Kriminalität

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick. Tankstellen-Interessenverband kritisiert Politik: Nachdem am Samstag ein Mann in Idar-Oberstein einen Tankstellenkassierer vermutlich aus Ärger über die Maskenpflicht erschossen hat, wirft der Verband der Politik vor, die Tankstellen-Mitarbeiter bei der Durchsetzung von Corona-Maßnahmen allein zu lassen. Ordnungsämter würden mit Bußgeld drohen, wenn die Schutzmaßnahmen nicht eingehalten würden. Die Mitarbeiter stünden unter hohem Druck, die Regeln durchzusetzen, selbst wenn dies gefährlich sein könnte. Mögliches Motiv für Amokfahrt: Im Prozess wegen der tödlichen Amokfahrt durch die Trierer Fußgängerzone hat heute einer der Hauptermittler als Zeuge ausgesagt. In der ersten Vernehmung habe der 52jährige Angeklagte berichtet, dass er am Tag vor der Tat bei einem Notar  gewesen sei. Er habe eine hohe Erbschaft einfordern wollen, die ihm zustehe, sei aber erniedrigend behandelt worden. Deshalb sei er durch die Fußgängerzone gefahren. Der Angeklagte hat später alle Aussagen widerrufen. Vor dem Landgericht schweigt er bislang. Der Deutsche ist wegen fünffachen Mordes und 18-fachen versuchten Mordes angeklagt. Er war am 1. Dezember 2020 durch die Innenstadt gerast und soll gezielt Menschen überfahren haben. Wirtschaftshilfen in Milliardenhöhe: Seit März 2020 haben Hessen und der Bund Unternehmen und Solo-Selbstständige mit fast 15 Milliarden Euro unterstützt, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzumildern. Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir sagte heute bei der Bilanz nach eineinhalb Jahren, dass die Hilfen tausende Betriebe und deren Arbeitsplätze gerettet hätten. Hessen werde auch weiterhin alle Firmen mit tragfähigem Geschäftsmodell unterstützen. Für Rheinland-Pfalz liegen die Zahlen noch nicht vor.

  • Kinderporno-Razzia in Hessen

    Kinderporno-Razzia in Hessen

    Wir starten mit Ermittlungen der General-Staatsanwaltschaft Frankfurt, der Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität. Fast 300 Ermittler der hessischen Polizei haben in den vergangenen drei Tagen hessenweit zahlreiche Objekte durchsucht. Die Maßnahmen richteten sich gegen 35 Männer im Alter von 17 bis 60 Jahren. Sie sollen sich fast zwei Jahre lang im Internet Daten besorgt haben, die schwerste sexuelle Missbrauchshandlungen zeigen. Julia Bussweiler, Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt „Auffällig bei den Maßnahmen und bei den Verfahren insgesamt waren die Aufnahmen – dass es insbesondere um Säuglinge und um Kleinkinder ging, das ist schon etwas, das man nicht alltäglich sieht. Und eine weitere Auffälligkeit – das kann man so deutlich sagen – war das Alter der Beschuldigten. Wir haben sehr viele junge Tatverdächtige unter den Beschuldigten und das ist auch eine Beobachtung, die wir seit einigen Jahren machen, die wir auch mit Sorge machen, dass immer mehr junge Leute kinderpornografische Inhalte teilen oder abrufen.“

  • Mainzer Landtag diskutiert über den tödlichen Schuss auf einen Tankwart in Idar-Oberstein

    Mainzer Landtag diskutiert über den tödlichen Schuss auf einen Tankwart in Idar-Oberstein

    Auch die schreckliche Tat von Idar-Oberstein war heute Thema im Mainzer Landtag. In seiner Rede informierte Innenminister Roger Lewentz die Abgeordneten darüber, dass die Zahl der Straftaten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zunimmt. Roger Lewentz (SPD) – Innenminister RLP „Im vergangenen Jahr registrierte das Landeskriminalamt insgesamt 78 Straftaten, die im Zusammenhang mit den staatlichen Bekämpfungsmaßnahmen der Pandemie stehen. Im ersten Halbjahr 2021 sind es bislang 119 Fälle. Es handelt sich bisher überwiegend um Sachbeschädigungen und Beleidigungen. Im Jahr 2020 zählte die Polizei drei Gewaltdelikte. In diesem Jahr bislang fünf. In einer ersten vorsichtigen Bewertung scheint sich insgesamt ein ansteigender Trend für 2021 abzuzeichnen.“

  • Mord in Idar-Oberstein löst Debatte über Corona-Leugner aus

    Mord in Idar-Oberstein löst Debatte über Corona-Leugner aus

    Ein junger Tankstellen-Mitarbeiter ist in Idar-Oberstein erschossen worden, nachdem er einen Kunden auf die Maskenpflicht hingewiesen hatte. Das sorgt bei vielen Menschen bundesweit für Entsetzen – doch in der Corona-Leugner-Szene gibt es auch Zustimmung und sogar Jubel für die Tat. Politiker und Experten warnen heute: Teile der Querdenker-Bewegung würden sich immer mehr radikalisieren. Idar-Oberstein trauert. Um den 20jährigen Tankstellen-Kassierer Alex W., der am vergangenen Samstag kaltblütig mit einem Kopfschuss getötet wurde. Derzeit laufen die Ermittlungen gegen einen Tatverdächtigen aus Idar-Oberstein. Eine Anwohnerin erzählt, dass der Mann in der Vergangenheit oft negativ in der Nachbarschaft aufgefallen sei. Pia K. „Aufbrausend, aggressiv, ja. Und nicht in der Lage, irgendwo mit Situationen umzugehen, die ihm jetzt nicht so in den Kram passen.“ Entsetzen herrscht auch bei Politikern in Rheinland-Pfalz. Sie warnen vor einer Radikalisierung unter Corona-Leugnern und Gegnern der Schutzmaßnahmen. Im Internet würden sich unter die Trauer auch Kommentare mischen, die die Tat rechtfertigen oder gar bejubeln. Malu Dreyer. SPD, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz „Wir sehen bereits jetzt, dass dieser schreckliche Mord instrumentalisiert wird. Das beobachten wir natürlich ganz genau, denn das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Wir sehen, dass es eine Protestbewegung gegen die staatlichen Beschränkungsmaßnahmen aus dem Bereich der Corona-Leugner und im Lager der sogenannten Querdenker gibt. Wir sehen, dass Angehörige dieser Szene sich zunehmend radikalisieren und auch vor Gewalttaten nicht zurückschrecken.“ Hendrik Hering, SPD, Landtagspräsident Rheinland-Pfalz „Die Politik ist jetzt gefordert, Menschen, die diese Aggressionen erleben, zu schützen, und nicht mit dieser Situation alleine zu lassen.“ Bei der Polizei sind viele Hinweise auf das Twitterprofil des Tatverdächtigen eingegangen. Dort verbreitet er im Jahr 2019 Aussagen wie: „Gnade denen welche diese Situation heraufbeschworen haben. Oder, nein, Gnade wäre unrecht.“ „Ich freue mich auf den nächsten Krieg. Ja, das mag sich jetzt destruktiv anhören aber wir kommen aus dieser Spirale einfach nicht raus.“ Momentan […]

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    Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick. Neue Corona-Regel für Ungeimpfte Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, sollen spätestens ab dem 01. November keinen Anspruch mehr auf staatliche Entschädigung für Verdienstausfälle haben, wenn sie etwa als Kontaktperson eines Corona-Infizierten in Quarantäne müssen. Darauf haben sich heute die Gesundheitsminister von Bund und Ländern geeinigt. Inzwischen habe jeder ein Impfangebot bekommen, sodass Verdienstausfälle nicht mehr aus Steuergeldern gezahlt werden müssten. Rheinland-Pfalz hatte zuvor bereits entschieden, die Regelung zum 01. Oktober einzuführen. In Hessen gilt sie ab dem 01. November. Corona-Impfstoff für Flüchtlinge Das Land Rheinland-Pfalz stellt der US Air Force nach deren Anfrage insgesamt 6.000 Impfdosen von Johnson&Johnson zur Verfügung. Das hat Innenminister Roger Lewentz heute mitgeteilt. Mit dem Vakzin würden die Flüchtlinge aus Afghanistan geimpft, die derzeit vorübergehend auf der Airbase Ramstein und den Rhine Ordnance Barracks in Kaiserslautern untergebracht seien. Derzeit befinden sich noch etwa 9.000 Menschen auf den US-Stützpunkten in Rheinland-Pfalz. Sie warten auf ihren Weiterflug in die USA. Verbotene Insidergeschäfte eingeräumt Mit Geständnissen der beiden 45jährigen Angeklagten hat heute vor dem Landgericht Frankfurt der Prozess um millionenschweren Insiderhandel begonnen. Der ehemalige Fondsmanager und der frühere Investmentbanker gaben zu, rechtswidrig firmeninterne Informationen genutzt und dadurch einen Gewinn von mehr als 11 Millionen Euro erzielt zu haben. Der Fall war durch die Finanzaufsicht Bafin ins Rollen gekommen. Sie hatte Anzeige wegen verdächtiger Finanztransaktionen gestellt.

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Überblick. Entsetzen über Tankstellen-Mord Nachdem am Samstag in Idar-Oberstein ein Mann vermutlich aus Ärger über die Maskenpflicht einen Tankstellen-Kassierer erschossen hat, zeigten sich heute viele Politiker tief bestürzt über die Tat. Roger Lewentz, SPD, Innenminister Rheinland-Pfalz „Wie die Menschen in Rheinland-Pfalz so sind wir auch sehr schockiert über diesen feigen Mord, man muss es so sagen. Und was uns natürlich im Moment innehalten lässt, ist das Gedenken an diesen jungen Mann, an die Familie, an die, die so viel Leid erfahren haben.“ Lewentz kritisierte die abscheuliche Instrumentalisierung der Tat durch Corona-Leugner in den sozialen Netzwerken. Nach Angaben der Ermittler hat der 49jährige Deutsche die Tat gestanden. Er sagte, dass ihn die Pandemie stark belaste und er die Corona-Maßnahmen ablehne. Inzwischen hat die Stadt Idar-Oberstein Trauerbeflaggung angeordnet. Zudem diskutiert die Stadtverwaltung über eine öffentliche Gedenkveranstaltung für das Opfer. Auszeichnung für BioNTech-Forscher Die Gründer des Mainzer Pharma-Unternehmens BioNTech, Özlem Türeci und Ugur Sahin, sowie die Biochemikerin Katalin Karikó werden mit dem Paul Ehrlich-Preis 2022 geehrt. Wie der Stiftungsrat heute in Frankfurt mitteilte, erhalten sie die Auszeichnung für die Erforschung und Entwicklung von messenger-RNA zu präventiven und therapeutischen Zwecken. Die schnelle Entwicklung eines Corona-Impfstoffs würdigte die Jury als herausragenden Erfolg. Der Paul-Ehrlich-Preis ist mit 120.000 Euro dotiert und gilt als eine der bedeutendsten Ehrungen in der Medizin. Hessen hat neue Großstadt Hanau ist nun die sechste und kleinste Großstadt des Landes. Wie die Stadtverwaltung heute mitteilte, lebten seit dem 9. September mehr als 100.000 Menschen in der Stadt. Für die Bürger werde sich wenig ändern. Hanau erhoffe sich von dem Status vor allem wirtschaftliche Vorteile als neuer Standort für Unternehmen. Zudem gebe es Einzelhandelsketten, die ausschließlich in Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohnern investierten.

  • Sexueller Missbrauch im Sport

    Sexueller Missbrauch im Sport

    Das Thema sexueller Missbrauch im Sport wird häufig verdrängt. Der Deutsche Fußball-Bund ist deshalb heute in die Offensive gegangen. Er will mit einer Kampagne über die Strategien der Täter informieren und sie entlarven. Filmausschnitt: „Verdammt, da habe ich bei der Zimmerverteilung Mist gebaut. Weißt du was: Halb so schlimm, du kommst einfach mit auf mein Zimmer. Da ist noch ein Bett frei. Dann haben wir auch endlich mal die nötige Ruhe, damit ich dir mehr über Torwart-Taktiken erzählen kann.“ Ein realer Fall, der in einen schweren Missbrauch mündete. Dargestellt als Zeichentrick-Animation, um das Opfer weiterhin maximal zu schützen. Ein Film, der künftig in Vereinen und Jugendeinrichtungen immer wieder gezeigt werden soll. Denn die Vorgehensweisen der Missbrauchstäter seien immer die gleichen, man müsse sie nur erkennen. Stephan Osnabrügge, DFB-Schatzmeister „Alle Trainerinnen und Betreuer, die sich engagieren, sind in erster Linie mal daran interessiert, die Kinder zu betreuen, Fußball spielen zu lassen. Aber es gibt diese Fälle, das zeigen unsere Anlaufstellen und jeder Fall ist einer zu viel. Und das rechtfertigt auch, dass wir unser Engagement in dieses Thema hineinstecken.“ Konkrete Fallzahlen will der DFB heute nicht nennen. Zumal von einer großen Dunkelziffer ausgegangen werden müsse. Eine Anlaufstelle für betroffene Kinder und Jugendliche ist der gemeinnützige Verein „Zartbitter e.V.“. Die Verantwortlichen sind froh, den Deutschen Fußball-Bund endlich für die Aufklärung und Prävention von Missbrauchstaten gewonnen zu haben: Ursula Enders, Vorsitzende Zartbitter e.V. „Der DFB ist der größte Sportverband in Deutschland. Es ist ein Verband, in dem sehr viele Jugendliche auch trainieren und für männliche Opfer ist es oft besonders schwer, wirklich offenzulegen, dass ihnen sexuelle Gewalt zugefügt wird. Denn Opfer sein, lässt sich mit der männlichen Identität oft nicht verbinden.“ Filmausschnitt: „Versuch das doch mal Deinen Eltern zu erklären. Die glauben Dir doch sowieso nicht und werden wütend, dass Du solche Lügen […]

  • Schon wieder Geldautomaten gesprengt

    Schon wieder Geldautomaten gesprengt

    Es ist viertel vor drei in der vergangenen Nacht, als die Bewohner des Pfungstädter Stadtteils Eschollbrücken durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen werden. Maskierte Männer hatten einen Geldautomaten in der Breslauer Straße aufgesprengt und waren dann in einem schwarzen Auto in der Nacht verschwunden. Ein Verbrechen, das so oder so ähnlich immer häufiger vorkommt. Der Geldautomat ist völlig zerstört, die Scherben der Eingangstür liegen bis auf die Straße. In Pfungstadt haben Automatensprenger heute Nacht ein Trümmerfeld hinterlassen. Nur gut eine Stunde nach der ersten Explosion knallt es wieder, diesmal wird ein Geldautomat im mittelhessischen Linden gesprengt. Ob die beiden Fälle zusammenhängen, kann die Polizei heute noch nicht sagen. Die Zahl der Automatensprengungen in Deutschland ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Waren es 2015 bundesweit gerade einmal 157 versuchte oder gelungene Sprengungen, lag die Zahl im letzten Jahr bei 414 registrierten Fällen. 30 davon geschahen in Hessen, 35 im benachbarten Rheinland-Pfalz. In Hessen übersteigt die Zahl der diesjährigen Sprengungen mit aktuell 34 schon jetzt die des Vorjahres. Dabei beobachtet das Landeskriminalamt in Hessen eine zunehmende Professionalisierung. Ibtasam Arif, Landeskriminalamt Hessen „Wir können feststellen, dass die Täter sich in den letzten Jahren weiterentwickelt haben. Sie verwenden jetzt oft Festsprengstoff, wo sie früher noch meistens mit einem Gasgemisch gesprengt haben und durch diese Umstellung steigt auch das Risiko enorm an. Einerseits besteht bei Festsprengstoff eine größere Gefahr für Sach- und Gebäudeschäden, aber auch für das Leben der Täter selbst.“ Im vergangenen Jahr richteten Automatensprenger in Hessen einen Gesamtschaden von rund zwei Millionen Euro an. Auch in dieser Hinsicht ist das laufende Jahr bereits jetzt extremer als das letzte. Ibtasam Arif, Landeskriminalamt Hessen „Dieses Jahr ist es bereits so, dass der Gesamtschaden sich auf 2,5 Millionen Euro beläuft. 1,5 Millionen davon sind alleine die Bargeldbeute der Täter.“ Über die Höhe der […]

  • Mutter wegen Mord am eigenen Kind angeklagt

    Mutter wegen Mord am eigenen Kind angeklagt

    „Gruselig“ – dieses Wort nutzte der Vorsitzende Richter vor gut einem Jahr am Hanauer Landgericht. Eine Sektenführerin wurde damals wegen Mordes an einem Vierjährigen zu lebenslanger Haft verurteilt. Jetzt wird auch der Mutter des Jungen heute in Hanau der Prozess gemacht. In diesem Haus soll der kleine Jan gestorben sein. Mit einem Sack über dem Kopf liegt er an einem heißen Sommertag im Badezimmer, fällt in Ohnmacht und erstickt an seinem Erbrochenen. Ein Mord, der vor 33 Jahren passiert. Letztes Jahr wird Silvia D. für dieses Verbrechen zu lebenslanger Haft verurteilt. Die mutmaßliche Anführerin einer Hanauer Sekte glaubt damals, dass Gott durch sie spricht. Der Junge sei die Wiedergeburt Hitlers gewesen, sagt sie. Mit der Verurteilung der ehemaligen Krankenschwester ist der Fall aber nicht abgeschlossen: Die Staatsanwaltschaft Hanau hat nun auch Anklage gegen die Mutter des getöteten Kindes, Claudia H., erhoben. Dominik Mies, Oberstaatsanwalt „Konkret wird ihr vorgeworfen, den Jungen in einen Sack gesteckt und diesen oben zugeschnürt zu haben. In diesem Sack ist der Junge später ums Leben gekommen. Und die Angeklagte soll den Jungen in die Obhut einer vermeintlichen Anführerin einer religiösen Gemeinschaft gegeben haben.“ Die heute 60-jährige Mutter habe damit den Tod des Sohnes zumindest billigend in Kauf genommen. Die Sektenchefin habe ihr bereits im Voraus prophezeit, dass der Junge bald sterben werde, durch Gottes Hand, wie sie glaubt. Die Verteidiger halten die Staatsanwaltschaft für befangen. Die Mutter des Opfers sei durch den Prozess gegen Silvia D. und den Medientrubel um sie bereits vorverurteilt. Wiebke Otto-Hanschmann, Rechtsanwältin „Es geht nur um die Frage, ob unsere Mandantin eine Schuld trifft im Sinne einer strafrechtlichen Verurteilung. Es geht nicht darum, welcher religiösen Glaubensgemeinschaft man angehört, ob man glaubt. Es geht nur um diese eine Frage: Hat sie sich schuldig gemacht oder ist sie freizusprechen?“ Das Opfer, Jan H., wäre […]

  • Evakuierte aus Afghanistan landen in Ramstein

    Evakuierte aus Afghanistan landen in Ramstein

    Die USA stehen kurz vor dem Abschluss ihres Truppenabzugs aus Afghanistan. Morgen verlassen die US-Streitkräfte nach rund 20 Jahren das Land. Damit endet auch die Luftbrücke, um Menschen nach der Machtübernahme der radikal-islamischen Taliban auszufliegen. Seit dem 15. August wurden etwa 114.00 Menschen aus Afghanistan herausgebracht. Viele von ihnen werden nach Ramstein geflogen.

  • Rechte Polizei-Chatgruppen – Neustrukturierung des SEK

    Rechte Polizei-Chatgruppen – Neustrukturierung des SEK

    Hitler-Bilder, Frauen- und Fremdenhass: Der Skandal um rechte Chatgruppen bei der Frankfurter Polizei hat Empörung ausgelöst und den hessischen Innenminister in arge Bedrängnis gebracht. In der Folge der Vorfälle wurde das Frankfurter Spezialeinsatz-kommando aufgelöst und soll jetzt neu aufgebaut werden.

  • Neustrukturierung des SEK – im Interview: Innenminister Peter Beuth

    Neustrukturierung des SEK – im Interview: Innenminister Peter Beuth

    Polizisten des Frankfurter Spezialeinsatzkommandos äußerten sich in Chatgruppen volksverhetzend und menschenverachtend über Ausländer, Behinderte und Frauen. Der hessische Innenminister Peter Beuth sagte, für ihn sei die Auflösung des SEK unumgänglich gewesen und eine neue Struktur der Spezialeinheiten erforderlich. Über diese neue Struktur sprechen wir mit dem Innenminister.

  • Polizei erschießt Messerstecher

    Polizei erschießt Messerstecher

    In Groß-Gerau ist gestern ein Familienstreit eskaliert. Die Polizei versuchte zu schlichten. Doch am Ende fiel ein tödlicher Schuss.

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  • Giftanschlag an der TU Darmstadt

    Giftanschlag an der TU Darmstadt

    Es ist ein Fall, der schockiert: An der Technischen Universität Darmstadt müssen mehrere Personen mit Vergiftungen ins Krankenhaus. Die Polizei geht inzwischen von einem Giftanschlag aus – die Staatsanwaltschaft Darmstadt ermittelt wegen versuchten Mordes.