Kultur

  • Erster Fachbesucher-Tag auf der Buchmesse

    Erster Fachbesucher-Tag auf der Buchmesse

    Bei der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse ist es gestern Abend zu einem Eklat gekommen. Der slowenische Philosoph Slavoj Žižek hatte in seiner Rede erklärt, man müsse auch den Palästinensern zuhören und deren Hintergrund betrachten, wenn man den Konflikt im Nahen Osten verstehen wolle. Der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker unterbrach Žižeks Rede daraufhin und warf ihm vor, die Verbrechen der Hamas zu relativieren. Um Bücher geht es aber auch auf der Buchmesse, die seit heute für Fachpublikum geöffnet ist. Mit einer Gesprächsrunde hochrangiger jüdischer Vertreter startet die Frankfurter Buchmesse in den ersten Ausstellungstag. „In Sorge um Israel“ ist der Titel dieser Veranstaltung – und das Motto für viele weitere Vorträge und Diskussionsrunden in den kommenden Tagen. Die aktuellen Krisen der Welt, sie gehören – zwangsläufig – zu den Schwerpunkten der diesjährigen Messe. Das zeigt sich auch in der Ausstellung der Ukraine, die in diesem Jahr den Titel „Fragilität der Existenz“ trägt. Olena Odynoka, stellv. Direktorin des ukrainischen Buchinstituts „Damit ist die Zerbrechlichkeit des Seins gemeint. Denn der russische Krieg in der Ukraine tötet Menschen. Und er hat vernichtende Auswirkungen auf alles – Natur, Wirtschaft und auch Literatur. Zum Beispiel werden mehr als dreißig ukrainische Autoren nie wieder ein Buch schreiben. Weil sie von russischen Raketen und Kugeln getötet worden sind.“ Umso mehr hätten diejenigen Autoren, die sich in Sicherheit befinden – sei es in der Ukraine oder im Ausland – die Verantwortung, den Opfern eine Stimme zu geben. Mehr als 500 Bücher stellt das Land in diesem Jahr in Frankfurt vor. Damit ist der ukrainische Stand einer der größeren auf der Messe. Traditionell präsentieren sich hier Länder aus der ganzen Welt mit ihren literarischen Neuheiten. Aber auch aktuelle Themen wie der Einsatz künstlicher Intelligenz in der Literatur werden vor und mit dem Publikum diskutiert. André Hansen und seine Kollegen thematisieren in […]

  • Fünf Jahre neue Frankfurter Altstadt

    Fünf Jahre neue Frankfurter Altstadt

    Es war ein Millionenprojekt für die Stadt Frankfurt: Vor fünf Jahren wurde die historische Altstadt der Mainmetropole fertig rekonstruiert. Anfangs gab es viele kritische Stimmen, doch inzwischen scheint das Projekt eine Erfolgsgeschichte zu sein – ein Besuchermagnet für viele Gäste. Zum kleinen Jubiläum haben wir uns in der neuen Altstadt wieder mal umgesehen. Frank Bunge bei einer seiner Führungen. Er ist einer von weit über 100 Gästeführern, die den Touristen in über 20 Sprachen die Frankfurter Altstadt zeigen. Im zurückliegenden Jahr ist der Andrang fast wieder auf Vor-Corona-Niveau angestiegen. Für Frank Bunge ist die Rekonstruktion der Altstadt inzwischen ein voller Erfolg. Frank Bunge, Gästeführer „Das bringt Frankfurt wieder so ein bisschen diese Historie, die Geschichte mit. Also ich finde es ein durchaus gelungene Umsetzung des Projektes und ich mache meine Führungen hier sehr, sehr gerne.“ Lediglich die Besucher aus Fernost sind noch nicht ganz so zahlreich zurückgekehrt. Die historische Altstadt war im März 1944 bei einem Bombenangriff zerstört worden, erst 74 Jahre später wurde sie für rund 200 Millionen Euro neu aufgebaut. 35 originalgetreue Gebäude auf 7.000 Quadratmetern zwischen Römer und Dom, darunter das berühmte Gasthaus „Zur Goldenen Waage.“ Hinzu kommt auch der vielbesuchte Krönungsweg oder der Hühnermarkt mit dem Stoltze-Denkmal. Die anfängliche Kritik, die Rekonstruktion würde zu künstlich wirken, ist inzwischen Begeisterung gewichen. Simon, Besucher aus Mecklenburg-Vorpommern „Also man merkt natürlich, dass es neu ist. Aber ich finde es ist ein super Spot, total gut gelungen.“ Jasmin und Andreas, Besucher aus München „Was ganz Besonderes, mal eine neue Altstadt zu sehen. Das ist ein Novum, habe ich noch bei keiner anderen Stadtführung oder Tour gesehen. Was ganz Besonderes für Frankfurt.“ Um den neuen und kleinsten Stadtteil Frankfurts nicht nur Touristen, sondern auch den Einheimischen schmackhaft zu machen, locken inzwischen über 30 Cafés und Geschäfte in die Altstadt. Dennoch wirken […]

  • Visionäres Design – „Space Age“ im Landesmuseum Darmstadt

    Visionäres Design – „Space Age“ im Landesmuseum Darmstadt

    Zurück in die Zukunft – in eine Zeit, in der die Begeisterung für die Zukunft riesig war: in die 50er und 60er. Das hessische Landesmuseum Darmstadt zeigt jetzt eine Ausstellung über das „Space Age“. Quietschebunte Plastikstühle, Lavalampen – Objekte bei denen man förmlich die Aufbruchstimmung spürt. Willkommen in der Zukunft! Visionen der Vergangenheit, die Realität werden. Tim und Struppi betreten bereits 1954 den Mond, 15 Jahre vor Neil Armstrong. Wir sind in den 50er und 60er Jahren. Auf einer Zeitreise in das „Space Age“! Martin Faass, Direktor Hessisches Landesmuseum Darmstadt „Es ist kennzeichnend für die Zeit, dass die Begeisterung für die Raumfahrt und die Atomkraft einen so starken Zukunftsoptimismus beförderte, dass wirklich in allen Bereichen des Lebens, im Design, in der Mode, im Spielzeug das Spuren hinterließ.“ Kids im Space Age bauen ein Atomkraftwerk. Im kultigen Science-Fiction-Fernsehklassiker „Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffs Orion“ lebt die Crew in Design, dass auch in Puppenstuben und in ganz realen Wohnungen ein Must Have für Trendsetter ist. Damals wie heute. Wolfgang Glüber, Kurator der Ausstellung „Es ist ganz viel. Es ist vor allen Dingen Zeitgeschichte, die sich mit Design verknüpft. Design, das sich inspirieren lässt, durch Vorstellungen wie Zukunft und Moderne irgendwann mal aussehen könnte. Es werden neue Formen ausprobiert. Sie werden in der ganzen Ausstellung kein einziges der typischen vier Stuhlbeine sehen. Sondern, es gibt Kufen, es gibt Trompetenfüße, es gibt ganz viele Lösungen, die weggehen von dem was man an klassischen Vorstellungen von Möbelbau hat.“ Schönes Wohnen heißt vor allem Plastik und runde Formen. So rund wie die Helme der Astronauten. Auch die Hifi-Anlage und der Fernseher sind ohne Ecken und Kanten. Anfang der 70er Jahre ist Schluss mit bunt und spacig. Wolfgang Glüber, Kurator der Ausstellung „Es entsteht so etwas wie die Generation Flohmarkt. Man recycelt, man benutzt wieder und diese […]

  • Ukrainisches Ballett-Talent trainiert in Mainz

    Ukrainisches Ballett-Talent trainiert in Mainz

    Der russische Angriffskrieg hat viele Träume zerstört, auch beinahe den Lebenstraum von Danylo. Ein hochbegabter Tänzer aus Kiew. Er ist mitten in der Ausbildung als der Krieg beginnt, seine Karriere als Profi scheint keine Zukunft zu haben. Doch Danylos Vater kennt die Ballettmeisterin Irina Starostina aus Mainz. Sie holt den damals 16-jährigen in ihre Ballettschule, damit er hier seine Ausbildung beenden kann. Danylo Motkov, Nachwuchstänzer „Ich mag einfach alles im Ballett. Es gibt kein Stück, das mir nicht gefällt. Ich bin ein Ballettfanatiker. Aber man muss auch fanatisch sein, denn ohne die Liebe zum Ballett hat man keinen Erfolg. Tanzen muss einem Spaß machen, man muss dafür leben, man muss alles geben, sonst hat man hier nichts verloren.“ Danylo ist vor 18 Monaten aus Kiew geflohen, alleine. In Mainz lebt er bei einer Gastfamilie. Die meiste Zeit verbringt er im Ballettsaal. Trainiert mit Talenten wie Florentina in der weltweit hoch angesehen Profiklasse der ehemaligen Kiewer Primaballerina Irina Starostina. Irina Starostina, Ballettmeisterin aus Mainz „Wenn Krieg angefangen hat, ich habe Anruf bekommen von seinem Vater, dass ich muss sein Kind retten. Weil er macht Ballettausbildung und Krieg angefangen hat, wir haben alles zu, hat er gesagt. Und zwar, wenn du dich in Ausbildung befindest in der achtjährigen und dann kannst du nicht täglich trainieren, dann verlierst du deinen Beruf, du verlierst deinen Traum. Und er muss besondere Gene haben, weil seine Oma war beste Tänzerin der ukrainischen Geschichte.“ Ihr Enkel: Drittbester des internationalen Ballettwettbewerbs im italienischen Spoleto. Ein riesen Talent auf dem Weg an die Weltspitze. Dafür musste Danylo seine Heimat verlassen, lebt alleine in einem fremden Land. Seine Familie harrt in Kiew aus, wartet dort auf ein Ende des Krieges. Auch Danylos Vater ist Tänzer. Durch den Tanz schafft der 17-Jährige eine Verbindung zu seiner Familie in der Ukraine. Danylo […]

  • Graffiti-Kunst – Leif.Lines verschönert Mainzer Wände

    Graffiti-Kunst – Leif.Lines verschönert Mainzer Wände

    Und jetzt wird’s bunt. So beschreibt sich die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz gerne selbst. Sie ist ja schließlich Fastnachtshochburg. Doch auch außerhalb der fünften Jahreszeit sollen die Straßen und Häuser farbenfroh aufleuchten. Das findet zumindest Leif-Eric Möller. Er ist Graffiti-Künstler und besprüht Gebäude – hauptberuflich, im Auftrag der Stadt. Leif-Eric Möller oder wie er sich selbst nennt: „Life.Lines“. Sprayer aus Leidenschaft. Schon seit 20 Jahren besprüht er regelmäßig Gebäude wie hier in Mainz für das Deutsche Rote Kreuz. Um grauen Fassaden ein wenig Leben einzuhauchen. Schon in der Schule fängt er an zu zeichnen und sich für Graffiti zu interessieren. Leif-Eric Möller, Graffiti Künstler „Irgendwann hat die Mutter von jemand gesagt, hier, wollt ihr nicht mal an der Garage was sprühen. Hatte auch in meiner Schulklasse einen bekannten Sprüher. Insofern ist dieses ganze Thema in Verbindung mit Hip-Hop, mit der Musik, mit all dem was quasi einen in der Jugend da hingeschoben hat. Das ist schön so etwas leben zu können und damit auch sein Geld verdienen zu können.“ Heute ist er hauptsächlich im Auftrag der Stadt Mainz unterwegs. Besprüht Wohnblöcke an Tramhaltestellen oder verziert die gepflasterte Innenstadt mit etwas Natur. Daneben ist Leif Lines auch ehrenamtlich unterwegs. Zum Beispiel für das Mainzer Tierheim. Sein Lieblingswerk ist aber der Plaketten-Klaus. Eins der Gesichter der Mainzer Fastnacht. Dass er sich beruflich so kreativ ausleben kann, war aber nicht immer so. 30 Jahre lang arbeitet Leif-Eric Möller für Opel. Als seine Abteilung vor drei Jahren ausgelagert wird, bietet ihm der Konzern eine Abfindung an. Für den Künstler eine einmalige Chance. Leif-Eric Möller, aka Life.Lines „Zu sagen: ‚Okay, ich lass jetzt 30 Jahre hinter mir.‘, das hat per se schon relativ viel Zeit in Anspruch genommen. Damit einher gehend triffst du auch natürlich die Entscheidung: ‚Was mach ich dann?‘. Dann war Graffiti relativ naheliegend. […]

  • 700 Jahre Kartäuserkloster Mainz

    700 Jahre Kartäuserkloster Mainz

    Das älteste Kartäuserkloster Deutschlands wäre in diesem Jahr 700 Jahre alt geworden. Es stand vor den Toren von Mainz. Ein bedeutendes und prunkvolles Kloster. Das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum in Mainz gibt bis zum 10. März Einblick in Kunst und Geschichte der Herberge der schweigenden Mönche. Eine schöne Aussicht über den Rhein, ein großer Garten, einst bestimmt auch mit Rosen. Heute der Mainzer Volkspark, einst das Gelände des ältesten und prunkvollsten deutschen Kartäuserklosters. Nur noch Gemälde und Zeichnungen erinnern an den großen prunkvollen Bau. Dr. Gerhard Kölsch, Kurator der Ausstellung „Die Kartäuser waren noch ein relativ junger Orden. Der Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt gibt ihnen im Jahr 1320 einen Bauplatz im Rheingau, um dort das erste deutsche Kartäuserkloster zu gründen. Das floriert allerdings nicht und man zieht dann um vor die Tore von Mainz im Jahr 1323.“ Ein großes Kloster. Die Kartäuser leben in kleinen Zellen, schlafen nicht länger als vier Stunden, sie schweigen den ganzen Tag. Ein strenger, aber auch ein reicher Orden. Die Mönche betreiben Landwirtschaft, schreiben Bücher und beten. Dr. Gerhard Kölsch, Kurator der Ausstellung „Fürbitten, damit kann man für sein eigenes, aber auch für fremdes Seelenheil sorgen und das war sehr interessant. Denn Stifter konnten sich quasi in der Kartause einkaufen und konnten die Mönche dort für ihr eigenes Seelenheil beten lassen. Wenn Sie so wollen, ist das natürlich das Schaffen einer Währung aus dem Nichts. Man kann es durchaus mit Augenzwinkern mit den heutigen bitcoins vergleichen.“ Prunkvolles Kunsthandwerk! Das Kloster wird mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. In der Barockzeit ist es das schönste und prunkvollste deutsche Kloster. 1723 wird ein einzigartiges, riesiges Chorgestühl erbaut. Einiges ist heute noch erhalten, Teile finden sich sogar in den USA wieder. Eine Handwerksarbeit die ihresgleichen sucht. Dr. Gerhard Kölsch, Kurator der Ausstellung „Diese prunkvolle Kirche galt als überregionale […]

  • Science-Fiction-Treffen in Speyer

    Science-Fiction-Treffen in Speyer

    Das Technik Museum Speyer verwandelt sich einmal im Jahr in ein Eldorado für Außerirdische, Superhelden und Zeitreisende. Und am Wochenende war es wieder soweit, denn es stand das bereits 14. Science-Fiction-Treffen an. Star Trek, Ghostbusters und vor allem Star Wars – in Speyer wurde es am Wochenende mal wieder überirdisch. Galaktisch auch die Besucherzahlen: 18.000 Science-Fiction-Fans strömen bei bestem Wetter auf das Gelände des Technik Museums – ein neuer Besucherrekord. Sie alle wollen dabei sein, wenn der ewige Kampf zwischen der dunklen und der hellen Seite der Macht ausgefochten wird. Und auch auf dem Außengelände geht es heiß her. Fans in detailverliebten Kostümen, sogenannte Cosplayer, bieten den Fans immer wieder Show-Einlagen. Die meisten haben ihre Verkleidungen selbst geschneidert. So wie Basti, der seine ganze Familie als Jawas kostümiert hat. Basti „Also das war jetzt wirklich viel Arbeit. Jeden Tag eigentlich nach der Arbeit den Rest des Tages an den Kostümen gearbeitet.“ Valentina „Wir kleben und nähen. Mit der Nähmaschine oder mit der Hand, Hauptsache es hält und es sieht gut aus und es sieht immer gut aus am Schluss. Wie es hält ist dann eine andere Sache, aber es hält.“ Valentina ist erst seit zwei Jahren Cosplayerin. Ihr Kostüm einer „Nightsister“, einer Hexe aus dem Star-Wars-Universum ist bereits ihr zehntes. Manche Besucher hat das Science-Fiction-Fieber aber auch schon viel länger gepackt. Helga, Star-Trek-Fan der ersten Stunde „Mein Name ist T´Esheka. Das ist Vulkanisch und heißt Helga. Ich bin eigentlich Fan seit 1969, wo Stark-Trek das erste Mal nach Deutschland kam.“ Für die Sci-Fi-Fans geht es in Speyer vor allem um eines: andere Menschen treffen, die genauso verrückt sind wie man selbst. Julia „Ja, auf jeden Fall. Das ist ja das Schöne, es haben alle den gleichen Schaden. Also endlich mal normale Leute.“ Helga und ihr Mann Hershall freuen sich, dass […]

  • Ausstellung über König Ludwig I.

    Ausstellung über König Ludwig I.

    Der bayerischen König Ludwig I. war nicht nur Bayern, sondern auch in der heutigen Pfalz tief verbunden. Hier sind noch heute die Spuren des Bayerischen Königs zu sehen. Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zeigt bis Ende März die Ausstellung „König Ludwig I., Sehnsucht Pfalz“ über den Monarchen, der auch die Stadt Speyer geprägt hat. Dass der Speyerer Dom so aussieht, wie er heute dasteht, ist König Ludwig I. zu verdanken. Mitte des 19. Jahrhunderts lässt er die Vorhalle des Weltkulturerbes errichten. Nicht die einzige Spur des bayerischen Regenten in der Pfalz, die damals zum Königreich Bayern gehört. Alexander Schubert, Direktor Historisches Museum der Pfalz „Ludwig trägt die Pfalz von klein auf im Herzen. Er stammt aus der Linie Pfalz/Zweibrücken, er ist im Prinzip Pfälzer und nach der Flucht aus Frankreich, wo er geboren wird, wächst er auch die ersten Jahre in Mannheim, was damals eben zur rechtsrheinischen Kurpfalz gehört, auf und diese prägenden Kindheitsjahre, die begleiten ihn sein Leben.“ Es ist ein ereignisreiches Leben. Ludwig I. führt einige Neuerungen ein. Zum Beispiel das Y in Bayern und Speyer. Er gründet 1843 Ludwigshafen, das damals allerdings etwas anders aussieht, als der heutige Chemie-Standort. Der König prägt die Pfalz. Alexander Schubert, Projektleiter der Ausstellung „Es sind Bauwerke, es ist die Westfassade des Speyerer Doms, die Vorhalle, die er in Auftrag gegeben hat. Es ist die Gründung der Stadt Ludwigshafen, es ist die Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben. Es sind viele Bauwerke im griechischen Stil, die ihn fasziniert haben, die er hier in der Pfalz hat errichten lassen. Also überall trifft man auf Spuren von Ludwig.“ Ein König, der sich gerne als Künstler inszeniert. Er schreibt romantische Gedichte, umgibt sich gerne mit schönen Dingen und schönen Frauen. Nicht nur mit seiner eigenen. In der Ausstellung gibt es extra eine „Galerie der Schönheiten“. […]

  • Kontroverses Polit-Stück am Wiesbadener Staatstheater

    Kontroverses Polit-Stück am Wiesbadener Staatstheater

    Heute Abend ist Premiere von „Das Ministerium“ im hessischen Staatstheater Wiesbaden. Eine Uraufführung über das Leben einer Kunstministerin, ihren Freunden, Mitarbeitern und Widersachern. Schon im Vorfeld gab es viel Theaterdonner, denn die Stimmung zwischen dem realen für das Theater zuständige Kunstministerium und der staatlichen Bühne ist angespannt. Am 8. Oktober ist Wahl in Hessen. Das neue Stück: eine Abrechnung mit dem Ministerium? Annika Grohn-Kamp ist Kunstministerin. Maria Luisa Kerkhoff spielt die fiktive Politikerin in der satirischen Komödie „Das Ministerium“. Regisseur Clemens Bechtel bringt das Stück pünktlich in der heißen Wahlkampfphase auf die Bühne des hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Clemens Bechtel, Regisseur von „Das Ministerium“ „Vor allen die Ereignisse, die in den letzten Jahren im Land Hessen, aber auch in der ganzen Republik uns beschäftigt haben, die spielen schon eine Rolle. Zum Beispiel der Angriff mit Hundescheiße, die Attacke eines Choreographen auf eine Kritikerin, aber auch die Aufregung um die offensichtlich oder augenscheinlich antisemitischen Elemente der documenta, das spielt eine große Rolle, natürlich auch die Situation des Staatstheaters. Der Konflikt zwischen Staatstheater und Ministerium. All diese Dinge fließen in dieses Stück mit ein. Und waren das Recherchematerial, was wir dann fiktionalisiert haben.“ Im Stück: Heute ehrgeizige Politikerin, früher Krötenretterin. In der Realität ist die Grünen-Politikerin Angela Dorn hessische Kunstministerin. Sie und das gesamte Ministerium seien zu bürokratisch und untätig in einem immer weiter eskalierenden Konflikt zwischen einem laut Mitarbeitern tyrannischen geschäftsführenden Direktor und dem Intendanten des Staatstheaters. Uwe Eric Laufenberg, Intendant hessisches Staatstheater Wiesbaden „Gerade Ministerien, die sich für sensible Sachen kümmern, wie Wissenschaft und Kunst, die müssen dann ja auch eine große Bereitschaft haben für die Wissenschaft, für die Kunst zur Verfügung zu stehen. Diese ganze Gemengelage fanden wir doch so interessant, dass wir das mal in einem Stück darstellen können.“ Ein Stück als Wutausbruch über eine Landesregierung, die sich nicht […]

  • Erntezeit bei „Kids an die Knolle“

    Erntezeit bei „Kids an die Knolle“

    Das ist eine Zahl: Rund 90.000 Tonnen Frühkartoffeln – so die diesjährige Erntebilanz der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“, wie die Kartoffel in der Pfalz auch genannt wird. Ja, und heute, da kam in Dannstadt-Schauernheim noch das ein oder andere Kilo dazu. Im Rahmen des Bildungsprojekts „Kids an die Knolle“ haben Grundschüler der Kurpfalzschule ihre ganz persönliche Ernte eingefahren. Überraschende Hilfe kam dabei von … einer Hexe. Und so sieht sie aus: die „Kartoffelhexe“. So genannt wegen ihrer stielartigen Grabegabeln. Schon etwas betagt – und doch pflügt die Erntemaschine am Vormittag unermüdlich übers Feld, um die kostbaren Erdäpfel an die Oberfläche zu befördern und den Kindern die Arbeit zu erleichtern. Damals wie heute bedeutet Kartoffelanbau vor allem aber eines: viel Handarbeit. Cyros, 8 Jahre alt „Das Unkraut rupfen und die Pflanzen gießen oder mit der Hacke rangehen, das macht auch Spaß, die Sachen einzupflanzen und zu ernten.“ Nele, 8 Jahre alt „Wir haben auch ganz viele Kartoffelkäfer gefunden und auch andere Sachen. Und das find ich halt toll, dass man halt so die Welt entdeckt.“ Leon, 8 Jahre alt „Ich find’s einfach schön, mal einfach ein eigenes Feld zu haben mit meiner Klasse, wo man sich wirklich drum kümmern kann.“ So lernen die Schüler der Klasse 3a der Kurpfalzschule ganz nebenbei auch Verantwortung zu übernehmen. Das Motto des Tages: Ob groß, ob klein – keine der vor fünf Monaten selbst gepflanzten Kartoffeln bleibt zurück. Als eine von 320 Schulen in Rheinland-Pfalz beteiligt sich die Schule am Projekt „Kids an die Knolle“. Das Ziel: Ina Brecht, Lehrerin Kurpfalzschule Dannstadt-Schauernheim „Dass man eben den regionalen Anbau den Kindern vermitteln kann und auch die Wertschätzung für das regionale Obst, für das regionale Gemüse. Und, dass eben die Kartoffel nicht aus dem Supermarkt kommt, sondern dass eine Menge Arbeit dahinter steckt und eine Menge Pflege.“ Themen […]

  • Virtueller Synagogen-Rundgang

    Virtueller Synagogen-Rundgang

    Die orthodoxe Synagoge in Darmstadt – in der Nacht zum 9. November 1938 wurde sie von den Nazis niedergebrannt. Jetzt ist dieses geschichtsträchtige Bauwerk rekonstruiert – Studenten der Technischen Universität Darmstadt haben diese und weitere zwölf Synagogen in Darmstadt, Mainz und Frankfurt im Rahmen eines Langzeitprojekts wieder auferstehen lassen – virtuell. Sie gilt einst als die bedeutendste Synagoge in der Pfalz. 1886 wird das Jüdische Gotteshaus in Kaiserslautern eingeweiht. Auch in Bingen steht bis 1938 eine Synagoge. Beide werden in der Reichspogromnacht niedergebrannt. In einem Hochbunker in Frankfurt, selbst Ort einer ehemaligen Synagoge, hat sie der Architekt Marc Grellert auferstehen lassen. Marc Grellert, Leiter Digitales Gestalten TU Darmstadt „Es gab 1994 einen Anschlag auf die Synagoge in Lübeck von vier Neonazis. Das brachte mich auf die Idee Synagogen zu rekonstruieren, die in der NS-Zeit zerstört worden sind. Es war gedacht als eine kleine Antwort gegen Antisemitismus, sollte aber auch ein Beitrag zur Erinnerung an die Shoa sein. Es ging uns darum, den kulturellen Verlust aufzuzeigen. Also die Blüte der Synagogen, Und wir haben dann in dem Projekt fast 30 Synagogen virtuell rekonstruiert.“ Es gibt rund 3.000 Synagogen in Deutschland, bis sie im Nazionalsozialismus und auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg zerstört werden. Auch die Synagoge in der Frankfurter Friedberger Anlage brennen die Nazis nieder und errichten einen Bunker, der jetzt der Initiative 9. November gehört. Ort einer Ausstellung mit und über die virtuellen Rekonstruktionen von Marc Grellert und seinen Studenten. Marc Grellert, Leiter Digitales Gestalten TU Darmstadt „Wir befragen Zeitzeugen – leider heute leben so gut wie keine Zeitzeugen mehr – und dann, nachdem wir dann die Quellen, das sind dann Fotografien, alte Baupläne fangen wir an, diese Quellen in den Computer einzugeben.“ Das geschieht an der Technischen Universität Darmstadt. Norwina Wölfel hat die Synagoge in der Frankfurter Friedberger Anlage […]

  • Frankfurt Art Experience startet

    Frankfurt Art Experience startet

    Bereits zum fünften Mal findet ab heute die „Frankfurt Art Experience“ statt. Sie entstand seinerzeit aus dem Bewusstsein, dass Kunst und Galerien auch einen Wirtschaftsfakor mit Strahlkraft für die Bankenstadt darstellen. Kunst gibt es nun am Wochenende praktisch in der ganzen Stadt, denn 38 Galerien präsentieren Malerei, Fotografien, Skulpturen und Videokunst. Das Besondere in diesem Jahr: Viele Künstler, die ihre Werke vorstellen, kommen selbst aus dem Rhein-Main-Gebiet. In der Filiale stellt Robin Stretz aus. Absolvent der renommierten Frankfurter Städelschule. Von dort stammt die grüne Sitzgarnitur, um die es in dem Projekt des 27-Jährigen geht. Sie stand im Atelier eines legendären Professors, dessen Unterricht aus wilden Kevin-Costner-Filmabenden auf dem Sofa bestand. So erzählt man sich. Robin Stretz, Frankfurter Künstler „Es geht mehr darum, eine Momentaufnahme zu machen, von Anekdoten, die in dem Moment kursieren, ob sie dann stimmen, sei dahingestellt. Schön ist ja, das die kursieren in dem Fall.“ Robin Stretz Arbeit „Complex“ wird in der Galerie von Klaus Webelholz gezeigt. Er arbeitet gerne mit jungen Künstler zusammen. Klaus Webelholz, Galerist „Das ist ja auch eine langfristige Beziehung, die man eingeht, mit einem Künstler, wenn man sich für einen entscheidet, seinen Weg begleiten will und soll. Das muss dann auch zwischenmenschlich irgendwie passen.“ Klaus Webelholz ist einer von 38 Frankfurter Galeristen der Frankfurt Art Experience. Gestern Abend: Große Eröffnung des Kunstwochenendes in der Mainmetropole, das auch von der Stadt gefördert wird. Tyrown Vincent, Initiator der Frankfurt Art Experience „Dieses Jahr ist das Besondere der Frankfurt Art Experience, dass wir sehr viele Künstler und Künstlerinnen aus dem Umfeld von Frankfurt zeigen, also von der HfG, von der Städelschule, und von den freien Universitäten, die im Bereich Kunst arbeiten. Die Galerien präsentieren diese verstärkt.“ Ein riesiger Raum im Frankfurter Ostend ist die Location für die Kunst von Janos Schaab. Der gebürtige Ungar lebt […]

  • Kriminaltechnik-Messe in Mainz

    Kriminaltechnik-Messe in Mainz

    Wo früher nur einfache Fußspuren und Fingerabdrücke Ermittlern Hinweise gaben, sind heutzutage hochmoderne Technologien in der Arbeit der Kriminalbeamten nicht mehr wegzudenken. Und hier in Mainz sitzen die Profis dafür – im Kriminaltechnischen Institut des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz. Dort wurden heute die modernsten Untersuchungsmöglichkeiten vorgestellt. Eine Polizei-Drohne mit hochauflösender Vollformatkamera und extrem leistungsstarken Akkus. Genau so auch eingesetzt, bei der Aufklärungsarbeit im Fall der beiden ermordeten Polizisten bei Kusel, im Januar 2022. Modernste Kriminaltechnik, die die Arbeit von Ermittlern, Sachverständigen und der Justiz erleichtern soll. Drohnenpilotin Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz „Aus den Luftbildaufnahmen, die gefertigt werden, können wir mit einer Software im Nachgang ein 3D-Modell aus dem Tatort oder aus der Unfallstelle erstellen. Wir machen dann auch noch eine GPS-Vermessung mit hochgenauen Daten. Die können wir hinterlegen. Und dann kann das Ganze auch hochgenau vermessen werden. Das heißt, ich kann dann die Strecken messen, Abstände messen, und kann daran dann den Tatort oder die Unfallstelle rekonstruieren und auch nachvollziehen.“ Der nächste Schritt ist schon in der Entwicklung. In der Luft oder am Boden aufgezeichnete Bilder werden in ein Programm für Virtuelle Realität übertragen und machen so einen Tatort digital begehbar. Auf der Kriminaltechnik-Messe werden den Polizeibeamten, die täglich für unsere Sicherheit sorgen, die neuesten Technologien nähergebracht. Dr. Rainer Wenzel, Leiter Kriminaltechnisches Institut Rheinland-Pfalz „Diese Messe ist unverzichtbar, weil die Kriminaltechnik im Landeskriminalamt ist eine Untersuchungs- und Auswertestelle ist. Und wir sind auf gute Tatortarbeit angewiesen. Auf die Kolleginnen und Kollegen vor Ort, in die Kommissariaten der Polizeipräsidien. Wir sind auf einen engen Austausch angewiesen mit der Justiz, mit den Staatsanwaltschaften.“ Und sie alle können sich auf dieser Messe austauschen. Die derzeit größten Herausforderungen seien die fortschreitende Digitalisierung und der Einsatz von künstlicher Intelligenz. Hier gelte es deshalb, mit eigenen Innovationen gegenzusteuern. Dr. Rainer Wenzel, Leiter Kriminaltechnisches Institut Rheinland-Pfalz „Digitalisierung im Bereich der Wegzeugspuren, […]

  • Archäologen entdecken Steinzeit-Siedlung im Taunus

    Archäologen entdecken Steinzeit-Siedlung im Taunus

    Ein Beil aus Jade, sage und schreibe 6.000 Jahre alt. Der Fund ist eine echte Sensation, denn er belegt, dass es am Kapellenberg bei Hofheim am Taunus eine große Siedlung in der Jungsteinzeit gab. Hier graben Archäologen des „Leibniz-Zentrum für Archäologie“ und der Universität Mainz und sie finden immer wieder einzigartige Zeugnisse aus der Steinzeit. Eine Grabungsstätte mitten im Wald. Hier bei Hofheim am Taunus sind Archäologen auf eine der am besten erhaltenen steinzeitlichen Siedlungen in Mitteleuropa gestoßen. Bereits vor 6.000 Jahren leben am Kapellenberg Menschen in einer Gemeinschaft, – gerade hat das Grabungsteam ein bedeutendes Werkzeug gefunden. Prof. Dr. Detlef Gronenborn, Projektleiter Leibniz-Zentrum für Archäologie „Das Beil, was wir gefunden haben, ist sehr selten und besonders im Zusammenhang mit dem Grabhügel ist das schon bemerkenswert. Möglicherweise ist da noch ein zweites Grab irgendwie abgerutscht oder so, wir wissen es nicht, genau wissen wir es nicht, aber der Fund ist schon wirklich gut.“ Hier wird 4.000 Jahre vor Christus eine bedeutende Persönlichkeit beerdigt. Der Grabhügel ist keine neue Entdeckung der Forscher des Leibnitz-Zentrums für Archäologie, der Mainzer Universität und hessenARCHÄOLOGIE. Der Wall wird bereits Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt. Das belegen Funde von Steinbeilen. Prof. Dr. Detlef Gronenborn, Projektleiter Leibniz-Zentrum für Archäologie „Wir gehen davon aus, dass man damals die zwei Steinbeile, die zwei sehr wertvollen Steinbeile, dass man die damals gefunden hat, aber nicht wusste, dass das eine Grabkammer ist, weil hier auf dem Boden Skelette sich nicht erhalten. Der Boden ist sehr sauer, hier bleiben keine Knochen erhalten. Die Leute wussten also damals nicht, dass sie ein großes mächtiges Grab zerstört haben, sondern haben sich nur gewundert.“ Die Beile liegen im Hofheimer Stadtmuseum. Eines ist aus Jade. Für die Forscher ein Beleg dafür, dass in der Steinzeit Handel betrieben wird, das Rhein-Main-Gebiet bereits vor rund 6.000 Jahren ein […]

  • Dreharbeiten bei Schloss Braunfels

    Dreharbeiten bei Schloss Braunfels

    Das Schloss Braunfels im hessischen Lahn-Dill-Kreis ist vielen als schönes Ausflugsziel bekannt. Doch da, wo normalerweise Besucher den mittelalterlichen Burghof erkunden, stehen momentan Kameras und Mikrofone. Denn auf dem Schloss entsteht ein Kinofilm. Ein Hauch von Hollywood in Hessen. Uschi Glas posiert mit ihren Schauspiel-Kollegen an Filmset. Auf dem altehrwürdigen Schloss Braunfels wird momentan der zweite Teil der Kinderbuch-Verfilmung „Max und die wilde 7“ gedreht. Dafür wird das Schloss zur fiktiven Seniorenresidenz „Burg Geroldseck“, denn bereits im ersten Film ist Titelheld Max mit seiner Mutter auf die Burg gezogen und hat in drei schrulligen Senioren echte Freunde gefunden. Winfried Oelsner, Regisseur „Der Junge denkt sich: ‚Ach, die ganzen alten, faltigen Mumien hier, oh Gott.‘ In dem Seniorenheim, die ganzen Alten denken sich anfangs: ‚Dieser Junge, der bringt hier nur Unruhe rein und kann sich nicht benehmen.‘ Wir spielen also auch mit den Klischees, aber je mehr sie sich kennenlernen, desto mehr entwickelt sich eine Freundschaft, desto mehr entwickeln sich beide gegenseitig etwas. Und so wachsen sie zusammen und am Ende sind sie eine Bande, die zwar zusammen über 200 Jahre alt ist, aber es ist eine Bande.“ Und diese Bande muss wieder einen spannenden Fall lösen. Denn nachdem im ersten Teil ein geheimnisvoller Einbrecher überführt werden konnte, wird die Burg jetzt von einem Geist heimgesucht. Dabei arbeiten die unterschiedlichen Generationen Hand in Hand – genauso wie am Filmset. Uschi Glas, Schauspielerin „Ich habe nie irgendwelche Hemmungen gehabt mit Kindern umzugehen. Nie! Ich habe nie darüber nachgedacht, wie spreche ich denn jetzt mit einem Kind? Soll ich jetzt Dilli-Dilli machen oder soll ich normal sprechen? Ich habe eigentlich immer die Kinder als volle Persönlichkeiten wahrgenommen und das mache ich heute auch noch. Ich finde, man soll natürlich, ohne Verstellung an die Kinder herangehen.“ Das Konzept scheint aufzugehen, denn auch die nächste […]