Gesellschaft

  • Fastnachtsumzug Klaa Paris in Frankfurt

    Fastnachtsumzug Klaa Paris in Frankfurt

    Nach fünf Tagen Straßenfastnacht mit großen Umzügen in Frankfurt, Mainz und Koblenz, rollen heute die letzten närrischen Wagen durch Hessen und Rheinland-Pfalz. In Montabaur, Dieburg und „Klaa Paris“. Am Nachmittag ist der älteste Fastnachtsumzug Hessens in Frankfurt Heddernheim gestartet.   „Helau“ Tolles Wetter, tolle Kostüme und tolle Stimmung. Für den Fastnachtsumzug Klaa Paris strömen heute zehntausende Narren nach Frankfurt. Pünktlich um 14:31 startet der Umzug traditionell mit 111 Zugnummern. Und der verbreitet mit Kamelle, Musik und bunten Farben ordentlich Fastnachtslaune. Dani: Klaa Paris ist ein Knaller schon seit Jahren. Und als richtige Frankfurter muss man hierher kommen. Christina: Meine Oma war schon hier, meine Oma hat schon immer von Klaa Paris erzählt. Nico: Man kann einfach sein Inneres ausleben, seine Kindheitsträume. Das ist das Schöne an Klaa Paris. Aber warum Klaa Paris? Diese Bezeichnung für Frankfurt-Heddernheim ist im 19. Jahrhundert entstanden. Es ist eine Anspielung darauf, dass in Heddernheim ein lustiges Völkchen lebt. Wie in Paris. So findet der Umzug schon seit 1839 regelmäßig statt. Daher auch das diesjährige Motto „Es spielt verrückt die ganze Welt, doch Klaa Paris das Brauchtum hält“. Doch das wird immer schwieriger. Vor allem die Kosten für die Sicherheitsauflagen bringen die Veranstalter in die Bredouille. Ulrich Fergenbauer, (1. Vorsitzender Zuggemeinschaft Klaa Paris): Wir müssen anstatt den ehemaligen bekannten Betonklötzen zertifizierte Sperrsysteme benutzen. Und müssen die bei einem Lieferanten einkaufen also ausleihen. Und das kostet entsprechend Geld. Zertifizierung kostet Geld und deswegen sind die dieses Jahr sehr viel teurer als die Betonklötze von letztem Jahr und die Jahre davor. Deshalb sind die Veranstalter auch auf Spenden angewiesen. Diese können die Kosten von 170.000 Euro aber nicht decken. Und die Stadt hat noch nicht entschieden, ob sie den Umzug unterstützt. So steht dieser für nächstes Jahr noch auf der Kippe. Trotzdem feiern die Heddernheimer heute ordentlich. Hoffentlich […]

  • Rosenmontagszug in Mainz

    Rosenmontagszug in Mainz

    Helau, heißt es heute in ganz Hessen und Rheinland-Pfalz. Denn heute ist der Höhepunkt der Fastnachtszeit. Rosenmontag. Überall ziehen Fastnachtsumzüge durch die Städte und verbreiten gute Laune. Wie in Marburg, Fulda, Seligenstadt, Koblenz und Trier strömten Hunderttausende vor allem nach Mainz. Zu einem der größten Umzüge im ganzen Land.   Kostüme, Kamelle und jede Menge Spaß. Mainz steht heute ganz im Zeichen der Fastnacht. Über eine halbe Million Närrinnen und Narren zieht es heute in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt. Mehr als doppelt so viele wie hier leben. Um zu feiern, zu schunkeln und sich auch mal ein Wein zu gönnen. Frei nach dem diesjährigen Motto: Zur Fassenacht lädt Mainz am Rhein die ganze Welt zum Schoppen ein. Und die lässt es sich nicht nehmen, heute nach Mainz zu reisen. Alex: Weil es super in Mainz ist. Aliam: Ich komme aus Kanada, ich verstehe nicht aber ich habe sehr süß, ja Banane. Corinne: Das besondere ist einfach, diese tollen viele Leute, die hier langlaufen und alle total begeistert dabei sind, finde ich so toll. Kai: Wir sind hier aufgewachsen und für die Kleinen ist es das Größte. Das sind Kindheitserinnerungen, die gibt man gerne an die Kinder weiter. Marie: Dass alle Leute Spaß haben, dass sie das Leben feiern. Das ist der Wahnsinn. Pünktlich um 11:11 starten 155 Fastnachts-Wagen ihren über sieben Kilometer langen Weg durch Mainz. Hauptattraktion natürlich die Motivwagen des Mainzer Carneval Vereins. Wegen Geldsorgen können dieses Jahr jedoch nur neun statt zehn Fahrzeuge gebaut werden. Doch die nehmen ordentlich die Politik aufs Korn. So sitzen Alice Weidel und Sahra Wagenknecht als Barbies zusammen im Auto. Das lenkt allerdings Russlands Präsident Wladimir Putin. „Die Barbies es nicht interessiert, dass ein Verbrecher sie chauffiert, reimen die Narren dazu. Auch dabei eine Friedenstaube, die in einem Käfig aus Hass und Intoleranz festgehalten […]

  • Angespannte Situation in rheinland-pfälzischen Notaufnahmen

    Angespannte Situation in rheinland-pfälzischen Notaufnahmen

    Unser Gesundheitssystem gerät immer öfter an seine Grenzen – und das ist noch milde ausgedrückt. Wie wir jetzt wieder sehen. Notaufnahmen sind – wie der Name schon sagt – für Notfälle da. Eigentlich ganz logisch. Doch aktuell sind die Notaufnahmen vieler rheinland-pfälzischer Krankenhäuser voll mit Patienten, die keine Notfälle sind. Die Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz schlägt Alarm. Herzinfarkt, Schlaganfall, schwere Verletzungen. Solche Patienten sind ein Fall für die Notaufnahme. Doch zurzeit kommen immer häufiger Menschen, die hier aus Sicht von Andreas Wermter nichts zu suchen haben. Andreas Wermter, Geschäftsführer Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz „Es sind viele Patienten jetzt vermehrt, die zu den Notaufnahmen kommen, die eben nicht mehr einer akuten Behandlung bedürfen, sondern vielleicht ein Rezept haben wollen oder eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Das sind Patienten, die aus unserer Sicht in die ärztliche Bereitschaftsdienstpraxis gehören und nicht in die Notaufnahme.“ Doch die ärztlichen Bereitschaftspraxen in Rheinland-Pfalz haben ihre Öffnungszeiten seit Anfang des Jahres drastisch reduziert. Montags, dienstags, donnerstags und in der Nacht bleiben die Praxen neuerdings zu. An den übrigen Tagen gelten reduzierte Öffnungszeiten. Andreas Wermter will das so nicht hinnehmen. Denn: Andreas Wermter, Geschäftsführer Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz „Für die Krankenhäuser ist das so, dass sie wieder einmal ein Lückenbüßer sein müssen für die Defizite in anderen Bereichen. Und wir erwarten schon auch von der Politik, dass sie hier eine Lösung herbeiführt, damit diese Belastung eben nicht noch weiter zunimmt.“ Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium  teilt heute mit, man bedauere die Entwicklung. Verantwortlich sei allerdings die Kassenärztliche Vereinigung. Clemens Hoch (SPD), Gesundheitsminister Rheinland-Pfalz „Dass die Notaufnahmen über eine Mehrbelastung klagen, ist verständlich und nachvollziehbar. Unverändert gilt aber auch, dass die KV in der Pflicht ist, die ärztliche Versorgung im Bereitschaftsdienst sicherzustellen.“ Die Kassenärztliche Vereinigung stellt in einer Pressemitteilung allerdings klar, den niedergelassenen Ärzten keine Bereitschaftsdienste aufzwingen zu können. Viele würden sich gerade deshalb für die Arbeit in einer Praxis […]

  • Mainz macht Flüchtlinge zu Busfahrern

    Mainz macht Flüchtlinge zu Busfahrern

    Oft sprechen wir hier in der Sendung über Probleme bei der Integration von Flüchtlingen. Doch es gibt auch positive Beispiele, wo Integration innerhalb kürzester Zeit gelungen ist. Wie so oft helfen zwei Dinge: die Sprache und der Job. Wir sind jetzt bei der Mainzer Mobilität, wo Flüchtlinge zumindest etwas den Fachkräftemangel lindern. Sitz nach vorne, Lenkrad einstellen, noch einmal den Spiegel checken. Seit einem halben Jahr ist Hassan Marwan Busfahrer in Mainz. Im Jahr 2016 ist er von Syrien nach Deutschland geflohen. Hasan Marwan, Busfahrer aus Syrien „Das ist mein Lieblingsjob eigentlich. Weil in meinem Heimatland war ich LKW-Fahrer und ich mag den Job. Denn ich mag fahren und so. Ja, das macht mir Spaß.“ Er und sein Kollege Ata Ul Manann Ghumman sind die ersten, die bei dem neuen Ausbildungsprogramm mitgemacht haben. Rund ein Jahr bekommen sie Sprachunterricht, können ihren Führerschein machen, lernen aber auch, wie man sich bei einem Unfall verhalten muss oder was man tun kann, wenn Fahrgäste pöbeln. Eben alles, was es als Busfahrer braucht. Ihre größten Hürden bisher: Ata Ul Manan Ghumman, Busfahrer aus Pakistan „Die deutsche Sprache ist nicht meine Muttersprache. Alle vier Teile waren schwer. Aber nein, ich habe es trotzdem geschafft.“ Hasan Marwan, Busfahrer aus Syrien „Es war schwer, die Linie kennenzulernen. Aber das kommt mit der Zeit. Und Gott sei Dank habe ich das geschafft.“ Rund 120.000 Euro haben das Land Rheinland-Pfalz und das Jobcenter dafür bisher in die Hand genommen. Von dem Geld wurden zehn neue Busfahrer ausgebildet, die jetzt in Mainz unterwegs sind. Alexander Schweitzer (SPD), Arbeitsminister Rheinland-Pfalz „Wenn wir das jetzt machen, werden die Menschen unabhängig von sozialen Leistungen, können sich selbst auch das Leben finanzieren, organisieren, können eine Familie gründen. All das, was wichtig ist zur Integration. Und daher ist es eine gute Investition, weil es die […]

  • Vermieter lässt Haus in Hadamar vergammeln

    Vermieter lässt Haus in Hadamar vergammeln

    Schimmel, keine Heizung und kein warmes Wasser. Weil der Vermieter die Rechnungen nicht bezahlt, hat der Energieversorger einem Haus im mittelhessischen Hadamar das Gas abgestellt. Ein dubioses Firmengeflecht lässt das Anwesen vergammeln und die Mieter sind dem hilflos ausgeliefert. Decken die heruntergekracht sind, Wasser, das durch die Wände kommt, überall Schimmel und keine funktionierende Heizung. Eine echte Schrottimmobilie! Doch hier leben tatsächlich Menschen. Margot Geipel versucht gerade bei um die 12 Grad Raumtemperatur über die Runden zu kommen. Im September wurde das Gas im ganzen Haus abgestellt seitdem bleibt ihre Wohnung kalt. Margot Geipel, wohnt seit 2002 im Haus „Man zieht sich eben warm an. Sehen Sie ja. Dicke Strickjacke, dicken Pullover drunter, T-Shirt, eine wollene Strumpfhose unter der Jeans. Ja, also wenn’s dann zu kalt wird, dann mach ich dann eben den Heizlüfter an. Okay, das kostet natürlich dann dementsprechend auch Strom.“ Schon lange hat die Rentnerin keinen Besuch mehr von ihren Enkeln bekommen – es ist einfach zu kalt. Und dazu kommt ein ständig mulmiges Gefühl, denn die Hauseingangstür kann nicht mehr abgeschlossen werden und Strom gibt es im Treppenhaus auch keinen mehr. So wie der 69-jährigen Margot geht es noch mehr als 15 weiteren Parteien des Hauses in der Siegener Straße in Hadamar. Und die Mieter sind komplett auf sich alleine gestellt. Der Vermieter: untergetaucht. „Man fühlt irgendwie die Wut. Vor allem Dingen. Es kümmert sich ja auch keiner.“ Recherchen ergeben, dass die Immobilie zuletzt in Besitz der Firma x-Direct GmbH mit Hauptsitz in Frankfurt war. Die Firma ist mittlerweile insolvent, die Büros in Limburg stehen leer. Die Geschäftsführer sind laut der Analysewebsite North Data in ein undurchsichtiges Firmengeflecht verstrickt und nicht erreichbar. Auch unsere Kontaktanfrage auf diversen Plattformen bleibt unbeantwortet. Henrich Wehrhahn vom Mieterbund Nordhessen vermutet eine perfide Masche der Vermieter. Henrich Werhahn, stv. Vorsitzender Mieterbund […]

  • Fastnachts-Nachwuchstalent Lea Kuhn aus Frankfurt

    Fastnachts-Nachwuchstalent Lea Kuhn aus Frankfurt

    Einige haben sicher gedacht: Haben die Fastnacht vergessen? Natürlich nicht. Noch genau vier Tage wird gefeiert und das bedeutet für die Aktiven teils mehrere Auftritte am Tag. Wir stellen Ihnen jetzt eines der wenigen Nachwuchstalente der Fassenacht vor: Lea Kuhn aus Frankfurt. Sie ist mit ihren 19 Jahren ein richtiger Profi auf der Fastnachtsbühne. Seit zehn Jahren steht die gebürtige Frankfurterin Lea Kuhn von der Bornheimer Karnevalsgesellschaft von 1901 schon in der Bütt. Die Nachfrage nach der jungen Rednerin ist groß. Mehrere Auftritte an einem Abend sind da keine Seltenheit. Der Spaß steht für sie in der fünften Jahreszeit an erster Stelle. Lea Kuhn, Büttenrednerin „Ich fühle mich frei, sicher, lebendig. Ich genieße es. Es ist ein tolles Gefühl auf der Bühne zu stehen und es macht einfach nur Spaß.“ Als „Kind der Fassenacht“ fängt Lea zunächst mit Gardetanz an. Mit neun Jahren wechselt sie zur Büttenrede. Ihr Vorbild: Mama Corinna, ebenfalls seit mehreren Jahrzehnten auf der Bühne aktiv. Vor einer Kampagne überlegt sich das Mutter-Tochter-Duo zunächst ein Thema und tauscht Ideen aus. Inspiriert werden die Geschichten meist vom gemeinsamen Familienleben, so kann sich Lea auch leichter mit ihren Rollen identifizieren. Die Nervosität vor ihren Auftritten verliert sie, sobald sie die Bühne betritt und in ihre Rolle schlüpft. Corinna Kuhn, Mutter von Lea „Dass die unglaublich nervös war hinter der Bühne, rumgezappelt hat, auf die Bühne geht, ein Lächeln aufsetzt, das ist bis heute so und eine Rampensau schlechthin ist. Die braucht Bühne, die braucht Leute, die braucht Scheinwerferlicht und dann ist die da.“ Als junge Frau ist sie eine echte Rarität unter den Narren, denn die Fastnachtsvereine finden kaum noch Nachwuchs, der sich auf die Bühne traut. Lea Kuhn, Büttenrednerin „Also gerade was Vortrag angeht, finde ich es sehr schade, dass es das kaum noch gibt. Dass sich keine […]

  • Beginn der Mainzer Straßenfastnacht

    Beginn der Mainzer Straßenfastnacht

    Die Straßenfastnacht steuert auf ihren Höhepunkt zu. Und Mainz gehört nun mal bundesweit zu den Hochburgen. Trotz teils strömenden Regens haben sich Tausende Fastnachtsfans ab 11 Uhr 11 in der Mainzer City getroffen. Die Narren haben die Straße übernommen. Und mittendrin unser Reporter Marcel Gassan – heute auf einer ganz besonderen Mission. Marcel Gassan, Reporter „Zugegeben das Wetter spielt nicht ganz so mit. Meine Verkleidung auch nicht – ich bin noch nicht ganz farbenfroh unterwegs. Das will ich heute aber ändern, ich will heute ganz bunt werden –  so wie es sich an Fassnacht gehört. Deswegen habe hier ein paar Stifte dabei und die Närrinnen und Narren sollen auf meiner Verkleidung drauf schreiben, was sie an Fassnacht eigentlich so toll finden.“ Die ersten Freiwilligen finde ich schnell. „Ich sehe es ja jetzt nicht. Was schreibst du denn drauf?“ „Liebe, Frieden und Saufen.“ Erste Nachahmer habe ich auch ganz schnell gefunden. Marcel Gassan, Reporter „Ich bekomme hier langsam Konkurrenz, ich muss schauen, dass die Stifte nicht leer werden.“ Und dann ist es so weit: Ab jetzt darf auch höchstoffiziell gefeiert werden! Marcel Gassan, Reporter „Das ist der Moment, auf den alle gewartet haben. Um 11:11 beginnt die Altweiberfastnacht, nämlich in: 3..2..1: Helau!“ Für gute Stimmung hier auf dem Schillerplatz sorgt unter anderem Lilli vom Mainzer Karnevalverein – schon ihr Uropa hat Fassnacht gefeiert, erzählt sie mir. Lilli Neger, Mainzer Carneval-Verein „Einfach gute Stimmung, gute Laune unabhängig vom Wetter. Wir haben einfach alle Bock drauf, wir nehmen uns frei dafür. Also das ist einfach so ein ganzes Jahr Vorfreude.“ Gegen Mittag sind hier knapp 7.000 Menschen da, trotz Regen. So Langsam wird der Platz eng: Auf dem Schillerplatz aber auch auf meinem Kostüm. Das wird immer voller und bunter. Marcel Gassan, Reporter „Ich glaube das war echt die beste Idee, die ich […]

  • Landtag debattiert über wehrhafte Demokratie

    Landtag debattiert über wehrhafte Demokratie

    Seit Wochen gehen in ganz Deutschland Hundertausende Menschen auf die Straßen, um für Demokratie zu demonstrieren. Sie reagieren damit auf ein Treffen von AfD-Mitgliedern mit Vertretern rechtsextremer Kreise in Potsdam, bei dem im November über die Ausweisung von Millionen Deutschen mit Migrationshintergrund diskutiert worden sein soll. Jetzt ist der Protest quasi von der Straße zurück ins Parlament geschwappt: In einer hitzigen Debatte im hessischen Landtag haben sich heute alle Parteien mit Ausnahme der AfD zusammengetan, um gemeinsam Flagge zu zeigen. Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident Hessen „Wir können stolz darauf sein, dass die Mehrheit der lauten Minderheit jetzt Grenzen aufzeigt. Bis hierher und nicht weiter. Das müssen Sie wissen: Bis hierher und nicht weiter zeigt die Mehrheit jetzt der lauten Minderheit auf. Und ich halte das für exakt die richtige Entscheidung.“ So lebhaft wie heute ging es im Plenum des hessischen Landtags schon lange nicht mehr zu: In einem gemeinsamen Antrag sprechen sich alle Fraktionen mit Ausnahme der AfD dafür aus, allen Anti-Demokraten im Land die rote Karte zu zeigen. Und Sie meinen damit ganz ausdrücklich auch die AfD. Die wiederum sieht sich als Opfer einer Verschwörung. Die Berichte über das Treffen von Potsdam: reichlich übertrieben oder gar frei erfunden. Die Demonstrationen der vergangenen Wochen: eine einzige große Inszenierung der etablierten Parteien, um der Alternative für Deutschland zu schaden. Andreas Lichert (AfD), Landesvorsitzender Hessen „Weil Sie nicht zugeben können, dass damit ganz klar ist, dass die AfD Takt- und Impulsgeber migrationspolitischer Debatten ist. Deswegen wird diese atemberaubende Fake-News-Kampagne durchs Land getrieben.“ Für Mathias Wagner von den Grünen zeigen die vielen Großdemonstrationen der vergangenen Wochen vor allem eines ganz deutlich: Die Stimme der AfD sei eben nicht die Stimme des Volkes, wie die Partei immer wieder behaupte. Mathias Wagner (Bündnis 90 / Grüne), Fraktionsvorsitzender Landtag Hessen „Alle, die behaupten, sie würden diesen […]

  • Rappen als Therapie

    Rappen als Therapie

    Für die Jugendlichen, die wir jetzt in Frankfurt im Jugendclub basement26 treffen, ist Rapmusik so viel mehr als musikalische Berieselung. Es ist eine Art Therapie. Vor eineinhalb Jahren hat Erin Lee Sullivan im Jugendclub ein Tonstudio aufgebaut. Seitdem produzieren die Jugendlichen einen Song nach dem anderen. Freistehend Rap Obay in seinem Element. Schon die erste Aufnahme klappt. „Meistens ist meine Musik eigentlich immer … ist viel one-Take … Ich will seine Zeit nicht verschwenden. Direkt rein und raus.“ Im Jugendzentrum basement26 gehört Obay zu den Stammbesuchern. Durch Leiter Erin Lee Sullivan ist der 20-Jährige zum Rappen gekommen. Ein Angebot des Treffs, das er inzwischen regelmäßig nutzt. Texte zu schreiben und daraus Songs zu produzieren hilft ihm, seine Geschichte zu verarbeiten. Obay und seine Familie mussten aus Syrien fliehen. Auf der Flucht wurde er von seiner Mutter und den Geschwistern getrennt. Dieses Leid und die Angst spiegeln sich in seinen Texten wider. Obay Alhameadi, Jugendlicher aus Frankfurt „Es ist mehr Therapie als irgendwas anderes. Also für mich zumindest. Weil wenn du darüber rapst, indem du Sachen da darauf schreibst, das ist, als hättest du jetzt mit jemandem gesprochen. Aber du hast nur mit deinem Stift eigentlich gesprochen. So sehe ich das persönlich.“ Das basement26 gibt es seit 2015. Träger der Einrichtung ist die Bethanien Diakonissen-Stiftung. Hier spielen Kinder und Jugendliche kostenlos Tischtennis, Basketball, essen gemeinsam oder rappen eben mit Erin. Er unterstützt die Jugendlichen technisch und pädagogisch. Erin Lee Sullivan, Leiter basement26 „Wenn sie das aufschreiben, dann ist das immer nochmal ein bisschen was anderes als wenn sie es jemand so direkt ins Gesicht sagen. Da kann man dann natürlich schauen, je nachdem was die Themen sind, spreche ich das nochmal gezielt an und versuche dann nochmal nachzuhaken, um zu schauen, ob sie denn auch gewillt sind, darüber zu sprechen. Das […]

  • Ehemalige Thomas-Cook-Zentrale wird Flüchtlingsunterkunft

    Ehemalige Thomas-Cook-Zentrale wird Flüchtlingsunterkunft

    Vor anderthalb Wochen gab es eine Demo in der Vulkaneifel gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Gerolstein. Der Ort fühlte sich von der Politik überrumpelt – die habe die Bürger viel zu spät informiert. Ähnliches passiert gerade in Hessen, wo in Oberursel kurzfristig eine neue Flüchtlingsunterkunft entstehen soll – zu kurzfristig, kritisieren die Menschen vor Ort. Rund 300 Anwohner drängen sich in einen Saal in Oberursel. Sie wollen Antworten. Es geht um die ehemalige Zentrale des insolventen Reiserveranstalters Thomas Cook. Seit knapp fünf Jahren steht das Areal leer, nun sollen in diesem Hintergebäude 400 Flüchtlinge untergebracht werden. Die ersten Ukrainer aus umliegenden Hotels sind bereits eingetroffen. Der Haken: Erst danach veranstalten Kreis und Stadt einen offiziellen Info-Termin für die Bürger. Heike Giebel, Ortsbeirat Oberursel-Stierstadt „Sie hätten uns ja mal miteinbeziehen können, wo eine Unterkunft machbar ist. Wie viele Flüchtlinge, wie die Situation hier vor Ort ist.“ Laut Kreis hätte man wegen Finanzierungsvorgaben und Verhandlungen mit dem Eigentümer Stillschweigen vereinbart, bis alles in trockenen Tüchern ist. Ulrich Krebs (CDU), Landrat Hochtaunuskreis „Am Ende gab es hier seitens des Eigentümers noch Probleme, die geklärt werden mussten. Und wir durften uns erst jetzt, nachdem der Eigentumsübergang stattgefunden hat, entsprechend zu dem Thema äußern.“ Welche Probleme genau bleibt an diesem Abend offen. Nichtöffentliche Vertragsverhandlungen, so das gemeinsame Credo von Eigentümer, Kreis und Stadt. Bisher leben im Hochtaunus knapp 3.000 Geflüchtete in Gemeinschaftsunterkünften und weitere rund 2.700 Ukrainer in Wohnungen und Hotels. Jede Woche kämen 30 neue Flüchtlinge hinzu. Die Rechnung beim Landkreis ist einfach: Die Zahl der zugewiesenen Flüchtlinge richtet sich nach der Bevölkerungsgröße, in Oberursel leben 20 Prozent des Hochtaunus, bisher seien dort aber erst 7 Prozent der Flüchtlinge untergebracht. Also herrsche dort Nachholbedarf. Das wirft bei den Bürgern weitere Fragen auf. „Wie wollen Sie diese Menschen, die hierherkommen, beschäftigen? Was für Zukunftsperspektiven geben […]

  • Weitere Nachrichten im Überblick

    Weitere Nachrichten im Überblick

    Lufthansa warnt vor Anreise am Streiktag — DLRG gewinnt mehr Mitglieder — Asiatische Hornisse breitet sich weiter aus Anmoderation: Der Krankenhauskonzern Sana wird das finanziell angeschlagene Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein mit seinen fünf Standorten nicht übernehmen. Das haben der Landkreis Mayen-Koblenz und die Stadt Koblenz mitgeteilt. Die Verhandlungen seien gescheitert, weil der Sana-Konzern nicht bereit sei, die Risiken der betrieblichen Altersvorsorge zu übernehmen. Das Klinikum könne aber nicht einfach geschlossen werden, weil es für die Gesundheitsversorgung der Region unverzichtbar sei. Es bleibe deshalb vorerst im Besitz des Kreises und der Stadt. Diese hatten durch Millionen-Zuschüsse eine Insolvenz des Klinikums verhindert. Und damit kommen wir zu weiteren kurzen Nachrichten von heute: Lufthansa warnt vor Anreise Die Lufthansa hat die Passagiere abgesagter Flüge aufgefordert, auf keinen Fall morgen zum Frankfurter Flughafen zu kommen. Die Umbuchungsschalter seien wegen des Warnstreiks bei ihrem Bodenpersonal nicht besetzt. Kostenlose Umbuchungen seien aber über die Kunden-App und das Service-Center möglich. Die Gewerkschaft ver.di hat die Lufthansa-Mitarbeiter am Boden in den laufenden Tarifverhandlungen von morgen 4.00 Uhr bis Donnerstag 7.00 Uhr zu einem Ausstand aufgerufen. Die Lufthansa geht davon aus, dass 80 bis 90 Prozent der Flüge ausfallen. Für heute am späten Abend hat sie bereits erste Verbindungen gestrichen. Insgesamt sind mehr als 100.000 Passagiere betroffen. DLRG gewinnt mehr Mitglieder Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft hat die Zahl ihrer Mitglieder in Hessen und Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr steigern können. In Hessen nahm sie gegenüber dem Vorjahr um rund 4 Prozent auf mehr als 63.000 zu, in Rheinland-Pfalz um fast 6 Prozent auf gut 34.000. Mit mehr aktiven Mitgliedern kann die DLRG auch mehr Schwimmkurse für Kinder anbieten. Nach ihren Angaben kann mittlerweile mehr als die Hälfte der Zehnjährigen nicht sicher schwimmen. Asiatische Hornisse breitet sich weiter aus In Rheinland-Pfalz wurden in den vergangenen Monaten rund 450 Nester der Asiatischen Hornisse gefunden. Nach […]

  • Safer Internet Day

    Safer Internet Day

    Ein Thema, über das oft nicht so offen gesprochen wird: Pornografie. Sie ist eigentlich nur für Erwachsene bestimmt, doch die Realität sieht anders aus. Mehr als die Hälfte aller 14-Jährigen hat schon Pornos gesehen. Wie sie darauf reagieren, ist ganz unterschiedlich. Umso wichtiger ist es, darüber zu sprechen und aufzuklären. So geschehen beim heutigen Safer Internet Day, einem Aktionstag, bei dem auf die Gefahren im Internet aufmerksam gemacht wird. Zum Beispiel in Mainz, auch dort hieß es: „Let’s talk about Porno!“ Sie werden jeden Tag zig Millionen Male angeklickt: Pornos. Auf Webseiten, bei Social Media, über Messenger. Und obwohl das Gesetz vorsieht, dass nur Erwachsene sie konsumieren dürfen, kommen auch viele Jugendliche mit ihnen in Berührung. Paul, 14 Jahre alt „Ich vermute mal, dass viele von meinen Freunden das auch machen und sich sowas angucken aus persönlichem Interesse, damit sie Bedürfnisse stillen, je nachdem, wie sie es möchten.“ Katharina, 14 Jahre alt „Ich war auch schon auf so Webseiten unterwegs. Kann ich jetzt nicht lügen. Aber auch so durch Freunde und Familie. Meine Eltern haben mich da sehr früh aufgeklärt.“ Pornos im Netz zu finden ist einfach, auch und gerade für Minderjährige. Doch längst nicht bei jedem geschieht das aus reiner Neugierde. In einer aktuellen Studie unter Jugendlichen gab knapp ein Viertel an, im vergangenen Monat ungewollt auf Pornografie gestoßen zu sein. Fast ein Drittel aller Jungen und Mädchen wurde im Netz sogar schon sexuell belästigt. Die EU-Initiative klicksafe, koordiniert von der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, möchte am heutigen Safer Internet Day für das Thema sensibilisieren und Jugendlichen dabei helfen, selbstbestimmt mit pornografischen Inhalten umzugehen. Dr. Marc Jan Eumann, Direktor Medienanstalt Rheinland-Pfalz „Die Pornos, die im Mainstream da sind, sind in der Regel gewaltverherrlichend. Unterdrücken Frauen in ihrer Rolle und in ihrer Selbständigkeit. Also, das sind alles Dinge, die uns hier sehr […]

  • Vorstellung der Motivwagen für den Rosenmontagszug

    Vorstellung der Motivwagen für den Rosenmontagszug

    In sechs Tagen ist es wieder soweit, dann rollt der traditionelle Rosenmontagszug durch Mainz. Mehr als eine halbe Million Besucher erwarten die Veranstalter in diesem Jahr – erstmals wieder so viele Narren wie vor der Corona-Pandemie. Heute hat der Mainzer Carneval-Verein das Geheimnis gelüftet, welche Motivwagen dieses Jahr rollen. Eines vorweg: Die Themen sind so bunt und vielfältig wie die Fastnacht. Friedrich Merz hat es offensichtlich schwer, nicht über das „Brandmäuerchen“ gezogen zu werden, das ihn und seine CDU noch von der AfD und ihrem „braunen Sumpf“ trennt. „Wie wär´s mit uns?“ haben die Narren vom MCV diesen Motivwagen genannt und reimen dazu: „Komm, mein Schätzchen, her zu mir. Ich will koalieren mit dir!“ Auch in diesem Jahr nehmen die Narren wieder das politische Geschehen des vergangenen Jahres auf die Schippe. Robert Habeck fliegt das Heizungsgesetz um die Ohren, Karl Lauterbach fliegt das Gesundheitssystem um die Ohren und der Mainzer Goldesel BioNTech hat Verstopfung. Auch Sahra Wagenknecht und Alice Weidel kriegen ihr Fett weg. Sie sitzen als Barbies zwar scheinbar auf den Fahrersitzen, aber im Hintergrund lenkt Vladimir Putin. Für Michael Apitz, der wie jedes Jahr die Vorlagen für die Wagen gezeichnet hat, das Highlight der insgesamt neun Motive. Michael Apitz, Comiczeichner „Es ist schwer dieses Jahr, aber ich glaube, dass es der Wagen ist mit Alice Weidel und Sahra Wagenknecht und Putin als Barbie. Der ist so skurril und man muss wirklich zweimal hingucken, um zu wissen: Was wollt ihr eigentlich damit? Der hat so einen fiesen, tiefen Unterton und das Lachen bleibt einem im Halse stecken und ich glaube, der gefällt mir deswegen so gut, weil ich da sagen muss, die Umsetzung ist da nochmal zehnmal drüber über meiner Zeichnung. Das ist so realistisch und so schlimm und gleichzeitig schön, dass ich da sage: Der ist mein Favorit […]

  • Landwirte blockieren Supermarkt-Zentrallager

    Landwirte blockieren Supermarkt-Zentrallager

    Seit mehreren Wochen gehen in Rheinland-Pfalz, Hessen und ganz Deutschland Landwirte auf die Straße und demonstrieren gegen die Sparpläne der Bundesregierung in der Agrarpolitik. Auch gestern Abend und heute Morgen gab es wieder Protestaktionen in mehreren rheinland-pfälzischen Städten. Die haben sich dieses Mal aber gegen die großen Supermarktketten gerichtet. Denn diese würden den Landwirten keine fairen Preise anbieten, zu denen sie ihre Waren verkaufen können. Schauen wir nach Koblenz. Die Landwirtschaft hänge am seidenen Faden – so die Botschaft. Gehalten wird der Traktor von einem 250 Tonnen Kran. Er schwebt mehrere Meter über den Landwirten und ihren Unterstützern, die sich am Sonntagabend vor dem Zentrallager des Discounters Lidl in Koblenz versammeln. Sie wollen Druck auf die großen Ketten ausüben und verhindern, dass diese die Waren zu ihren Supermärkten transportieren können. Die Forderung aus der Landwirtschaft: Faire Preise und eine stärkere Beteiligung am Gewinn. Andreas Jung, Sprecher „Landwirtschaft verbindet Rheinland-Pfalz“ „Wir kämpfen nicht nur für uns, sondern auch für die Verbraucher, die einfach auch die deutschen Produkte kaufen wollen. Und es kann nicht sein, dass deutsche Produkte zum Exklusivprodukt avancieren, nur weil die Preise künstlich nach oben getrieben werden. Jeder hier abgreifen will von dem großen Paket. Und der, der es produziert am Schluss, der kriegt am wenigsten.“ Lidl selbst erklärt auf Anfrage von 17:30 Sat.1 live: „Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir uns zu den Details der Lieferantenbeziehungen sowie zur Preisgestaltung nicht äußern möchten.“ Die Proteste richten sich auch gegen andere Ketten wie Aldi oder Edeka. Insgesamt wird an fünf Zentrallagern in Rheinland-Pfalz von gestern Abend bis heute Morgen demonstriert. In Koblenz kommen laut Polizei rund 100 Fahrzeuge zusammen. An zwei Standorten in Bingen zählt sie zwischen 50 und 100 Traktoren. An den Lagern in Wöllstein im Kreis Alzey-Worms und in Worms selbst sind es jeweils rund 50. Bei […]

  • Hanau-Überlebender veröffentlicht Buch

    Hanau-Überlebender veröffentlicht Buch

    In wenigen Tagen jährt sich der grausame Anschlag von Hanau, bei dem neun Menschen mit Migrationshintergrund erschossen wurden, bereits zum vierten Mal. Einer der Hinterbliebenen, der selbst nur knapp überlebte, hat nun ein Buch veröffentlicht, in dem er die Tatnacht und auch die Jahre danach aufarbeitet. Der Abend des 19. Februar. Der mutmaßlich rechtsextreme Täter erschießt in Hanau insgesamt zehn Menschen und sich selbst. Said Etris Hashemi besucht zu dem Zeitpunkt eine Bar, einen der Tatorte. Mehrere Kugeln treffen den damals 23-Jährigen in Hals, Kiefer und Schulter. Er überlebt schwer verletzt, sein jüngerer Bruder Nesar aber wird tödlich getroffen. Nach dem schweren Verlust beginnen für Etris vier Jahre der Aufarbeitung. Said Etris Hashemi, Überlebender Anschlag Hanau „Ich war schon immer ein Mensch, der nach vorne schaut und auch positiv nach vorne schaut. Es war mir wichtig gewesen, das auch vielen anderen Menschen dort draußen zu vermitteln. Nach Hanau war es vor allem so gewesen, dass viele Freunde auch am Boden zerstört waren und sie nicht mehr hochgekommen sind.“ Seine Aufarbeitung mündet in einem Buch, der eindringliche Titel: „Der Tag, an dem ich sterben sollte.“ In ihm beschreibt der Sohn afghanischer Einwanderer die Zeit nach dem Anschlag, als die Hinterbliebenen eine Initiative gründen und für einen Untersuchungsausschuss kämpfen. Und natürlich die Tatnacht selbst. „Es ist mein kleiner Bruder, der da keucht. Dessen Lunge rasselt. Und bevor ich den Wahnsinn begreifen kann, begreifen kann, was hier passiert, bewusst realisieren kann, was wahr ist, gibt mein Bewusstsein auf. Leere.“ Zur Buchvorstellung mischen sich unter die über 200 Gäste auch Hessens Integrationsministerin Heike Hofmann und Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, um das Engagement des jungen Autors zu würdigen. Heike Hofmann (SPD), Integrationsministerin Hessen „Trotz dieses furchtbaren Schicksalsschlags, wie er sich weiterentwickelt hat. Und wie er sagt ‚Ich kämpfe politisch weiter um Gerechtigkeit. Ich kämpfe um […]