Gesundheit

  • Neue Fluglärmstudie vorgestellt

    Neue Fluglärmstudie vorgestellt

    Für viele Bewohner des Rhein-Main-Gebiets ist Fluglärm alltäglicher Begleiter – für viele ein ziemlich nerviger. Selbst, wer sich subjektiv an Fluglärm gewöhnt hat, leidet womöglich, ohne es zu wissen. Zu den negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit, hat die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen in Offenbach gestern ein neues Gutachten vorgelegt. Die Kommission fordert die Bundesregierung auf, die Gesetze zum Schutz gegen Fluglärm zu verschärfen. Fluglärm – ganz normal über dem Lerchesberg in Frankfurt-Sachsenhausen. Fast im Minutentakt sind hier Flieger am Himmel zu sehen und zu hören. Aufgrund eines neuen Gutachtens sagt die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen – die zulässigen Dezibel-Werte bei der Geräuschbelastung müssen weiter runter. Paul-Gerhard Weiß, Vorsitzender Fluglärmkommission Frankfurt „Bisher sind sie so hoch, dass viele keinen Anspruch haben auf finanzielle Unterstützung dämmenden baulichen Schutz. Wir sagen, aufgrund dieses Gutachtens wird deutlich, der Schutz muss bei deutlich geringeren Lärmwerten bereits einsetzen.“ Laut Fluglärmschutzgesetz gilt beispielsweise rund um den Frankfurter Flughafen: Die Belastung darf tagsüber in Wohngebieten im Durchschnitt 55 Dezibel betragen – die Fluglärmkommissionen fordern, dass dieser Wert auf 51 Dezibel sinkt. Denn einige Dezibel machen subjektiv einen großen Unterschied: So nimmt das menschliche Ohr zehn Dezibel weniger bereits als Halbierung der Lautstärke wahr. In ihrem Gutachten stellen die Fluglärmkommissionen dar, wie gefährlich Fluglärm sein kann. Dr. Dirk Schreckenberg, Umweltpsychologe TU Dresden „Fluglärm bedeutet, dass Stress erzeugt wird und wenn Stress chronisch ist, führt das zu Herzkreislauferkrankungen, es führt zu Depressionen; Schlafstörungen treten auf, die Menschen sind belästigt. Das heißt, es geht nicht darum, ob ich den Lärm toll finde oder nicht, sondern es geht darum, dass Erkrankungsrisiken im Herzkreislaufsystem und bei psychischen Erkrankungen wie der Depression, die werden dadurch ausgelöst.“ Dirk Schreckenberg hat an dem Gutachten mitgearbeitet: Dazu wurden mehr als 1.500 Artikel und 60 Studien zur Lärmwirkung ausgewertet. Die Ergebnisse: Zehn Dezibel Fluglärm steigern das Risiko, an einem Herzinfarkt […]

  • Gefährlicher Trend bei Jugendlichen – E-Zigaretten

    Gefährlicher Trend bei Jugendlichen – E-Zigaretten

    Fröhliches Design, süßer Geschmack – so kommen E-Zigaretten daher und ziehen immer mehr Kinder und Jugendliche in ihren Bann. Die Zahl junger Konsumenten steigt rasant. Mediziner bei uns schlagen Alarm und warnen eindringlich vor den gesundheitlichen Gefahren. Bevor die Experten zu Wort kommen, sprechen wir mit einem betroffenen Jugendlichen aus Hessen. Jakob Wolf, 16 Jahre jung. Vor einem Jahr hat der Friedrichsdorfer erstmals bei einem Treffen mit Freunden eine elektrische Zigarette ausprobiert. Inzwischen qualmt Jakob regelmäßig. Warum? Die Rechtfertigung klingt schon genauso wie bei Erwachsenen. Jakob Wolf, 16 Jahre „Weil es einen auf eine einfach Art beruhigt. Falls man Stress hat mit der Schule oder was auch immer, ist es eine einfache Art, um runterzukommen. Und mal über Sachen nachzudenken, wenn man eine Raucherpause macht.“ Laut jüngsten Studien hat fast jeder vierte Jugendliche schon mal eine E-Zigarette probiert. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Schulkinder, die regelmäßig dampfen, um 75 Prozent angestiegen. E-Zigaretten oder Dampfer werden oft als weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten wahrgenommen. Dabei können sie genauso zu einer Raucherlunge führen, bei einigen Varianten wirkt das Nikotin sogar intensiver. Nicht nur wegen der Gesundheitsrisiken halten Experten den Konsum bei Jugendlichen für gefährlich. Denn das Suchtverhalten prägt sich früher ein. Prof. Michael Kreuter, Direktor Lungenzentrum Mainz „Dass die jungen Menschen sehr empfindsam auf Suchtdinge reagieren und dann im Lauf des Lebens gar nicht mehr davon loskommen. Allein dieses Handling, immer etwas in der Hand haben zu müssen, das ist etwas, das prägt sich sehr früh und sehr tief ein.“ So sollen sie später eher zu herkömmlichen Zigaretten neigen als nicht dampfende Altersgenossen. Neben knallbunten Farben sind besonders Aromastoffe verlockend mit Geschmacksrichtungen wie Menthol, Apfel oder Traube. Für solche Tabakerhitzer sind die Geschmacksstoffe bereits verboten, nicht aber für E-Zigaretten. Prof. Michael Kreuter, Direktor Lungenzentrum Mainz „Wo viel komische, sehr […]

  • Geräusche für Millionen

    Geräusche für Millionen

    Jetzt dreht sich bei uns alles um Geräusche. Es geht um den Trend ASMR. Das ist die englische Abkürzung für „Autonome sensorische Meridianreaktion“. Was kompliziert klingt, ist eigentlich ganz einfach: Es geht um Entspannungsvideos, die momentan im Netz millionenfach geklickt werden. Wir haben die erfolgreichste Deutsche ASMR-Künstlerin zuhause in Mainz getroffen. Jetzt wird geflüstert: Lehnen Sie sich zurück und machen Sie den Fernseher am besten noch ein bisschen lauter. Miss Mi, ASMR-Youtuberin „Für viele erzeugt ASMR dann so ein Kribbeln, was so von der Kopfhaut runter geht. Man kann das vielleicht ein bisschen so beschreiben, wie wenn man beim Friseur ist und man kriegt so eine Kopfmassage und irgendwie kribbelt dann einfach so der Nacken bis zum Rücken runter. Viele schreiben mir, sie können dadurch sehr gut abschalten vom Alltag, wenn sie irgendwie einen stressigen Tag hatten, um einfach besser einzuschlafen.“ Mina aus Mainz alias Miss Mi, weiß wovon sie spricht. Allein auf Youtube folgen ihr 1,4 Millionen Menschen, auf Tiktok sind es rund dreimal so viele. Bunt, süß, gemütlich – alles hier soll ein positives Gefühl vermitteln, Geborgenheit. Geräusche von Fingernägeln auf verschiedenen Oberflächen, flüstern und ein leises Schmatzen. Was im Alltag Nebensache ist, steht hier im Fokus. Miss Mi, ASMR-Youtuberin „Die meisten meiner Zuschauer mögen auf jeden Fall Haare kämmen. Das ist nämlich so ein alltägliches Geräusch, was so jeder kennt eigentlich.“ Auch visuelle Effekte gehören zu ASMR. In sogenannten Roleplays will Miss Mi dem Zuschauer das Gefühl vermitteln, ihm direkt gegenüber zu stehen. So, als wäre er tatsächlich gerade bei einer Kosmetikbehandlung. Für ihre Videos verwendet Mina hochsensible Mikrofone. Durch dieses Exemplar sollen sich Geräusche besonders echt anhören. Miss Mi, ASMR-Youtuberin „Der Zuschauer hat durch dieses Mikrofon auf jeden Fall das Gefühl, man ist direkt an dem Ohr. Also wenn man hier rein flüstert und das auch […]

  • Die Teddyklinik öffnet wieder

    Die Teddyklinik öffnet wieder

    Ob Zahnarzt oder Spritze – als Kind hatte man des Öfteren mal Bammel, wenn es zum Onkel Doktor ging. Studierende der Unimedizin Mainz wollen die Angst vor dem Arztbesuch nehmen und zwar mit einem Teddybär. Genauer gesagt laden sie Kinder mit ihren Kuscheltieren zur sogenannten Teddyklinik ein, damit auch die kleinen Plüschtiere auf Herz und Nieren untersucht werden. Den Teddys hier geht’s nicht gut. Deswegen haben die Kinder ihre Teddys heute zur Klinik gebracht. Fabian „Er hat die Vorderfüße gebrochen.“ Reporter „Wie ist denn das passiert?“ Fabian „Vom Bett gefallen“ Marta „Vom Klettergerüst gefallen.“ Emilia „Einfach sich den Fuß dran gestoßen.“ Zusammen mit den Teddydocs untersuchen die Kinder ihre Kuscheltiere. Die Teddydocs, das sind heute rund 50 Studierende der Unimedizin Mainz. Jedes Jahr laden sie Kinder mit ihren Teddys zur Sprechstunden ein. Talita Pickl, Medizinstudentin „Es macht total viel Spaß, wir kommen da einfach ins Gespräch und die Kinder strahlen einen an und dann zeigen wir ihnen auf spielerische Weise, wie ein CT funktioniert oder was ein Röntgen überhaupt ist, was passiert bei einer OP? Oder was machen wir beim Blut abnehmen? Und das macht einfach total viel Spaß, wenn man den Kindern zeigen kann, wie interessant das Ganze ist, wenn sie selber mit interagieren können.“ Diesen Teddy von Aaradhya hat’s schwer erwischt: Schmetterling heißt er und neben einem gebrochenen Arm, hat er auch Bauchschmerzen. Zur Sicherheit nochmal die Herzfrequenz checken. Teddydoc „Mach mal die Augen zu und hör mal ganz genau hin. Na, Augen zu lassen! Und ganz genau hinhören.“ Aaradyha „Bum.“ Teddydoc „Hast du das Herz gehört? Ja? Ist das cool? Mega, ne? Aber das ist schon mal ein gutes Zeichen, dass der Herzschlag ganz normal ist.“ In der Apotheke bekommen die Teddys ihre Medikamente: „Schmerz-Weg-Tabletten“ und „Gute-Laune-Bonbons“. Unter den 500 Teddys brauchen einige aber auch eine OP. […]

  • Duschverbot – Streit um Legionellenbefall in Mainz-Weisenau

    Duschverbot – Streit um Legionellenbefall in Mainz-Weisenau

    Hatten Sie schon mal Ärger mit Ihrem Vermieter oder der Hausverwaltung? So etwas stresst ganz schön – und hat in einer Mainzer Hochhaussiedlung nun einen ganz neuen Höhepunkt erreicht: Duschen und aufs Klo gehen – künftig bitte draußen auf dem Hof! Hier ist die ganze Geschichte. Wenn Günter Draheim duschen will, muss er schon seit sechs Jahren einen speziellen Filteraufsatz benutzen. Nun wird das Wasser ganz abgedreht. Die von Legionellenbakterien befallenen Rohre müssen im ganzen Haus ausgetauscht werden. Alternativ soll Günter Draheim in den kommenden drei Monaten diese Duschcontainer im Hof benutzen. Ganze vier Boxen für 18 Wohnungen. Für den 73-Jährigen ein absolutes Unding Günter Draheim, Mieter „Also im Winter bei vielleicht Minustemperaturen über den Weg zu gehen und unten auf dem Hof die Duschkabinen zu nutzen und die Toilette – das ist nicht diskutabel.“ Legionellen sind Bakterien, die grippeartige Beschwerden oder schwere Lungenentzündungen verursachen können. Bekannt ist das Problem hier im Mainzer Stadtteil Weisenau schon seit über neun Jahren, getan hat sich nichts. Der Grund: Das Immobilienunternehmen Vonovia und die Hausverwaltung konnten sich nicht über die Kostenverteilung und eine Sanierungsart einigen. Seit Jahren streiten beide Seiten vor Gericht. Die Hausverwaltung hat nun im Alleingang die Sanierung in Auftrag gegeben, der Immobilienkonzern wollte einen anderen Weg. Olaf Frei, Vonovia „Also da hätten wir vielleicht mal über ein oder zwei Tage gesprochen, wo es kein Wasser in den Entnahmestellen gibt. Aber da hätte es eine wirtschaftlichere und bautechnisch fachlichere, schnellere, bessere Lösung gegeben.“ Die Hausverwaltung hat sich auf Nachfrage von 17:30 Sat.1 live nicht geäußert. Wann die anderen Häuser saniert werden und dort das Wasser abgedreht wird, ist noch nicht klar. Insgesamt sind 150 Wohnungen betroffen. Die Duschcontainer benutzen – das will hier niemand. Regina Sefzat „Es ist kein Licht abends. Ich rutsche dort aus. Im November, Dezember und Januar habe […]

  • Mainzer Unimedizin bekommt neuen Vorstand

    Mainzer Unimedizin bekommt neuen Vorstand

    Es waren turbulente Monate rund um die Mainzer Universitätsmedizin. Personalmangel, ein Rekorddefizit im zweistelligen Millionenbereich und ein umstrittener kaufmännischer Vorstand haben immer wieder für Negativschlagzeilen gesorgt. Das soll sich ändern, sagt das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium und hat heute in Mainz präsentiert, wie die Unimedizin künftig in ruhigere Fahrwasser gelenkt werden soll. Die Karten sind neu verteilt. Drei von vier Vorstandsposten an der Mainzer Universitätsmedizin werden neu besetzt. Clemens Hoch, SPD, Gesundheitsminister Rheinland-Pfalz „Wir haben in den letzten Monaten sehr viele Gespräche geführt mit allen Beteiligten, vor allem mit der Mitarbeiterschaft, aber auch den Einrichtungsleitungen, und da ist umfassend klar geworden, wir haben jetzt eine Chance für einen kompletten personellen Neustart und die wollten wir auch nutzen.“ Weil die bisherigen Amtsinhaber in Ruhestand gehen, müssen sowohl der Vorstandsvorsitz als auch die Position des wissenschaftlichen Vorstands zum Jahreswechsel neu besetzt werden. Bereits zum 30. September legt jedoch er sein Amt nieder: Der zuletzt besonders umstrittene kaufmännische Vorstand, Christian Elsner. Im Mai hatten 40 Chefärzte in einem Brandbrief an das Gesundheitsministerium die prekäre Ausstattung der Universitätsmedizin bemängelt und Elsner daran eine Mitschuld gegeben. Er habe das Krankenhaus heruntergewirtschaftet. Da sei Vertrag noch bis 2026 gültig ist, erhält Elsner eine Abfindung von 500.000 €. In diesem Jahr hat die Unimedizin ein Rekorddefizit von 65 Millionen Euro erwirtschaftet. Viel zu tun für Elsners Nachfolgerin, die aktuell noch Kanzlerin an der Johannes Gutenberg-Universität ist. Die kaufmännische Verantwortung bei diesem Schuldenberg – Haben Sie da nicht gezögert? Dr. Waltraud Kreutz-Gers, übernimmt den kaufmännischen Vorstand „Doch, habe ich. Aber aus der Tatsache heraus, dass ich hier stehe, wissen Sie, wie ich entschieden habe. Und das glaube ich, zeichnet meinen Arbeitsweg: Herausforderungen kann ich nicht widerstehen. Das mache ich dann auch.“ Clemens Hoch wird zum Jahreswechsel den Vorsitz im Aufsichtsrat der Unimedizin zur Chefsache machen. Bisher hatte sein Staatssekretär Denis […]

  • Demonstrationen gegen das Kliniksterben

    Demonstrationen gegen das Kliniksterben

    „Alarmstufe Rot“ – unter diesem Motto sind heute bundesweit Tausende Krankenhaus-Beschäftigte auf die Straße gegangen. „So geht es nicht weiter. Wir brauchen mehr Geld“, das ist die klare Botschaft, die auch aus Rheinland-Pfalz und Hessen nach Berlin geht – genauer an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Es fühlt sich an wie die Ruhe vor dem Sturm. Noch können die Rechnungen an der Kreisklinik Groß-Gerau bezahlt und die Patienten gut versorgt werden. Doch die Inflation und die Preissteigerungen bei den Energie- und Personalkosten wiegen schwer. Langfristig zu schwer. Erika Raab, Geschäftsführerin Kreis-Klinik Groß-Gerau „Es wird immer schlimmer. Je näher das Jahresende kommt, desto mehr Kosten werden wir offen haben. Wir laufen ins Minus, wir können nichts mehr tun. Es reicht!“ Das sagt Erika Raab heute auch in Frankfurt. Auf dem Römerberg demonstrieren rund 2.000 Mitarbeiter von Krankenhäusern für mehr Geld. Laut Krankenhausgesellschaft droht aktuell einem Viertel der hessischen Krankenhäusern die Insolvenz. Ähnlich dramatisch sieht es in Rheinland-Pfalz aus, wo die Klinikbeschäftigten heute in Mainz protestieren. In den letzten vier Jahren haben sich in Rheinland-Pfalz vier Klinikbetreiber für zahlungsunfähig erklärt. Zuletzt die DRK-Trägergesellschaft Süd-West, die in Rheinland-Pfalz an fünf Standorten Krankenhäuser betreibt. Im gleichen Zeitraum haben acht Krankenhäuser ihre Türen endgültig geschlossen. Mit dem Marienhaus Klinikum in Gerolstein auch eines der wenigen Krankenhäuser in der Eifel. Das größte rheinland-pfälzische Krankenhaus, die Mainzer Universitätsmedizin, schreibt seit Jahren tiefrote Zahlen. Ihr Rekorddefizit von 65 Millionen Euro im Jahr 2022 könnte sie bereits in diesem Jahr noch übertreffen. Veith Stahlheber, Intensivkrankenpfleger Universitätsmedizin Mainz „Ich arbeite an der Unimedizin in Mainz und natürlich ist die Situation auf den Stationen äußerst desolat. Wir leiden natürlich unter einem massiven Personalmangel.“ Vahid Nabavi, OP-Leiter Verbundkrankenhaus Linz-Remagen „Ich bin wirklich traurig darüber, dass der Mensch vergisst, was am wichtigsten im Leben ist und das ist seine Gesundheit. Und dafür habe ich den […]

  • Ärzteprotest in Lahnstein

    Ärzteprotest in Lahnstein

    Sie haben es mitbekommen, wenn Sie heute in Rheinland-Pfalz einen Arzt besuchen wollten – viele Praxen blieben dicht. Denn in Lahnstein sind heute Ärzte und Psychotherapeuten zu einer Protestaktion zusammengekommen, um ihrem Ärger Ausdruck zu verleihen. Die Forderungen: Mehr Geld für eine faire Vergütung und die Umsetzung dringend notwendiger Reformen. „Wir sehen schwarz!“ – so die finstere Prognose der Ärzte in Rheinland-Pfalz. Nicht nur, dass es gerade mit Blick auf den akuten Ärztemangel massiv an Nachwuchs fehlt. Es sind besonders die strikten Vorgaben für die Anzahl der Praxen sowie die gedeckelte Leistungsvergütung, die Ihnen Zukunftssorgen bereiten. Dr. med. Stephan Scheicher, Hautarzt aus Mainz „Ich betrachte das als eine absolute Missachtung unseres Berufsstandes. Sie können eine Praxis, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Sie das Personal halten müssen und Investitionen machen müssen, mit dem was jetzt bezahlt wird nicht mehr halten, das ist nicht möglich!“ Dr. med. Alexander Hauber, Cardio-Praxis Mainz „Wir sind mit unserer Praxis am Limit. Die Patienten wollen kommen, wir haben Anfragen en masse. Und wir schaffen einfach nicht mehr zu machen und wir können auch einfach nicht mehr machen, weil wir budgetiert sind.“ Dr. med. Elmar Birk, Allgemeinarzt aus Rülzheim: „Wir sind einem Zustand, wo die Unterversorgung droht und die paar bleibenden Kollegen die Versorgung nicht mehr schaffen.“ Die Kassenärztliche Vereiningung Rheinland-Pfalz kritisiert insbesondere, dass die vor rund 30 Jahren initiierten Gesundheitsstrukturgesetzte heute nicht mehr den tatsächlichen Bedarfen entsprechen. Dr. Andreas Bartels, Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz „Vor 30 Jahren gab es tatsächlich eine Ärzteschwemme. Jetzt haben wir viel, viel, viel zu wenig Ärzte. Und wir haben die Situation, dass wir mittlerweile 1.000 Arztpraxen in Deutschland nicht mehr … keinen Nachfolger mehr finden, nicht mehr besetzen können. Das heißt, die Regelung ist schon mal von sich aus unsinnig, diese Bedarfsplanung. Sie muss zumindest angepasst werden. Und die Budgetierung hinkt deswegen […]

  • Strategie gegen Einsamkeit

    Strategie gegen Einsamkeit

    Ein Thema, das selten bewegt wird: Einsamkeit. Nicht nur ein Problem älterer Menschen, sondern zunehmend auch bei jungen. Einsamkeit kann krank machen oder kann dazu führen, dass sich junge Menschen radikalisieren – so aktuelle Studienergebnisse. Daher ist es wichtig, dass die Politik das Thema angeht. Markus Appelmann spricht mit dem rheinland-pfälzischen Sozialminister Alexander Schweitzer darüber – vorher zeigen wir ein Beispiel einer Frau aus der Südpfalz, die gerade noch rechtzeitig Hilfe bekommen hat. Monika Siebert, Rentnerin aus Wörth „Ja, also ich habe mir auch schon mal Gedanken gemacht, was müsste man für Schlaftabletten nehmen, wenn man möchte …“ An manchen Tagen ist die Einsamkeit für Monika Siebert besonders schlimm: Seit 18 Jahren lebt sie hier im Betreuten Wohnen im rheinland-pfälzischen Wörth. Das Gefühl niemanden um sich herum zu haben, hat bei ihr aber schon früher angefangen. Monika Siebert, Rentnerin aus Wörth „Ich bin immer schon alleine. Mein Mann, wir waren nur fünf Jahre verheiratet, dann ist er verstorben und das war ’83 – von daher … Familie habe ich überhaupt keine mehr. Verwandtschaft hier unten auch nicht. Ich stamme ja ursprünglich aus Norddeutschland und von daher ist dann halt nur die Leute, die ich hier im Haus kennengelernt habe.“ Helfen soll unter anderem ein Projekt der Malteser. Ehrenamtliche besuchen einsame Menschen bei ihnen zu Hause und nehmen ihren Hund mit. Reden, streicheln, endlich ein wenig Abwechslung im einsamen Alltag. Monika Siebert, 77 Jahre alt „Ich habe immer schon Tiere gemocht. Als ich noch zur Schule ging, war ich schon im Tierheim und habe da geholfen, die Hunde ausführen und so weiter.“ Insgesamt 23 Ehrenamtliche engagieren sich im Landkreis Germersheim beim Besuchsdienst. Eine davon ist Nina Baxmann. Sie besucht Monika seit einem halben Jahr. Jede Woche einmal für zwei Stunden – zusammen mit ihrem Hund Gela. Nina Baxmann, Ehrenamliche Helferin Malteser […]

  • Rheinufer von Müll befreit

    Rheinufer von Müll befreit

    Müllsack, Handschuhe, Zange – so ausgestattet waren am Wochenende deutschlandweit über 50.000 Menschen an den Flussufern unterwegs; so viele wie noch nie, seit es den Aktionstag „Rhine Clean Up“ gibt. Neben dem namensgebenden Rhein findet die Aktion mittlerweile noch an 25 weiteren Flüssen statt. Wichtig, denn 80 Prozent des Mülls in unseren Weltmeeren kommt aus den Flüssen. Blitzblank soll es werden am Mainzer Rheinufer. Dieses Ziel treibt am Samstagmorgen gut 200 Menschen an. Mit der Familie, als Firmenevent oder auf eigene Faust – Hauptsache weg mit dem Müll. Michael Wenski ist mit seinen Kollegen unterwegs. Michael Wenski, Mitarbeiter Solarparkbetreiber „Wir arbeiten eh in einem nachhaltigen Sektor, von daher ist es uns grundsätzlich wichtig, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Mir ist es persönlich wichtig, so etwas zu unterstützen, da ich grundsätzlich glaube, wir müssen alle unseren Beitrag leisten. David und Mathilda machen einen Papa-Tochter-Tag. Sie sind schon das zweite Mal dabei. David Moreno „Letztes Jahr haben wir einen Grill gefunden und eine Holzpalette, also mehr auch angeschwemmte Sachen. Hier sind viele, viele kleine Sachen, aber es ist halt erschreckend, wie viel doch noch so rumliegt.“ Mathilda Kreibich de Moreno „Das ist jetzt unser dritter Sack, den wir jetzt schon fast voll haben. Die anderen sind fast gerissen.“ Eine Kippe zu erwischen – mit dem Greifer gar nicht so einfach. Aber wichtig. Denn die Giftstoffe aus einem einzigen Zigarettenfilter können 40 Liter Grundwasser verunreinigen. Achtlos weggeworfener Müll ist ein zunehmendes Problem, erklärt Umweltministerin Katrin Eder. Mittlerweile landen in Rheinland-Pfalz jährlich 4.000 Tonnen Müll in der Natur statt im Mülleimer. Katrin Eder (Bündnis 90/Die Grünen), Umweltministerin Rheinland-Pfalz „Und wir haben mal einen Vergleich gezogen. Das wäre, wenn man 36 Blauwale vom Durchschnittsgewicht nebeneinander legen würde – so ein großer Berg ist das. Und das sind natürlich erhebliche Kosten, etwa 3,3 Millionen Euro im Jahr.“ […]

  • Bewegungsgipfel soll zu mehr Sport motivieren

    Bewegungsgipfel soll zu mehr Sport motivieren

    Die Rheinland-Pfälzer bewegen sich zu wenig – jedenfalls, wenn es nach dem aktuellen Report der Deutschen Krankenversicherung geht. Demnach belegt Rheinland-Pfalz in der Kategorie „körperliche Aktivität im Ländervergleich“ den drittletzten Platz. Das ist nicht gut und soll sich ändern. So will die Landesregierung mehr Sport- und Bewegungsangebote für alle schaffen. Auch die Sportvereine im Land hoffen, davon zu profitieren. Sie will hoch hinaus – die junge Leistungsturngruppe des Turnvereins Hechtsheim in Mainz. Zwei- bis dreimal die Woche üben die zwanzig Turnerinnen im Alter von fünf bis vierzehn Jahren am Boden und an den Geräten. Regelmäßig Sporttreiben, für sie ist das selbstverständlich. Lotta, 12 Jahre alt „Es war einfach so, dass ich, seit ich drei bin, schon im Kinderturnen bin. Und dann habe ich angefangen mit Leistungsturnen. Und das hat mit Spaß gemacht und dann hab ich das weiterhin gemacht.“ Mina, 13 Jahre alt „Man hat fast in jedem Training so einen kleinen Erfolg. Also, auch wenn’s jetzt nicht besonders schwere, große Übungen sind, die man dann neu dazu lernt, sind es immer kleine Elemente, die dann besser werden.“ Emma, 12 Jahre alt „Also, es macht mir eigentlich richtig Spaß. Auch mit meinen Freunden. Und da hat man mal ‘ne Gruppenaktivität, die man auch jede Woche neu macht.“ Übungsleiter Marcel Buchheister ist zufrieden. Seit dem Ende der Corona-Pandemie gibt es wieder mehr Nachwuchs. Die Zahl der Vereinsmitglieder hat sich stabilisiert. Woran es derzeit fehlt, sind vor allem festangestellte Übungsleiter, um auch künftig ein breites Sportangebot für alle Altersklassen anbieten zu können. Marcel Buchheister, Sportwart und Übungsleiter TV Hechtsheim „Weil so viele organisatorische Aufgaben auch auf uns zukommen. Was man, ich glaube, als Übungsleiter nebenbei gar nicht leisten kann. Also, da müssen schon, um auch so ein bisschen professionell aufgestellt zu sein, festangestellte Übungsleiter da sein. Auch da ist es, glaube ich, […]

  • Was die steigenden Corona-Zahlen bedeuten

    Was die steigenden Corona-Zahlen bedeuten

    Viele erleben es gerade selbst oder im Bekanntenkreis – die Zahl der Menschen, die sich mit Corona-Viren infizieren, steigt aktuell langsam wieder an. Droht uns im Herbst also wieder eine Corona-Welle und sollte man meinen Impfschutz nochmal auffrischen lassen? Diese Fragen beantwortet uns der Mainzer Virologe Professor Bodo Plachter. Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen und viele fragen sich, wohin die Reise geht. Schwappt nochmal eine Corona-Welle auf uns zu oder nicht? Die absolute Zahl derer, die sich mit Coronaviren infizieren, steigt derzeit wieder an. Das liegt auch an der Omikron-Variante EG.5, die sich aktuell weltweit ausbreitet. Belastbare Zahlen gibt es nicht, denn Teststellen existieren nicht mehr und auch privat greifen nur noch die wenigsten zum Stäbchen. Experten warnen dennoch davor, Corona als einfachen Erkältungsinfekt abzutun. Noch immer kann das Virus Menschen aus gewissen Risikogruppen schwer krankmachen. Und auch warum wen welche Nachwirkungen treffen – Stichwort Long Covid -, ist noch nicht ausreichend bekannt. Worauf kommt es also in den nächsten Monaten an? Sollte man doch nochmal zur Maske greifen oder den Impfschutz auffrischen? Grund zur Panik besteht nicht und trotzdem kann man das ein oder andere tun, damit nach dem Herbst kein ungemütlicher Winter kommt. —————– Eva Dieterle, Moderatorin: Und was das ist, darüber spreche ich jetzt mit dem Virologen der Mainzer Universitätsmedizin, mit Professor Bodo Plachter. Guten Abend. Prof. Bodo Plachter, Virologe Universitätsmedizin Mainz: Schönen guten Abend. Dieterle: Herr Plachter, sehen Sie die Gefahr einer Corona-Welle, die noch mal das Potenzial hat, unser Gesundheitssystem so richtig in die Bredouille zu bringen oder sehen Sie die nicht? Plachter: Es ist natürlich zu erwarten, dass gegen Herbst und Winter die Zahlen auch mit Corona wieder ansteigen, ähnlich wie zum Beispiel die Zahlen mit Grippeviren. Das ist erwartbar. Problem ist, man so etwas nie wirklich vorhersagen, wie stark sich so […]

  • Bessere Hilfe für Post-Covid-Patienten

    Bessere Hilfe für Post-Covid-Patienten

    Viele von uns sind in den vergangenen Jahren an Corona erkrankt, doch nicht alle haben sich leider davon wieder vollständig erholt. Das ist zermürbend. Noch zermürbender ist es aber, wenn man sich dann auf die Suche machen muss nach Ärzten, die einem helfen können. In Rheinland-Pfalz leiden etwa 80.000 Menschen an Post-Covid. Dass es mehr Anlaufstellen und eine bessere Versorgung braucht, hat die Landesregierung bereits im April entschieden. Unser Beispiel aus Mainz zeigt, warum das so nötig ist. Bilder, die Tanja Lauricella glücklich machen. Ihre Hochzeit vergangenes Jahr im April, einer der schönsten Tage in ihrem Leben. Das war kurz nach ihrer Corona-Erkrankung, die bei der dreifach Geimpften recht mild verlief. Tanja Lauricella, Post-Covid-Patientin „Aber so vier, fünf Wochen später hatte ich Herzrasen, Engegefühl in der Brust. Bin tatsächlich auch in der Klinik gelandet mit Verdacht auf eventuell Embolie oder Infarkt. Das konnte alles ausgeschlossen werden. Und danach kam ich nicht mehr auf die Füße.“ Tanja Lauricella will gesund werden. In Mainz besucht sie eine Selbsthilfegruppe. Ansonsten fühlt sich mit ihrer Erkrankung alleingelassen. Die Krankenschwester hat während der Pandemie an vorderster Front Menschen versorgt, jetzt wünscht sie sich Unterstützung. Viele Ärzte könnten aber nicht helfen oder nur vertrösten. Und spezielle Ambulanz gebe es bislang viel zu wenige. Tanja Lauricella, Post-Covid-Patientin „Die Menschen warten bis zu einem Jahr auf einen Termin und man hat auch im Nachgang nicht wirklich einen Ansprechpartner, weil die einfach so überlaufen sind, diese Ambulanzen. Und vielleicht auch, dass die Krankenkassen uns da entgegenkommen. Sämtliche Laborwerte muss man selber zahlen. Man probiert ja alles aus, Nahrungsergänzungsmittel und so. Das muss ich alles selbst bezahlen.“ Für Betroffene wie Tanja Lauricella gibt es heute gute Nachrichten aus dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium. Ab Anfang September eröffnen zwei Post-Covid-Ambulanzen. Eine in Mainz und eine in Koblenz. Weitere drei folgen Anfang Oktober in […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Lebenslange Haftstrafe in Darmstädter Mordprozess — Wieder mehr Corona-Fälle in Rheinland-Pfalz — Hessisches Kultusministerium für KI im Unterricht Lebenslange Haftstrafe Wegen Mordes an seiner ehemaligen Partnerin hat das Landgericht Darmstadt den 25-jährigen Angeklagten heute zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Mann aus Afghanistan hatte zugegeben, die 30-jährige Deutsche im November 2022 in der ehemals gemeinsamen Wohnung in Darmstadt erstochen zu haben. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Der Mann lasse es nicht zu, dass Frauen ihn verlassen Wieder mehr Corona-Fälle In Rheinland-Pfalz steigt die Zahl der Corona-Infektionen wieder, allerdings noch auf niedrigem Niveau. Vergangene Woche gab es 203 bestätigte Neuinfektionen, das waren gut 20 Prozent mehr als in der Woche zuvor. Der Mainzer Virologe Bodo Plachter sieht darin keinen Grund zur Besorgnis. Corona sei mittlerweile eine Erkrankung, die ähnlich wie Grippe saisonal auftrete. Für KI im Unterricht Das hessische Kultusministerium sieht im Einsatz von künstlicher Intelligenz im Schulunterricht großes Potenzial. Chatbots wie ChatGPT könnten bei Recherchen, beim kreativen Schreiben oder beim Verstehen von komplexen Sachverhalten helfen. KI berge aber auch Risiken. Deshalb sei es wichtig, die Quellen der Informationen kritisch zu hinterfragen.

  • „Grünes Band“ in Osthessen feierlich eröffnet

    „Grünes Band“ in Osthessen feierlich eröffnet

    Wo zu DDR-Zeiten die Grenze zwischen Hessen und Thüringen verlief, erstreckt sich nun das „Grüne Band“ entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Ein Korridor weitgehend unberührter Natur. Während der thüringische Teil schon länger unter besonderem Schutz steht, hat die Bundesumweltministerin heute den Teil auf hessischer Seite offiziell zum Nationalen Naturmonument erklärt. Mehr als 200 Vogelarten leben hier, dazu viele bedrohte Tierarten und seltene Pflanzen. Das Grüne Band in Hessens Osten ist ein wahres Naturidyll – ein Ort des Lebens. Ein genauerer Blick aber verrät: Das war nicht immer so. Bis vor wenigen Jahrzehnten galt dieses Gebiet als Todesstreifen – für diejenigen, die aus der DDR in den Westen flüchten wollten. Steffi Lemke (Bündnis ’90 / Die Grünen), Bundesumweltministerin „Ich glaube, dass wir das Grüne Band als die ehemalige innerdeutsche Grenze und als den ehemaligen Eisernen Vorhang, wenn wir auf ganz Europa schauen, als Ort des Erinnerns und als Ort des Gedenkens an die Verbrechen, die hier an diesem innerdeutschen Grenzstreifen begangen worden sind, wachhalten müssen.“ Während der deutschen Teilung lag das Land jahrzehntelang brach. Das führte dazu, dass sich hier eine einzigartige Naturlandschaft ungestört entwickeln konnte. Mit der Erklärung zum Nationalen Naturmonument wollen die Bundesumweltministerin und ihre hessische Amtskollegin das Gebiet auf besondere Weise schützen – als lebendes Mahnmal für Demokratie, Freiheit und Frieden. Das Schutzgebiet erstreckt sich allein auf hessischer Seite über mehr als 8.000 Hektar, auf einer Länge von rund 260 Kilometern. Ein riesiges Projekt, das den privaten Waldbesitzern so gar nicht schmeckt. Sie befürworten den Naturschutz und die Erinnerungskultur, beschweren sich aber über die Art der Umsetzung. Carl Anton Prinz zu Waldeck, Präsident Hessischer Waldbesitzerverband „Wir hätten uns da einfach einen modernen Ansatz vom Naturschutz gewünscht, dass auf die Eigentümer zugegangen wird, dass man das kooperativ zusammen macht, dass man schaut, was auf den Flächen ist, dass man […]