Hessen

  • „Gemeinsamer Tresen“ am Klinikum Darmstadt

    „Gemeinsamer Tresen“ am Klinikum Darmstadt

    Notaufnahmen in Krankenhäusern sind – wie der Name schon sagt – für Notfälle da. Doch leider entscheiden sich immer noch zu viele Menschen für den Weg in die Notaufnahme, obwohl sie dort eigentlich nicht hingehören. Volle Krankenhausflure, lange Wartezeiten und gestresstes Personal sind die Folge. In Darmstadt will man deshalb nun neue Wege gehen. Notfall oder kein Notfall? Diese Entscheidung soll künftig hier am „gemeinsamen Tresen“ getroffen werden. Klinische Notaufnahme und ärztlicher Bereitschaftsdienst rücken so näher zusammen. Klinikchef Peter Petersen hat damit bereits am Krankenhaus Frankfurt-Höchst gute Erfahrungen gemacht und führt das Modellprojekt nun in Darmstadt fort. Dr. Peter Petersen, Leiter Zentrale Notaufnahme Klinikum Darmstadt „Wir haben festgestellt, dass die, die bei uns in der Notaufnahme sehr lange warten müssen, weil halt Rettungswagen von hinten reinkommen, weil Schwerverletzte zuerst versorgt werden müssen – die hatten unheimliche Wartezeiten und das haben die im ärztlichen Bereitschaftsdienst nicht in dem Maße und durch den Tresen werden sie dann auch richtig gelenkt.“ Zufriedenere Patienten – und Mitarbeiter, die innerhalb weniger Minuten anhand eines computergestützten Fragenkatalogs einschätzen können, wo welcher Fall hingehört. Anstatt die Notaufnahme zu blockieren, sollen nicht dringende Fälle so direkt beim ärztlichen Bereitschaftsdienst behandelt oder an umliegende Praxen vermittelt werden, denn für gut ein Drittel der Patienten, die am Darmstädter Klinikum im Jahr versorgt werden, sei die Notaufnahme der falsche Ort. Dr. Peter Petersen, Leiter Zentrale Notaufnahme Klinikum Darmstadt „Man kann damit rechnen, dass 10 – 15.000 Patienten nicht unbedingt eine zentrale Notaufnahme brauchen sondern bei einem niedergelassenen Kollegen besser oder zumindest gleich gut aufgehoben wären.“ Armin Beck, Kassenärztliche Vereinigung Hessen „In dem blauen Bereich da hinten haben Sie einen Schockraum, Sie haben die Schwerstkranken, da kommen die Schlaganfälle, Herzinfarkte, Autounfälle hin, d.h. Sie haben eine völlig andere Maschinerie dort. Oder Sie werden bei uns ambulant behandelt, dann gehen Sie durch diese […]

  • Urkunde der Paulskirchenverfassung in Frankfurt zu sehen

    Urkunde der Paulskirchenverfassung in Frankfurt zu sehen

    Demokratie, Recht und Freiheit – unsere Grundwerte, die bis heute im Grundgesetzt festgeschrieben sind. Und in ganz ähnlicher Form schon 1849 in der ersten deutschen Verfassung standen. Nach genau 175 Jahren bewegter Geschichte kehrt diese Verfassungsurkunde erstmals in die Frankfurter Paulskirche zurück, der Wiege der deutschen Demokratie. Das ist sie, die erste deutsche Verfassung im Original. Heute feierlich enthüllt von Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef. Im März 1849 von über 400 Parlamentariern in der Paulskirche unterzeichnet, mehr als wohl bei jeder anderen Verfassung. Zwar wurde die deutsche Revolution letztlich niedergeschlagen, doch bis heute ist ihre Verfassung Vorbild, gerade in Zeiten von politischem Populismus und hitzigen Demokratie-Diskussionen. Nancy Faeser (SPD), Bundesinnenministerin „Vieles von dem, was in der Paulskirchenverfassung niedergeschrieben wurde zur damaligen Zeit einer friedlichen Revolution, die dazu geführt hat, dass Parlamentarier erstmalig dem Volk gleiche Rechte gegeben haben – das ist schon etwas sehr besonderes und das findet sich zum Teil Wort für Wort im Grundgesetz wieder.“ „Odyssee einer Urkunde“ heißt die neue Ausstellung in der Paulskirche, denn die Verfassung hat eine abenteuerliche Reise hinter sich. Nach der Niederwerfung der Revolution erst in England in Sicherheit gebracht, wurde sie Anfang der Dreißigerjahre aus dem Berliner Reichstag gestohlen. Stephan Zänker, Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte „Die hat ein Kleinkrimineller für mehrere Tage entwendet, glücklicherweise ist sie wiedergefunden worden. Letztendlich ist sie sicher verwahrt worden in einem Archiv in Potsdam. Ist dann allerdings in den Kriegswirren evakuiert worden in ein Bergwerk.“ Lange Zeit galt die Verfassung als verschollen, dann wurde sie Anfang der Sechzigerjahre aber auf einem Schutthaufen in Berlin wiedergefunden. Frankfurts Oberbürgermeister ist stolz, dass die Urkunde zum Jubiläum ihren Weg zurück nach Frankfurt gefunden hat. Mike Josef (SPD), Oberbürgermeister Frankfurt „Sie war – das muss man aus dem zeitlichen Kontext von damals sehen – sehr fortschrittlich. Und […]

  • Landesenergieagentur vermietet Wasserstoff-LKW

    Landesenergieagentur vermietet Wasserstoff-LKW

    Über drei Milliarden Tonnen Güter werden in Deutschland jedes Jahr per LKW von A nach B transportiert. Fast alle davon fahren immer noch mit herkömmlichem Diesel. In Hessen sollen in Zukunft wasserstoffbetriebene Laster auf den Straßen unterwegs sein. Weil die in der Anschaffung sehr teuer sind, gibt es jetzt Wasserstoff-LKW zum mieten. Auf dem Speditionsgelände von CHI-Trucking in der Frankfurter CargoCity Süd, ist er noch ein ziemlicher Exot. Die Spedition hat den Wasserstoff-LKW für kurze Zeit angemietet. Durch dieses Angebot des HyWheels-Hessenflottenclusters sollen Speditionen die Möglichkeit haben Wasserstoff-LKW im Betrieb zu testen. Denn wenn die Logistikbranche klimaneutral werden soll, gibt es am Markt aktuell nur zwei Möglichkeiten. Wasserstoff-LKW oder elektrische LKW. Die Projektträger sehen die Zukunft jedoch beim Wasserstoff. Christoph Burkard, HyWheels-Hessenflotten-Cluster „Der grüne Wasserstoff ist verfügbar – kurzfristig verfügbar. Der Strom in ausreichendem Maße für Schnellladesäulen von Elektro-LKW nicht. Und außerdem ist es wesentlich günstiger für den Fahrer und auch letztlich – wenn die Preise vergleichbar wären – wirtschaftlicher, weil die Betankungsvorgänge wesentlich kürzer sind.“ Doch es gibt auch Nachteile. Wasserstoff-Trucks kosten aktuell noch das Fünffache eines herkömmlichen LKW mit Verbrennungsmotor. Für viele Betriebe ist das unattraktiv. Manfred Prem, CHI-Trucking Services GmbH „Es muss generell, denke ich mal, günstiger werden. Das sieht man ja auch im PKW-Bereich. Da ist ja der Effekt von den E-Autos genauso. Im Moment ist der Preis von den E-Fahrzeugen noch relativ hoch und ich denke, umso mehr Fahrzeuge in dem Wasserstoff-Bereich auf die Straße kommen, desto günstiger wird das Ganze.“ 32 Kilo Wasserstoff treiben die Brennstoffzellen in dem LKW an. Eine Tankfüllung kostet circa 320 €. Damit schafft er dann etwa 400 Kilometern. Um dieselbe Reichweite wie ein Diesel-LKW zu erreichen, müsste der Wasserstoff-Truck aber 7,5 mal volltanken. Damit ist die Nutzung von Wasserstoff aktuell sehr viel teurer. Aber … Karsten McGovern, LandesEnergieAgentur Hessen […]

  • Tarifeinigung im öffentlichen Dienst in Hessen

    Tarifeinigung im öffentlichen Dienst in Hessen

    Im Flugverkehr, bei den Lokführern und im öffentlichen Nahverkehr. Überall wird derzeit gestreikt. Die Fronten bei den Tarifverhandlungen sind verhärtet. Die Folge: Stillstand. Überraschend kommt da heute diese Meldung: Im öffentlichen Dienst in Hessen hat man sich über Nacht geeinigt. Der neue Tarifvertrag steht. So kann es also auch gehen: Etwas übermüdet, aber sehr zufrieden stellen Hessens Innenminister Roman Poseck und die Vertreter von fünf Gewerkschaften die Eckpunkte der frisch ausgehandelten Tarifeinigung für den öffentlichen Dienst in Hessen vor. Nach anstrengenden, aber stets konstruktiven und fairen Verhandlungen, wie beide Seiten betonen. Roman Poseck (CDU), Innenminister Hessen „Die Gespräche waren intensiv. Wir haben uns auch sehr viel Zeit genommen. Wir haben ja gestern Mittag begonnen und heute Nacht gegen 4 Uhr den Durchbruch erzielt. Ich glaube, da wird auch deutlich, wie intensiv das Ganze gewesen ist.“ Ab Februar 2025 sollen die rund 56.000 Beschäftigten im öffentlichen Dienst pauschal 200 Euro mehr im Monat erhalten. Ab August 2025 gibt es dann noch einmal 5,5 Prozent mehr Gehalt. Dazu zahlt das Land seinen Angestellten einen einmaligen, abschlagsfreien Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro – ausgezahlt noch in diesem Jahr in drei Teilbeträgen von jeweils 1000 Euro. Roman Poseck (CDU), Innenminister Hessen „Wir haben ein gutes Ergebnis erzielt. Ein gutes Ergebnis heißt für mich vor allem ein faires Ergebnis. Ein Ergebnis, das auch die Interessen der Beschäftigten berücksichtigt. Denn die Beschäftigten verdienen mehr Geld. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes tragen unser Land. Und das muss sich selbstverständlich auch in der Bezahlung widerspiegeln.“ Die Einigung gilt zunächst für alle Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, die nicht im Beamtenverhältnis stehen. Sie soll aber bald auch auf die mehr als 100.000 Beamten übertragen werden. Darüber muss der hessische Landtag entscheiden. Doch heute freuen sich erst einmal alle, dass eine Einigung erzielt wurde – ohne großen Streik und ohne […]

  • Roboter-Fahrzeuge am Frankfurter Stadion

    Roboter-Fahrzeuge am Frankfurter Stadion

    Sie bewegen sich lautlos, wie von Geisterhand und leisten uns Menschen wertvolle Dienste. Die Rede ist von sogenannten „CityBots“ – mobilen Roboterfahrzeugen, die in Zukunft ganz autonom mitten unter uns Arbeiten verrichten werden und das 24 Stunden am Tag. Wie praktisch! Aktuell werden die mobilen Roboter auf dem Stadiongelände des Deutsche Bank Parks in Frankfurt getestet. Das haben wir uns natürlich angeschaut. Lautlos, fast gespenstisch dreht der CityBot seine Runden. Der Deutsche Bank Park ist derzeit umfunktioniert zum Testfeld. Die Eintracht-Profis, die gerade zum Training anradeln, wie Hugo Larsson oder Junior Dina Ebimbe, finden heute keine Beachtung. Die Stars sind sie – die CityBots des Unternehmens EDAG mit Sitz in Fulda. Und die sollen bald rund ums Fußballspiel zu fleißigen Helfern werden. Oliver Bäcker, Leiter Digitalzentrum EintrachtTech „Vor dem Spiel beispielsweise Essen und Getränke, die man an die Kioske liefern kann. Am Spieltag der Personentransport, gerade für Mobilitätseingeschränkte, das heißt Rollstuhlfahrer. Da gibt’s heute schon einen Shuttleservice im Stadion, aber der ist nicht autonom. Nach dem Spiel die Entsorgung von Abfall und dann vielleicht am Abend noch die Bewässerung der Grünanlagen und der Abtransport von Grünschnitt.“ Bis zu fünf Personen kann der CityBot in seiner Kabine transportieren. Für Menschen im Rollstuhl gibt es eine ausfahrbare Rampe. Ein paar Meter weiter kommt dieser Kamerad seiner Aufgabe nach: Ganz autonom Pflanzen bewässern. In Zukunft werde jeder Baum auf dem Gelände über einen elektronischen Sensor verfügen, der merkt, wenn es ihm zu trocken wird. Automatisch rücken die Bots an. Irgendwann sollen die mobilen Roboter in unseren Städten unterwegs sein. Doch auch das umzäunte Stadiongelände ist erstmal eine Herausforderung. Gerhard Körbel, Entwickler EDAG CityBot „Hier im Deutsche Bank Park ist es so, dass wir ja keine markierten Straßen haben, wie eigentlich im Stadtverkehr. Das heißt, wir haben hier Wege, geschotterte Wege, gepflasterte Wege, geteerte […]

  • Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Der Sporttalk mit Julian Beimel

    Darmstadt und Mainz kämpfen weiter gegen den Abstieg und die Eintracht hofft auf Fan-Energie beim Spiel gegen Borussia Dortmund. Maike Dickhaus, Moderatorin: Am Wochenende steht der 26. Spieltag in der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga auf dem Programm und für unsere heimischen Teams aus Hessen und Rheinland-Pfalz stehen große Gegner bevor. Und darüber spreche ich jetzt mit meinem Kollegen aus der Sportredaktion, Julian Beimel. Hallo. Julian Beimel, Sportreporter: Hallo. Dickhaus: Ja, Julian, für Eintracht Frankfurt, die sind ja schon raus aus dem internationalen Geschäft, der kommende Gegner Borussia Dortmund aber nicht. Beimel: So ist es. Die Dortmunder stehen seit Mittwoch im Viertelfinale der Champions League, zählen zu den acht besten Teams in Europa. Da kommt einiges zu auf die Eintracht, die zuletzt aber in der Bundesliga ja auch überzeugen konnte. Seit fünf Spielen ungeschlagen, zuletzt mit zwei Siegen. Und so will man in Dortmund am liebsten natürlich direkt weitermachen. Dino Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt „Wir wissen was auf uns zukommt. Dass da auch einfach in diesem Stadion Energie herrscht, die das Team immer nach vorne treibt, das ist klar. Dann treffen wir halt auch einfach auf eine abartig gute Qualität. 17:30, Flutlichtspiel, Westfalenstadion – was gibt’s besseres?“ Beimel: Schaut man sich mal bei der Eintracht die Entwicklung des Vereins, des Kaders und ja, auch des neuen Anspruchs an, dann wird schnell klar: Die Adler, die wollen wieder abheben Richtung Europa. Die Qualifikation für die Champions League, die wird schwer. Da müssen die Frankfurter so einen richtigen Lauf noch mal hinlegen in den letzten neun Spielen. Aber die Europa League, da bin ich mir sicher, die will die Eintracht unbedingt erreichen. Dickhaus: Bleiben wir ganz kurz noch mal in Hessen. Für den SV Darmstadt 98 steht ja auch ein schwerer Gegner bevor. Der Rekordmeister Bayern München reist an ans Böllenfalltor. Wie geht […]

  • Der Mainzer Fotograf Moritz Koch

    Der Mainzer Fotograf Moritz Koch

    Moritz Koch ist 24 Jahre alt und schon ein erfolgreicher professioneller Fotograf. Mit seinen ganz speziellen, bis ins Detail inszenierten Fotografien hat er sich einen Namen gemacht. Deutschlandweit. Zuletzt hat der Mainzer erfolgreich in Berlin ausgestellt, jetzt werden seine Arbeiten bis Anfang Mai in Offenbach zu sehen sein. Ein Foto. Eine 360-GradInszenierung, aufgenommen mit einer ganz speziellen Kamera. Das richtige dreidimensionale Feeling erlebt der Betrachter nur mit einer Virtuell-Reality-Brille. Teure Technik, viel Aufwand, viele Mitarbeiter für ein einziges Foto. Für einen jungen Fotografen eigentlich nicht finanzierbar. Moritz Koch, Fotograf aus Mainz „Meine Produktionen finanzieren sich über Fördergelder, über öffentliche Gelder, aber was das Große ausmacht, ist, dass wir mit ganz viel Ehrenamt eben arbeiten. Alle Komparsen, die man sieht, selbst auch die meisten, die hinter den Kulissen mitwirken, die machen das alle, weil sie das Projekt unterstützen wollen. Und das macht das überhaupt erst möglich, solche riesigen, größenwahnsinnigen Produktionen umzusetzen.“ So wie diese Produktion im vergangenen Jahr auf dem Mainzer Hauptfriedhof. Hebebühnen, Filmscheinwerfer, 200 Komparsen, die von professionellen Maskenbildner geschminkt werden. Stundenlanges Warten in der Kälte. Alles für den einen Moment, für ein einziges inszeniertes Fotokunstwerk. Moritz Koch, Fotograf aus Mainz „Also für dieses Foto haben wir … ich glaube, an diesem Foto haben wir oder ich habe, fast zwei Jahre gearbeitet. Von der Konzeption bis über die Vorproduktion, die eigentliche Produktion und auch die Nachbearbeitung hat das Ganze fast zwei Jahre gedauert.“ Alle Fotografien von Moritz Koch sind großformatig, bis ins kleinste Detail inszeniert. „Nightmare in Paradise“, also „Alptraum im Paradies“, heißt seine Ausstellung in der Offenbacher Galerie Sight. Moritz Koch, Fotograf aus Mainz „Es sind eben diese riesigen Wimmelbilder eigentlich, in denen man so viele Details entdecken kann, in denen man eben nicht nur eine Geschichte sieht, sondern eben ganz viele Geschichten in einem Bild praktisch erzählt bekommt. […]

  • Bad Homburg setzt auf Erzieherinnen aus Namibia

    Bad Homburg setzt auf Erzieherinnen aus Namibia

    Viele Eltern in Hessen und Rheinland-Pfalz stehen vor dem gleichen Problem: Sie finden einfach keinen Kita- oder Krippenplatz für ihre Kinder, obwohl sie einen Anspruch darauf hätten. Und das liegt oft am Personalmangel in den Kitas. Es gibt schlichtweg zu wenige Erzieherinnen und Erzieher. In anderen Ländern ist die Situation oft genau umgekehrt. Etwa in Namibia, wo es viele gut ausgebildete pädagogische Fachkräfte gibt, aber viel zu wenige Jobs. In Bad Homburg macht man sich diesen Umstand jetzt zunutze. Seit gerade einmal zwei Monaten lebt und arbeitet Theresa Ndala in der Kinderkrippe „Obere Gärten“ in Bad Homburg. Sie fühlt sich hier sehr wohl und die Kinder lieben sie – fast so, als wäre sie schon immer hier. Und doch ist für 26 Jahre alte Erzieherin aus Namibia vieles neu in Deutschland. Schon ihre Ankunft Mitte Januar – ein Abenteuer. Theresa Ndala, Erzieherin aus Namibia „Alles war weiß. Und das war mein erster Tag Snow sehen.“ Diesen ersten kleinen Wetter- und Kulturschock hat Theresa Ndala aber inzwischen überwunden. Theresa Ndala, Erzieherin aus Namibia „Es gefällt mir sehr gut. Sehr,sehr gut. Ich liebe Deutschland. Es war mein Traum, hier zu arbeiten.“ Theresa Ndala ist eine von mittlerweile 21 ausländischen Erzieherinnen, die sich in Bad Homburger Kitas um Kinder kümmern. Ihre Kolleginnen kommen aus Spanien, aus Peru – oder so wie sie aus Namibia. Angeheuert und quasi nach Deutschland gelockt hat sie die Frankfurter Agentur Talent Orange – ausgewählt nach strengen Kriterien. Uta Rasche, Talent Orange GmbH „Wir finden die jungen Menschen, indem wir Kontakte knüpfen zu den Universitäten. Wir schauen vorher, wo kann man eigentlich frühkindliche Bildung studieren und wo ist der Lehrplan so, dass der Abschluss in Deutschland anerkannt wird. Das ist an der Universität in Windhuk in Namibia der Fall.“ Was folgt, ist ein intensiver, siebenmonatiger Deutschkurs inklusive Abschlussprüfung am […]

  • Hightech-Messe in Wetzlar

    Hightech-Messe in Wetzlar

    Bei der Raumfahrt ist Hessen europaweit ganz vorne mit dabei. Das liegt hauptsächlich an der Europäischen Weltraumorganisation ESA, die in Darmstadt angesiedelt ist. Doch daneben gibt es viele Firmen, die für die Raumfahrt produzieren. Sie treffen sich gerade in Wetzlar bei einer Hightech-Messe. Auch mit dabei die Firma HARMONIC DRIVE aus Limburg, die sogar an Marsmissionen beteiligt ist. Der Mars. Bis zu 400 Millionen Kilometer entfernt von der Erde und eins der liebsten Forschungsobjekte im All. Seit drei Jahren sammelt hier der NASA Rover Perseverance geologische Daten, um Erkenntnisse über mögliches Leben auf dem Mars zu gewinnen. Mitten in seinem Roboterarm, Spezialgetriebe von Harmonic Drive aus Limburg. Emre Dinler, Luft- und Raumfahrtkoordinator Harmonic Drive „Unsere Getriebe, die bewirken eine Erhöhung der Drehmomente. Die sind vonnöten, damit wir in der Raumfahrt leicht bauen können. Insgesamt können wir, dort Gewicht einsparen, dadurch wird alles Kostengünstiger. Gerade in der Raumfahrt ist Gewicht ein Kostenfaktor.“ So sind die Getriebe auch in Satelliten und Raketen verbaut. Nur eine von vielen Firmen auf der W3+ Fair in Wetzlar, die die Raumfahrt voranbringen möchte. Doch die Linsen, Laser und Roboter der Aussteller können auch hier auf der Erde von Nutzen sein. Sie gelten als Hoffnungsträger für CO2-neutrale Fusionsenergie. Zentrum für die Weltraumforschung ist das europäische Satellitenkontrollzentrum in Darmstadt, so der ehemalige ESA-Raumfahrer Thomas Reiter. Thomas Reiter, ESA-Koordinator und ehemaliger ESA-Raumfahrer „Daran kann sich natürlich eine ganze Menge von Forschungsinstituten, von Industrie mit Ankoppeln. Hier an der Universität in Gießen wird nach elektrischen Antrieben geforscht, wir sehen auf dieser Messe eine Vielzahl von Anwendungen aus dem Bereich Mechatronik, der Robotik. Und so kann man erkennen, dass auch in Hessen tatsächlich sehr viel Expertise da ist und das gilt es jetzt zu steigern.“ Mehr Geld für die Industrie brauche es dabei nicht unbedingt, sagt der Raumfahrtkoordinator des Landes Johann-Dietrich […]

  • Nagelsmann stellt DFB-Kader vor

    Nagelsmann stellt DFB-Kader vor

    Nur noch exakt drei Monate sind es, bis die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft mit dem Eröffnungsspiel gegen Schottland den Startschuss zur Europameisterschaft im eigenen Land gibt. Noch sind für Bundestrainer Julian Nagelsmann aber viele Positionen offen. Wer kommt neu in den Kader, wer fliegt raus? Gegen Frankreich und Holland wird deshalb nochmal fleißig getestet und rumprobiert. In Frankfurt hat der Bundestrainer heute das Aufgebot für die beiden Test-Länderspiele bekannt gegeben.   Mehr als die Nominierungen der Spieler hat heute erstmal das EM-Outfit unserer Nationalmannschaft für Furore gesorgt. Das Heim-Trikot traditionell in weiß, mit etwas schwarz, rot und gold. Das Auswärts-Jersey allerdings gewöhnungsbedürftig:  Zu dem pinkfarbenen Trikot tragen die Spieler lila Hosen und Stutzen. Und wie kommt das Outfit beim Trainer an? Julian Nagelsmann, Bundestrainer „Mir gefällt’s. Ich bin immer für mutige Entscheidungen. Mut ist das Anagramm von Glück. Das war eine mutige Entscheidung vom DFB und sicherlich auch von Adidas, jetzt mal ein bisschen Farbe reinzubringen. Mir gefällt’s. Und allein dass jetzt schon wieder so viele darüber diskutieren, zeigt doch, dass es die richtige Entscheidung war. Dass jetzt ein bisschen Leben drin ist. Ich finde es gut, ich würde es anziehen.“ Die Neuerungen im Kader für die beiden anstehenden Länderspiele lassen sich so zusammenfassen: Mehr VfB Stuttgart, weniger Borussia Dortmund. Auch Leon Goretzka vom FC Bayern ist nicht mehr mit dabei. Und auch aus regionaler Sicht hat Julian Nagelsmann bemerkenswertes entschieden: Eintracht-Torwart Kevin Trapp ist raus und wird ersetzt. Nicht etwa durch diesen hochmodernen, aufgepumpten Monster-Torwart ohne Arme – sondern durch seine Konkurrenten Oliver Baumann und Bernd Leno. Julian Nagelsmann, Bundestrainer „Natürlich war er enttäuscht. Ich glaube, das ist normal. Er war auch sehr geknickt. Am Ende ist es da aber nicht anders wie bei den Feldspielern, da geht’s ums Momentum. Und Olli und auch Bernd sind aktuell einfach den Tick besser […]

  • Landtagsdebatte über Kriminalität

    Landtagsdebatte über Kriminalität

    Auch in Hessen gab es im vergangenen Jahr deutlich mehr rechtsextreme Straftaten als noch im Jahr zuvor. Passend zum allgemeinen Trend, denn die Gesamtzahl der Straftaten ist binnen Jahresfrist ebenfalls um satte 7,8 Prozent gestiegen. Eine Zunahme gab es vor allem bei Diebstahls- und Betrugsdelikten, aber auch bei schweren Straftaten wie Körperverletzungen oder Raubüberfällen. Woran das liegt und wie sich die Zahlen dauerhaft wieder senken lassen, hat jetzt auch den hessischen Landtag beschäftigt. Bekannt sind die aktuellen Zahlen zur hessischen Kriminalitätsstatistik bereits seit vergangener Woche – gestern Abend sind sie noch einmal Thema im Landtag. In einer Regierungserklärung bezeichnet Hessens Innenminister Roman Poseck den Anstieg der gemeldeten Straftaten um fast 8 Prozent zwar als „unerfreulich“ – insgesamt stehe man in Hessen aber noch vergleichsweise gut da. Roman Poseck (CDU), Innenminister Hessen „Im Ländervergleich wird Hessen weiter einen guten, das heißt einen sicheren Platz einnehmen mit einer im Bundesvergleich unterdurchschnittlichen Zahl an Straftaten und mit einer im Ländervergleich überdurchschnittlichen Aufklärungsquote.“ Für die FDP ein klarer Fall von Schönrednerei. Moritz Promny (FDP), Abgeordneter Landtag Hessen „Der Anstieg der Straftaten um 7,8 % sei ‚unerfreulich‘. ‚Unerfreulich‘, meinen Sie. Meine Damen und Herren – das ist nicht nur unerfreulich. Das ist ein Alarmzeichen und sollte ein dringender Handlungsauftrag für diese Landesregierung sein.“ Handlungsbedarf sieht auch die AfD, wenn auch an anderer Stelle: Schuld an der hohen Kriminalitätsrate sei einzig und allein die Massenimmigration – das Leben in Hessen für viele nicht mehr lebenswert. Sandra Weegels (AfD), Abgeordnete Landtag Hessen „No-Go-Areas in den Städten. Ausufernde Konflikte fremder Länder auf unseren Straßen. Offen gelebter islamischer Antisemitismus. Anstieg der Drogenkriminalität. Messerdelikte auf offener Straße, in Zügen und an Schulen. Gewaltdelikte an Frauen und Mädchen in Form von sexuellen Übergriffen bis hin zur Gruppenvergewaltigung.“ Auch, wenn die Polizei nach den Morden von Hanau schwere Fehler gemacht und durch […]

  • Streik im öffentlichen Nahverkehr

    Streik im öffentlichen Nahverkehr

    Es sind harte Zeiten für Pendler, die auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind. Kaum ist der Streik bei der Deutschen Bahn vorbei, folgt der nächste: In Wiesbaden stehen die Busse still, in Frankfurt U- und Straßenbahnen. Und auch in Kassel sind die Straßenbahnen heute in den Depots geblieben. Drei Tage sollen die Warnstreiks dauern, zu denen die Gewerkschaft ver.di aufgerufen hat. In den größeren Städten Hessens wie hier in Kassel begann der Ausstand mit der Frühschicht heute Morgen. Die Gewerkschaft will damit im andauernden Tarifkonflikt ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Dabei geht es weniger um prozentuale Lohnerhöhungen, sondern um die Verkürzung der Arbeitszeit auf 35-Stunden pro Woche und verbesserte Regelungen im Schichtbetrieb Olaf Schüssler, ver.di Bezirk Nordhessen „Wir haben – bespielhaft genommen – die Bus- und Bahnfahrer, die eine nächtliche Unterbrechung haben von zwei bis drei Stunden, ist kein anerkannter Schichtdienst. Das kann man eigentlich auch nicht nachvollziehen, das sollte auch so nicht sein. Weil dann ändert sich auch der monetäre Anreiz, nachts, an Feiertagen und abends zu arbeiten. Das sind halt alles Aufgaben, die im Manteltarifvertrag geregelt sind, wo wir die Regelung entsprechend jetzt als Forderung aufgemacht haben.“ Der Kommunale Arbeitgeberverband Hessen äußerte Unverständnis für den Streik. Man habe beim bislang letzten Verhandlungstermin ein umfassendes Angebot vorgelegt. Der Streik soll mit Beginn der Frühschicht am Samstag enden.

  • Beschäftigte im öffentlichen Dienst demonstrieren in Wiesbaden

    Beschäftigte im öffentlichen Dienst demonstrieren in Wiesbaden

    Mehr Geld, das hätten auch gerne die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Hessen. Vor dem Beginn der nächsten Runde der Tarifverhandlungen haben sich deshalb heute rund 2000 Landesbeschäftigte zur Großdemonstration in Wiesbaden versammelt. Sie sind heute nicht zu übersehen, schon gar nicht zu überhören. Alle sind sie in die hessische Landeshauptstadt gekommen, um ihren Forderungen vor der Staatskanzlei noch einmal Gehör zu verschaffen. Was das Land Hessen seinen Beschäftigten biete, reiche bei Weitem nicht mehr aus. Jessica Schermeier, Finanzbeamtin aus Frankfurt „Sprit wird teurer, die Mieten werden teurer. Man kann nicht einfach mal irgendwo hinfahren. Man überlegt schon, wie man mit dem Geld auch in Zukunft umgeht. Also, das wäre schon wichtig, dass das auch wieder angepasst wird.“ Vanessa Kühn, Beamtin Regierungspräsidium Gießen „Wir stellen fest, dass es immer weniger geeignete Kandidaten gibt, die sich auch für den öffentlichen Dienst interessieren. Die hier für die Zukunftsfähigkeit von Deutschland auch arbeiten wollen. Und da müssen wir einfach bessere Möglichkeiten schaffen.“ Michael Finger, Bund Deutscher Kriminalbeamter Hessen „Wir haben bei der Polizei das Problem, dass wir keinen Nachwuchs mehr finden. Wir kriegen die Stellen nicht mehr besetzt. Irgendwann heißt das für den Bürger: Ich ruf bei der Polizei an und es kommt keiner mehr. Und das kann’s nicht sein.“ Vom Wiesbadener Hauptbahnhof aus ziehen die Demonstranten durch die Innenstadt. Autofahrer müssen sich etwas in Geduld üben. Die Route führt am Innenministerium vorbei, mit dem aktuell für die rund 55.000 Tarifbeschäftigten verhandelt wird. Morgen geht es in Bad Homburg in die dritte, wohl entscheidende Runde. Heini Schmitt, Vorsitzender dbb Hessen „Wir gehen, ich sage das, voller Zuversicht und auch aber voller Selbstbewusstsein da hin. Für uns gibt es absolute Schmerzgrenzen, unter die wir keinesfalls gehen werden. Insofern müssen wir heute noch mal zeigen, dass die Beschäftigten entschlossen sind, auch, ich sag mal, längere […]

  • Denkmalschutz bremst Solarpark aus

    Denkmalschutz bremst Solarpark aus

    Die Zukunft liegt in erneuerbaren Energien, so heißt es immer wieder. Doch bei der Umsetzung von Photovoltaik und Co. gibt es oft Hürden zu nehmen. Im hessischen Reinheim soll beispielsweise ein Bürgersolarpark entstehen, doch das Zukunftsprojekt droht jetzt ausgerechnet an der Vergangenheit zu scheitern. So könnte es noch in diesem Jahr hier in Hundertmorgen in Reinheim aussehen. Auf einer Fläche von 5 Hektar soll ein Solarpark entstehen. Für das Bauvorhaben haben die Betreiber Entega und Energiegenossenschaft Starkenburg, in enger Zusammenarbeit mit Reinheims Bürgermeister Manuel Flick schon früh die Bürger miteinbezogen. Kostenpunkt des Projekts: Circa 3,5 Millionen Euro. Die Hälfte dieser Investitionskosten wird durch eine Bürgerbeteiligung gestemmt. Interessierte Privatpersonen erwerben dafür Genossenschaftsanteile und erhalten, je nach Ertrag, später eine Dividende. Manuel Feick, SPD, Bürgermeister Reinheim: „Das Projekt ist vorgestellt worden und auch da war der Tenor gewesen „Wann geht’s los?“, also das war dann für uns auch und für mich persönlich auch ein klares Zeichen, dass da ne ganz ganz große Rückendeckung aus der Bevölkerung ist und, dass das Projekt nicht nur akzeptiert ist, sondern, dass es auch gewollt ist von den Menschen.“ Doch jetzt droht das Projekt zu scheitern. Das Landesamt für Denkmalpflege Hessen vermutet auf der geplanten Fläche Bodendenkmäler. Oberflächenfunde deuten auf eine vorgeschichtliche Siedlungsstelle hin. Deshalb geben die Verantwortlichen ein Gutachten des Bodens, eine so genannte Geophysikalische Prospektion, in Auftrag. Für die Messung zieht ein Quad empfindliche Messgeräte über den Boden. Das war im Januar. Seitdem steht das Projekt Bürgersolarpark still. Micha Jost, Vorstand Energiegenossenschaft Starkenburg: „Wir gucken jetzt in die Vergangenheit, um uns eventuell ein Projekt, das in die Zukunft ausgerichtet ist zu erschweren oder zu verzögern. Also das wär schon auch eigentlich fast ein Treppenwitz, wenn wir durch irgendwelche historischen Dinge, Zukunftssicherung nicht betreiben können, durch die Erneuerbaren Energien.“ Dr. Thomas Becker arbeitet für das Landesamt […]

  • Emu findet neue Heimat unter Straußen

    Emu findet neue Heimat unter Straußen

    Auf der Straußenfarm im hessischen Schaafheim leben über 100 Tiere. Doch eins davon sieht bei genauerem Hinsehen irgendwie anders aus als die anderen. Vor einigen Wochen wurde ein Emu in der Nähe des Hofes auf einem Feld gefunden – und weil ihn anscheinend niemand vermisst, hat der australische Laufvogel nun ein neues Zuhause unter den afrikanischen Straußen gefunden. Wenn es Äpfel gibt, kann Emmi sich nicht zurückhalten. Normalerweise füttert Stephanie Roth ihre Laufvögel nicht gerne aus der Hand, denn die Strauße verwechseln gerne mal Futter mit Finger. „Sie ist aber etwas zärtlicher als die Jungstrauße.“ Emmi ist ein Emu. Sie ist bereits ausgewachsen und deutlich kleiner als ein erwachsener Strauß. Deshalb lebt sie bei den Jungtieren. Geplant war dieser Zuwachs auf dem Tannenhof allerdings nicht. Stephanie Roth, unfreiwillige Emu-Halterin „Das war der 6. Januar, da haben wir nachmittags im Hofladen auf einmal ganz viele Anrufe bekommen, ob uns ein Strauß fehlt. Und dann haben wir gesagt: ‚Nee‘ und kurze Zeit später sind wir von unserem Jäger alarmiert worden und die haben gesagt, da ist wahrscheinlich kein Strauß, aber halt ein Laufvogel auf dem Acker und sie bräuchten Unterstützung.“ Gemeinsam mit den zwei Jägern konnten Stephanie Roth und ihr Mann den Emu einfangen. Doch als niemand kam, um das Tier abzuholen, startete die Polizei einen Aufruf nach dem Besitzer. Bis heute ist nichts passiert. Stephanie Roth, unfreiwillige Emu-Halterin „Wenn sich kein Besitzer meldet gibt’s für uns nur zwei Möglichkeiten: Entweder man wollte das Tier loswerden, weil es einem zu viel geworden ist. oder halt man hat Angst vor Konsequenzen, dass wenn man sich meldet, dass vielleicht die Haltung nicht dementsprechend war.“ Hier gibt es genug Platz, also durfte Emmi mit auf den Tannenhof. Nach einem kurzen Machtwort der Strauße, als die Fremde in ihr Territorium kam, ist der Emu mittlerweile in […]