Krötenwanderung im Kreis Ahrweiler
Dieses Schild ist Ihnen sicher auch schon mal begegnet. Die Frösche und Kröten erwachen gerade aus ihrer Winterruhe und machen sich auf den Weg in Richtung Gewässer, um dort ihre Eier abzulegen. Oft müssen sie dabei Straßen überqueren – für die langsamen Tiere bedeutet das den Tod. Deshalb unterstützen jedes Jahr freiwillige Helfer Kröte und Co. bei ihrer Wanderung. Unsere Kollegin Franziska Oeler war im Kreis Ahrweiler mit dabei. Franziska Oeler, Reporterin „Es ist 8 Uhr morgens und ich bin wirklich niemand, der gerne früh aufsteht, aber heute hat es einen guten Zweck. Und zwar werde ich ein bisschen bei der Krötenwanderung helfen. Und dafür habe ich mir Verstärkung geholt und zwar die Pia. – Pia, du machst das schon seit einiger Zeit, bist da ein bisschen erfahren, warum müssen wir denn uns so früh am Morgen treffen und vor allem was machen wir jetzt genau?“ Pia Wasem, Krötensammlerin „Wir treffen uns so früh, weil heute Nacht die Kröten versuchen zu ihrem Teich auf die andere Straßenseite zu kommen. Die Straße ist sehr befahren und deswegen versuchen wir hier am Zaun in den Eimern die Kröten aufzusammeln und sie händisch rüber zu bringen.“ Also: Zaun ablaufen und Eimer kontrollieren. „Ah, da ist ja schon eine drin.“ – „Oh ja!“ – „So, was mache ich jetzt?“ – „Sie behutsam heraus holen und in meinen Eimer setzen.“ – „Komm mal her.“ Bei den eher trägen Tieren kein Problem. „Ab mit dir ins Taxi!“ Dass sie nicht gerade flink sind, wird den Kröten bei ihrer Wanderung oft zum Verhängnis. Bis sie eine Straße überquert haben, kann es bis zu 15 Minuten dauern. Manchmal werden die Tiere auch von den Scheinwerfern nachts geblendet und verharren. Also: besonders langsam und vorsichtig fahren! Heute ist unsere Suche noch nicht so erfolgreich. „Manchmal ist unter den Blättern […]