankenpfleger aus. Sie lernen hier Deutsch, um danach in Rheinland-Pfalz für drei Jahre weiter ausgebildet zu werden. Wie der 23-jährige Samuel Murara, […]