Gesundheit

  • Corona-Testcenter: Wer muss wieviel bezahlen?

    Corona-Testcenter: Wer muss wieviel bezahlen?

    Die kostenlosen Corona-Bürgertests für alle sind Geschichte: Seit letzten Donnerstag gelten Regeln, die kaum einer kontrollieren kann. Statt den vollen Preis müssen Sie nur 3 Euro zahlen, wenn Sie zum Beispiel eine Familienfeier besuchen. In manchen Ausnahmen gibt es aber auch noch kostenlose Tests.   Stäbchen rein und fertig? Das ist vorbei. Bevor Margit Wagner hier einen Schnelltest bekommt, muss sie zuerst ein zweiseitiges Formular ausfüllen. So will es die neue Testverordnung. In der Selbstauskunft muss sie angeben, warum sie den Test machen will und ob sie zu einer vulnerablen Gruppe gehört. Demnach muss sie entweder 9,50 Euro, 3 Euro oder gar nichts bezahlen. Ein ziemliches Wirrwarr, findet Margit Wagner. Margit Wagner: „Die Kommunikation war ja so, es gibt keine kostenlosen Tests mehr, die kosten jetzt drei Euro. Und dann hab ich jetzt im Nachgang erfahren, dass man dann wenn man den Test für drei Euro haben möchte, auch zumindest zwei Faktoren haben muss, die das dann rechtfertigen, den Test zu bekommen.“ Das wäre zum Beispiel ein Konzertbesuch oder ein Treffen mit Personen über 60 Jahren. Kostenlos ist der Test weiterhin für Besucher von Pflegeheimen, Schwangere und Menschen mit Corona-Symptomen. Die neue Regelung ist auch für die Betreiber der Testzentren kompliziert. Sie befürchten, auf Kosten sitzen zu bleiben. Lukas Flieger, Geschäftsführer Schnelltest Deutschland: „Das viel größere Problem ist, dass es aktuell weniger Geld von der KV gibt, wir aber wesentlich mehr Personal brauchen, um das überhaupt stemmen zu können, um diesen ganzen bürokratischen Aufwand zu bewältigen. Das ist eigentlich das große Problem.“ Pauschal 11,50 Euro gab es pro Test früher. Jetzt sind es nur noch 9,50 Euro. Hessens Gesundheitsminister kritisiert den Bund für die kurzfristige Veröffentlichung der neuen Testverordnung. Gerade mal einen Tag hatten die Zentren Zeit für die Umstellung. Kai Klose (Bündnis 90 / Die Grünen), Gesundheitsminister Hessen: „Wir […]

  • Hunde sollen Corona erschnüffeln

    Hunde sollen Corona erschnüffeln

    Immer der Nase nach heißt es für den vierjährigen Schäferhund-Mischling Drago. Der Vierbeiner ist im Einsatz für eine Studie der Universitätsklinik Mainz. Das Ziel: Corona-Infektionen frühzeitig zu erschnüffeln. Immer der Nase nach! Der vierjährige Schäferhund-Mischling Drago im Einsatz für eine kürzlich gestartete Studie der Universitätsklinik Mainz. Mit dem Ziel: Corona-Infektionen frühzeitig erschnüffeln. Der Vierbeiner erkennt aus den insgesamt 7 Proben die eine Corona-positive. Und die Belohnung folgt sogleich. Daniel Jannett, Leiter Hundeausbildungszentrum „Grundsätzlich ist jeder Hund, der im Spürbereich arbeitet – ob es Sprengstoff, Rauschgift, Schimmel oder Covid ist – muss er folgende Dinge machen. Er muss also ein Suchverhalten an den Tag legen. Er muss also an verschiedenen Öffnungen oder Dingen riechen. Er muss Stoffakzeptanz haben, hier der positive Covid-Patient. Und er muss ein gewisses Anzeigeverhalten haben.“ Zellen, die von einem Virus befallen sind, verändern ihren Stoffwechsel. Und ausgebildete Spürhunde, wie Drago, sind aufgrund ihres guten Geruchssinns in der Lage, die durch Corona ausgelöste Stoffwechselveränderung wiederzuerkennen. Und so die Infektion anzuzeigen. Der Feldversuch der Studie startet zunächst in einem Seniorenheim in Wiesbaden und soll anschließend auf weitere Einrichtungen in ganz Hessen ausgeweitet werden. Prof. Petra Staubach-Renz, Studienleiterin / Oberärztin der Hautklinik der Universitätsklinik Mainz: „Sobald in einem Seniorenstift ein positiver Schnelltest erkannt wird, werden wir gerufen. Wir machen unsere Hautabstriche, parallel dazu natürlich auch PCR-Abstriche. Und nicht nur der Patient mit dem positiven Schnelltest, sondern auch die Umgebung, also die begleitenden Personen werden auch getestet. (…) Weil wir natürlich auch hoffen, dass vielleicht der Hund frühzeitig jemanden erkennt, der noch im Schnelltest negativ ist.“ Das Land Hessen fördert die Studie mit 90.000 Euro. Langfristig sollen die Corona-Spürhunde nicht nur in Seniorenheimen zum Einsatz kommen. Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen), Sozialminister Hessen: „Es ist am Ende ja ein Beitrag zur Sicherheit und zur Prävention. (…) Wir haben solche Situationen ja […]

  • Gutachten vorgestellt: Was haben die Corona-Schutzmaßnahmen gebracht?

    Gutachten vorgestellt: Was haben die Corona-Schutzmaßnahmen gebracht?

    Maskenpflicht, Ausgangssperren, Schulschließungen – wir haben so einiges in den letzten beiden Corona-Jahren erlebt, was wir uns vorher nicht vorstellen konnten. Haben die Corona-Maßnahmen gewirkt? Oft wurde diese Frage gestellt – heute gab es erstmals eine offizielle Antwort vom Expertenrat der Bundesregierung. Der stellt dem Robert-Koch-Institut und der Regierung ein schlechtes Zeugnis aus: Fehlende Datenerhebung, schlechte Kommunikation und undurchschaubare Beschlüsse. Vom Alkoholverbot im Freien über 3- und 2G-Regeln bis hin zu Lockdowns. Es war ein ganzes Bündel an Maßnahmen, das vor Corona schützen sollte. Wie wirksam welche Maßnahme tatsächlich war, schwer zu sagen. Hendrick Streek, Virologe im Expertenrat „Wir können die nicht mehr auseinanderrechnen, es ist unmöglich. Es wurde alles gleichzeitig ergriffen; man kann das zwar in Modellierungen machen, aber jedes Modell hat eben auch seine Probleme. Und wir können auch schlecht Ländervergleiche machen, da jedes Land mit einer anderen Lockdown-Kultur reagiert.“ In Deutschland habe im Gegensatz zu anderen Ländern kaum Begleitforschung stattgefunden. Wie wirksam waren Impfungen? Was haben die Schulschließungen gebracht? Auf diese Fragen geben die Experten – darunter Virologen und Juristen – wegen der schlechten Datenlage keine Antwort. Sicher sei nur: Hendrick Streek, Virologe im Expertenrat „Je weniger Menschen bereit sind, die Maßnahmen mitzutragen – das haben einige Studien gezeigt –, desto geringer ist der Effekt und umso mehr schwerer werden eben auch die unerwünschten Wirkungen.“ Der Expertenrat attestiert der Bundesregierung in Bezug auf die Schutzmaßnahmen zudem eine mangelhafte Kommunikation. So haben es auch viele Mainzer erlebt: Marlene Klatt, Restaurantmitarbeiterin „Ich fand`s ziemlich verwirrend. Mal war`s so, mal war`s so, in relativ kurzen Abständen.“ Ulrich Eiden, Hausarzt „Leider ist es natürlich enttäuschend, wenn viele Entscheidungen getroffen werden, die dann nach kurzer Zeit wieder revidiert werden müssen, weil man einfach absehbar die falsche getroffen hat.“ Auf Basis der heutigen Ergebnisse haben die Gesundheitsminister der Länder mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach […]

  • Ausbau der Biotechnologie

    Ausbau der Biotechnologie

    Das wohl bekannteste Unternehmen aus Mainz ist BioNTech. Mit der Herstellung von Impfstoffen hat es in der Corona-Pandemie weltweiten Ruhm erlangt. Auf diesem Erfolg will die rheinland-pfälzische Landesregierung aufbauen und die Region zum weltweiten Biotechnologie-Standort Nummer 1 machen. Die diesjährige Pressereise der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin stand deshalb unter der Überschrift: Biotechnologie-Land Rheinland-Pfalz. 22.000 Röhrchen stapeln sich in der Kühlkammer im Institut für Biotechnologie und Wirkstoff-Forschung an der Mainzer Gutenberg Universität. Darin enthalten sind Pilze. Keine Speisepilze sondern Mikroorganismen aus aller Welt. Studenten und Forscher untersuchen hier die Stoffwechselprozesse der Pilze. Wichtige Grundlagenforschung, die einen ganz praktischen Nutzen für die Gesellschaft hat. Prof. Eckhard Thines, Professor für Biotechnologie Uni Mainz „Aus unserer Pilzforschung können zum Beispiel neue Antiinfektiva, Antibiotika oder auch neue Pflanzenschutzmittel rauskommen, die im Bezug auf die Umweltverträglichkeit viel besser sind als das, was in der Vergangenheit eingesetzt wurde.“ Aus den Pilzstämmen können auch neue Formen von Nahrung hergestellt werden. Zukunftsforschung, um den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Hier sind Pilze nicht nützlich – sondern ganz im Gegenteil – schädlich: Im Weinbau. Sie greifen die Reben an und führen zu Fäulnis und Ernteausfällen. Die Pressereise führt die Ministerpräsidentin zu Winzerin Eva Vollmer nach Mainz-Ebersheim. Weiterentwicklungen in der Biotechnologie helfen ihr, ihren Wein mit 80 Prozent weniger Co2 Ausstoß und Pestiziden herzustellen. Aufgrund einer widerstandsfähigen Rebenart muss der Traktor nämlich wesentlich seltener durch die Weinberge fahren um Pflanzenschutz auszubringen. Eva Vollmer, Winzerin aus Ebersheim „Diese Kräfte kommt von einer Wildrebe und einer Kulturrebe, die zusammengezüchtet werden. Nix mit Gentechnik, sondern Kreuzung. Und wenn die dann da stehen, statt der normalen Kulturrebe, habe ich statt zehn Mal eben nur ein bis zwei Mal zum Schützen.“ Und noch wichtiger; der neue Zukunftswein schmeckt auch noch gut. Auf der Pressereise wird klar; Biotechnologie in Rheinland-Pfalz wirkt sich in fast allen Bereichen unserer Gesellschaft […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Forderung: Keine Abrechnungen von Bürgertests mehr — Verfassungsschützerin warnte vor Lübcke-Mörder — Millionenschaden durch Korruption Keine Abrechnungen von Bürgertests mehr Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Kassenärztlichen Vereinigungen der Länder können die Bürgertests künftig nicht mehr abrechnen und auszahlen. Das haben sie in einem Schreiben an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erklärt. Sie könnten nicht überprüfen, wer tatsächlich einen Anspruch auf einen kostenlosen Corona-Test habe. Dadurch könne es viele falsche Abrechnungen geben. Seit gestern sind die Tests nur noch für Risikogruppen und weitere Ausnahmefälle wie Besucher von Klinken und Pflegeheimen gratis. Verfassungsschützerin warnte vor Lübcke-Mörder Vor dem Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags zum Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat heute eine ehemalige Mitarbeiter des hessischen Verfassungsschutzes ausgesagt. Sie habe vergeblich davor gewarnt, den späteren Mörder von Lübcke, Stephan E., nicht weiter zu beobachten und seine Personalakte 2015 für den Dienstgebrauch zu sperren. Dazu habe sie einen Aktenvermerk geschrieben. Der Vermerk fand sich allerdings nicht in der Akte des Untersuchungsausschusses. Der Obmann der SPD, Günter Rudolph, sagte, falls die Akte tatsächlich unvollständig sei, wäre das ein Skandal. Millionenschaden durch Korruption Durch die Korruptionsaffäre bei der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft ist dem Land Hessen ein Schaden von rund 10 Millionen Euro entstanden. Das hat der hessische Justizminister Roman Poseck mitgeteilt. Schlüsselfigur in der Affäre ist der mittlerweile angeklagte frühere Oberstaatsanwalt Alexander B. Er soll über eigens gegründete Firmen jahrelang Schmiergeld für überteuerte Gutachten bekommen haben. Laut dem Landesrechnungshof war das möglich, weil die Generalstaatsanwaltschaft zehn Jahre lang keinen Bericht über eine Kassenprüfung an die zuständige Abteilung des Justizministeriums geschickt habe. Dort sei das niemandem aufgefallen. Poseck will jetzt die Ausgaben der Justiz regelmäßig prüfen lassen.

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    Arbeitslosigkeit steigt wieder — Weitere Ausnahmen bei Bürgertests — IG Metall fordert deutlich mehr Lohn Arbeitslosigkeit steigt wieder Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen in Hessen und Rheinland-Pfalz nach einem mehrmonatigen Rückgang wieder gestiegen. Nach Angaben der Arbeitsagenturen liege das vor allem daran, dass die Jobcenter seit diesem Monat für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zuständig seien. In Hessen suchten am Ende des Monats rund 159.000 Männer und Frauen eine Stelle. Die Arbeitslosenquote stieg auf 4,6 Prozent. In Rheinland-Pfalz waren rund 100.400 Menschen ohne Job. Hier stieg die Arbeitslosenquote auf 4,5 Prozent. Bundesweit erhöhte sich die Quote auf 5,2 Prozent. Weitere Ausnahmen bei Bürgertests Kurz vor dem heutigen Ende der kostenlosen Corona-Tests hat das Bundesgesundheitsministerium weitere Gruppen von der Zuzahlungspflicht befreit. Auch für pflegende Angehörige sowie Menschen mit Behinderungen und deren Betreuungskräfte sind die Bürgertests weiterhin gratis. Zuvor hatte es bereits Ausnahmen für Menschen mit Symptomen und vulnerable Gruppen geben, darunter auch Kinder bis fünf Jahren, Frauen zu Beginn der Schwangerschaft sowie Besucher von Kliniken und Pflegeheimen. Deutlich mehr Lohn gefordert Die IG Metall im Bezirk Mitte will mit einer Forderung von 8 Prozent mehr Lohn in die anstehende Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie gehen. Das haben heute die Mitglieder der Tarifkommissionen unter anderem in Hessen und Rheinland-Pfalz beschlossen. Der Arbeitgeberverband Pfalzmetall kritisierte die Lohnforderung. Sie lasse völlig außer Acht, dass auch die Unternehmen von den massiv steigenden Energiepreisen und Rohstoffkosten betroffen seien. Beschäftigte und Betriebe müssten jetzt gemeinsam auf die Herausforderungen reagieren, um die Arbeitsplätze zu sichern.

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    Weitere Nachrichten im Überblick

    Kita-Gesetz weiter umstritten — Milliarden für Corona-Hilfen — Störungen im Luftverkehr Kita-Gesetz weiter umstritten Ein Jahr nach seiner Einführung hat die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig ein weitgehend positives Fazit der Kita-Novelle gezogen. Das Gesetz sei an vielen Stellen geräuschlos umgesetzt worden. Es habe einen Rechtsanspruch auf eine siebenstündige Betreuung pro Tag geschaffen. Mehr als 1.600 neue Stellen seien besetzt worden. Wegen des Fachkräftemangels sei es schwierig, genug Personal zu finden. Die CDU-Opposition im rheinland-pfälzischen Landtag sieht in dem Zukunftsgesetz dagegen einen Etikettenschwindel. Der Arbeitsalltag in den Kitas und die Bedürfnisse der Kinder würden nicht berücksichtigt. Der Verband der Kita-Fachkräfte kritisiert, dass der massive Personalmangel verlässliche Betreuungszeiten und den bedarfsgerechten Ausbau der Kita-Plätze gefährde. Milliarden für Corona-Hilfen Seit Beginn der Corona-Pandemie haben der Bund und das Land Hessen Unternehmen und Soloselbstständige im Land mit insgesamt 17,5 Milliarden Euro unterstützt. Das haben heute Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und Finanzminister Michael Boddenberg mitgeteilt. Das Geld habe vielen hessischen Betrieben geholfen, die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu bewältigen. Anträge zur finanziellen Unterstützung könnten nur noch bis Endes des Monats gestellt werden. Dann liefen die Corona-Hilfsprogramme des Bundes und die hessischen Darlehensprogramme aus. Störungen im Luftverkehr Technische Probleme bei der Deutschen Flugsicherung haben heute Morgen den Flugverkehr im gesamten europäischen Luftraum stundenlang eingeschränkt. Grund dafür waren Schwierigkeiten bei einem Software-Update im Kontrollzentrum in Langen bei Frankfurt. Sie führten auch am Frankfurter Flughafen zu Verspätungen. Rund 20 Flüge fielen aus. Um 9 Uhr war die Störung behoben. Der Betrieb bei der Flugsicherung lief wieder normal.

  • Organspenden: Unimedizin Mainz erhält Auszeichnung

    Organspenden: Unimedizin Mainz erhält Auszeichnung

    Das Thema Organspende ist in Deutschland eigentlich ein trauriges. Es gibt bei uns einfach viel zu wenige Organspender. – Aktuell warten 8.500 Menschen auf ein lebensrettendes Organ. Deswegen ist der Einsatz für Organspende und Organtransplantation so wichtig. Jetzt wurde die Mainzer Universitätsmedizin von der Deutschen Stiftung Organtransplantation ausgezeichnet. Maria Höhn ist aus dem Westerwald angereist. Sie will dabei sein, wenn die Mainzer Universitätsmedizin für ihr Engagement in der Organspende ausgezeichnet wird. Die 67-jährige leidet an einer Autoimmunerkrankung – eine unheilbare Krankheit. Maria Höhn, lebt seit 31 Jahren mit einer Spender-Leber „Aber mit einer Transplantation kann man ganz gut leben. Und mittlerweile, ich bin 1991 transplantiert worden, jetzt sind es schon 31 Jahre. Früher hat man gesagt sieben bis zehn Jahre Lebenserwartung und jetzt sind es schon 31 Jahre.“ Seit ihrer Transplantation betreut Maria Höhn ehrenamtlich Menschen die ihr Schicksal teilen. Sie setzt sich für Organspende ein. Genauso wie die Mainzer Universitätsmedizin. Hier sind im vergangen Jahr 16 Organtransplantationen durchgeführt worden. So viele wie sonst nirgendwo in Deutschland. Für die Deutsche Stiftung Organtransplantation ist das auszeichnungswürdig. Dr. Ana Paula Barreiros, Deutsche Stiftung Organtransplantation „Weil sie wirklich ein außerordentliches Engagement zum Thema Organspende hat seit vielen Jahren und im letzten Jahr nun mit der Realisierung von 16 Organspenden. Und dadurch konnte fast 50 Menschen das Leben gerettet werden. Das liegt daran, dass wirklich hier eine Kultur der Organspenden mit Strukturen in Kliniken, bei den Pflegenden, bei den Ärzten, in der Seelsorge einfach an der Normalität stehen. Und dafür zeichnen wir sie aus.“ In Rheinland-Pfalz gab es im vergangenen Jahr 57 Organspender, in Hessen 66. Viel zu viele Menschen standen Ende 2021 auf der Warteliste für ein Organ. An der Mainzer Universitätsmedizin werden die Mitarbeiter speziell geschult: Eine hohe medizinische Kompetenz ist für eine Transplantation notwendig, aber auch Empathie im Umgang mit den […]

  • Gesundheitsminister suchen Plan für den Corona-Herbst

    Gesundheitsminister suchen Plan für den Corona-Herbst

    Lange Zeit war es in der Pandemie selbstverständlich – vor jeder Veranstaltung, jedem Familienbesuch: ein Coronatest. Doch damit soll jetzt endgültig Schluss sein. Ab Juli wird es keine flächendeckenden, anlasslosen Gratistests mehr geben. Das Gratisstäbchen für jedermann, es ist bald passé. Doch nicht jeder will darauf verzichten. Jürgen Stumpf: „Wenn ich auf Veranstaltungen gehe, wo mehrere Personen sind, mache ich immer einen Test, wenn’s geht. Auf jeden Fall. Also ab fünf Leute, immer Test.“ Leo „Also, wenn ich mich mit Kumpels treffe und einer von denen ist krank, dann sagt er mal, lasst euch lieber testen, ich fühle mich gerade nicht so gut. Ich habe mich letzte Woche auch nicht so gut gefühlt, habe es auch nochmal genutzt.“ Doch Ende Juni ist Schluss. So haben es die Gesundheitsminister der Länder heute bei ihrem Treffen mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in Magdeburg entschieden. Zum einen habe es viel Missbrauch gegeben. Es seien Tests abgerechnet worden, die gar nicht stattgefunden haben. Zum anderen: Karl Lauterbach, SPD, Bundesgesundheitsminister „Wo ein sehr geringes Risiko ist, dass jemand positiv ist, ist die Zahl der falsch positiven Befunde einfach zu hoch und daher ist das auch eine Maßnahme im Sinne der Qualitätsoptimierung der Tests.“ Künftig gibt es kostenfreie Coronatests nur noch für Menschen mit Symptomen, zur Präventivtestung in Pflegeheimen und Krankenhäusern, vor Großveranstaltungen und in Hotspots. Auch für Schwangere in den ersten drei Monaten und Geflüchtete aus der Ukraine sollen die Tests kostenlos bleiben. Alle anderen müssen Coronatests künftig aus eigener Tasche zahlen. Auf konkrete Schutzmaßnahmen für die kalte Jahreszeit konnten sich die Gesundheitsminister heute allerdings nicht einigen. Unverständlich aus Sicht der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz. Dr. Markus Mai, Präsident Landespflegekammer Rheinland-Pfalz „Ich finde, das sind immer diese unnötigen politischen Ränkespielchen, das ärgert mich daran. Im Prinzip haben wir die Erkenntnisse, wir wissen, dass wir was tun müssen. Wir […]

  • Temperaturen steigen auf Rekordwerte

    Temperaturen steigen auf Rekordwerte

    Heiß her geht’s in Sachen Wetter derzeit in Hessen und Rheinland-Pfalz. Teilweise klar über 35 Grad kommen am Wochenende auf uns zu – eine Rekordtemperatur für Mitte Juni. Gleich sprechen wir mit einem Wetterexperten über diese Wüstentage. Vorher schauen wir uns mal an, wie wir uns abkühlen können. Viele haben damit bereits heute begonnen – auch im Frankfurter Zoo. Was für eine Hitze! Bei dem Wetter verschaffen sich Orion und der Rest der Humboldt-Pinguine so oft wie möglich eine Abkühlung im Wasser. Damit ihnen dabei nicht langweilig wird, haben sich die Tierpfleger heute eine ganz besondere Überraschung für die kleinen Frackträger ausgedacht. Christine Kurrle, Pressesprecherin Zoo Frankfurt „Die haben hier natürlich einen Luxus-Swimmingpool. Also, die haben mit der Hitze eigentlich überhaupt keine großen Probleme. Nichtsdestotrotz haben wir ihnen Eisbomben heute mal eingefroren – da ist Eis und Fisch natürlich drin und das lieben die sehr, eigentlich so zur Beschäftigung.“ Beschäftigung scheint bei den Pinguinen bei dem Wetter nicht an erster Stelle zu stehen. Sie gehen lieber eine Runde schwimmen. Der freundliche Reiher von nebenan allerdings lässt sich nicht zweimal bitten. So ein eiskalter Fisch schmeckt einfach! Doch Orion und seine Freunde sind nicht die einzigen, die bei solch einem Wetter die Nähe zum Wasser suchen. Am Riedsee im hessischen Leeheim war der Andrang menschlicher Schwimmer am heutigen Brückentag groß. Hier gibt es zwar keinen gefrorenen Fisch – Möglichkeiten zur Abkühlung finden sich trotzdem. Ivonne „Die Wassertemperatur ist super. Wir sind natürlich wegen der Kids hier.“ Lennart „Der See ist schön groß und manchmal nicht so voll und es gibt halt auch gutes Essen.“ Sandra „Weil man so ein bisschen Urlaubsfeeling Zuhause hat.“ Helmut „Bessere Aufenthaltsort für mich ist klimatisiertes Wohnzimmer oder kühler Keller. Da halte ich mich bei dem Wetter eigentlich lieber auf.“ Einen kühlen Keller zum Zurückziehen haben die […]

  • Fragen zur Affenhitze an den Deutschen Wetterdienst

    Fragen zur Affenhitze an den Deutschen Wetterdienst

    Hochsommer Mitten im Juni. Darüber sprechen wir mit Simon Trippler vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Simon Tripper, Meteorologe Deutscher Wetterdienst / Offenbach: Guten Tag. Markus Appelmann, Moderator:  Der Sommer kommt so richtig auf Touren – wie heiß, wie schweißtreibend wird es wirklich? Trippler: Am kommenden Wochenende, am Samstag und am Sonntag, da wird es richtig heiß. Gebietsweise Temperaturen über 30 Grad in der Spitze, bis zu 38 Grad in der Mitte und im Süden von Deutschland. Appelmann: Woran liegt es, dass wir jetzt schon so viele Tage super Sommerwetter haben? Trippler: Wir haben sehr viele Tage mit Hochdruck, Wetter und mit den richtigen Temperaturen. Und die Konstellation hat einfach gepasst. Appelmann: Müssen wir uns tendenziell auf immer höhere Temperaturen und immer heißere Sommer einstellen? Trippler: Im Prinzip kann man das schon mit Ja beantworten, weil natürlich durch den Klimawandel auch die Temperaturen immer weiter ansteigen und damit ist auch im Sommer mehr Wärme oder auch Hitze angesagt. Appelmann: Der Blick nach vorne. Auf heiße Temperaturen folgen oft kräftige Unwetter. Wie sieht Ihre Vorhersage für kommende Woche aus? Trippler: Also, so ab Sonntag erwartet uns von Norden her eine Kaltfront, aber so richtig kräftige Unwetter scheinen dann diesmal nicht dran zu sein. Es könnte relativ geräuschlos über die Bühne gehen, aber natürlich lokal kräftige Gewitter sind nicht auszuschließen. In der neuen Woche geht es dann erst mal mit sommerlichen Temperaturen, aber auch mit vielen Schauern und Gewittern weiter und zum Ende der Woche deutet sich eine weitere Abkühlung an. Appelmann: Jetzt schon haben wir Hochsommerwetter in Rheinland-Pfalz und Hessen. Was bedeutet das für den echten Hochsommer im Juli und August? Trippler: Das ist jetzt erst mal schwer zu sagen. Also einen Rückschluss von dem aktuellen Wetter auf das, was im Juli und August passiert, zu machen, ist tendenziell erst mal schwierig. […]

  • Projekt Dorfwärme für ein sauberes Ahrtal

    Projekt Dorfwärme für ein sauberes Ahrtal

    Die Katastrophe auch als Chance nutzen. Das dachten sich viele Menschen im Ahrtal nach der Jahrhundertflut im letzten Jahr. Eine Idee war, das Ahrtal zu einer Modellregion für erneuerbare Energien zu machen. Fast ein Jahr nach der Flut startet in Marienthal nun das Projekt Dorfwärme. Eine CO2-neutrale Heizungsanlage für ein sauberes Ahrtal. Wenn Gregor Kriechel von der Dorfwärme redet, lächelt er. Nachdem sein Haus in der Flutnacht komplett unter Wasser stand, geht es zwar nur langsam voran. Aber bald soll sein Haus an das neue Nahwärmenetz angeschlossen werden, das komplett ohne Gas und Öl funktioniert. Gregor Kriechel, Bewohner Marienthal „Dorfwärme ist eine super Sache, weil es wenig Alternativen gibt. Ölheizung will man eigentlich nicht mehr machen hier im Ort, weil man hat in der Flutnacht die ganzen Ölgerüche schon extrem wahrgenommen, die dann durch die Häuser durchgeschwommen sind.“ Allein in Marienthal sind in der Flutnacht Tausende Liter Heizöl in die Ahr gelaufen. Die Folgen für die Umwelt waren verherend. Auch ein Grund, die Chance nach der Flut zu nutzen. Gregor Kriechel, Bewohner Marienthal „Man geht da mit einem richtig guten Gewissen dran. Weil alle sagen ja mittlerweile, man muss ein bisschen was für die Umwelt tun und jetzt haben wir die Möglichkeit damit anzufangen und es wär ja eigentlich blöd wenn wir da nicht mitmachen würden. Ganz einfach.“ Daher macht fast das ganze Dorf mit. 34 Häuser sollen ab November CO2 neutral heizen können. Bei der Dorfwärme haben die Häuser keine eigene Heizungsanlage mehr. In der Mitte des Dorfs steht eine Heizzentrale, die mit C02-neutralen Holzpellets betrieben wird. Von dort wird die erzeugte Wärme über Rohre direkt an die Häuser gebracht. Im Sommer reicht sogar die Energie aus den Solarpanels, die auf dem Dach der Heizungsanlage angebracht sind. Bis dahin ist für Rolf Schmitt aber noch viel zu tun. Er […]

  • Nationale Impfkonferenz in Wiesbaden

    Nationale Impfkonferenz in Wiesbaden

    Das Robert Koch Institut hat heute erstmals wieder mehr als 100.000 Neuinfektionen in Deutschland gemeldet. Zuletzt gab es ähnliche Zahlen im April. Droht mit der neuen Omikron-Variante nun also eine Corona-Welle im Sommer? Unter anderem um dieses Thema geht es heute in Wiesbaden. Das Impfen steht bei der zweitägigen Konferenz im Kurhaus aber im Fokus. Wie kann es gelingen, den Impfschutz der Bevölkerung – nicht nur bei Corona – weiter zu erhöhen? Antworten soll die 7. nationale Impfkonferenz liefern. Mit dabei auch die Gesundheitsminister aus Hessen und Rheinland-Pfalz, Kai Klose und Clemens Hoch.   Markus Appelmann, Moderator: Und mit letzterem sprechen wir jetzt, Guten Tag, Herr Hoch. Clemens Hoch, SPD, Gesundheitsminister Rheinland-Pfalz: Guten Tag. Appelmann: Die Corona-Zahlen gehen wieder nach oben. Es droht spätestens im Herbst die nächste Welle. Was befürchten Sie da konkret? Hoch: Ob wir eine Coronawelle im Herbst haben werden, weiß noch keiner, aber ziemlich sicher ist gerade, dass wir sehr stark ansteigende Infektionszahlen im Moment haben. Wahrscheinlich geht das auf eine etwas ansteckendere Sublinie von Omikron zurück. Aber das Gute ist, wir sehen wie gut die Impfung schützt, denn die Zahlen in den Krankenhäusern gehen überhaupt nicht so schnell hoch, wie die Infektionszahlen. Und das ist ein gutes Signal, sodass wir im Moment davon ausgehen, dass wir die Lage noch ziemlich gut im Griff haben. Appelmann: Das aktuelle Infektionsschutzgesetz gilt noch bis zum 23. September. Warum fordern Sie jetzt schon ein neues Infektionsschutzgesetz? Sollten wir nicht besser warten, bis die Experten am 30. Juni eine Auswertung der Corona-Schutzmaßnahmen vorgelegt haben und dann erst reagieren, wenn wir Fakten haben? Hoch: Wir können gerne abwarten, bis die Experten die Auswertung vorgelegt haben. Ich bin mir aber sehr sicher aus den gemachten Erfahrungen, Maske hilft gegen Infektionen und es kann sein, dass wir das in der kalten Jahreszeit, im […]

  • Ernte der Frühkartoffeln in der Pfalz beginnt

    Ernte der Frühkartoffeln in der Pfalz beginnt

    Heute war es wieder soweit! Die Frühkartoffelernte im Südwesten hat offiziell begonnen! Ab nächster Woche landen dann die „Pfälzer Grumbeere“ wieder auf dem Teller. 100.000 Tonnen der Erdknolle werden die Bauern in der Pfalz und in Rheinhessen bis Mitte August ernten. Zum Auftakt gab’s heute eine kleine Feier. Mit einem Fest beginnt hier auf dem Lindenhof in Meckenheim bei Bad Dürkheim die Frühkartoffelernte. Wegen ihres besonderen Geschmacks und der zarten Schale gelten Frühkartoffeln aus der Pfalz und Rheinhessen als besondere Delikatesse. Die Ernte präsentiert sich diesmal auf die moderne Art: mit der großen Erntemaschine. Unten ausgebuddelt, kommen die Pfälzer Grumbeere oben auf dem Band an. Mischa Müller, Landwirt aus Meckenheim „Ja, das hat sich mit der Zeit gewandelt. Die Flächen wurden immer größer und irgendwann musste man auf die Maschine umsteigen. Deswegen nur noch mit Maschine. Entweder mit der Sackmaschine, wo wir direkt in die Säcke verpacken, oder mit losen und da gehen sie zum Verpacker hin und werden dann dort in kleinen Gebinden verpackt.“ Für die Bauern wird es immer teurer, zu produzieren. Dünger und Diesel ziehen stark im Preis an. Die Erzeugergemeinschaft schätzt den Kostenanstieg im Vergleich zum Vorjahr auf 25 bis 30 Prozent. Hartmut Magin, Erzeugergemeinschaft Pfälzische Kartoffeln „Es wird in den Produktionen immer intensiviert. Dass wir auch mit modernen Techniken arbeiten, dass die Produktion auch einfacher vonstattengeht. Es gibt Traktoren, die mit GPS gesteuert sind. Es gibt Düngerstreuer, die viel genauer die Mittel ausbringen. Die Maschinen werden immer leistungsfähiger, dass man mit weniger Personal auskommen kann. Das sind die kleinen Stellschrauben, die wir als Betriebe natürlich bewegen können.“ Die Lebensmittelpreise steigen, viele Verbraucher sind in Sorge, dass auch die Kartoffeln bald nicht mehr zum bisherigen Preis zu haben sind. Hartmut Magin, Erzeugergemeinschaft Pfälzische Kartoffeln „Wir haben einen sehr guten Einstieg dieses Jahr. Wir sind preisgleich. Wir […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick vom 13.06.2022

    Weitere Nachrichten im Überblick vom 13.06.2022

    Mainz: Angriff mit Schadsoftware — Kai Klose: Bald über Infektionsschutzgesetz beraten — Mehr Stellen für die hessische Justiz — Alltagshelfer in hessischen Kitas Angriff mit Schadsoftware Die Mainzer Stadtwerke und das Energieunternehmen Entega mit Sitz in Darmstadt sind Opfer eines kriminellen Hackerangriffs geworden. Auch der Frankfurter Entsorger FES ist betroffen. Laut hessischem Innenministerium wird ihr gemeinsamer IT-Dienstleister mit einem Lösegeldangriff erpresst. Nach Angaben der Energieversorger bestehe aber keine Gefahr von Versorgungsausfällen. Die Strom-, Gas- und Wassernetze seien gegen solche Angriffe gesondert geschützt. Nach derzeitigem Stand seien auch keine Kundendaten gestohlen worden. Allerdings seien die Internetseiten und die E-Mail-Systeme der betroffenen Unternehmen nicht erreichbar. Die Landeskriminalämter von Hessen und Rheinland-Pfalz ermitteln. Bald über Infektionsschutzgesetz beraten Der hessische Gesundheitsminister Kai Klose fordert zeitnahe Gespräche über das Bundesinfektionsschutzgesetz, das bis zum 23. September befristet ist. Man könne nicht noch wochenlang auf den Bericht des Expertenrats der Bundesregierung warten. Es sei definitiv zu spät, wenn die Beratungen erst im September beginnen würden. Deutschland müsse im Herbst auf eine mögliche Corona-Welle mit neuen Virusvarianten vorbereitet sein. Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch fordert, das Infektionsschutzgesetz zügig anzupassen und den Ländern mehr Spielraum für Schutzmaßnahmen zu geben. Mehr Stellen für die Justiz Der neue hessische Justizminister Roman Poseck will sich dafür einsetzen, dass die Staatsanwaltschaften und Gerichte im Land mehr Personal bekommen. Der Rechtsstaat brauche eine leistungsfähige Justiz. Dazu gehöre auch die Digitalisierung. Die elektronische Akte müsse bis 2026 eingeführt sein. Im März hatte der hessische Rechnungshof in seinem jährlichen Bericht kritisiert, dass die Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs sich um Jahre verzögere und die Kosten dafür explodiert seien. Als Grund nannte er Planungsmängel. Alltagshelfer für Kitas Um die Personalnot in hessischen Kitas zu verringern, sollten in den Einrichtungen künftig auch Mitarbeiter eingesetzt werden, die keine Fachkräfte sind. Das hat heute der hessische Städte- und Gemeindebund vorgeschlagen. Ein […]